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Beschlussvorlage (Anlage zur Niederschrift Beschlussvorlage WP8-183/2011)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
139 kB
Datum
04.10.2011
Erstellt
31.10.11, 18:00
Aktualisiert
31.10.11, 18:00

Inhalt der Datei

Entwurf einer Kita-Bedarfsplanung 2011-2014 04. Oktober 2011 - Jugendhilfeausschuss Gliederung 1. 2. 3. 4. Aktueller Sachstand Bedarfsermittlung - Ü3-Plätze Bedarfsermittlung - U3-Plätze Ausbauplanung 2 1 1. Aktueller Sachstand   Gesetzliche Grundlage bilden KiBiz und Kifög: Ab August 2013 Rechtsanspruch auf einen Kindertagesbetreuungsplatz für Kinder ab 1 Jahr Konsequenz: Ausbau an U3-Plätzen zur Erfüllung des Rechtsanspruch erforderlich 3 1. Aktueller Sachstand Die U3-Plätze werden zur Zeit größtenteils in Provisorien bereitgestellt Konsequenzen: 1. Hohe Belastung für Kinder, Eltern und Mitarbeiter in den Einrichtungen 2. Zeitlich befristete Betriebserlaubnis mit der Option der Rückführung in die Betreuung für Kinder ab 3 Jahren 4 2 1. Aktueller Sachstand Finanzielle Förderung für den investiven Ausbau ist erforderlich  um die U3-Betreuung langfristig gewährleisten zu können  zur Sicherstellung einer pädagogisch angemessenen Betreuung  für den Erhalt einer allgemein gültigen Betriebserlaubnis 5 1. Aktueller Sachstand Aber:  Die Finanzierung des U3-Ausbaus ist weiterhin unklar  Das Investitionskostenprogramm von Bund und Land scheint derzeit ausgeschöpft  Möglicherweise erfolgt eine Neuauflegung des U3-Ausbau-Sonderprogramms?! 6 3 1. Aktueller Sachstand    Bisherige Ausbauplanung im Rahmen des Kita-Bedarfplans 2009-2012 des Rhein-Erft-Kreises Aber: Rahmenbedingungen haben sich in 2011 geändert (Schulgesetzänderung, KiBizreform,...) Konsequenz: Überprüfung des Bedarfs durch die Stadt Bedburg im Jahr 2011 7 2. Bedarfsermittlung - Ü3-Plätze Berechnungsgrundlage:  Berücksichtigung dreier Kernjahrgänge  Zuzüglich der Kinder des hereinwachsenden Jahrgangs, die bis zum Stichtag 01.11. geboren sind  Zuzüglich 20% des hereinwachsenden Jahrgangs 8 4 2. Bedarfsermittlung - Ü3-Plätze Aktuelle Versorgung:  Bei einer Versorgungsquote von 95% sind 576 Ü3-Plätze vorzuhalten  Mit 572 Ü3-Plätzen, die z. Z. vorgehalten werden, entspricht die tatsächliche Versorgungsquote 94,3% 9 2. Bedarfsermittlung - Ü3-Plätze Die Bedarfsdeckung im Ü3-Bereich wird sich zukünftig erschweren:  Es werden mehr 45 Wochenstunden gebucht     Gruppenstärke bei 25 und 35 W.-Std. in GF III: 25 Kinder Gruppenstärke bei 45 W.-Std. in GF III: 20 Kinder Die Umwandlung in U3-Gruppen kann zu einer Platzreduzierung im Ü3-Bereich führen max. können bei der Umwandlung von GF III in GF I 11 Ü3Plätze abgebaut und 6 U3-Plätze geschaffen werden 10 5 2. Bedarfsermittlung - Ü3-Plätze   Die Gruppenstärke in integrativen Gruppen beträgt max. 15 Kinder pro Gruppe, so dass bei der Umwandlung von Regelgruppen in integrative Gruppen Plätze reduziert werden Die Festsetzung des Einschulungsstichtags auf den 30.09 führt zu einer Veränderung der Bedarfszahlen 11 2. Bedarfsermittlung - Ü3-Plätze Kinderzahl KGJ Ü3-Plätze Bedarfsdeckung in % Differenz Kernjahrgänge 11/12 579 zuzü Bedarf gl. 20% Bestand 27 576 572 12/13 569 27 566 95 13/14 570 27 570 95 95 -4 12 6 2. Bedarfsermittlung - Ü3-Plätze  Bedarf an integrativen Plätzen: Integrative Plätze Bedarfsdeckung KGJ Bedarf Bestand in % Differenz 11/12 24 13 -11 12/13 24 13/14 24 4 13 3. Bedarfsermittlung - U3-Plätze    Angestrebt ist eine Versorgungsquote von 32% im U3-Bereich 70% der U3-Plätze sollen in Kindertageseinrichtungen und 30% der U3-Plätze sollen in Kindertagespflege zur Verfügung gestellt werden 14 7 3. Bedarfsermittlung - U3-Plätze Berechnungsgrundlage sind 3 Geburtzeiträume: Geburtszeitraum 01.11.2008-31.07.2009 (abzgl. 20%) 01.08.2009-31.07.2010 01.08.2010-30.04.2011 Kinderzahl laut KDVZ 108 182 166 unter Dreijährige gesamt davon 32% = Bedarf an U3-Plätzen 456 146 davon 70% in Kita davon 30% in TPF 102 44 15 3. Bedarfsermittlung - U3-Plätze aktuelle U3Plätze Bedarf aktuelle Bedarfsdeckung TPF 44 Bein % stand 28 63,6 Kita 102 78 76,5 Differenz - 24 - 16 16 8 3. Bedarfsermittlung - U3-Plätze Bedarf an integrativen Plätzen:  Ausgehend von einer Berechungsquote von 4% ist von einem Bedarf an 18 integrativen U3-Plätzen auszugehen 17 4. Ausbauplanung    Würde man die Planungsvorhaben wie ursprünglich beabsichtigt, umsetzen, so könnte der Rechtsanspruch der über Dreijährigen nicht erfüllt werden Bis 2014 würden 129 (angestrebt 102) Plätze für Kinder unter drei Jahren und 516 (angestrebt 570) Plätze für Kinder über drei Jahren geschaffen Die Versorgungsquote der U3-Kinder läge damit bei 37,9%, die der Ü3-Kinder bei 86% 18 9 4. Ausbauplanung  Im integrativen Bereich würde die Versorgungsquote von 4% sowohl im Ü3-Bereich (3,3%) als auch im U3Bereich (1,3%) nicht erreicht 19 4. Ausbauplanung Weitere Vorgehensweise:  Gespräche mit Trägern und Leitungen, um sich hinsichtlich möglicher Lösungswege zu beraten  Zu diskutieren wären bspw. die Schaffung zweier Gruppen für Ü3Kinder oder die maximale Belegung von 4 U3-Plätzen pro Gruppe 20 10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 11