Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (Regionale 2010 RegioGrün "Die Rheinischen Gärten" Projekt ¿Kiesabgrabungen¿ ¿ Vorstellung des Planungskonzeptes durch Prof. Aufmkolk -)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
82 kB
Datum
18.06.2008
Erstellt
23.06.10, 13:39
Aktualisiert
23.06.10, 13:39
Beschlussvorlage (Regionale 2010 
RegioGrün "Die Rheinischen Gärten" Projekt ¿Kiesabgrabungen¿
¿ Vorstellung des Planungskonzeptes durch Prof. Aufmkolk -) Beschlussvorlage (Regionale 2010 
RegioGrün "Die Rheinischen Gärten" Projekt ¿Kiesabgrabungen¿
¿ Vorstellung des Planungskonzeptes durch Prof. Aufmkolk -) Beschlussvorlage (Regionale 2010 
RegioGrün "Die Rheinischen Gärten" Projekt ¿Kiesabgrabungen¿
¿ Vorstellung des Planungskonzeptes durch Prof. Aufmkolk -)

öffnen download melden Dateigröße: 82 kB

Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 107/2008 Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Stadtplanung Vorlage für Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Regionale 2010 RegioGrün "Die Rheinischen Gärten" Projekt „Kiesabgrabungen“ – Vorstellung des Planungskonzeptes durch Prof. Aufmkolk - Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter/in Namenszeichen Beteiligte Bereiche Datum 14.05.2008 Namenszeichen Verwaltungsdirektor/in Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 107/2008 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Peter Pfannkuche 14.05.2008 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz Betreff: Regionale 2010 RegioGrün "Die Rheinischen Gärten" Projekt „Kiesabgrabungen“ – Vorstellung des Planungskonzeptes durch Prof. Aufmakolk - Beschlussentwurf: Die Verwaltung wird beauftragt, den Planungsprozess auf der Grundlage der vorgestellten Konzeption weiterzuführen. Sachdarstellung: 1. Problem Das Projekt RegioGrün besteht aus 12 Einzelprojekten, die alle zusammen das Ziel haben, einen dritten Grüngürtel um Köln herzustellen. In diesem Gesamtkonzept liegt Wesseling an der Route Süd (vom Kölner Volksgarten zum Bonner Hofgarten). Die Kulturlandschaft im Ballungsraum Köln/Bonn soll mit ihren Eigenarten und typischen Landschaftsbildern gesichert werden. Dabei gibt es kurz-, mittel- und langfristige Ziele. Im Mittelpunkt der Route Süd stehen die Kiesabgrabungen im Bereich von Köln-Meschenich, Brühl und Wesseling. In diesem Bereich wird seit 70 Jahren Kies abgegraben. Einige der ersten Kiesgruben sind bereits als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Weitere Gruben werden derzeit rekultiviert, und einige Kiesabgrabungen werden aktiv betrieben. Dieser Bereich ist von großer Bedeutung, da er zwischen den Siedlungsgebieten und den Verkehrsachsen den einzigen Freiraum für die Naherholung und die Natur darstellt. Das besondere Problem bei der Durchsetzung von gemeinsamen Planungszielen ist, dass die vielen Kiesgruben aus unterschiedlichen Genehmigungsverfahren entstanden sind. Planfeststellungsbeschlüsse gibt es nur für die neueren Abgrabungen. Um eine zukunftsweisende Entwicklung für „Natur aus zweiter Hand“ über die kommunalen Grenzen hinweg zu fördern, hat die Projektgruppe Achse Süd, bestehend aus den Städten Köln, Brühl, Wesseling und dem Rhein-Erft-Kreis den Landschaftsarchitekten Prof. Aufmkolk beauftragt, ein Entwicklungskonzept zu erarbeiten. 2. Lösung Nach der Bestandsaufnahme und der Analyse der Unterlagen wurde ein Konzept für die kurz-, mittel- und langfristige Entwicklung erarbeitet. Der nördliche Teil, auf Kölner Stadtgebiet gelegen, soll im einen aktiven Naherholungsbereich mit einem Badestrand erhalten. Im Bereich zur L 150 beginnt der Bereich, der für die naturräumliche Entwicklung vorgesehen ist. Der mittlere Teil der Kiesgrubenlandschaft ist ausschließlich für die naturräumliche Entwicklung vorgesehen. Dieser Bereich an der Grenze zwischen den drei Städten ist von Verkehrsadern (Querbahn, Autobahn A 553, Brühler Straße) und Leitungstrassen geprägt. Die Verfüllung der ehemaligen Kiesgrube der Brühler Zuckerfabrik schließt mit der Oberflächengestaltung eines „Landschaftsbauwerkes“ ab. In diesem Abschnitt ist nur eine neue Wegeführung der Route Süd vom Langenackerhof durch die ehemalige Kiesgrube der Brühler Zuckerfabrik mit einem Abzweig nach Brühl-Ost und zur Brühler Straße geplant. Durch die Sammlung von Oberflächenwasser entstehen hier zur Zeit wechselfeuchte Biotope. Durch die Leitungstrassen für die Stromversorgung können sich nur in den Randbereichen zur Autobahn und zum Gewerbebetrieb Baumpflanzungen entwickeln. Südlich der Brühler Straße sollen Teile der ehemaligen Parkanlage an der Godorfer Burg geöffnet und der Palmersdorfer Bach renaturiert werden. Im südlichen Teil in der Verlängerung der Klobbotzstraße entsteht zur Zeit eine Kiesgrube mit einer größeren Wasserfläche. Diese Abgrabungen entstehen auf der Grundlage eines Planfeststellungsbeschlusses. Hier ist die Anlage eines Badestrandes geplant. Damit werden die Badeseen in der Ville entlastet und es entsteht ein für Wesselinger Bürger rad- und fußläufig erreichbarere Bademöglichkeit. Baumalleen werden den Landschaftsraum gliedern und die Beziehungen der Stadt zur Landschaft mit den Kiesgruben herstellen. Der aktuelle Planungsstand wird in der Sitzung von Prof. Aufmkolk erläutert. 3. Alternativen keine 4. Finanzielle Auswirkungen Im Rahmen der Regionale 2010 wird das Projekt RegioGrün als A-Projekt gefördert. Kurzfristig umsetzbare Einzelmaßnahmen werden im Rahmen der Projektentwicklung noch erarbeitet.