Daten
Kommune
Bedburg
Größe
6,8 MB
Datum
20.09.2011
Erstellt
13.09.11, 18:01
Aktualisiert
04.11.11, 18:00
Stichworte
Inhalt der Datei
MACHBARKEITSSTUDIE
Rathaus Stadt Bedburg
Bau- und Betriebskostenkalkulation
Sanierung und anbau Rathaus in Bedburg-Kaster
Neubau Rathaus in BEDBURG
24. Februar 2010
v-architekten gmbh
INHALT
1. Aufgabenstellung
2.
Bewertung des Raumprogramms
3.
Variante Kaster
3.1
3.2
Bewertung Bestandssituation
bauliches Konzept M = 1 : 500 (Umbau und Erweiterung)
3.3 Grundstückskosten für KG 100
3.4 Umzugskosten für KG 700
3.5 Kostenermittlung nach DIN 276, KG 100-700
3.6 Lebenszykluskosten
3.7 Terminraster
4.
Variante Bedburg (Neubau)
4.1 Bewertung Bestandssituation
4.2 bauliches Konzept M = 1 : 500 (Neubau)
4.3 Grundstückskosten für KG 100
4.4 Kostenermittlung erforderliche Flächen für KG 100
4.5 Umzugskosten für KG 700
4.6 Kostenermittlung nach DIN 276, KG 100-700
4.7 Lebenszykluskosten
4.8 Terminraster
5.
Zusammenfassung der Ergebnisse
1. Aufgabenstellung
Zur Lösung der Rathausfrage der Stadt Bedburg gibt es zwei Lösungsansätze, die im Rahmen einer Bau- und Betriebskostenkalkulation überprüft und dem Rat der Stadt Bedburg zur Entscheidung vorgelegt werden sollen.
Bei den beiden Varianten handelt es sich im einzelnen um eine
- Sanierung und Erweiterung des bestehenden Rathauses
im Stadtteil Kaster.
bzw. einen
- Neubau des Rathauses im Stadtzentrum der Stadt Bedburg,
Variante Standort Kaster
Der Standort des derzeit in Nutzung befindlichen Rathauses befindet sich in zentraler Lage im Stadtteil Kaster.
Das Bestandsgebäude soll im Rahmen einer baulichen Erweiterung umgebaut und saniert werden und den Gegebenheiten eines
neuwertigen, energieeffizienten Verwaltungsgebäudes angepasst
werden. Mit dem Erweiterungsbau sollen die notwendigen zusätzlichen Flächen am Standort Kaster zur Verfügung gestellt werden.
Die notwendigen Flächen stehen im Umfeld des Gebäudes in ausreichendem Maße zur Verfügung.
Variante Standort Bedburg
Der geplante Standort des Neubaus befindet sich im Stadtzentrum
der Stadt Bedburg, in direkter Nähe zum Schloss Bedburg auf einer
Parkplatzfläche. Diese Fläche ist sowohl von Wald- und Grünflächen umgeben sowie von geschlossener städtischer Bebauung.
Ziel der Machbarkeitsstudie ist es, für beide Varianten in Hinblick auf Funktionalität und Nachhaltigkeit vergleichbare bauliche
Konzepte zu entwicklen und diese in einer Bau- und Betriebskostenkalkulation auf ihre Wirtschaftlichkeit zu vergleichen. Die gestalterischen Ansätze werden bewusst relativ neutral und zurückhaltend gehalten, um die Vergleichbarkeit der Varianten nicht zu
gefährden.
Zur besseren Lesbarkeit wurden die Aufgabenpunkte 3.2 und 3.3
vom 18. November 2009 leicht umgestellt.
2. Bewertung des Raumprogramms
Der zur Verfügung gestellte Raumbedarfsplan Rathaus vom
17.09.2009 ist grundsätzlich in sich schlüssig und spiegelt den
Raumbedarf des zukünftigen Rathauses von Bedburg wieder.
Er erfüllt im Wesentlichen die Anforderungen der Vorgaben des
BMVBS.
Die Untergliederung in die Fachbereiche 1 bis 4 und die
jeweilige Aufteilung in Einzel- und Doppelbüros auf Basis von
Büroraumgrössen von 18qm und 12qm entspricht den aktuellen
Anforderungen an ein Rathaus.
Für die Bereiche der Verwaltung, die ein relativ hohes
Besucheraufkommen haben (z.B. Teile vom Fachbereich 2) sind
alternativ offenere Büroformen wie z.B. Kombibüros oder eine
„Meldehalle“ denkbar. Hier lassen sich ggf. etwas geringere
Nutzflächen und Verkehrsflächen realisieren, sofern diese Form
der Arbeitsplatzorganisation gewählt wird.
Die Bereiche des Ratsbüros, des Bürgermeisters und der
Ratsfraktionen sind sinnvoll gegliedert und mit angemessenen
Raumgrössen angesetzt.
Die Lage der Fraktionsbüros sollte so gewählt werden, dass
die Möglichkeit einer separaten Erschliessung über einen
Nebeneingang gewährleistet ist, um eine abendliche Benutzung zu
erleichtern und die Gebäudeunterhaltungskosten zu reduzieren.
Die kleinen Besprechungsräume (Nr. 51, 36qm) sollten dezentral
angeordnet werden, so dass sie von den einzelnen Fachbereichen
gleich gut zu nutzen und zu erreichen sind.
Der Pausenraum (Nr. 50, 100qm)
ist nach der
Arbeitsstättenrichtlinie für Büroarbeitsplätze entbehrlich und
muss lediglich für Arbeitsplätze in der Druckerei angesetzt
werden (1qm pro Mitarbeiter). Dennoch kann ein Pausenraum im
Kontext der Rathausnutzungen durchaus sinnvoll sein, da er als
mittelgrosser Besprechungs- und Veranstaltungsraum die Lücke
zwischen den kleinen Besprechungsräumen (36qm) und dem
grossen Sitzungssaal mit 240qm füllen kann. Hier sind seitens
des Bauherrn Nutzen und Kosten abzuwägen.
Raucherräume (Nr. 64) sind auf keinen Fall als Nutzflächen anzusetzen
und
ersatzlos
zu
streichen!
Gemäß
des
Nichttraucherschutzgesetzes sind alle öffentlichen Gebäude im
Land NRW rauchfrei.
Die angegebenen Flächen für Sanitärräume (Nr. 55 und 56) können
unter Anwendung der Arbeitsstättenrichtlinie unterschritten
werden. Der genaue Flächenansatz ist entwurfsabhängig.
Ebenso stellen die angesetzten Technikflächen (Nr. 66)
Durchschnittswerte des BKI (Baukosteninformationszentrum
Deutscher Architektenkammern GmbH) dar, die entwurfsabhängig
differieren können.
Die angegebene Grösse der Verkehrsflächen stellen eine vorläufige
Annahme auf Basis von Durchschnittswerten nach BKI dar. Ihre
Grösse ist im hohen Masse entwurfsabhängig und bedarf keiner
Flächenangabe im Raumbedarfsplan.
Die vorgegebenen Grössen für die Verkehrsflächen mit
aussergewöhnlichen Flächenanforderungen Foyer Ratsbüro (Nr.
5, 80qm) und Foyer Rathaussaal (Nr. 53, 110qm) sind angemessen.
Diese Flächen können entwurfsabhängig ggf. reduziert werden,
z.B. durch eine sinnvolle Überlagerung beider Foyerflächen.
Die mit 5% der Nutzfläche angesetzte Raumreserve (ohne Nr.) ist
grundsätzlich zu begründen.
Für die Variante Umbau- und Erweiterung am Standort Kaster ist zu
beachten, dass eine Flächengegenüberstellung der Nutzflächen
(Soll - Ist) mit Grundrissplänen erforderlich ist, um ggf. eine Überoder Unterschreitung von Nutzflächen begründen zu können, weil
bestehende Raumgrössen ggf. von den Sollgrössen abweichen.
3.1 Bewertung Bestandssituation Variante Kaster
Bestand
Die Ortsmitte von Bedburg Kaster ist geprägt durch Bauten der 70er
Jahre. Die Dimensionierung der Verkehrsflächen mit Stellplätzen
und breiter Durchgangsstrasse entspricht nur sehr eingeschränkt
den heuten Anforderungen an eine attraktive Ortsmitte.
Das Umfeld des heutigen Rathaus in Kaster hat insbesondere Defizite bei der Aufenthaltsqualität der öffentlichen Freiflächen. 2007
ist ein städtebaulicher Wettbewerb für die Ortsmitte von Kaster
durchgeführt worden. Die ausgearbeitete Variante für diese Machbarkeitsstudie lässt sich sehr gut in das Konzept des 1. Preisträgers
integrieren.
Der bauliche Zustand des 38 Jahre alten Gebäudes ist ohne grössere
Baumängel akzeptabel. Es besteht nach Angabe der Fachabteilung
der Stadt Bedburg ein Instandhaltungsrückstand für die Zentralheizung und die Dachabdichtungen. Infolge des nicht vorhandenen
Wärmeschutzes hat das Bestandsgebäude einen sehr hohen Energiebedarf.
Das Rathausgebäude in Kaster entspricht nicht mehr den heutigen
Anforderungen an ein bürgerfreundliches, modernes Rathaus. Hervorzuheben ist die niedrige Geschosshöhe mit einer lichten Raumhöhe von lediglich 2,50m (nach Sanierung Bodenaufbau ca. 2,40m)
und der nicht barrierefreie Hauptzugang. Der grosse Sitzungssaal
ist mit ca. 100qm gegenüber der heutigen Anforderung von 240qm
deutlich zu klein.
Das Gebäude entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an
den baulichen Brandschutz. Die vorhandene Haustechnik ist vollständig veraltet.
HAUSEIGENE PLANUNG VON 2005
In diesem Zusammenhang wurde eine hauseigene Planung der
Fachabteilung der Stadt Bedburg für eine Rathauserweiterung aus
dem Jahr 2005 analysiert.
Das zugrunde gelegte Raumprogramm von 2005 ist nicht identisch
mit dem Raumbedarfsplan vom 17.09.2009 und fällt bedeutend kleiner aus. Die Planung behält die nach heutigen Anforderungen zu
geringen Geschosshöhen des 2-geschossigen Baukörpers bei und
erreicht auch keinen barrierefreien Haupteingang. Der erweiterte,
z.T. aufgeständerte Sitzungssaal verschattet die darunter befindlichen Büros erheblich, so dass keine natürliche Belichtung dieser
Räume nach Arbeitsstättenrichtlinien gewährleistet wäre.
Die im Jahr 2005 maßgeblichen Richtlinien und Anforderungen an
den Stand der Technik entsprechen nicht mehr den heutigen Gegebenheiten. Hervorzuheben ist hierbei u.a. die EnEV 2009.
Der konstruktive Aufwand für den Umbau des Sitzungssaals basiert
auf Annahmen im Rahmen der damaligen Vorplanung, die in einer
weiteren integrierten Entwurfsplanung mit Fachingenieuren auf ihre
Realisierbarkeit zu überprüfen wären (u.a. Gründung, Deckenlasten,
Dachkonstruktion). Die angesetzten Verkehrsflächen mit dem 3-geschossigen Anbau ergeben eine schlauchartige Erschliessung mit
sehr langen internen Wegen. Aufgrund der Gebäudegeometrie ist
mit deutlich ungünstigeren Werten gegenüber einem Neubau für
den Gebäudeunterhalt zu rechnen (u.a. Hüllflächen, ungedämmte
Gründung).
Die Möglichkeiten für zukünftige Anpassungen, z.B. durch Änderung funktionaler Raumanforderungen wären sehr eingeschränkt.
Varianten
Im Rahmen der Voruntersuchungen dieser Machbarkeitsstudie
wurden zahlreiche Varianten zur vollständigen Umnutzung des Gebäudes mit einer baulichen Erweiterung entwickelt und letztlich
wieder verworfen, weil sich so kein, einem Neubau gleichwertiges,
Ergebnis erzielen liess.
Wie oben beschrieben ist ein Umbau des heutigen 2-geschossigen
Baukörpers mit Eingangsbereich und Saal im 1. OG mit einem barrierefreien Eingang und ausreichender lichter Höhe nicht möglich.
Ein Umbau diese Gebäudeteils in normale Büros ist aufgrund der
Grundrissgeometrie sehr unwirtschaftlich. Da ein Aufstocken dieses
Abschnitts statisch nicht sichergestellt ist, würde eine Verlagerung
des Haupteingangs in einer Erweiterung entlang der Gustav-Heinemann-Strasse zu sehr langen und unwirtschaftlichen Wegen innerhalb des Gebäudes führen und einen zweiten Aufzug erfordern.
Vor dem Hintergrund der erforderlichen Vergleichbarkeit mit der
Variante Neubau in Bedburg wurde deshalb eine Lösung ausgearbeitet, die die funktionalen Qualitäten eines Neubaus erreicht und
gleichzeitig den heute 3-geschossigen Gebäudeteil des bestehenden Rathauses als Umbaumaßnahme integriert.
Diese im folgenden ausgearbeitete Vorgehensweise wurde für die
Variante Kaster im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie mit den
Fraktionsvorsitzenden des Rates der Stadt Bedburg am 14. Januar
2010 erörtert und einstimmig befürwortet.
Die Planung von 2005 ist in der vorliegenden Form nicht mehr genehmigungsfähig. Sie entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an ein modernes öffentliches Rathaus. Der Kostenrahmen
mit dem Stand von 2005 wäre um die allgemeine Baukostensteigerung seit 2005 (ca. 10%) und die Mehrkosten für höhere Anforderungen zum heutigen Stand der Technik zu erhöhen.
Vermeintlich günstigere Baukosten würden zu erheblichen funktionalen Einschränkungen führen. Der Gebäudeunterhalt wäre zudem
deutlich unwirtschaftlicher. In Hinblick auf eine Nutzungsdauer
von 50 Jahren ist deshalb eine Fortführung dieser Planung nicht zu
empfehlen.
Am
Ra
tha
us
3.2 bauliches Konzept Standort KAster
Ad
e
u
na
ers
tra
ße
III
Am
Ra
tha
us
II
Gu
sta
vHe
ine
ma
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ße
St-
R
h
oc
us
-S
tra
ße
Lageplan Bestand - M 1:1000
Am
Ra
tha
us
3.2 bauliches Konzept Standort KAster
Ad
III
IIIIIIII
Am
Ra
tha
us
II
e
u
na
ers
tra
ße
Gu
Der Neubau wird als 3-geschossiges Gebäude mit innenliegenden
Nebenräumen (Dreibund) ausgebildet. Der grosse 2-geschossige
Sitzungssaal wird über ein grosszügiges Foyer mit Sichtbezug
nach aussen erschlossen. Eine freistehende Treppe verbindet
die Geschosse über einen grosszügigen Luftraum.
Durch die kompakte Grundrissfigur entstehen gut belichtete
Raumbezüge mit sehr kurzen Wegen und leichter Orientierung.
Der Umbau des Bestandsgebäudes wird über eine gläserne
Brücke mit dem Neubau verbunden. Die Geschosshöhen des
Neubaus (3,20m in den Obergeschossen, 3,50m im EG) und
des Altbaus (3,00m) können über diese Verbindung barrierefrei
ausgeglichen werden.
In Anbetracht des Gebäudealters und des sehr schlechten energetischen Standards (Baujahr 1972, keine Wärmeschutzverordnung),
wird das Bestandsgebäude bis auf den Rohbau (tragende Decken
und massive Wände) zurückgebaut (Umbau, Kernsanierung).
Nördlich des Altbaus wird der bestehende Baukörper um
eine neue erforderliche Fluchttreppe und eine Gebäudeachse
verlängert, um die geforderten Nutzflächen wirtschaftlich zu
erreichen.
sta
vHe
ine
ma
nn
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tra
ße
III
St-
R
h
oc
us
-S
tra
ße
Der neue Haupteingang orientiert sich eindeutig und grosszügig
zum neuen Rathausplatz und wird von einer neuen Baumgruppe
flankiert.
Im Norden können die erforderlichen Stellplätze (Parken unter
Bäumen) nachgewiesen werden.
Grundsätzlich bietet sich am Standort Kaster die Möglichkeit,
gewerbliche Nutzungen (ggf. Gastronomie, etc.) im kleineren
Maßstab in den Rathausbau zu integrieren.
Im Sinne der Vergleichbarkeit der Varianten wird im Rahmen
dieser Untersuchung auf eine solche Option bewusst verzichtet.
Lageplan
Umbau/Sanierung und Erweiterung - M 1:1000
3.2 bauliches Konzept Standort KAster
Am
Reserve
24 qm
Reserve
35 qm
Nr.24
20 qm
Nr.24
20 qm
Nr.24
20 qm
Nr.24
20 qm
Nr.24
20 qm
Nr.24
20 qm
Nr.24
20 qm
Nr.24
20 qm
Nr.60
11 qm
Nr.54
11 qm
Nr.24
20 qm
Fachbereich 2
Gustav - Heinemann - Straße
Fachbereich 2
WC H
1
3
Adenauerst
Nr.24
20 qm
Nr.24
20 qm
Reserve
11 qm
Pausenraum
100 qm
Nr.60 Nr.43
9 qm 18 qm
Nr.54 Nr.43
9 qm 18 qm
Nr.23 Nr.23 Nr.23 Nr.23 Nr.23
12 qm 12 qm 12 qm 12 qm 12 qm
Nr.40
18 qm
Nr.40
18 qm
Nr.23 Nr.23
12 qm 12 qm
Nr.21
18 qm
Nr.22
18 qm
28
Nr.24
18 qm
Nr.58 Nr.29
18 qm
+59
24 qm
Nr.27
18 qm
WC D
30
Nr.45
18 qm
Trauzimmer
50 qm
Am Rathaus
Nr.18
18 qm
2
Reserve
12 qm
Besprechung
36 qm
Reserve
12 qm
Fachbereich 2
Fachbereich 2
23
26
24
22
Grundriss EG - M 1:500
3.2 bauliches Konzept Standort KAster
Reserve
24 qm
Reserve
19 qm
Nr.10
18 qm
Personalrat
40 qm
Ratsfraktion
40 qm
Ratsfraktion
40 qm
Ratsfraktion
40 qm
Nr.60
11 qm
Nr.54
11 qm
Ratsfraktion
40 qm
Ratsfraktion
Ratsfraktion
WC D
Nr.40
20 qm
Reserve
11 qm
Ratsbüro
Nr.8 Nr.8 Nr.7
12qm 12qm 18 qm
Nr.52
240 qm
Nr.6
18 qm
Nr.9
18 qm
Stand.-F. R.-Pr. R.-Pr.
Nr.9
18 qm 18 qm 12 qm 18 qm
WC D + H
Ratssaal
Nr.40
18 qm
Besprechung
36 qm
Foyer
Rathaussaal
+ Ratsbüro
137 qm
Nr.1
36 qm
Nr.40
18 qm
Nr.3
Nr.4 Nr.2
18 qm 12qm 36 qm
Nr.39
18 qm
Nr.38
18 qm
Bürgermeister
Grundriss 1.OG - M 1:500
3.2 bauliches Konzept Standort KAster
Reserve
24 qm
Reserve
18 qm
Nr.36
18 qm
Nr.36
20 qm
Nr.36
20 qm
Nr.36
20 qm
Nr.36
20 qm
Nr.34
20 qm
Nr.33
20 qm
Nr.36
20 qm
Nr.36
20 qm
Nr.60
11 qm
Nr.54
11 qm
Nr.35
20 qm
Fachbereich 3
Fachbereich 3
WC H
Nr.40
20 qm
Nr.40
20 qm
Fachbereich 1
Nr.17
18 qm
Nr.17
18 qm
Nr.17
18 qm
Nr.18
18 qm
Nr.17
18 qm
Nr.17
18 qm
Nr.17
18 qm
WC D
Nr.40
18 qm
Nr.42
18 qm
Nr.40
18 qm
Besprechung
36 qm
Nr.42
18 qm
Besprechung
36 qm
Nr.16
18 qm
Nr.15
18 qm
Nr.17
18 qm
Nr.40
18 qm
Nr.40
18 qm
Nr.40
18 qm
Reserve
12 qm
Luftraum
Nr.17
18 qm
Reserve
Nr.17
18 qm
Reserve
11 qm
Fachbereich 4
Grundriss 2.OG - M 1:500
10
3.2 bauliches Konzept Standort KAster
Nr.32
20 qm
Nr.28
20 qm
Nr.26
20 qm
Nr.30
20 qm
Reserve
20 qm
Nr.37
20 qm
Reserve
20 qm
Nr.37
20 qm
Technikräume
20 qm
Nr.20
20 qm
Nr.20
20 qm
Nr.20
20 qm
Nr.63 Nr.62 Nr.62 Nr.63
12qm 9 qm 9 qm 12qm
Archive Ratsbüro
Druckerei
72 qm
Nr.11
120 qm
Reserve
36 qm
Reserve
11 qm
Nr.19
19 qm
Nr.19
19 qm
Nr.19
18 qm
Stuhllager
116 qm
Archive Fachbereich 1 + 3
Archive Fachbereich 2
Nr.31
20 qm
Technikräume
79 qm
Technikräume
124 qm
Nr.41
18 qm
Nr.46
18 qm
Nr.44
18 qm
Nr.44
18 qm
Nr.47
18 qm
Reserve Nr.12
20 qm
60 qm
Archive Fachbereich 4
Grundriss Untergeschoss - M 1:500
11
3.2 bauliches Konzept Standort KAster
Gustav-Heinemann-Straße
Rathaus Neubau
St.-Rochus-Straße
Ansicht Süd - M 1:500
St.-Rochus-Straße
Rathaus Neubau
Rathaus Umbau
Anbau
Ansicht Ost - M 1:500
12
3.2 bauliches Konzept Standort KAster
Büro
AWO
Anbau
Rathaus Umbau
Büro
Sitzungssaal
Büro
Archiv
Büro
Archiv
Technik
Archiv
Rathaus Neubau
St.-Rochus-Straße
Schnitt durch Bestand - M 1:500
Büro
Ratsfraktion
Büro
Archiv
Post
Am Rathaus
Büro
Ratsfraktion
Büro
Archiv
Rathaus Umbau
Rathaus Neubau
Gustav-Heinemann-Straße
Schnitt durch Neubau - M 1:500
13
3.3 Grundstückskosten Variante Kaster
Im Falle einer Realisierung des Rathauses am Standort Kaster
stehen am alternativen Standort in Bedburg Grundstücksflächen
der Stadt Bedburg zur Verfügung, die bis dato für eine
Rathausnutzung vorgehalten werden. Diese Flächen würden dann
für andere Nutzungen zur Verfügung stehen und könnten von der
Stadt Bedburg veräußert werden.
Ermittungen Grundstückskosten Variante Standort Kaster
Kennwerte:
Bodenrichtwert Kaster
150,00 € /qm zum 1.1.2009, Quelle boris.nrw.de
Bodenrichtwert Bedburg
155,00 € /qm zum 1.1.2009, Quelle boris.nrw.de
Grundstücksgrösse Kaster
(Eigentum der Stadt Bedburg)
Der hier dargestellte Kostenansatz ist keine Wertermittlung im
Sinne der Wertermittlungsverordnung (WertV).
Der Kostenansatz dient lediglich dazu, die für die Variante Kaster
ggf. frei werdenden Grundstücksflächen in Bedburg für die Bauund Betriebskostenkalkulation in Ansatz zu bringen.
8585,00 qm
erforderliche neue Grundstücksflächen
0,00 qm
Grundstücksgrössen Bedburg:
Bedburger Rathaus Bestand
Neubaufläche Variante Bedburg
Der hier ermittelte Grundstückserlös wird unter 3.5
Kostenermittlung nach DIN 276, in der KG 100 berücksichtigt.
819,00 qm
4000,00 qm
Die ermittelten Werte werden vereinfacht mit dem 0,8 fachen
Bodenrichtwert angesetzt.
Bezeichnung
1.
Einheit
Kennwert
Index
Kosten
Kostenansatz für Grundstückserwerb
erforderliche neue Grundstücksflächen
2.
Menge
0,00 qm
-
€
Kostenansatz für Grundstückserlöse aus Verkauf
Neubaufläche Variante Bedburg
Bedburger Rathaus Bestand
4000,00 qm
155,00 €
0,800
496.000,00 €
Folgende Unterlagen wurden vom Auftraggeber hierfür zur Verfügung gestellt:
819,00 qm
155,00 €
0,800
101.556,00 €
- Gutachten über den Verkehrswert (i.S. d. § 194 Baugesetzbuch) für Verwaltungsgebäude,
Am Rathaus 1, 50181 Bedburg vom 28.08.2004
597.556,00 €
- aktuelle Buchwerte für Gebäude, Grundstück und Parkfläche des Objekts Am Rathaus
1, 50181 Bedburg zum Zeitpunkt 19. Januar 2010
-310.724,77 €
- Bodenrichtwerte, Der Obere Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land
Nordrhein-Westfalen; boris.nrw.de
3.
Summe Erlöse Verkauf
4.
ausserplanmässige Wertminderung Sonder-Afa: Teilabriss
5.
Saldo Grundstückserlös
286.831,23 €
14
3.4 Umzugskosten Variante Kaster
Umzugs- und Interimskosten Variante Standort Kaster
Kennwerte:
Anzahl Mitarbeiter Soll
114,00 Pers.
Anzahl Mitarbeiter Kaster Ist
Anzahl Mitarbeiter Kaster Abbruch Ist
Anzahl Mitarbeiter Kaster Umbau Ist
73,00 Pers.
25,00 Pers.
48,00 Pers.
Anzahl Mitarbeiter Bedburg Ist
24,00 Pers.
Flächen Abbruch Kaster
Büros
Besprechung
Saal
Archiv
Faktor lfm / qm Archiv
Archiv Bestand Abbruch
222,58
69,26
100,81
145,00
4,59
666,22
Archiv Bestand Kaster Umbau
Archiv Bestand Bedburg
551,35 lfm
137,84 lfm
Interimslösung Container
Interimslösung Container
Interimslösung Schloss Bedburg
Interimslösung Auslagerung städt. Gebäude
Annahme 5 Regalböden / lfm Regal
16,00 Monate
Dauer Bauphase II
Umbau Kaster
12,00 Monate
Menge
Die hier ermittelten Kosten, für Umzüge und Interimslösungen
während der Bauphase, werden unter KG 700 Baunebenkosten
unter 3.5 Kostenermittlung nach DIN 276 angesetzt.
lfm
Dauer Bauphase I
Neubau Kaster
Bezeichnung
1.
qm
qm
qm
qm
Einheit
Kennwert
Index
Kosten
Bauphase I: Abbruch und Neubau Kaster
Arbeitsorte: Kaster Bestand, Bedburg Bestand, Container in Kaster, Schloss-Saal
Umzugskosten Bauphase I
Umzug Mitarbeiter in Container
Umzug Archiv in Lager
Umzug Mitarbeiter in Neubau
Umzug Archiv in Neubau
25,00 Pers.
666,22 lfm
250,00 €
11,00 €
1,000
1,000
6.250,00 €
7.328,38 €
73,00 Pers.
1217,57 lfm
250,00 €
11,00 €
1,000
1,000
18.250,00 €
13.393,24 €
222,58 qm NF
222,58 qm NF
120,00 €
120,00 €
1,000
1,000
26.709,60 €
26.709,60 €
3561,28 qmMo
12,00 €
1,000
42.735,36 €
Interim Containerlösung
Transport, Montage, Abbau, Abfahrt
Hausanschluss, Fundamente
Miete Bauzeit BA I
Summe Bauphase I
2.
141.376,18 €
Bauphase II: Umbau Bestand
Arbeitsorte: Kaster Neubau, Bedburg Bestand, Schloss-Saal
Umzug Mitarbeiter in Neubau
Umzug Archiv in Neubau
Summe Bauphase II
Summe gesamt
40,00 Pers.
137,84 lfm
250,00 €
11,00 €
1,000
1,000
10.000,00 €
1.516,22 €
11.516,22 €
152.892,40 €
15
3.5 Kostenermittlung Standort KAster
KOSTENSCHÄTZUNG nach DIN 276
Machbarkeitsstudie Rathaus Bedburg
Auftraggeber: Stadt Bedburg
v-architekten GmbH Köln
Seite 1
Kostenschätzung basierend auf MBS M = 1:500 vom 04.02.2010 auf Basis von BKI Vergleichswerten
Kostenermittlung nach DIN 276
Variante Standort Kaster
Flächenkennwerte:
NF
BGF a
AWF
IWF
DEF
DAF
BRI a
GF
AUF
gesamt
100
Umbau und Sanierung Bestandsgebäude
Umbau
3449,00
qm
2.378,00
1071,00
5803,00
3110,46
4974,97
4513,04
1564,90
20914,00
1649,00
6936,00
qm
qm
qm
qm
qm
cbm
qm
qm
4.185,00
2.189,00
3.396,37
3.133,71
1.168,90
15.600,75
1.189,22
1618,00
921,46
1578,60
1379,33
396,00
5313,25
459,78
6,56
1,76
4,96
1,51
BRI / NF
BGF / NF
DIN 276 Kostengruppe
Neubau
6,06
1,68
Menge
Einheit
Kennwert
Index
Kosten
psch
286.831,23 €
-1,000
-286.831,23 €
% an gesamt % KGR
% 300+400
Grundstück
Saldo Grundstückserlös
1
Summe 100
200
Herrichten u. Erschliessen
200
Herrichten und Erschliessen
Teil-Abbruch Bestandsgebäude
Summe 200
-286.831,23 €
-3,15%
-4,19%
121.253,69 €
49.968,90 €
1,33%
0,55%
100,00%
41,21%
1,77%
0,73%
121.253,69 €
1,33%
100,00%
1,77%
Neubau
5.803,00
3.348,00
qm BGF
cbm
21,00 €
15,00 €
0,995
0,995
Umbau
Neubau
16
- alle Kosten incl. 19 % Mwst.- Kostenstand gem. BKI 1. Quartal 2010 -
3.5 Kostenermittlung Standort KAster
KOSTENSCHÄTZUNG nach DIN 276
Machbarkeitsstudie Rathaus Bedburg
Auftraggeber: Stadt Bedburg
v-architekten GmbH Köln
300
Bauwerk- Baukonstruktionen
Seite 2
Kostenermittlung nach DIN 276
Umbau Bestand
310
320
330
340
350
360
370
390
Baugrube
Gründung
Aussenwände
Innenwände
Decken
Dächer
Baukonstruktive Einbauten
Sonst. Maßnahmen Baukonstruktionen
Neubau / Erweiterung
427,50 cbm BGI
459,78 qm GRF
921,46 qm AWF
1.578,60 qm IWF
1.379,33 qm DEF
396,00 qm DAF
1.618,00 qm BGF
1.618,00 qm BGF
23,00 €
50,00 €
231,00 €
126,50 €
147,00 €
147,50 €
29,00 €
49,00 €
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
Summe 300 Umbau Bestand
9.783,34
22.873,87
211.792,97
198.694,44
201.747,55
58.117,95
46.687,39
78.885,59
€
€
€
€
€
€
€
€
0,11%
0,25%
2,33%
2,18%
2,22%
0,64%
0,51%
0,87%
0,21%
0,48%
4,46%
4,19%
4,25%
1,22%
0,98%
1,66%
0,14%
0,33%
3,09%
2,90%
2,95%
0,85%
0,68%
1,15%
1,08%
3,28%
11,07%
9,40%
10,93%
3,77%
1,33%
2,24%
2,06%
6,28%
21,20%
18,01%
20,93%
7,23%
2,54%
4,30%
1,43%
4,35%
14,69%
12,48%
14,51%
5,01%
1,76%
2,98%
52,21%
100,00%
69,31%
828.583,10 €
Neubau
310
320
330
340
350
360
370
390
Baugrube
Gründung
Aussenwände
Innenwände
Decken
Dächer
Baukonstruktive Einbauten
Sonst. Maßnahmen Baukonstruktionen
4.281,21 cbm BGI
1.189,22 qm GRF
2.189,00 qm AWF
3.396,37 qm IWF
3.396,37 qm DEF
1.168,90 qm DAF
4.185,00 qm BGF
4.185,00 qm BGF
23,00 €
252,00 €
462,00 €
253,00 €
294,00 €
295,00 €
29,00 €
49,00 €
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
97.975,38
298.185,94
1.006.261,41
854.985,20
993.540,12
343.101,37
120.758,18
204.039,68
€
€
€
€
€
€
€
€
Summe 300 Neubau
3.918.847,28 €
Summe 300 gesamt
4.747.430,38 €
Neubau
Umbau
Neubau
17
3.5 Kostenermittlung Standort KAster
KOSTENSCHÄTZUNG nach DIN 276
Machbarkeitsstudie Rathaus Bedburg
Auftraggeber: Stadt Bedburg
v-architekten GmbH Köln
400
Bauwerk- Technische Anlagen
410
420
430
440
450
460
470
480
490
Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen
Wärmeversorgungsanlagen
Lufttechnische Anlagen
Starkstromanlagen
Fernmelde- und inform.techn. Anlagen
Förderanlagen
Nutzungsspezifische Anlagen
Gebäudeautomation
Sonstige Maßn. für Techn. Anlagen
Kostenermittlung nach DIN 276
5.803,00
5.803,00
5.803,00
5.803,00
5.803,00
5.803,00
5.803,00
5.803,00
5.803,00
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
53,00 €
67,00 €
48,00 €
106,00 €
34,00 €
23,00 €
17,00 €
6,00 €
10,00 €
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
Summe 400
500
Außenanlagen
500
Aussenanlagen
Summe 500
Seite 3
6.936
qm AUF
67,00 €
0,995
306.021,21
386.857,00
277.151,28
612.042,41
196.315,49
132.801,66
98.157,75
34.643,91
57.739,85
€
€
€
€
€
€
€
€
€
3,37%
4,25%
3,05%
6,73%
2,16%
1,46%
1,08%
0,38%
0,63%
14,56%
18,41%
13,19%
29,12%
9,34%
6,32%
4,67%
1,65%
2,75%
4,47%
5,65%
4,05%
8,94%
2,87%
1,94%
1,43%
0,51%
0,84%
2.101.730,54 €
23,11%
100,00%
30,69%
462.388,44 €
5,08%
100,00%
6,75%
462.388,44 €
5,08%
100,00%
6,75%
Neubau / Erweiterung
Neubau
Umbau
Neubau
18
3.5 Kostenermittlung Standort KAster
KOSTENSCHÄTZUNG nach DIN 276
Machbarkeitsstudie Rathaus Bedburg
Auftraggeber: Stadt Bedburg
v-architekten GmbH Köln
600
Ausstattung und Kunst
600
Ausstattung
Kostenermittlung nach DIN 276
5.803,00
qm BGF
38,00 €
0,995
219.411,43 €
2,41%
100,00%
3,20%
219.411,43 €
2,41%
100,00%
3,20%
1.575.307,01 €
152.892,40 €
17,32%
1,68%
91,15%
8,85%
23,00%
2,23%
Summe 700
1.728.199,41 €
19,00%
100,00%
25,23%
Gesamtkosten brutto
9.093.582,65 €
100,00%
Summe 300 + 400 brutto
6.849.160,92 €
75,32%
Summe 300 + 400 netto
5.755.597,41 €
Summe 600
700
Seite 4
Neubau / Erweiterung
Baunebenkosten
Planungskosten
Umzugs- Interimskosten
0,23
1,00
Faktor
psch
6.849.160,92 €
152.892,40 €
1,000
1,000
anrechenbare Kosten gem. HOAI
Vergleichswerte:
Gesamtkosten / BRIa
Gesamtkosten / BGF
Baukosten 300+400 / BRIa
Baukosten 300+400 / BGF
434,81
1.567,05
327,49
1.180,28
€
€
€
€
Ermittlung Index gem. BKI:
Regionalfaktor Rhein-Erft-Kreis
Index für I. Quartal 2010 gegen 1. Quartal 2009
0,995
1,000
Multiplikation Indizes
0,995
Neubau
Umbau
Neubau
19
3.6 Lebenszykluskosten für Standort KAster
Variante 1 : Kaster
Alle Kosten Brutto (19 % MwSt)
Flächen / Volumina
NF
BGF a
BRI
3.449 m_
5.803 m_
20.914 m_
Kapitalgebundene Kosten
Betrachtungszeitraum:
Kalkulationszinssatz
50 Jahre
6%
Barwert
Erstbeschaffung
DIN 276
Barwert 50 Jahre
Folgekosten
-286.831 €
(Erlös aus Verkauf)
KG 100
Grundstück
KG 200
Herrichten und Erschliessen
Abbruch am Ende der Nutzung
KG 310
KG 320
KG 330
KG 340
KG 350
KG 360
KG 370
KG 380
KG 390
Baugrube
Gründung
Aussenwände
Innenwände
Decken
Dächer
Baukonstruktive Einbauten
Grundkonstruktionen
Sonst. Maßnahmen Baukonstruktionen
107.759
321.060
1.218.054
1.053.680
1.195.288
401.219
167.446
0
282.925
€
€
€
€
€
€
€
€
€
0
0
686.841
567.389
771.157
468.788
106.329
0
179.659
€
€
€
€
€
€
€
€
€
KG 410
KG 420
KG 430
KG 440
KG 450
KG 460
KG 470
KG 480
KG 490
Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen
Wärmeversorgungsanlagen
Lufttechnische Anlagen
Starkstromanlagen
Fernmelde- und inform.techn. Anlagen
Förderanlagen
Nutzungsspezifische Anlagen
Gebäudeautomation
Sonstige Maßn. für Techn. Anlagen
306.021
386.857
277.151
612.042
196.315
132.802
98.158
34.644
57.740
€
€
€
€
€
€
€
€
€
143.761
205.871
386.955
623.050
205.570
273.714
80.924
57.123
33.588
€
€
€
€
€
€
€
€
€
KG 500
Aussenanlagen
462.388 €
155.460 €
KG 600
Ausstattung
219.411 €
222.923 €
KG 700
Planungskosten
Umzugs-Interimskosten
1.575.307 €
152.892 €
9.093.583 €
1.010.635 €
0€
6.286.732 €
121.254 €
Summe:
Betriebskosten Gebäude
1. Jahr
Unterhaltsreinigung
Hausmeister / Winterdienst / Außenanlagen / Verwaltung
Summe:
Barwert
Übertrag
gerundet
76.997 €
30.000 €
Kalkulatorische Annahmen:
Kalkulationszinsfuß
6,0 %
Kostensteigerung p.a.
3,0 %
15.380.000 €
Barwert 50 Jahre
31.184 €/a
150.000 €/a
181.184 €/a
665.691 €
3.202.043 €
3.469.868 €
3.470.000 €
117.383
484.957
1.044.585
1.646.924
1.647.000 €
Verbrauchsgebunden Kosten
Be- und Entwässerung
Heizung
Strom
Summe:
5.499
19.093
41.125
65.717
€/a
€/a
€/a
€/a
€
€
€
€
Summe:
20.497.000 €
101%
20
3.7 Terminraster für Standort KAster
Bauphase insgesamt 2 Jahre und 8 Monate
Interimsphase ca. 1 Jahr und 6 Monate
2011
Aktivitätsname
Dauer
Startdatum
2012
2013
2014
Enddatum
J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D.
Planungsphase
390,00
03.01.2011
29.06.2012
Umzug Interim
0,00
45,00
390,00
02.01.2012
31.10.2011
02.01.2012
02.01.2012
30.12.2011
28.06.2013
23,00
01.07.2013
31.07.2013
260,00
01.08.2013
30.07.2014
20,00
04.08.2014
29.08.2014
Bauphase BA Neubau
Umzug in Neubau
Bauphase BA Umbau
Einzug
J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D.
21
4. Variante Bedburg
4. 1 Bewertung der Bestandssituation
Die gegebene Situation ist geprägt von den möglichen räumlichen
Bezügen zum Bedburger Schloss und dem attraktiven, umgebenden Park. Hier bietet es sich an, die Nähe zum Schloss und
die möglichen Sichtbezüge in das Gebäudekonzept miteinzubeziehen.
Ein weiterer wesentlicher Faktor ist der städtebauliche Rahmenplan (Bedburg Mitte, Dezember 2007, Dr. Paul G Jansen GmbH)
für diese Situation. Ziel des Rahmenplanes an dieser Stelle ist es,
einen neuen zweiten Eingang in die Innenstadt von Bedburg baulich zu fassen und zu gestalten. Die heutige Rückseite der GrafSalm-Strasse soll in eine neue Vorderseite verwandelt werden.
Hierbei ist zu beachten, dass die vollständige Umsetzung des
städtebaulichen Konzeptes nur durch Ankäufe von Grundstücken
erfolgen kann, die sich heute in Privateigentum befinden.
Insofern ist es ein zentrales Ziel dieser Ausarbeitung auch bei
einer partiellen Umsetzung des Rahmenplanes eine attraktive
bauliche Lösung zu schaffen. In Interimsphasen muss unter Berücksichtigung erforderlicher baurechtlicher Belange (Abstandsflächen, Brandüberschlag, etc.) das Gebäude so positioniert sein,
dass eine einwandfreie Funktionalität und eine deutliche Aufwertung der Situation sichergestellt sein muss.
Stellplätze sind im Bereich des heutigen Schlossparkplatzes genügend vorhanden.
Die günstige Lage zur Erft ermöglicht ggf. eine Nutzung einer
Wärmepumpe zur Ausnutzung der Temperaturdifferenz infolge
der Kühlwassereinspeisung. Im Rahmen dieser Studie ist dieser
Ansatz nicht weiterverfolgt worden, weil hierzu weitere detailiertere Vorinformationen nötig wären,
22
4.2 bauliches Konzept Standort Bedburg
Lageplan Bestand - M 1:1000
23
4.2 bauliches Konzept Standort Bedburg
Interimsphase
III
Lageplan Neubau
M 1:1000
24
4.2 bauliches Konzept Standort Bedburg
Der Rathausneubau wird als 3-geschossiges solitäres Gebäude
ausgebildet. Die Grundrissfigur ist so angelegt, dass sich bereits in
der Interimsphase das Gebäude zum Schloss, dem Teich und dem
attraktiven Park hin öffnet und die heutige Rückseite der Graf-SalmStrasse deutlich aufwertet. Durch die Stellung des Gebäudes kann
gemäß des Rahmenplanes (nach Ankauf weiterer privater Grundstücke) eine attraktive Wegeverbindung zum Park und zur Hauptstrasse geschaffen werden.
Der Eingang orientiert sich zur neu geschaffenen Vorderseite.
Umlaufend werden die Einzel- und Doppelbüroräume angeordnet.
Im zentralen Bereich befinden sich Neben- und Sanitärräume. Der
2-geschossige Sitzungssaal ist über eine grosszügige Treppe im 1.
OG zu erreichen. Das vorgelagerte Foyer bietet Sichtbezüge zum
Schlosspark.
Grundsätzlich bietet sich am Standort Bedburg die Möglichkeit, gewerbliche Nutzungen (ggf. Einzelhandel, Gastronomie, etc.) mit dem
Rathaus zu verbinden, z.B. durch eine 4-geschossige Bebauung.
III
Im Sinne der Vergleichbarkeit der Varianten wird im Rahmen dieser
Untersuchung auf eine solche Option bewusst verzichtet.
Lageplan Neubau
M 1:1000
25
Nr.24
1 8 qm
Fa
ere
ch
b
ich
2
qm
N
18 r.24
qm
N
18 r.24
qm
Nr.24
1 8 qm
R
1 2 es.
qm N
1 8 r.43
qm
Nr.24
1 8 qm
N
1 2 r.23
qm N
N
1 2 r.23
9 q r.54
qm N
m N
W
1 2 r.23
C
9 q r.60
qm N
m WC - H
1 2 r.23
-H
WC
qm N
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WC - D
1 2 .23
qm N
-D
1 2 r.23
N
qm N
1 8 r.43
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qm
2
18 4
Nr.24
1 8 qm
D
B
3 6 espr
qm ech
Nr.24
1 8 qm
un
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Nr.24
1 8 qm
Nr.24
1 8 qm
Nr.24
1 8 qm
7
Nr.1 qm
18
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Teekü
9 qm che
Nr.23
1 2 qm
Nr.22
1 8 qm
4
Nr.5 m
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24
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Nr.2qm
18
7
Nr.1 qm
18
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Paus
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Kopie
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Nr.21
1 8 qm
Nr.40
18 qm
7
Nr.1 qm
18
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Nr.24
1 8 qm
Nr.40
18 qm
7
Nr.1 qm
18
Fac
Fach
berei
ch 2
4.2 bauliches Konzept Standort Bedburg
Fachbereich 2 + 4
Nr.17
18 qm
m
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Tra q m
50
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FB 4
KasseArchiv
Grundriss EG - M 1:500
26
rat
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Foyer Saal
Rats
36 qmfraktion
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1 8 r.42
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Rats
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18 qmd.-F. Nr.9
1 8 qm
Nr.9
1 8 qm
Nr.7
18 qm
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Rats
36 qmfraktion
4.2 bauliches Konzept Standort Bedburg
Ratsbüro
Nr.6
18 qm
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12
Nr.8 qm
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R.-Pqm
12 .
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18
Foyer Ratsbüro
Grundriss 1.OG - M 1:500
27
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qm
Besp
36 qmrechung
B
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qm
un
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1 8 qm
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qm
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qm
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18 r.36
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qm
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be
N
18 r.36
qm
Nr.40
1 8 qm
Fach
Nr.40
1 8 qm
Nr.40
18 qm Nr.40
1 8 qm
Nr.40
1 8 qm
Nr.39
1 8 qm
Nr.38
1 8 qm
Nr.17
1 8 qm
Nr.16
18 qm
Fa
N
18 r.35
qm
Nr.40
1 8 qm
4.2 bauliches Konzept Standort Bedburg
Fachbereich 1
Nr.15
18 qm
7
Nr.1qm
18
7
Nr.1qm
18
7
Nr.1qm
18
g
Grundriss 2.OG - M 1:500
28
Ar
ch
ive
F
N
18 r.28
qm
ac
hb
N
18 r.32
qm
ere
3
N
18 r.26
qm
2+
N
18 r.30
qm
ich
N
18 r.31
qm
Rese
12 qmrve
CH
N
18 r.37
qm
W
CD
N
18 r.37
qm
W
Nr.44
1 8 qm
Nr.44
1 8 qm
Nr.41
1 8 qm
Archi
ve Fa
c
üro
Stuhll
110 q ager
m
Nr.47
1 8 qm
ich 4
Nr.46
1 8 qm
hbere
atsb
Druc
62 qmkerei
Nr.20
18 qm
Nr.20
18 qm
9
Nr.1qm
18
2
Nr.1qm
60
R
hive
Arc
Nr.63
12 qm Nr.62Nr.
62
9 qm
9 qm Nr.63
9 qm
4.2 bauliches Konzept Standort Bedburg
Archive Fachbereich 1
Nr.20
18 qm
Nr.19
18 qm
1
Nr.1 qm
120
Technikräume
221 qm
Reserve 91 qm
Grundriss Untergeschoss - M 1:500
29
4.2 bauliches Konzept Standort Bedburg
Rathaus Neubau
Ansicht Ost - M 1:500
Rathaus Neubau
Graf-Salm-Straße
Schloss Bedburg
Ansicht Nord - M 1:500
Sitzungssaal
Büro
Ratsfraktion
Büro
Archiv
Graf-Salm-Straße
Trauzimmer
Technik
Rathaus Neubau
Archiv
Schloß Bedburg
Schnitt durch Ratssaal - M 1:500
30
4.3 Grundstückskosten Variante Bedburg
Im Falle einer Realisierung des Rathauses am Standort Bedburg
stehen am alternativen Standort in Kaster Grundstücksflächen der
Stadt Bedburg zur Verfügung, die derzeit für das Rathaus genutzt
werden. Diese Flächen würden dann für andere Nutzungen zur
Verfügung stehen und könnten von der Stadt Bedburg veräußert
werden.
Ermittungen Grundstückskosten Variante Standort Bedburg
Kennwerte:
Bodenrichtwert Kaster
150,00 € /qm zum 1.1.2009, Quelle boris.nrw.de
Bodenrichtwert Bedburg
155,00 € /qm zum 1.1.2009, Quelle boris.nrw.de
Grundstücksgrösse Kaster
(Eigentum der Stadt Bedburg)
erforderliche neue Grundstücksflächen
Flur 35/136
Flur 35/146
Flur 35/137
Teil des Teichs
Summe erf. Grundstücke
Der hier dargestellte Kostenansatz ist keine Wertermittlung im
Sinne der Wertermittlungsverordnung (WertV).
Der Kostenansatz dient lediglich dazu, die für die Variante Kaster
ggf. frei werdenden Grundstücksflächen in Bedburg für die Bauund Betriebskostenkalkulation in Ansatz zu bringen.
8585,00 qm
242,00
32,00
18,00
660,00
952,00
qm
qm
qm
qm
qm
Der hier ermittelte Wert wird unter 4.6 Kostenermittlung nach DIN
276, in der KG 100 berücksichtigt.
Die ermittelten Werte werden vereinfacht mit dem 0,8 fachen
Bodenrichtwert angesetzt.
Grundstücksgrösse Bedburg:
Bedburger Rathaus Bestand
Neubaufläche Variante Bedburg
Bezeichnung
819,00 qm
4000,00 qm
Menge
Einheit
Kennwert
Index
Kosten
Folgende Unterlagen wurden vom Auftraggeber hierfür zur Verfügung gestellt:
1.
Kostenansatz für Grundstückserwerb
erforderliche neue Grundstücksflächen
952,00 qm
155,00 €
0,800
Summe Grundstückserwerb
2.
118.048,00 €
118.048,00 €
Kostenansatz für Grundstückserlöse aus Verkauf
8585,00 qm
150,00 €
0,800
1.030.200,00 €
Abbruch Rathaus Kaster
8274,00 cbm
15,00 €
-1,000
-124.110,00 €
819,00 qm
155,00 €
0,800
101.556,00 €
3.
Summe Erlöse Verkauf
4.
ausserplanmässige Sonder AfA: Abriss Rathaus Kaster
5.
Saldo Grundstückserlös
- aktuelle Buchwerte für Gebäude, Grundstück und Parkfläche des Objekts Am Rathaus 1,
50181 Bedburg zum Zeitpunkt 19. Januar 2010
- Bodenrichtwerte, Der Obere Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land
Nordrhein-Westfalen; boris.nrw.de
Rathausgrundstück Kaster
Bedburger Rathaus Bestand
- Gutachten über den Verkehrswert (i.S. d. § 194 Baugesetzbuch) für Verwaltungsgebäude,
Am Rathaus 1, 50181 Bedburg vom 28.08.2004
1.007.646,00 €
-800.230,58 €
89.367,42 €
31
4.4 Umzugskosten Variante Bedburg
Die hier ermittelten Kosten für Umzüge und Interimslösungen
während der Bauphase werden unter KG 700 Baunebenkosten unter
4.5 Kostenermittlung nach DIN 276 angesetzt.
Umzugs- und Interimskosten Variante Standort Bedburg
Kennwerte:
Anzahl Mitarbeiter Soll
114,00 Pers.
Anzahl Mitarbeiter Kaster Ist
Anzahl Mitarbeiter Kaster Abbruch Ist
Anzahl Mitarbeiter Kaster Umbau Ist
73,00 Pers.
25,00 Pers.
48,00 Pers.
Anzahl Mitarbeiter Bedburg Ist
24,00 Pers.
Faktor lfm / qm Archiv
4,59
Archiv Bestand Kaster
Archiv Bestand Bedburg
265,00 qm
137,84 lfm
Archiv Bestand gesamt
Archiv Bestand gesamt
402,84 qm
1850,88 lfm
Dauer Bauphase
Neubau Kaster
Bezeichnung
1.
16,00 Monate
Menge
Einheit
Kennwert
Index
Kosten
250,00 €
11,00 €
1,000
1,000
28.500,00 €
20.359,64 €
Bauphase:
Arbeitsorte: Kaster Bestand, Bedburg Bestand
Umzugskosten nach Bauphase
Umzug Mitarbeiter in Container
Umzug Archiv in Neubau
114,00 Pers.
1850,88 lfm
Summe Umzugskosten
48.859,64 €
Summe gesamt
48.859,64 €
32
4.5 Kostenermittlung Standort Bedburg
KOSTENSCHÄTZUNG nach DIN 276
Machbarkeitsstudie Rathaus Bedburg
Auftraggeber: Stadt Bedburg
v-architekten GmbH Köln
Seite 1
Kostenschätzung basierend auf MBS M = 1:500 vom 04.02.2010 auf Basis von BKI Vergleichswerten
Kostenermittlung nach DIN 276
Variante Standort Bedburg
Flächenkennwerte:
NF
BGF a
AWF
IWF
DEF
DAF
BRI a
GF
AUF
3280,00
qm
5318,00
2103,70
4696,21
3762,31
1361,62
18060,00
1363,00
2637,00
qm
qm
qm
qm
qm
cbm
qm
qm
BRI / NF
BGF / NF
DIN 276 Kostengruppe
100
5,51
1,62
Menge
Einheit
Kennwert
Index
Kosten
psch
89.367,42 €
-1,000
-89.367,42 €
% an gesamt % KGR
% 300+400
Grundstück
Saldo Grundstückserlös
1
Summe 100
200
Herrichten u. Erschliessen
200
Herrichten und Erschliessen
Summe 200
5.318,00
qm BGF
21,00 €
0,995
-89.367,42 €
-0,94%
-1,20%
111.119,61 €
1,17%
100,00%
1,49%
111.119,61 €
1,17%
100,00%
1,49%
33
- alle Kosten incl. 19 % Mwst.- Kostenstand gem. BKI 1. Quartal 2010 -
4.5 Kostenermittlung Standort Bedburg
KOSTENSCHÄTZUNG nach DIN 276
Machbarkeitsstudie Rathaus Bedburg
Auftraggeber: Stadt Bedburg
v-architekten GmbH Köln
300
Bauwerk- Baukonstruktionen
310
320
330
340
350
360
370
390
Baugrube
Gründung
Aussenwände
Innenwände
Decken
Dächer
Baukonstruktive Einbauten
Sonst. Maßnahmen Baukonstruktionen
Kostenermittlung nach DIN 276
4.906,80 cbm BGI
5.318,00 qm GRF
2.103,70 qm AWF
4.696,21 qm IWF
3.762,31 qm DEF
1.361,62 qm DAF
5.318,00 qm BGF
5.318,00 qm BGF
23,00 €
252,00 €
462,00 €
253,00 €
294,00 €
295,00 €
29,00 €
49,00 €
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
Summe 300
400
Bauwerk- Technische Anlagen
410
420
430
440
450
460
470
480
490
Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen
Wärmeversorgungsanlagen
Lufttechnische Anlagen
Starkstromanlagen
Fernmelde- und inform.techn. Anlagen
Förderanlagen
Nutzungsspezifische Anlagen
Gebäudeautomation
Sonstige Maßn. für Techn. Anlagen
Summe 400
Seite 2
5.318,00
5.318,00
5.318,00
5.318,00
5.318,00
5.318,00
5.318,00
5.318,00
5.318,00
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
qm BGF
53,00 €
67,00 €
48,00 €
106,00 €
34,00 €
23,00 €
17,00 €
6,00 €
10,00 €
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
0,995
112.292,12
1.333.435,32
967.049,85
1.182.200,42
1.100.588,54
399.669,51
153.450,89
259.279,09
€
€
€
€
€
€
€
€
1,19%
14,10%
10,23%
12,50%
11,64%
4,23%
1,62%
2,74%
2,04%
24,21%
17,56%
21,46%
19,98%
7,26%
2,79%
4,71%
1,51%
17,94%
13,01%
15,90%
14,80%
5,38%
2,06%
3,49%
5.507.965,75 €
58,24%
100,00%
74,09%
280.444,73
354.524,47
253.987,68
560.889,46
179.907,94
121.702,43
89.953,97
31.748,46
52.914,10
€
€
€
€
€
€
€
€
€
2,97%
3,75%
2,69%
5,93%
1,90%
1,29%
0,95%
0,34%
0,56%
14,56%
18,41%
13,19%
29,12%
9,34%
6,32%
4,67%
1,65%
2,75%
3,77%
4,77%
3,42%
7,54%
2,42%
1,64%
1,21%
0,43%
0,71%
1.926.073,24 €
20,37%
100,00%
25,91%
34
4.5 Kostenermittlung Standort Bedburg
KOSTENSCHÄTZUNG nach DIN 276
Machbarkeitsstudie Rathaus Bedburg
Auftraggeber: Stadt Bedburg
v-architekten GmbH Köln
500
Außenanlagen
500
Kostenermittlung nach DIN 276
Aussenanlagen
175.795,61 €
1,86%
100,00%
2,36%
175.795,61 €
1,86%
100,00%
2,36%
216.023,65 €
2,28%
100,00%
2,91%
216.023,65 €
2,28%
100,00%
2,91%
1.561.148,19 €
48.859,64 €
16,51%
0,52%
96,97%
3,03%
21,00%
0,66%
Summe 700
1.610.007,83 €
17,02%
100,00%
21,66%
Gesamtkosten brutto
9.457.618,27 €
100,00%
Summe 300 + 400 brutto
7.434.038,99 €
78,60%
Summe 300 + 400 netto
6.247.091,59 €
Summe 500
600
Ausstattung und Kunst
600
Ausstattung
2.637
qm AUF
67,00 €
0,995
Angabe Bauherr
5.713,40
qm BGF
38,00 €
0,995
Summe 600
700
Seite 3
Baunebenkosten
Planungskosten
Umzugskosten
0,21
1,00
Faktor
psch
7.434.038,99 €
48.859,64 €
1,000
1,000
anrechenbare Kosten gem. HOAI
Vergleichswerte:
Gesamtkosten / BRIa
Gesamtkosten / BGF
Baukosten 300+400 / BRIa
Baukosten 300+400 / BGF
523,68
1.778,42
411,63
1.397,90
€
€
€
€
Ermittlung Index gem. BKI:
Regionalfaktor Rhein-Erft-Kreis
Index für I. Quartal 2010 gegen 1. Quartal 2009
0,995
1,000
Multiplikation Indizes
0,995
35
4.7 Lebenszykluskosten für Standort Bedburg
Variante 2 : Bedburg
Alle Kosten Brutto (19 % MwSt)
Flächen / Volumina
NF
BGF a
BRI
3.280 m_
5.318 m_
18.060 m_
Kapitalgebundene Kosten
Betrachtungszeitraum:
Kalkulationszinssatz
50 Jahre
6%
Barwert
Erstbeschaffung
DIN 276
Barwert 50 Jahre
Folgekosten
KG 100
Grundstück
-89.367 €
KG 200
Herrichten und Erschliessen
Abbruch am Ende der Nutzung
111.120 €
KG 310
KG 320
KG 330
KG 340
KG 350
KG 360
KG 370
KG 380
KG 390
Baugrube
Gründung
Aussenwände
Innenwände
Decken
Dächer
Baukonstruktive Einbauten
Grundkonstruktionen
Sonst. Maßnahmen Baukonstruktionen
112.292
1.333.435
967.050
1.182.200
1.100.589
399.670
153.451
0
259.279
€
€
€
€
€
€
€
€
€
0
0
368.448
600.562
559.103
406.067
97.442
0
164.643
€
€
€
€
€
€
€
€
€
KG 410
KG 420
KG 430
KG 440
KG 450
KG 460
KG 470
KG 480
KG 490
Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen
Wärmeversorgungsanlagen
Lufttechnische Anlagen
Starkstromanlagen
Fernmelde- und inform.techn. Anlagen
Förderanlagen
Nutzungsspezifische Anlagen
Gebäudeautomation
Sonstige Maßn. für Techn. Anlagen
280.445
354.524
253.988
560.889
179.908
121.702
89.954
31.748
52.914
€
€
€
€
€
€
€
€
€
197.089
205.525
449.654
652.352
255.709
326.645
130.192
72.124
38.457
€
€
€
€
€
€
€
€
€
KG 500
Aussenanlagen
175.796 €
89.305 €
KG 600
Ausstattung
216.024 €
219.481 €
KG 700
Planungskosten
Umzugs-Interimskosten
1.561.148 €
48.860 €
9.457.619 €
942.776 €
0€
5.876.135 €
1. Jahr
Barwert 50 Jahre
Summe:
Betriebskosten Gebäude
Unterhaltsreinigung
Hausmeister / Winterdienst / Außenanlagen / Verwaltung
Summe:
26.503 €/a
150.000 €/a
176.503 €/a
Barwert
Übertrag
gerundet
(Erlös aus Verkauf)
70.561 €
30.000 €
Kalkulatorische Annahmen:
Kalkulationszinsfuß
6,0 %
Kostensteigerung p.a.
3,0 %
15.334.000 €
565.764 €
3.202.043 €
3.402.805 €
3.403.000 €
110.806
402.256
970.419
1.483.481
1.483.000 €
Verbrauchsgebunden Kosten
Be- und Entwässerung
Heizung
Strom
Summe:
5.191
15.837
38.205
59.233
€/a
€/a
€/a
€/a
€
€
€
€
Summe:
20.220.000 €
100%
36
4.8 Terminraster für Standort Bedburg
Bauzeit insgesamt 1 Jahr und 6 Monate
2011
Aktivitätsname
Dauer
Startdatum
2012
2013
2014
Enddatum
J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D.
Planungsphase
390,00
03.01.2011
29.06.2012
Bauphase
390,00
02.01.2012
28.06.2013
45,00
01.07.2013
30.08.2013
Einzug
J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D. J. F. M. A. M. J. J. A. S. O. N. D.
37
5. Zusammenfassung Ergebnisse
1. städtebauliche Einbindung
2. Funktionalität
3. Wirtschaftlichkeit Erstellungskosten
In Kaster werden die Präsens des Gebäudes und die Qualität
der öffentlichen Freiflächen stark aufgewertet. Im Sinne des
städtebaulichen Rahmenkonzeptes können die umliegenden
Flächen weiter unabhängig voneinander entwickelt werden. Es
entstehen keine räumlichen Abhängigkeiten oder Zwänge.
Bei der genauen Ausgestaltung der Freiflächen im Vorfeld sind
flexible Nutzungen vorstellbar. Die erforderlichen Stellplätze sind gut
zu bewältigen und können je nach städtebaulichen Zielvorstellungen
gut integriert werden.
Ein Rathaus in Kaster kann einen sehr positiven Impuls für das
Quartier setzen.
Beide Varianten ermöglichen auf jeweils unterschiedliche Weise,
eine kompakte Bauweise mit hoher innerer Flexibilität und hoher
Aufenthaltsqualität zu verbinden.
Die Variante Standort Bedburg kann mit dem Neubau als
Referenzgrösse für die reinen Baukosten KG 300 und KG
400 gemäß mittleren Standard BKI mit durchschnittlichen
Wirtschaftlichkeitskennwerten betrachtet werden (KG 300 + 400 =
7,44 Mio Euro)
Am Standort Bedburg wird die Situation der heutigen Rückseite
sehr deutlich aufgewertet. Die Stadt bekommt zum wichtigen
Parkplatz ein markantes Entree. Das Rathaus profitiert von der
sehr attraktiven Lage.
Der Schlosspark wird durch die arrondierende Bebauung gestärkt.
Allerdings muss die Interimslösung mit einigen unangenehmen
Zwängen leben. Der Ausblick auf die eingeschossigen Lagerhallen
zwischen Rathaus und Schloss und die unvollständige
Wegeverbindung stellen ein deutliches Manko dar. Die Variante
Bedburg ist also sehr stark auf die Umsetzung des Rahmenplanes
in diesem Bereich angewiesen. Dies ist jedoch Abhängig von
Grundstücksankäufen privater Eigentümer.
Kaster
Bedburg
In Bedburg entsteht aufgrund der örtlichen Gegebenheiten eine
spannende Grundstücksfigur, die sich als ideal erweist für den hohen
Anteil an Einzel- und Doppelbüros in Kombination mit Handarchiven
und den punktuellen grösseren Raumeinheiten.
In Kaster entsteht im Neubau eine ebenfalls wirtschaftliche
und zugleich flexible Grundstruktur (Dreibund) mit hoher
Aufenthaltsqualität.
Der
Umbau
des
3-geschossigen
Bestandsgebäude kann auch wirtschaftlich realisiert werden,
wobei durch die etwas überdimensionierten Raumaufteilungen des
Bestandes ein Überhang an Nutz- und Verkehrsfläche generiert
wird. Die Flexibilität und Aufenthaltsqualität im Umbaubereich ist
im Vergleich zur Variante Bedburg etwas niedriger zu bewerten.
Kaster
Bedburg
****
*****
Demgegenüber kann die Variante Standort Kaster durch den Wegfall
der Rohbaukosten für den Umbau mit (KG 300 + 400 = 6,85 Mio Euro)
rund 600.000 Euro einsparen, obwohl die BGF rund 10% höher ist
aufgrund der Kombination von Alt- und Neubau.
Die Einsparungen durch den Umbauanteil werden bei den
Erstellungskosten durch schlechtere Rahmenbedingungen und die
höhere BGF zum Teil wieder getilgt:
- höhere Kosten für Aussenanlagen wegen grösserer Fläche
- höhere Kosten für Umzüge und Interimslösungen.
Die Gesamt-Erstellungskosten (KG 100-700) betragen:
Kaster:
9,09 Mio Euro
Bedburg:
9,46 Mio Euro
Kaster
Bedburg
***
***
*****
****
38
4. Wirtschaftlichkeit Folgekosten t= 50 Jahre
5. Bauphase
Resümee
Die unwirtschaftlichere Flächenbilanz bei der BGF (Kaster 9% über
Bedburg) sowie bei Aussenwandflächen und weiteren Kennwerten
führt dazu, dass sich die Folgekosten bei Kaster gegenüber Bedburg
erhöhen. Bezogen auf den abgezinsten Barwert bei t = 50 Jahre stellt
sich diese Differenz jedoch als relativ gering dar. In der Summe aus
Erstellungskosten (Erstbeschaffung) und Folgekosten (Investitionen
in das Gebäude, Betriebskosten, verbrauchsgebundene Kosten)
ergibt sich folgendes Bild:
Während sich für die Variante Bedburg ein sehr einfacher Bauablauf
mit ca. 18 Monaten Bauzeit und anschliessender Umzugsphase aus
den alten Rathäusern Bedburg bzw. Kaster ohne Belastung durch
Baulärm für die Mitarbeiter ergeben würde, stellt sich die Bauphase
für Kaster gänzlich anders dar. Die Bauphase über 2 Abschnitte
erstreckt sich über ca. 2 Jahre und 7 Monate mit entsprechender
Belastung durch Lärm.
Hinzu kommt eine Interimsphase von ca. 18 Monaten mit z.T.
Container-Büros und ausgelagertem Sitzungssaal. Dies stellt für die
Variante Kaster eine erhebliche Mehrbelastung für die Mitarbeiter
und betroffenen Bürger dar.
Die Betrachtung der Bau- und Betriebskosten führt zu einem
sehr knappen Ergebnis. Die Variante Standort Bedburg ist in der
Gesamtbetrachtung geringfügig günstiger als die Variante Standort
Kaster.
Die Mehrkosten von rund 1% bei der Variante Standort Kaster ist
jedoch bei einem Betrachtungszeitraum von 50 Jahren nicht viel.
Je höher jedoch die Preise für Energie und Unterhalt steigen, um
so grösser wächst der Abstand zwischen den beiden Varianten und
umgekehrt.
Die Studie muss naturgemäß mit vielen Annahmen kalkulieren,
weil ein verlässlicher Blick in die Zukunft den Verfassern aus den
allgemein bekannten Gründen nicht möglich ist. Der hier ermittelte
Kostenfaktor ist sicher in Ansatz zu bringen und zu bewerten.
Kaster: 20,50 Mio Euro Barwert 50 Jahre 101%
Bedburg: 20,22 Mio Euro Barwert 50 Jahre 100%
Je nach Annahme der Parameter Zinsfuß, Teuerungsrate von
Rohstoffen, etc. würden sich die Mehrkosten für Kaster erhöhen
bzw. verringern. Rein rechnerisch jedoch würde Kaster bei gleich
gesetzten Parametern immer die mehr oder weniger teurere
Variante bleiben.
Kaster
Bedburg
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Kaster
Bedburg
*
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Aus rein wirtschaftlicher Betrachtung ist aus heutiger Sicht der
Variante Bedburg der Vorzug zu geben.
Die Belastungen während der Bauzeit für die Variante Standort
Kaster sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Doch folgt auch hier
nach rund 2 1/2 Jahren eine relative Ruhe für die verbleibenden 47
1/2 Jahre Nutzungsdauer.
Letztlich bleibt die Frage (aus Sicht der Verfasser) im Wesentlichen
eine Standortfrage im Sinne der Stadtentwicklung. Beide Varianten
bieten ein sehr gutes Potential und können bedeutende Impulse für
das jeweilige Quartier geben.
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Tim Denninger, M. Arch. Architekt
Jan Hertel, Dipl. Ing. Architekt
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