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Vorlage (Erweiterung der Grundschule in Kelz um einen Betreuungsraum; hier: Schulsituation an der Grundschule Kelz)

Daten

Kommune
Vettweiß
Größe
22 kB
Datum
21.06.2010
Erstellt
02.07.10, 23:20
Aktualisiert
02.07.10, 23:20
Vorlage (Erweiterung der Grundschule in Kelz um einen Betreuungsraum;
hier: Schulsituation an der Grundschule Kelz) Vorlage (Erweiterung der Grundschule in Kelz um einen Betreuungsraum;
hier: Schulsituation an der Grundschule Kelz)

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Inhalt der Datei

Gemeinde Vettweiß Der Bürgermeister Vettweiß, den 18.06.2010 Fachbereich: III Az.: Tagesordnungspunkt: Vorlagennummer: V-58/2010 1. Ergänzung Vorlage für den Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales am 21.06.2010 Gemeinderat am 08.07.2010 - öffentlich - Erweiterung der Grundschule in Kelz um einen Betreuungsraum; hier: Schulsituation an der Grundschule Kelz Begründung: Die von der Presse (DN) aufgelisteten Schülerzahlen sind falsch, sie basieren auf der Prognose 2009. Zu diesem Zeitpunkt konnten die Zahlen für das Schuljahr 2015/16 noch gar nicht in Gänze dargestellt werden. Darauf wurde auch die Presse seitens der Verwaltung hingewiesen. Trotzdem hat man die Zahlen übernommen. Beigefügt finden sie die aktuellen Zahlen, die bis zum Schuljahr 2015/16 reichen und für diesen Zeitraum speziell in Kelz Zuwächse in den nächsten 3 Jahren erkennen lassen. Die von der Verwaltung ins Gespräch gebrachte Erweiterung des Raumangebotes an der Grundschule Kelz, beruht auf der Tatsache, dass die Betreuung von 8 bis1 derzeit in einem 36 qm großen Container stattfindet. Hilfsweise werden im Verwaltungstrakt befindliche Zimmer genutzt, übergangsweise auch der Mehrzweckraum, der jedoch überwiegend schulisch genutzt wird. Derzeit nehmen 39 -in Worten 39 Kinder- an der Betreuung von 8-1 teil. Das sind rund 50 % der beschulten Kinder. Teilweise befinden sich lt. Auskunft der Schule rund 20 Kinder im Container. Um diese auf Dauer sicherlich nicht optimale Situation zu verbessern und vor dem Hintergrund, dass eine Betreuung außerhalb der Schulzeiten -8-1, 13 plus, OGSimmer mehr nachgefragt wird, hat die Verwaltung den Ausbau des Dachgeschosses als kostengünstigste Lösung, um den Raumbedarf zu verbessern, ins Gespräch gebracht. Auf Wunsch der Politik sind dann weitere Varianten untersucht worden, die im jetzigen Vorschlag eines behindertengerechten, barrierefreien von außen auch zugänglichem Anbau münden. Investitionen in Schule und Bildung haben sowohl beim BM als auch beim Rat immer höchste Priorität eingenommen. Zur Zeit wird das Schulzentrum in Vettweiß mit rund 2 Millionen € grundlegend saniert. Die Grundschulgebäude in Kelz und Müddersheim werden aus dem Konjunkturpaket ebenfalls mit über 200.000 € saniert. In Kelz sollen die Klassenräume mit schallschluckenden Decken ausgestattet werden. Alles Maßnahmen, die nicht nur einen energetischen Hintergrund haben, sondern die auch die Gemeinde als Schulstandort weiter stärken und verbessern sollen. Die jetzige Situation an der Grundschule Kelz, ist m.E. auf Dauer keine Lösung die den Schulstandort Kelz stärkt. Im Gegenteil, die jetzigen Provisorien verursachen einen nicht unerheblichen jährlichen Aufwand (rund 3000 € Miete und rund 1000 € Stromkosten für die Heizung) und lassen in den Betreuungsformen keinen Spielraum mehr zu. Zur Erinnerung: Sogar das landesweit initiierte Schulobstprogramm hat alleine aufgrund fehlender räumlicher Gegebenheiten Umsetzungsprobleme. Die Kernfrage ist und bleibt: Wollen wir die Gemeinde Vettweiß als Schulstandort weiter attraktiv und offensiv gestalten und das in allen Bereichen. Dabei auf das Land, egal welche Partei hier das sagen haben wird, zu warten, halte ich für wage. Sicherlich muss man die Entwicklungen mit betrachten, die dort zu treffenden Entscheidungen lösen aber unsere Fragen nicht. Eltern, die sich hier niederlassen fragen nicht nur nach der ortsnahen Schule, sie fragen auch nach einer optimalen Betreuung außerhalb der normalen Schulzeit. Wer dies ortsnah anbieten kann, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil. Zur Finanzierungsfrage mögen folgende Ausführungen behilflich sein. Eine verbesserte Containerlösung würde alleine an Mietaufwand nahezu 10.000 € jährlich verschlucken. Hinzu kommt das Heizproblem. Die jetzige Lösung kostet bereits 1000 €. Ein größerer Container wird nicht billiger. Die Insellösung und fehlende Anbindung ans Schulzentrum sei nur am Rande erwähnt. Eine Investition - über Kredit finanziert dargestellt – verursacht in etwa den gleichen Aufwand, ist aber kein weggeworfenes Geld sondern schafft Vermögen. In der tatsächlichen Belastung des Haushaltes stellt sich eine Investition über Investitionspauschale und Schulpauschale so wie es tatsächlich auch angedacht und in der Prioritätenliste auch genehmigt ist, bedeutend günstiger dar. Es gibt vor diesem Hintergrund tatsächlich keine Zinslasten. Folge: Jedwede Containerlösung belastet den Haushalt stärker als ein Invest. Anlagen: Aktuelle Schülerzahlenprognose Aktuelle Betreuungszahlen