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Mitteilungsvorlage (Anlage zur Niederschrift Mitteilungsvorlage WP8-184/2011)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
149 kB
Datum
04.10.2011
Erstellt
08.11.11, 18:04
Aktualisiert
08.11.11, 18:04

Inhalt der Datei

Offene Jugendarbeit in der Stadt Bedburg (Planungsstand Januar 2011 - August 11) Teil 2: Schülerbefragung In Zusammenarbeit mit den Schulen wurde im Zeitraum März-April 2011 eine Schülerbefragung via Fragebogen zum Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Aufgrund der engen zeitlichen Vorgabe fand anstelle einer Befragung der Grundgesamtheit der Kinder im Alter von 6 Jahren bis 21 Jahren, die als potentielle Adressaten der Angebote der Offenen Jugendarbeit anzusehen sind, eine Stichprobeerhebung statt. Befragt wurden alle Schulkinder der 4. Klassen an den Grundschulen sowie alle SchülerInnen der 8. Klasse an den weiterführenden Schulen im Bedburger Stadtgebiet. Für die 234 Schülerinnen und Schüler der Grundschulen sowie für die 335 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen wurde jeweils ein Fragebogen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, den Schulen und den Einrichtungsleitungen angefertigt. Ergebnisse der Befragung an den weiterführenden Schulen: Teil 1: Angaben zur Person Für die weiterführenden Schulen ergab sich eine Rücklaufquote von ca. 75%. Dabei ist anzumerken, dass die Rückläufe von Schülerinnen und Schülern, die eine Schule in Bedburg besuchen, aber in anderen Städten wohnhaft sind, nicht zu den Rückläufen gezählt wurden und auch in der Auswertung nicht berücksichtigt wurden. (Dies betrifft insbesondere das Gymnasium, da viele Elsdorfer SchülerInnen das Gymnasium in Bedburg besuchen). Nach Schulform stellt sich der Rücklauf wie folgt dar: Tab. 1: Anzahl der Rückläufe nach Schule Anzahl der Rückläufe Rücklaufquote je Schule Schulform abs. % % Hauptschule 61 24,11 76,25 Gymnasium 105 41,50 65,21 1 Realschule 86 33,99 Keine Antwort 1 0,40 Gesamt 253 100 91,49 Das Alter der befragten Schüler variiert und bezieht sich auf die Alterstufen von 12 Jahren bis 16 Jahren, wobei mehrheitlich das Alter der Schülerinnen und Schüler bei 14 Jahren liegt. Die Abweichungen können sich durch das Überspringen einer Klasse und durch das Zurücksetzen in eine Klasse ergeben. Darüber hinaus ist denkbar, dass SchülerInnen und Schüler befragt wurden, die sich zum Zeitpunkt der Befragung zufällig in der Klasse aufhielten. Tab. 2: Alter der SchülerInnen in Jahren für alle drei Schulen Angaben der SchülerInnen zum Alter Alter in Jahren abs. % 12 1 0,40 13 45 17,79 14 158 62,45 15 45 17,79 16 3 1,19 Keine Antwort 1 0,40 Gesamt 253 100 Bezüglich des Geschlechts der befragten SchülerInnen und Schüler ist festzustellen, dass es sich bei 59,29% der Befragten um Jungen und bei 40,32% um Mädchen handelt. Bezüglich Ihrer Herkunft geben die Befragten folgende Bedburger Wohnorte an: Tab. 3: Anzahl der befragten SchülerInnen für alle Schulen nach Wohnort Anzahl der befragten SchülerInnen Wohnort abs. % Kaster 60 23,71 Kirch-/ Grottenherten 30 11,86 2 Lipp/ Millendorf/ Oppendorf 28 11,07 Broich 25 9,88 Bedburg/ 25 9,88 Königshoven 25 9,88 Kirdorf 15 5,93 Kirch-/ Kleintroisdorf 12 4,74 West 12 4,74 Rath 9 3,56 Blerichen 7 2,77 Pütz 2 0,79 ohne Antwort 3 1,19 Gesamt 253 100 Bedburg-Mitte Teil 2: Angaben zum Freizeitverhalten Frage 1: Was machst du in deiner Freizeit? Alle befragten SchülerInnen machten Mehrfachangaben dazu, wie sie ihre Freizeit verbringen. Um diese Angaben auswerten zu können, wurden Kategorien gebildet. Folgende zahlreiche Kategorien sind entstanden, woraus ersichtlich wird, dass die Jugendlichen auf vielfältige Art und Weise ihre Freizeit verbringen. Tab. 4: Anzahl der Nennungen nach Freizeitbeschäftigung der SchülerInnen für alle drei Schulen in Grobgliederung (n=970) Anzahl Nennung Anzahl Nennung Beschäftigung abs. % Beschäftigung abs. % Verein 213 21,96 Telefonieren 6 0,61 Freunde treffen 173 17,83 Singen 6 0,61 Playstation, PC 85 8,76 Tischtennis 5 0,52 Fußball 80 8,25 Familie 3 0,31 Rausgehen 51 5,26 Hund 3 0,31 Tanzen 37 3,81 Schlafen 3 0,31 3 Chillen 34 3,50 Turnen, Trampolin 3 0,31 Musik hören 23 2,37 Jobben 3 0,31 Schwimmen 21 2,16 Zuhause sein 2 0,21 Basketball 19 1,96 Lernen 2 0,21 Instrument spielen 18 1,86 Hockey 2 0,21 Fernsehen 18 1,86 Badminton 1 0,10 Reiten, Pferdestall 17 1,75 Zeichnen 1 0,10 Radfahren, BMX 16 1,65 See 1 0,10 Skaten 15 1,55 Modellbau 1 0,10 Jugendzentrum 14 1,44 Schauspielschule 1 0,10 Rollerfahren 14 1,44 Fotografieren 1 0,10 Tennis 13 1,34 Schießen 1 0,10 Eisessen, Essen 12 1,24 Rugbee 1 0,10 Shoppen 12 1,24 Klettern 1 0,10 Kampfsport 11 1,13 Volleyball 1 0,10 Sport 10 1,03 Kicker 1 0,10 Lesen 8 0,82 Wandern 1 0,10 Leichtathletik 6 0,61 Folgende sieben Kategorien kristallisieren sich aus der Übersicht heraus: Tab. 5: Anzahl der Nennungen bzgl. Freizeitbeschäftigung pro gebildeter Kategorie Anzahl Nennungen pro Kategorie Freizeitkategorie abs. % Bewegungsaktivitäten 260 26,80 Verein 213 21,96 Freunde treffen 173 17,83 Aktivitäten zuhause 129 13,30 Außenaktivitäten 98 10,10 Musikalische Aktivitäten 47 4,85 Chillen 34 3,51 andere 48 4,95 4 Gesamt 1002a 103,3 Anhand der Übersicht ist erkennbar, dass die Jugendlichen Bewegungsaktivitäten während ihrer Freizeit bevorzugen. Dabei wird bei den Bewegungsaktivitäten ein sehr breites Spektrum abdeckt, dass bspw. Fußball, Schwimmen, Tanzen bis hin zu Wandern umfasst. Diese Bewegungsaktivitäten finden sowohl in Turn- oder Schwimmhallen statt, als auch draußen. Rund 1/5 der Befragten gab an, ihre Freizeit in einem Verein zu verbringen. Da ein nicht unerheblich Anteil der Jugendlichen Sportvereinen angegliedert ist, erhöht sich die Anzahl derjenigen nochmals, die ihre Freizeit mit Bewegungsaktivitäten verbringen. Eine weitere Freizeitbeschäftigung ist das Treffen mit Freunden. Diese Aktivität hat einen höheren Stellenwert bei den Jugendlichen als bei den Jüngeren, da im Zeitraum der Adoleszenz der Loslösungsprozess von der Familie betrieben wird und gleichzeitig der Kontakt zu den Gleichaltrigen (zu den sogenannten Peer Groups) steigt. Weiter beschäftigen sich Jugendliche in ihrer Freizeit zuhause, wobei der PC oder die Spielkonsole ein bedeutsames Beschäftigungsinstrument für die Jugendlichen ist. Musikalische Beschäftigungen zu denen das passive Musikhören als auch das aktive Musikmachen zu zählen sind, und das sogenannte „Chillen“ sind weitere Beschäftigungen, denen Jugendliche in ihrer Freizeit nachgehen. Frage 2: Mit wem verbringst du größtenteils (2-3 mal pro Woche) deine Freizeit? Laut der nachfolgenden Tabelle verbringt die Mehrheit (72,41%) der Befragten einen Großteil ihrer Freizeit unter Gleichaltrigen entweder mit einem Freund oder mit einer Freundin oder gemeinsam in einer Clique, was wiederum mit der Loslösung vom Elternhaus und der Orientierung hin zu Gleichaltrigen während der Adoleszenz zu erklären ist. 18,22% der Befragten verbringen ihre Freizeit mit Familienmitgliedern und 4,93 der Befragten gaben an, ihre Freizeit größtenteils alleine zu verbringen. a Die Anzahl der Nennungen hat sich erhöht, da die Beschäftigungen Wandern, Skaten und Radfahren sowohl der Kategorie Außenaktivität als auch der Kategorie Bewegungsaktivität zuzuordnen ist. 5 Tab. 6: Anzahl der befragten SchülerInnen aller drei Schule nach Freizeitpartner Anzahl der SchülerInnen nach Freizeitpartner Freizeitpartner abs. % alleine 20 4,93 mit Freund/ Freundin 116 28,57 Mit Clique/ mehreren Freunden 178 43,84 mit Eltern/ Großeltern 26 6,40 mit Bruder/ Schwester 48 11,82 mit anderen 18 4,43 Nennungen 406 100 Frage 3: In welchen Stadtteilen verbringst du deine Freizeit? Was machst du da? Auch bei dieser Frage war es aufgrund der Vielzahl der Nennungen erforderlich Kategorien zu bilden, da ansonsten die Freizeitbeschäftigungen zu umfangreich waren. Die Befragten gaben an, in folgenden Stadtteilen folgenden Beschäftigungen nachzugehen: Tab. 7: Freizeitbeschäftigung nach Stadtteil Stadtteil Rath Beschäftigung Freunde treffen, Tanzen, Singen, Fußball, Juze Blerichen Inlinerfahren, Chillen, Fußball, Freunde treffen, Reiten, Radfahren, Subway und Real als Treffpunkte Fußball, Tennis, Freunde treffen, Spielkonsole, Rausgehen, Verein, Chillen, Spielplatz, Rollerfahren, Fitnessstudio, Radfahren, Skaten, auf Feste gehen Draußen sein, Fußball, Eiscafe, Waveboard, wohnen, Rumgehen, Basketball, Freunde treffen, Inlinerfahren, Schwimmen, Skaten, Instrument spielen, Spielkonsole, Joggen, Rollerfahren, Chillen, Jugendzentrum, Verwandte besuchen, Spielplatz, Rewe als Treffpunkt, Fußball gucken, Tennis, Taekwondo, Verein besuchen, Radfahren, (Hallen-)Sport Freunde treffen, Rollerfahren, Jugendzentrum, Fußball, Instrument, Messdiener, spazieren gehen, wohnen, Spielplatz, Inlinerfahren, Sportplatz als Treffpunkt, Chillen Fußball, Verwandte, Rollerfahren, Freunde treffen, rausgehen, 6 Broich Kaster Kirchherten Kirchtroisdorf Kirdorf Königshoven Lipp skaten, wohnen, mit Clique Musik hören, Radfahren, Basketball, Chillen, Sportplatz als Treffpunkt, Jugendfeuerwehr Schulhof als Treffpunkt, Sportplatz, Jugendzentrum, Freunde treffen, Fußball, Lesen, Inlinerfahren, Rausgehen, Rollerfahren, Shisha rauchen, Chillen, Instrument spielen, Verwandte besuchen, spazieren gehen, Subway als Treffpunkt Freunde treffen, Fußball, Instrument spielen, Rollerfahren, Tanzen, Inlinerfahren, Bolzplatz, Teufelsschlucht, wohnen, PC, Radfahren, Hund, Verein Pütz Freunde treffen, Rollerfahren, Fußball, arbeiten, Spielplatz, Bekannte besuchen, wohnen, draußen sein, PC/Spielkonsole, skaten, Radfahren, Feuerwehr, Chillen Eiscafe, Tennis, Freunde treffen, Freibad, Fußball, Basketball, einkaufen, Bummeln, Verein, Spazierengehen, Essen, Chillen, Rollerfahren, Radfahren, Instrument spielen, Schlosspark als Treffpunkt, Sport, Tischtennis, Tanzen, Videothek Rollerfahren, Chillen, Freunde treffen, Fußball West Freizeitfußball Bedburg-Mitte Die in der Tabelle 9 dargestellten Beschäftigungen decken sich mit den Angaben zu ihren Freizeitbeschäftigungen der Befragten. Es wird deutlich, dass die Jugendlichen sehr viel Zeit draußen verbringen. Manche Jugendliche treffen sich an spezifischen öffentlichen Treffpunkten (Subway, Real, Rewe in Kaster, der Schloßpark und Sportund Spielplätze), fahren Inliner, skaten etc., um dort zu sitzen, zu reden und nichts zu tun, was sie häufig mit Chillen beschreiben. Fußball wird als eine weitere Freizeitbeschäftigung genannt. Dabei ist unterschiedlich, ob die Jugendlichen vereinsintern spielen oder ob sie Freizeitfußball betreiben. Bedburg-Mitte scheint ein sehr attraktiver Stadtteil für die Jugendlichen zu sein, indem viele ihre Freizeit verbringen. Daneben scheinen auch Kaster und Kirdorf attraktiv für Jugendliche zu sein. Weniger werden die Stadtteile Rath, Pütz und West für Freizeitbeschäftigungen genutzt. Die Attraktivität kann mutmaßlich zurückgeführt werden auf die infrastrukturellen Ausstattung eines Stadtteils, auf die Erreichbarkeit und auf die sozialen Kontakte. Während in Pütz und in Rath eine vergleichsweise geringe Anzahl an Jugendeinwohnern, eine geringe Anzahl an Freizeitangeboten und eine nur eingeschränkte Anbindung an den ÖPNV zu verzeichnen ist, zeichnen sich Bedburg-Mitte und Kaster durch eine gute Erreichbarkeit zahlreiche Freizeitmöglich- 7 keiten (insbesondere durch Einzelhandel und Vereine) und durch eine vergleichsweise sehr hohe Anzahl an Jugendeinwohnern aus. Frage 4: Bist du Mitglied in einem Verein? Die Frage nach der Vereinsmitgliedschaft wird mehrheitlich (64,82%) bestätigt. Unterscheidet man die Antworten nach Schulform, so fällt auf, dass RealschülerInnen und Gymnasiasten mit rund 67% zu gleichen Anteilen Vereinsmitglieder sind, wohingegen die Zahl der HauptschülerInnen, die an einen Verein angebunden sind mit rund 55% zwar immer noch hoch liegt, dass sie sich jedoch niedriger darstellt als es bei den beiden anderen Schulformen der Fall ist. Tab. 8: Vereinsmitgliedschaft für alle drei Schulen Anzahl der Nennungen Vereinsmitglied abs. % ja 164 64,82 nein 88 34,78 Keine Antwort 1 0,40 gesamt 253 100 Frage 5: Hast du ein Hobby, dem du regelmäßig (mind. 1 mal pro Woche) nachgehst? Die große Mehrheit (87,35%) der Befragten gibt an, einer regelmäßig wiederkehrenden Beschäftigung nachzugehen. Dabei reicht das Spektrum der Hobbies von Vereinssport bis hin zu häuslichen Betätigungen wie lesen. Die Hobbies decken sich mit den Angaben, die die Befragten bereits in Frage 1 getätigt haben. 8 Tab. 9: Regelmäßig wiederkehrende Freizeitaktivität Anzahl der Nennungen Hobby abs. % ja 221 87,35 nein 30 11,86 Keine Ant- 2 0,79 wort gesamt 253 100 Frage 6: Besuchst du ein Jugendzentrum? Rund 26% der Befragten geben an, ein Jugendzentrum zu besuchen. Unterscheidet man zwischen den drei Schulformen, so ist erkennbar, dass rund 37% der befragten Hauptschüler ein Jugendzentrum besuchen, wohingegen die Anzahl der befragten Realschüler bei rund 25% und die der befragten Gymnasiasten bei rund 20% liegt. In Verbindung mit den Antworten bzgl. einer Vereinsmitgliedschaft ist erkennbar, dass viele Gymnasiasten einen Verein, nicht aber ein Jugendzentrum besuchen. Anders herum verhält es sich bei den HauptschülerInnen. Hier besuchen mehr ein Jugendzentrum und weniger geben an, ein Vereinsmitglied zu sein. Eine Vereinsmitgliedschaft setzt eine z. T. hohe Verbindlichkeit voraus und i. d. R. ist ein - wenn auch sozialgestaffelter - Mitgliedsbeitrag zu entrichten, wohingegen dass Jugendzentren ein niedrigschwelligeres Angebot darstellt, welches ohne Verbindlichkeiten zu erreichen ist. Der Anteil der Jugendlichen, die angibt, ein Jugendzentrum zu besuchen ist mit 26% sehr hoch. Zum einen kann dies an der Frageformulierung liegen, zum anderen bilden dieses Ergebnisse nur zwei Schuljahrgänge ab. Besuchen weniger SchülerInnen der anderen Jahrgänge ein Jugendzentrum, so relativiert sich die Gesamtbesucherzahl wieder. 9 Tab. 10: Anzahl der befragten Schülerinnen, die ein Jugendzentrum besuchen bzw. nicht besuchen nach Schulform Besuch Besuch Keine - Ja - Nein Antwort abs. abs. abs. 22 63 Hauptschule 23 Gymnasium Gesamt Realschule Gesamt Besuch Besuch - Ja - Nein abs. % % 1 86 25,58 73,25 38 0 61 37,70 62,29 22 82 2 106 20,75 77,35 67 183 3 253 26,48 72,33 Frage 7: Warum besuchst du kein Jugendzentrum? Für die SchülerInnen, die angaben, kein Jugendzentrum zu besuchen wurde eine gesonderte zusätzliche Frage nach dem Grund gestellt. Es wurde 6 Antwortvorgaben gemacht. Des Weiteren hatten die SchülerInnen die Möglichkeit eine andere Begründung zu benennen. Ingesamt wurden 269 Nennungen abgegeben, da Mehrfachnennungen möglich waren. In Rund 1/3 der Nennungen wird der Nicht-Besuch eines Jugendzentrums damit begründet, dass man sich woanders trifft. Die befragten Jugendliche benennen hier, dass sie sich mit ihren Freunden woanders (zuhause, draußen oder in Vereinen) treffen. Immerhin bei 17% der Nennungen wird signalisiert, dass die Jugendlichen nicht wissen, was man in einem Jugendzentrum machen kann und in rund 4% der Nennungen wird deutlich, dass die Jugendlichen kein Jugendzentrum kennen. Tab. 11: Gründe, weshalb kein Jugendzentrum besucht wird Anzahl der Nennungen (n=269) Gründe Ich kenne kein Jugendzentrum abs. 12 % 4,46 Ich habe keine Möglichkeit dorthin zu kommen Ich weiß nicht, was man in einem Jugendzentrum machen kann Das Angebot gefällt mir nicht. 12 4,46 46 17,10 27 10,04 Die Besucher der Jugendzentren gefallen 10 28 10,40 mir nicht Ich treffe mich mit Freunden woanders und zwar... Anderer Grund ... 97 36,06 47 17,47 Ingesamt wird in 17% der Nennungen auf andere als auf die vorgeschlagenen Gründe für den Nicht-Besuch verwiesen. Bei den anderen Gründen dominiert mit 51% die Begründung „keine Lust“, gefolgt von der Begründung „keine Zeit“ (25%). Da die Mehrheit der Befragten SchülerInnen des Gymnasiums sind, ist davon auszugehen, dass sie aufgrund zahlreicher alternativen Freizeitbeschäftigungen keine Lust haben, in ein Jugendzentrum zu gehen. Die Begründung „keine Zeit“ scheint nachvollziehbar, da das Angebot der Jugendzentren sich auf den Öffnungszeitenbereich erstreckt, an dem parallel Vereinsangebote gemacht werden, gelernt werden muss etc. Tab. 12: Andere Gründe für den Nicht-Besuch eines Jugendzentrums Anzahl der Nennungen (n = 47) Weitere Gründe abs. % Keine Lust 24 51,06 Keine Zeit 12 25,23 Es ist langweilig 4 8,51 Freunde gehen auch nicht hin 3 6,38 Vergesse es öfters 1 2,13 Es gibt nicht viele, kein neues 1 2,13 Mehr für Ältere, keine pöbelnden 1 2,13 Jugendlichen Schlechte Erfahrung 1 2,13 Frage 8: Würdest du das Wochenendangebot der Jugendzentren nutzen? Auf die Frage, würdest du das Wochenendangebot nutzen antworten rund 23% mit einer Ja-Stimme. 62% geben an, das Wochenendangebot nicht zu nutzen. Differenziert nach Schulform zeigt sich, dass 31% der befragten Hauptschüler ein Wochenendangebot nutzen würden, wohingegen die befragten Realschüler mit rund 25% und die befragten Gymnasiasten mit rund 16% das Wochenendangebot der Jugend11 zentren eigener Aussage zufolge weniger nutzen würden. Da generell mehr Hauptschüler als sonstige Schüler angeben, ein Jugendzentren zu besuchen, korreliert dieses Ergebnis mit dem Ergebnis zur Frage nach dem generellen Besuch eines Jugendzentrums. Tab. 13: Für- und Gegenstimme bzgl. des Wochenendangebotes der Jugendzentren nach Schulform Besuch Besuch Keine - Ja - Nein Antwort abs. abs. abs. 22 47 Hauptschule 19 Gymnasium Gesamt Realschule Gesamt Besuch Besuch - Ja - Nein abs. % % 17 86 25,58 54,65 37 5 61 31,15 60,66 18 73 15 106 16,98 68,87 59 157 37 253 23,32 62,06 Frage 9: Welche Angebote in der Jugendarbeit findest du für dich interessant? Die Frage nach interessanten Freizeitangeboten in der Jugendarbeit beantworteten die Befragten mit Mehrfachnennungen. Das Ergebnis korreliert mit dem Ergebnis zur Frage nach den Freizeitbeschäftigungen der SchülerInnen. Es zeigt sich, dass rund 29% der befragten SchülerInnen Sportangebote als interessantes Angebot benennt. Als weitere interessante Angebote werden mit 99 Nennungen (17%) Ferienangebote und Ferienfreizeiten, mit 97 Nennungen (16%) Musikangebote und mit 70 Nennungen (12%) Computerangebote genannt. Auffällig ist, dass mit 99 Nennungen (17%) geschlechterspezifische Angebote als interessante Angebote gesehen werden. Tab. 14: Freizeitangebote nach Interesse der Befragten Anzahl der Nennungen nach Angebot (n= 579) Angebote abs. % Sportangebot 172 29,71 Musikangebot 97 16,75 Hilfe bei Hausaufgaben 11 1,90 Gespräche bei Proble- 21 3,63 men 12 Computerangebot 70 12,09 Ferienfreizeit und Fe- 99 17,10 Mädchenangebot 45 7,77 Jungendangebot 54 9,33 Andere 10 1,73 rienangebote Frage 10: Glaubst du, dass du das Mobile Angebot nutzen würdest? Nach dem Mobilen Angebot befragt, geben rund 35% der Befragten an, dass sie das Angebot nutzen würden. 62% geben an, dass sie darauf verzichten würden. Differenziert man das Ergebnis nach Schulformen, so zeigt sich, dass 49% der befragten Hauptschüler das Angebot nutzen würden, wohingegen nur noch 39% der befragten Realschüler und 22% der befragten Gymnasiasten angeben, dieses Angebot zu nutzen. Da es sich mit dem Mobilen Angebot gleichermaßen um ein Angebot der Offenen Jugendarbeit handelt, wie das Angebot eines Jugendzentrums auch, ist die Übereinstimmung für ein höheres Nutzungsverhalten auch dieses Angebotes durch die Hauptschüler gegenüber anderen Schüler nicht verwunderlich. Tab. 15: Für- und Gegenstimmen zum Mobilen Angebot Nutzung Nutzung Keine - Ja - Nein Antwort abs. abs. abs. 34 49 Hauptschule 30 Gymnasium Gesamt Realschule Gesamt Nutzung Nutzung - Ja - Nein abs. % % 3 86 39,53 56,98 27 4 61 49,18 44,26 24 81 1 106 22,64 76,42 88 157 8 253 34,78 62,05 Frage 11: Hast du Ideen und Wünsche für neue Angebote? Zur Beantwortung dieser Frage standen den Befragten mehrere Zeilen zur Verfügung. Aufgrund dessen trugen manche SchülerInnen ein oder mehrere Vorschläge ein, 1 Person beantwortete die Frage nicht. 13 Tab. 16: Angebotsvorschläge für alle Schulen Anzahl der Nennungen nach Angebotsvorschlag (n=294) Angebotsvorschlag abs. % Basketballangebote 13 4,42 Streethockey, Inlineho- 6 2,04 Tanzangebot 9 3,06 Hockey 1 0,34 Schwimmangebot 16 5,44 Einkaufsangebot 22 7,48 Sportangebot allgemein 16 5,44 Ausflüge 17 5,78 Skaterpark 18 6,12 Ca- 23 7,82 ckey, Fastfoodrestaurants, fes Handballangebot 2 0,68 Pfadfinder 1 0,34 Fußballangebot 40 13,61 Zeichenkurs 1 0,34 Kletterunterricht 1 0,34 Eiskunstlaufunterricht 1 0,34 Leichtathletikwettbewerb 1 0,34 Bessere Betreuung in Kita 1 0,34 und GS Mehr Busse in West 1 0,34 Freizeitparks und Spiel- 7 2,38 Tischtennis 3 1,02 Tennis 2 0,68 Fitnessstudio 2 0,68 Musikangebot 10 3,40 plätze 14 Kino 8 2,72 BMX 4 1,36 Reiten 4 1,36 Kunstangebot 1 0,34 Schlittschuhlaufen 1 0,34 Badminton 2 0,68 Kochkurs 1 0,34 PC, Konsole, Internet 3 1,02 Bowling 7 2,38 Football 1 0,34 Gemeinschaftsschule 1 0,34 Freudenhaus 1 0,34 Pokemon 1 0,34 Karneval 1 0,34 Arbeitsplätze für 14- 1 0,34 Blind Dates 1 0,34 Mathematikkongress 1 0,34 Treffpunkte, Juze 41 13,95 Jährige Die Vorschläge spiegeln die Interessen der Jugendlichen wieder. So sprechen sich die Jugendlichen in 150 Nennungen für Bewegung- und Sportangebote aus. Dabei handelt es sich nicht alleine darum, dass diese Aktivitäten angeboten werden sollen, sondern es geht den Jugendlichen darum, zur Optimierung der Angebote beizutragen. So betreiben Jugendlichen bspw. Freizeitfußball und wünschen sich einen Bolzplatz, der den Bedürfnissen gerecht wird oder skaten Jugendliche und wünschen sich hiefür Skaterbahnen oder Rampen. Bezüglich der letztgenannten Kategorie „Treffpunkte/ Jugendzentren“ wurden im Einzelnen folgende Wünsche benannt: 15 Einzelnennungen: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Treffpunkte für Mädchen und Jungen Mehr überdachte Häuser für Ältere Treffpunkte für Jugendliche Besser ausgestattete Jugendtreffs Kochkurs im Jugendtreff Musik im Jugendzentrum Playstation-Lounge im Jugendzentrum Kleines Rockfestival mit Bands aus dem Jugendzentrum Mehr draußen machen und weniger Brettspiele Freizeitangebot für Mädchen Chill-Lounge im Jugendzentrum Im Sommer treffen, z.B. Volleyball im Freien Ferienangebote Mobiles Angebot (Frage 10) Holzarbeiten im Jugendzentrum Jugendangebote in Broich Kein Jugendzentrum schließen Schmink- und Frisiertag Mädchenabende Längere Öffnungszeiten im Jugendzentrum Tischtennis im Jugendzentrum Übernachtungen im Jugendzentrum Hockey im Jugendzentrum Videoabende im Jugendzentrum Mehrfachnennungen: • • • • Außentreffpunkte, Hütten (7 Nennungen) Neuer Jugendtreff (4 Nennungen) Freizeitangebote auch am Wochenende (3 Nennungen) Vocal coaching (3 Nennungen) 16 Ergebnisse der Befragung der Grundschulen Teil 1: Angaben zur Person Bei der Befragung der 4. Klassen an den Grundschulen beträgt die Rücklaufquote rund 91%. Auch hier wurden die Fragebögen von Kindern, die außerhalb der Stadt Bedburg wohnen, nicht berücksichtigt. Bezüglich der einzelnen Grundschulen stellt sich die Rücklaufquote wie folgt dar: Tab. 17: Anzahl der Rückläufe nach Grundschule Anzahl der Rück- Rücklaufquote läufe Schule abs. % % GS Bedburg 54 25,23 100 GS Kaster 71 33,18 85,54 GS Kirchherten 31 14,49 86,11 GS Kirdorf 58 27,10 95,08 gesamt 214 Das Alter der befragten Schüler variiert auch bei den Grundschulen und bezieht sich auf die Alterstufen von 8 Jahren bis 11 Jahren, wobei mehrheitlich das Alter der Schülerinnen und Schüler bei 10 Jahren liegt. Tab. 18: Alter der SchülerInnen in Jahren für alle Grundschulen Angaben der SchülerInnen bzgl. Alter abs. % 8 2 0,93 9 71 33,18 10 122 57,01 11 19 8,88 Gesamt 214 100 Bezüglich des Geschlechts der befragten GrundschülerInnen ist festzustellen, dass es sich bei 49,07% der Befragten um Jungen und bei 50,93% um Mädchen handelt. Bezüglich Ihrer Herkunft geben die Befragten folgende Bedburger Wohnorte an: 17 Tab. 19: Anzahl der befragten GrundschülerInnen für alle Grundschulen nach Wohnort Anzahl der befragten SchülerInnen Wohnort abs. % Kaster 43 20,10 Kirch-/ Grottenherten 21 9,81 Lipp/ Millendorf/ Oppendorf 23 10,75 Broich 18 8,41 Bedburg/ 19 8,88 Königshoven 17 7,94 Kirdorf 18 8,41 Kirch-/ Kleintroisdorf 11 5,14 West 11 5,14 Rath 5 2,34 Blerichen 23 10,75 Pütz 2 0,93 ohne Antwort 3 1,40 Gesamt 253 100 Bedburg-Mitte Teil 2: Angaben zur Freizeit Frage 1: Was machst du in deiner Freizeit? Anhand der nachfolgenden Übersichten ist ebenso wie bei den Jugendlichen erkennbar, dass die Kinder vielfältigen Freizeitbeschäftigungen nachgehen. Auch die GrundschülerInnen geben in rund 43% der Nennungen an ihre Freizeit mit Bewegungsaktivitäten zu gestalten. Viele Kinder (rund 23% Nennungen) verbringen ihre Freizeit draußen, zum Teil mit eben solchen Bewegungsaktivitäten. Im Vergleich zu Jugendlichen verbringen viele Kinder ihre Freizeit auch zuhause. So werden in rund 30% der Nennungen Freizeitbeschäftigungen genannt, denen man üblicherweise zuhause nachgeht, wobei auch hier ebenso wie bei den Jugendlichen erkennbar ist, dass der PC oder die Spielkonsole mit rund 20% der Nennungen, die einer häuslichen Aktivität zuzurechnen sind, den mehrheitlichen Anteil der häuslichen Beschäftigung ausmacht. Mit rund 7% der Nennungen geben die Kinder an, in ihrer Freizeit zu spielen. Dabei werden Lego, baybladen, puzzeln etc. als spielerische Tätigkeiten genannt. 18 Tab. 20: Anzahl der Nennungen nach Freizeitbeschäftigung der SchülerInnen für alle Grundschulen in Grobgliederung (n=789) Anzahl Nennung Anzahl Nennung Beschäftigung abs. % Beschäftigung abs. % PC, 20,15 Haustiere 4 0,51 Spielkon- 159 sole Fußball 76 9,63 Lernen 4 0,51 Fahrrad fahren 54 6,84 Spazieren 3 0,38 Freunde treffen 54 6,84 Federball 3 0,38 Schwimmen 43 5,45 Leichtathletik 3 0,38 Spielen 57 7,22 Schola 3 0,38 Rausgehen 35 4,44 Lesen 24 3,04 Gartenarbeit 3 0,38 Tanzen 21 2,66 Eisessen 3 0,38 Instrument 19 2,41 Gokart 2 0,25 17 2,15 Judo 2 0,25 Skaten, wave- 17 2,15 Einrad fahren 2 0,25 spielen Reiten boarden Malen, basteln 17 2,15 Spielplatz 2 0,25 Inliner fahren 15 1,90 Bude bauen 2 0,25 Trampolin- 14 1,77 Hip Hop 1 0,13 Sport 13 1,65 Zuhause sein 1 0,13 Tennis 11 1,39 Angeln 1 0,13 Jugendzentrum 10 1,27 Rutschen 1 0,13 /Seilspringen besuchen Fernsehen 9 1,14 Musik hören 9 1,14 Quad fahren 1 0,13 Etwas mit den 8 1,01 Baseball 1 0,13 Heli fliegen 1 0,13 Eltern Messdiener 8 1,01 Basketball 7 0,89 Turnen 7 0,89 Hobbies 1 0,13 Klettern 6 0,76 Ballett 1 0,13 19 Schule Einkaufen 5 0,63 1 0,13 Soft-Air Schie- 1 0,13 ßen Abhängen, 5 0,63 Singen 1 0,13 Tischtennis 5 0,63 Dart 1 0,13% Rollerfahren 5 0,63 Jujutsu 1 0,13 Laufen, Joggen 5 0,63 Picknick 1 0,13 Hockey 0,38 Schlafen 3 Tab. 21: Anzahl der Nennungen bzgl. Freizeitbeschäftigung pro gebildeter Kategorie Anzahl Nennungen pro Kategorie Freizeitkategorie abs. % Bewegungsaktivitäten 340 43,09 Aktivitäten zuhause 240 30,42 Spielen 57 7,22 Außenaktivitäten 183 23,19 andere 109 13,81 Gesamt 929 117,74 Frage 2: Mit wem verbringst du größtenteils deine Freizeit? Tab. 22: Freizeitpartner der SchülerInnen für alle Grundschulen Anzahl der SchülerInnen nach Freizeitpartner Freizeitpartner abs. % alleine 22 5,46 mit Freund/ Freundin 118 29,28 Mit Clique/ mehreren Freunden 75 18,61 mit Eltern/ Großeltern 71 17,62 mit Bruder/ Schwester 109 27,05 mit anderen 8 1,99 Nennungen 403 100 20 In Tabelle 22 ist erkennbar, dass die Kinder ihre Freizeit sowohl unter Gleichaltrigen (47%) als auch innerhalb der Familie mit den Eltern und/ oder Geschwistern (rund 44%) verbringt. In der Mehrheit der Angaben bzgl. des Kontaktes zu Gleichaltrigen geben die Kinder an, ihre Freizeit mit einem Freund oder mit einer Freundin zu verbringen, wohingegen die Jugendlichen mehrheitlich angeben, ihre Freizeit in Cliquen zu verbringen. Der Stellenwert der Familie als Freizeitpartner ist bei den Grundschülern noch höher und nimmt mit zunehmendem Alter ab. Frage 3: In welchem Stadtteil verbringst du deine Freizeit? Tab. 23: Freizeitbeschäftigung nach Stadtteil Stadtteil Rath Blerichen Broich Kaster Kirchherten Kirchtroisdorf Kirdorf Beschäftigung Spielen, draußen spielen, mit Freunden spielen, klettern, Freunde treffen Spielplatz, Fußball, Fahrrad, Klettern, spazieren, Freunde treffen, reiten Freunde treffen, tanzen, turnen, Fußball, Bolzplatz, spielen, Spielplatz Schwimmen, Radfahren, Fußball, Tennis, DLRG, Musik, spazieren, einkaufen, Freunde treffen, Messdiener, Jugendzentrum, Verwandte besuchen, Spielplatz, Tanzen Freunde treffen, Fußball, Inliner, Radfahren, Jugendzentrum, Flöten, singen, Verwandte besuchen BNZ-Pänz, Freunde treffen, Spielplatz, Trampolin, Messdiener Pütz Schulhof, Sportplatz, Jugendzentrum, Fußball, Radfahren, spielen, Verwandte besuchen, Inliner, Freunde treffen, Waveboard, Chillen Fußball, Freunde treffen, Reiten, Tanzen, Pfadfinder, draußen spielen, Radfahren, Schützen, Turnen Freunde treffen, draußen spielen, tanzen, Inliner, flöten, spielen, Jugendfeuerwehr, Pferde, Fußball Freunde treffen, Radfahren, Jugendzentrum, Rollerfahren, einkaufen, spazieren, Gitarre, Freibad, Treffpunkt Real, Ballett, rumgehen, Waveboard, Fußball, sport, abhängen, angeln, mit Yo-gi-oh-Karten spielen, Tennis, Kampfsport Messdiener, Freunde treffen, spielen, reiten, Gitarre West Spielplatz Königshoven Lipp Bedburg-Mitte Anhand der Tabelle ist ersichtlich, dass wenn es um Freizeitaktivitäten geht, für die GrundschülerInnen ebenso wie für die Jugendlichen auch, Kaster und Bedburg-Mitte die attraktivsten Stadtteile darstellen. Kirdorf und Königshoven scheinen ebenfalls attraktiv. Dagegen werden die Ortschaften außerhalb sowie West und Blerichen deutlich weniger von Kindern, die nicht in den Stadtteilen wohnen, aufgesucht. Diese 21 Stadtteilen werden mutmaßlich in den Fällen für die Freizeitgestaltung genutzt, wenn soziale oder infrastrukturelle Bezüge wie z.B. eine Vereinsanbindung bestehen. Frage 4: Bist du Mitglied in einem Verein? Bezüglich einer Vereinsmitgliedschaft geben über 66% der GrundschülerInnen an, dass eine Vereinsmitgliedschaft bestünde. Im Vergleich zu den Jugendlichen (64%) sind die Zahlen annährend gleich. Tab. 24: Vereinsmitgliedschaft für alle Grundschulen Anzahl der Nennungen Vereinsmitglied abs. % ja 143 66,82 nein 70 32,71 Keine Antwort 1 0,47 gesamt 214 100 Frage 5: Hast du ein Hobby, dem du regelmäßig (mind. 1mal pro Woche) nachgehst? Die deutliche Mehrheit (91%) der befragten GrundschülerInnen gibt an, einer regelmäßig wiederkehrenden Freizeitaktivität nachzugehen. Tab. 25: Regelmäßig wiederkehrende Freizeitaktivität Anzahl der Nennungen Hobby abs. % ja 195 91,12 nein 18 8,41 Keine Ant- 1 0,47 wort Gesamt 214 100 Frage 6: Besuchst du ein Jugendzentrum? Rund 36% der GrundschülerInnen geben an, ein Jugendzentrum zu besuchen. 63% besuchen laut eigenen Angaben kein Jugendzentrum. Mehrheitlich (rund 51%) wird als Begründung für die Nicht-Benutzung eines Jugendzentrums genannt, dass die Befragten keine Lust haben und lieber etwas anderes machen. 22 Tab. 26: Anzahl der GrundschülerInnen die ein Jugendzentrum besuchen bzw. nicht besuchen Anzahl der Nennungen Juze-Besuch abs. % ja 79 36,92 nein 135 63,08 Gesamt 214 100 Tab. 27: Gründen für den Nicht-Besuch eines Jugendzentrums Anzahl der Nennungen (n= 114) Gründe Ich möchte nicht, ich mache lieber etwas anderes Ich habe keine Zeit Ich kenne keins Meine Freundinnen besuchen auch keins Ich habe Angst Es ist zu weit weg Ich bin noch nicht jugendlich Es gibt in Könishoven keins Ich wohne in Kaster Es ist dort immer laut und unruhig Meine Eltern erlauben es mir nicht Meine Mutter will mich nicht fahren Meine Mutter möchte das nicht Ich war noch nie da und weiß nicht, ob ich hin darf Weiß nicht Ich gehe reiten Ich werde es im nächsten Jahr machen abs. 70 % 51,85 26 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 19,26 1,48 1,48 1,48 0,74 0,74 0,74 0,74 0,74 0,74 0,74 0,74 0,74 1 1 1 0,74 0,74 0,74 Frage 7: Welche Angebote in der Jugendarbeit findest du für dich interessant? Tab. 28: Freizeitangebote nach Interesse der Befragten Anzahl der Nennungen nach Angebot (n= 536) Angebote abs. % Sportangebot 131 24,44 Musikangebot 86 16,04 Hilfe bei Hausaufgaben 20 3,73 Gespräche bei Proble- 19 3,54 83 15,49 men Computerangebot 23 93 17,35 Mädchenangebot 50 9,39 Jungendangebot 54 10,07 Ferienfreizeit und Ferienangebote Ebenso wie bei den Jugendlichen interessieren sich die befragten GrundschülerInnen am meisten für Sportangebote (rund 25% Nennungen). Weiterhin finden sie Musikangebote, Angebote, die den Ferienzeitraum betreffen und Computerangebote interessant. Auch bei den GrundschülerInnen werden geschlechtsspezifische Angebote als interessant empfunden. Frage 8: Hast du Ideen und Wünsche für neue Angebote? Tab. 29: Angebotsvorschläge der GrundschülerInnen Anzahl der Nennungen (n=164) Vorschläge abs. % Schwimmangebote, Frei- 15 9,15 Klettern, Hochseilgarten 14 8,54 Reitangebot 10 6,10 Fußballangebot, Bolzplatz 9 5,49 Basteln, Werken, Kreativ- 9 5,49 9 5,49 8 4,88 Tanzen 8 4,88 Musikangebot (Chor, E- 6 3,66 Kochen 5 3,05 Natur- , Tier- und Umwelt- 5 3,05 5 3,05 baderhalt, Erftlangunenerhalt angebot Inlinerangebot, Waveboardbahn Yu-ghi-oh-Karten, Lego, gemeinsame Spiele, Spielangebote Gitarre) angebot Gokartangebot 24 DS-Club, Wii-Angebot, 5 3,05 4 2,44 Turnen, Seilspringen 4 2,44 Bowling 4 2,44 Angelangebot 3 1,83 Bas- 3 1,83 Computerraum Auf den Spielplatz gehen, mehr Spielplätze, Abenteuerspielplatz Basketballangebot, ketballplatz Ich bin schon zufrieden, 3 1,83 Kunst 2 1,22 Handball 2 1,22 Klamottenläden, Sportge- 2 1,22 wenn das Point bleibt, Jugendzentrumsangebot, mehr Öffnungstage schäft Minigolf, Minigolfplatz 2 1,22 Leseangebot 2 1,22 Karnevalsverein 2 1,22 Ausflüge 2 1,22 BMX-Verein, BMX-Strecke 2 1,22 Sportangebot, Sportplatz 2 1,22 Kinderkino 1 0,61 Hockey 1 0,61 Supermarkt in Rath 1 0,61 Volleyballmannschaft 1 0,61 Fechten 1 0,61 Tischtennis 1 0,61 Eisdiele 1 0,61 Kicker 1 0,61 Wellness 1 0,61 Technisch-spielerischer 1 0,61 Raum 25 Mehr Ferienangebote, 1 0,61 Tennis 1 0,61 Dart 1 0,61 Kampfsport 1 0,61 Pausenangebot 1 0,61 Rollerfahren 1 0,61 Idol kennenlernen 1 0,61 auch einzelne Wochen 99 der genannten Vorschläge (60%) tangieren den Bereich Bewegungsaktivitäten, wobei auch hier zum einen die Angebote als solche als auch die Schaffung von Möglichkeiten zur Realisierung dieser Angebote gemeint sind wie eben Bolzplätze, Rampen etc. 26