Daten
Kommune
Wesseling
Größe
110 kB
Datum
22.04.2008
Erstellt
23.06.10, 13:39
Aktualisiert
23.06.10, 13:39
Stichworte
Inhalt der Datei
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Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling
Anhang für das Geschäftsjahr vom 01.01.2006 - 31.12.2006
gemäß §§ 264 und 284-288 HGB
A. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses
Der Jahresabschluss wurde nach den Bestimmungen der Eigenbetriebsverordnung (EigVO)
vom 16. November 2004 (GV. NRW. S. 644) erstellt.
Soweit die Berichtspflichten wahlweise in der Bilanz/Gewinn- und Verlustrechnung oder im
Anhang erfüllt werden können, wurden die Angaben in den Anhang übernommen.
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurde den geänderten
Bestimmungen der EigVO NRW angepasst.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, die im Geschäftsjahr keinen Betrag
ausweisen, werden gemäß § 265 (8) HGB nicht angegeben.
Der Eigenbetrieb gehörte im Geschäftsjahr mit 75 (davon beurlaubt 6) tariflich Beschäftigten
einschließlich Aushilfen (Vorjahr 66 Mitarbeitern), Umsatz 1.931 T€ (Vorjahr 1.982 T€) und
Bilanzsumme 13.284 T€ (Vorjahr 9.911 T€) gemäß § 267 HGB zu den mittelgroßen Kapitalgesellschaften.
B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften und orientieren sich an den steuerrechtlichen Bestimmungen.
Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Abschreibungen werden pro rata temporis
(monatsgenau) vorgenommen. Die Nutzungsdauer der einzelnen Anlagengegenstände wurde auf der Basis der steuerlichen AfA-Tabellen geschätzt.
Das Bewertungswahlrecht nach § 6 Absatz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), wonach geringwertige Wirtschaftsgüter im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben werden dürfen,
findet Anwendung.
Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände sowie Bank- und Kassenbestände werden
zu Nennwerten angesetzt.
Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
C. Angaben zur Bilanz
1. Aktiva:
Das Anlagevermögen ist gemäß § 268 (2) HGB entwickelt und in einer Aufgliederung in der
Anlage zum Anhang dargestellt. Es hat sich wie folgt entwickelt:
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a) Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden
Grundstücken
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
31.12.2006
31.12.2005
4.314.976,89 €
4.437.811,89 €
135.945,00 €
0,00 €
4.450.921,89 €
164.254,00 €
0,00 €
4.602.065,89 €
Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr ist in der Anlage III.2.1, die Anlagenzu- und -abgänge sind in der Anlage III.2.2 dargestellt.
b) Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens
Vortrag
Abgang
Zugang
Stand zum Jahresende
31.12.2006
3.981.341,34 €
132.935,89 €
3.132.569,50 €
6.980.974,95 €
31.12.2005
3.978.113,80 €
543.639,44 €
546.866,98 €
3.981.341,34 €
Die Zu- und Abgänge sind in der Anlagen III 2.2 einzeln aufgeführt.
c) Forderungen
Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von
267.374,34 €, die sich zusammensetzen aus Forderungen aus Betriebskostenzuschüssen
für 2006 (gegenüber der Stadt Wesseling) und Essensgeld.
2. Passiva
a) Eigenkapital
gezeichnetes Kapital (Stammkapital)
Rücklagen
Gewinnvortrag/Verlustvortrag
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag (-)
31.12.2006
31.12.2005
2.812.105,35 €
9.786.128,60 €
1.145.025,39 €
-553.657,39 €
13.189.601,95 €
2.812.105,35 €
6.486.128,60 €
968.474,43 €
-467.849,04 €
9.798.859,34 €
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in Anlage III.2.4 dargestellt.
Der Zugang bei den Rücklagen geht im Wesentlichen auf die Aufstockung des Sondervermögens durch Einzahlung von 3.000.000 € zurück. Mit den Erträgen aus dem Aufstockungsbetrag soll der Aufwand für Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren gemäß
dem Tagesausbaubetreuungsgesetz finanziert werden.
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b) Rückstellungen
Rückstellungen wurden gebildet für voraussichtliche Prüfungs- und Beratungskosten für das
Berichtsjahr, für die Verpflichtung aus Resturlaubsansprüchen der Arbeitnehmer und für Aufbewahrungskosten.
Die Entwicklung der Rückstellungen ist in der Anlage III.2.5 dargestellt.
c) Verbindlichkeiten
Es bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von 67.264,89 € (Vorjahr: 78.137,09 €). Ein Verbindlichkeitenspiegel ist als Anlage III.2.6 beigefügt.
D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
1. Umsatzerlöse
Betriebs- und Personalkostenzuschüsse laufendes Jahr
Verpflegungskostenerstattungen
31.12.2006
31.12.2005
1.821.433,61 €
109.114,24 €
1.930.547,85 €
1.869.649,35 €
112.453,57 €
1.982.102,92 €
Die Umsatzerlöse des Berichtsjahres im Vergleich zum Vorjahr sind in der Anlage III.2.7 mittels einer Mengen- und Tarifstatistik detailliert dargestellt.
2. Personal
Der Personalaufwand ist anhand einer Statistik über die zahlenmäßige Entwicklung der Belegschaft unter Angabe der Gesamtsummen der Löhne, Gehälter, Vergütungen, sozialen
Abgaben, Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung einschließlich der Beihilfen
und der sonstigen sozialen Aufwendungen für das Wirtschaftsjahr in der Anlage III.2.8 beschrieben.
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist der Verwaltungskostenbeitrag an die Stadt
(48.600,00 €), der die anteiligen Personalkosten und Sachkosten für die Leitung des Betriebes beinhaltet, erfasst.
Weitere regelmäßig anfallende Kosten betreffen Versicherungen (10.599,46 €), Prüfung und
Beratung (10.000,00 €), Fortbildung (6.347,43 €), die Zahlbarmachung von Löhnen und Gehältern (10.599,99 €) sowie die sonstigen ordentlichen Geschäftsaufwendungen (insbesondere Bürobedarf, Telefon, Fahrtkosten, Aufbewahrungskosten, 20.296,84 €). Erfasst ist zudem ein Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (618,00 €).
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E. Sonstige Angaben
Organe
a) Betriebsleitung
Die Aufgaben der Betriebsleitung nach der Eigenbetriebsverordnung werden vom Bürgermeister, Herrn Günter Ditgens, wahrgenommen. Seine Vertretung richtet sich nach § 68 Abs.
1 und 2 GO NRW.
b) Betriebsausschuss:
Die Aufgaben des Betriebsausschusses nach der Eigenbetriebsverordnung obliegen dem
Jugendhilfeausschuss. Ihm gehörten im Berichtsjahr an:
Stimmberechtigte Mitglieder:
Ratsmitglieder und sachkundige Bürger
Hans-Peter Haupt, Vorsitzender
Dipl.Ing. Nachrichtentechnik
Claudia Schallus-Witthöft, Politologin
Joachim Weik, Journalist
Olaf Krah, Bankkaufmann
Johann Reiner, Lehrer
Susanne Wienigk-Andreas, Hausfrau
Elke Pfaffenberger, Erzieherin
Matthias Iding, Architekt
Maria Therese Kutzer, Lehrerin
Vertreter von Jugend- und Wohlfahrtsverbänden
Sandra Brunken
Maria Luise Giertz
Sabine Geyr, Dipl.-Finanzwirtin
Gerhard Mertens, Techniker
Torsten Müller, Dipl.-Sportlehrer
Daniel Viehöfer, Student
Beratende Mitglieder:
Muharrem Benzer
Pia Odenhausen, Studentin
Heinrich Georg Winkler, Polizeibeamter
Rainer Hopfner,
Berufsberatung Arbeitsagentur
Pfarrer Ralph-Rüdiger Penczek
Ursula Filke
August-Wilhelm Stuke, Amtsrichter
Günter Ditgens, Bürgermeister
Peter Kemper, Beigeordneter
Frank Krüger, Leiter des Jugendamts
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F. Behandlung des Jahresverlustes
Die Betriebsleitung wird vorschlagen, den nach Saldierung des Jahresverlusts mit dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr und der durch die Stadt vorgenommenen Verlustabdeckung
verbleibenden Überschuss von 591.368,00 € zur Stärkung des Eigenkapitals im Betrieb zu
belassen und auf neue Rechnung vorzutragen.
Wesseling, den 30.01.2008
Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling
Der Bürgermeister
In Vertretung
gez.
Bernhard Hadel
Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer