Daten
Kommune
Kreuzau
Größe
107 kB
Datum
29.10.2014
Erstellt
06.11.14, 18:17
Aktualisiert
06.11.14, 18:17
Stichworte
Inhalt der Datei
NIEDERSCHRIFT
über die 2. Sitzung des Ausschusses für Soziales und demographischen Wandel
der Gemeinde Kreuzau
vom 29.10.2014
Mitgliederzahl:
17
Vorsitzender: Kammer, Jürgen
Anwesend sind:
a) die stimmberechtigten Ausschussmitglieder:
1. Kammer, Jürgen
2. Berens von Rautenfeld, Dagmar
3. Bühl, Bert
4. Döring, Bettina
5. Fieth, Stephan
6. Gilles, Josef
7. Heinrichs, Stefanie
8. Hüttl, Detlef
9. Hüttl, Yannick
10. Kerres, Silvia
11. Kesseler, Achim
12. Kilian, Manfred
13. Lennartz, Ulrich
14. Neugebauer, Daniel, vertritt Schmidt, Stefan
15. Panitz, Karl
16. Böcking, Paul, vertritt Iven, Axel
b) als Gast:
Palm, Lisa zu TOP 4
c) von der Verwaltung:
1. GVD Schmühl
2. GOVR Steg
3. VfW Wolfram
4. VfWin Kupferschläger
Es fehlen
1. Ackers, Elfriede
2. Iven, Axel
3. Schmidt, Stefan
Tagungsort:
Rathaus Kreuzau, großer Sitzungssaal
Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr
Ende der Sitzung:
21:40 Uhr
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt AV Kammer fest, dass zur heutigen Sitzung form- und
fristgerecht eingeladen ist. Es wird angefragt, ob Änderungs- oder Ergänzungswünsche zur
Tagesordnung gestellt werden. Dies ist nicht der Fall.
AV Kammer weist darauf hin, dass man sich in der letzten Sitzung darauf verständigt habe, in der
heutigen Sitzung über die künftigen Aufgaben/Arbeitsgrundlagen des Ausschusses insbesondere
zum Thema demografischer Wandel zu diskutieren. Er fragt nach, ob das Thema in einem
zusätzlichen Tagesordnungspunkt beraten werden solle. Dies hätte eine weitere Ergänzung der
Tagesordnung zur Folge. Es bestehe weiterhin die Möglichkeit, unter dem bestehenden TOP
-2„Vorstellung des Generationenbeauftragten“ hierüber zu diskutieren, da es thematisch dazu
passe.
Nach kurzer Diskussion einigen sich die Ausschussmitglieder, heute unter dem genannten
bestehenden Tagesordnungspunkt über das Thema zu diskutieren und dann weiterhin in den
Fraktionen zu beraten.
AM Panitz bittet darum, einen Zusatz im Protokoll aufzunehmen. In der letzten Sitzung hat er beim
Tagesordnungspunkt 4.2 ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei den aufgenommenen
Flüchtlingen um traumatisierte Menschen handele, die einer menschenwürdigen Unterbringung
und Betreuung bedürfen.
TAGESORDNUNG:
A.
Öffentliche Sitzung
1.
Einwohnerfragestunde
2.
Verpflichtung der sachkundigen Bürger
3.
Mitteilungen
3.1
Vorstellung des Generationenbeauftragten der Gemeinde Kreuzau
3.2
Aktuelle Betreuungsangebote/Belegungszahlen in den 10 Kindertageseinrichtungen in
Kreuzau
4.
Offene Jugendarbeit in der Gemeinde Kreuzau
a) Qualitätsbericht 2013 der Offenen Mobilen Jugendarbeit in der Gemeinde Kreuzau
b) Verlängerung der Vereinbarung mit dem Kreis Düren
Vorlage: 50/2014
5.
Fortschreibung Spielplatzkonzept Gemeinde Kreuzau
Vorlage: 34/2014
6.
Anfragen
B.
Nichtöffentliche Sitzung
7.
Mitteilungen
8.
Anfragen
-3A. Öffentliche Sitzung
1.
Einwohnerfragestunde
Es ergehen keine Fragen durch die Einwohner.
2.
Verpflichtung der sachkundigen Bürger
Durch Vorlesen und Nachsprechen der Verpflichtungsformel werden die anwesenden
sachkundigen Bürger Bert Bühl und Yannick Hüttl durch den Vorsitzenden verpflichtet. Hierüber
wird eine Niederschrift gefertigt und vom Ausschussvorsitzenden und den Verpflichteten
unterschrieben.
3.
Mitteilungen
Mündlich wird von der Verwaltung mitgeteilt, dass nunmehr 59 Asylbewerber in Kreuzau
untergebracht seien. Der Wohnraum sei, wie bereits in der letzten Sitzung mitgeteilt, sehr eng.
Man suche täglich fieberhaft nach Lösungen für zusätzlichen Wohnraum, allerdings ohne Erfolg.
Zwischenzeitlich seien schon einige Wohnungen angemietet worden, weitere Vermieter werden
dringend gesucht. Herr Steg bittet die Ausschussmitglieder nach Wohnungen oder Häusern
Ausschau zu halten, da wöchentlich zwei bis drei neue Personen zugewiesen werden. Er weist
darauf hin, dass auch nach geeigneten Grundstücken Ausschau gehalten werde, um Container
aufzustellen.
AV Kammer fragt nach, wie die Asylbewerber betreut werden.
Hierzu gibt AM Panitz zu bedenken, dass durch die steigende Anzahl der Flüchtlinge die
Problematik mehr ins Auge gefasst werden müsse und seines Erachtens ein Präventivkonzept
erstellt werden müsse. AM Lennartz weist darauf hin, dass die evangelische Gemeinde und auch
die katholische Kirche in diesem Bereich aktiv sind und eine Kontaktaufnahme lohnt. Auch einen
Kontakt zu Frau Hausmann, Migrationsstelle des Kreises Düren, würde er empfehlen.
Nach reger Diskussion sind sich die Ausschussmitglieder einig, dass eine Betreuung der
Flüchtlinge dringend notwendig, dies aber mit dem vorhandenen Personal von Seiten der
Verwaltung nicht leistbar ist. Es sei deshalb aus Sicht des Fachausschusses erforderlich, eine
zusätzliche Stelle zu schaffen.
Letztlich teilt AM Heinrichs mit, dass der Migrations- und Integrationsausschuss des Kreises Düren
sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftige. Dort werde an der Erstellung eines
Präventionskonzeptes gearbeitet.
3.1
Vorstellung des Generationenbeauftragten der Gemeinde Kreuzau
Herr Steg bittet zuerst darum, Herrn Günter Schmitz zu entschuldigen, der leider kurzfristig
erkrankt sei. Er stellt dann die von Herrn Schmitz vorbereitete Präsentation vor, welche als Anlage
dem Protokoll beigefügt wird.
Herr Schmühl ergänzt, dass es der Verwaltung wichtig gewesen sei, Herrn Schmitz dem
Ausschuss vorzustellen, damit sich der Generationenbeauftragte dann auch über das Amtsblatt
öffentlich bekannt machen kann. Dies sei nun für das November-Amtsblatt geplant. Hiermit sind
die Ausschussmitglieder einverstanden.
Herr Steg weist darauf hin, dass ein Kennenlernen im kleineren Kreis im Rathaus jederzeit
möglich sei.
AM Panitz bittet darum, das Protokoll zum demografischen Wandel allen Ausschussmitgliedern
zur Verfügung zu stellen. Auf Grund eines Missverständnisses war dies nur den
Fraktionsvorsitzenden zugeschickt worden.
-4AM Berens von Rautenfeld fragt nach, ob es weitere Protokolle aus den Sitzungen des
Arbeitskreises demografischer Wandel gebe und ob diese ebenfalls zur Verfügung gestellt werden
können.
Eine Prüfung wird zugesagt.
Die Ausschussmitglieder sind sich einig, dass der demografische Wandel eine
Querschnittsaufgabe ist und viele Themenbereiche berührt. Ein Austausch mit anderen
Kommunen sei durchaus sinnvoll. In diesem Zusammenhang weist AM Panitz darauf hin, dass in
der Städteregion Aachen bereits eine Konferenz zum demografischen Wandel eingerichtet sei und
diese schon 2- oder 3-mal getagt habe.
Letztlich einigt man sich darauf, dass zuerst einmal das Protokoll des Arbeitskreises
demografischer Wandel mit der Prioritätenliste allen Ausschussmitgliedern zur Kenntnis gegeben
werden sollte. Danach wird das Thema erneut aufgegriffen.
3.2
Aktuelle Betreuungsangebote/Belegungszahlen in den 10
Kindertageseinrichtungen in Kreuzau
Die Tischvorlage wird zur Kenntnis genommen und ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.
AV Kammer fragt nach, wie viele Kinder zusätzlich über das Kreisjugendamt in der Tagespflege
betreut werden. Eine Information über das Protokoll wird zugesagt.
Nachrichtlich wird mitgeteilt, dass die Nachfrage beim Kreis Düren ergeben hat, dass derzeit 23
Kinder aus dem Gemeindegebiet Kreuzau bei Tagespflegepersonen betreut werden.
4.
Offene Jugendarbeit in der Gemeinde Kreuzau
a) Qualitätsbericht 2013 der Offenen Mobilen Jugendarbeit in der Gemeinde
Kreuzau
b) Verlängerung der Vereinbarung mit dem Kreis Düren
Vorlage: 50/2014
Frau Palm stellt sich selbst und ihre Arbeit vor. Der Ausschuss nimmt dies zu Kenntnis.
Beschluss:
Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.
Beratungsergebnis:
5.
ohne Abstimmung
Fortschreibung Spielplatzkonzept Gemeinde Kreuzau
Vorlage: 34/2014
Es wird aus der Mitte der Ausschussmitglieder angemerkt, dass die Frage der Attraktivität eines
Spielplatzes an der Frequentierung gemessen werden könne. Eine Angabe zur Frequentierung sei
sinnvoll, jedoch schwer messbar. Es stehe jedoch außer Frage, dass im Zuge des
demografischen Wandels in die Kinder investiert werden müsse.
Es besteht Einigkeit, von endgültigen Schließungen einzelner Spielplätze Abstand zu nehmen und
allenfalls ein Grundstück befristet einer anderen Nutzung zuzuführen.
Auf Nachfrage teilt die Verwaltung mit, dass es keine gesetzlichen Grundlagen für die Vorhaltung
von Spielplätzen gebe. Es handele sich um freiwillige Ausgaben.
Beschlussvorschlag:
-5Der Bericht über die Spielplatzsituation wird zur Kenntnis genommen.
Beratungsergebnis:
6.
ohne Abstimmung
Anfragen
a) AM Böcking teilt mit, dass die Gleichstellungsbeauftragte früher 1 x pro Jahr zu Ihrer Arbeit
berichtet habe. Er fragt nach, ob dies wieder eingeführt werden könne.
Herr Schmühl teilt mit, dass diese Forderung auch schon im interfraktionellen Gespräch
gestellt worden sei und man zugesagt habe, dass in Zukunft wieder regelmäßig Bericht
erstattet werde.
b) AM Panitz fragt nach, ob das Café Friedenau Teil der Konzeption des Wohnparks
Friedenau gewesen sei. Mit Protokoll der letzten Sitzung sei eine Prüfung zugesagt
worden.
Nach nochmaliger Prüfung wird nachrichtlich mitgeteilt, dass mit Baugenehmigung vom
18.11.2009 der Neubau einer Tagespflegestation mit Café genehmigt wurde. Die Größe
des Cafés beläuft sich auf rd. 105 qm.
Aus der Baugenehmigung ist nicht ersichtlich, ob und inwieweit dieses Café für die
Öffentlichkeit zugänglich ist. Dies ergibt sich auch nicht aus der ordnungsrechtlichen
Gaststättenkonzession.
Ob und inwieweit die Caritas mit dem Café geworben hat, ist nicht bekannt.
B. Nichtöffentliche Sitzung