Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
17 kB
Datum
27.10.2010
Erstellt
28.09.10, 12:39
Aktualisiert
18.10.10, 15:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage 2
Verbesserungsvorschläge im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes
a) Gebührenerhöhungen im Abwasserbereich:
Der bisherige Stand der verarbeiteten Ansätze führt dazu, dass aus der allgemeinen Rücklage
in 2011 1.228.706,-- € (6,09%), in 2012 2.027.346,-- € (10,7%) in 2013 1.776.281,-- €
(10,49%) und in 2014 1.528.824,-- € (10,09%) entnommen werden müssen.
Um spätestens 2012 unter die 5% Hürde zu gelangen, müssten in 2012 1.080.000,-- €, in 2013
930.000,-- € bzw. in 2014 725.000,-- € eingespart werden.
Die Empfehlungen des Prüfberichts des GPA von 2007 aufgreifend, wird deshalb folgendes
vorgeschlagen:
Die Gebührenkalkulation wird ab 2011 so verändert, dass die kalkulatorische Verzinsung auf
7%
(bisher
5%)
und
die
kalkulatorische
Abschreibung
ab
2012
zum
Wiederbeschaffungszeitwert erfolgt.
Die Auswirkungen sind in den beiliegenden Aufstellungen ersichtlich. Durch die Veränderung
der Kalkulation würden die Gebührensätze voraussichtlich wie folgt steigen:
Schmutzwasser
Niederschlagswasser
Niederschlagswasser reduziert
0,31 € pro m³
0,12 € pro m³
0,06 € pro m³
Durch diese Gebührenerhöhung werden Verbesserungen im Haushalt in Höhe von rd.
207.000,-- € erreicht.
b) Abrechnungsmodus SGB II durch den Kreis:
Ein weiteres Einsparpotenzial ergibt sich durch die von den Bürgermeistern erhobene
Forderung, der Kreis möge bei der Abrechnung der SGB II Kosten den Soziallastenansatz im
GFG berücksichtigen. Dies würde zu einer Verbesserung des gemeindlichen Haushalts in Höhe
von rd. 290.000,-- € führen. Voraussetzung ist, dass sich der Kreis der Meinung der
Bürgermeister anschließt und den Abrechnungsmodus entsprechend ändert.
Unter Berücksichtigung beider vorgenannten Sachverhalte könnte im Haushalt eine
Verbesserung in 2012 bis 2014 in Höhe von je rd. 500.000,-- € jährlich dargestellt werden, so
dass sich die Endnahme aus der allgemeinen Rücklage dann wie folgt darstellt:
2011
2012
2013
2014
728.706,-- €
3,61 %
1.527.346,-- €
7,85 %
1.276.281,-- €
7,12 %
1.028.824,--€
6,18 %
Die Berechung zeigt, dass selbst mit diesen Maßnahmen ein ausgeglichener Haushalt nicht
darzustellen ist. Dies wäre nur möglich, wenn zumindest in 2013 noch zusätzliche 430.000,-- €
an Verbesserungen im Haushalt dargestellt werden können. Diese Einsparungen werden
jedoch aus jetziger Sicht nicht gesehen.