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Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 18/2008)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
101 kB
Datum
11.03.2008
Erstellt
23.06.10, 13:39
Aktualisiert
23.06.10, 13:39
Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 18/2008) Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 18/2008) Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 18/2008) Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 18/2008)

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Inhalt der Datei

1 Sportstätten der Stadt Wesseling Lagebericht zum Jahresabschluss 2006 A. Grundlagen des Betriebes I. Rechtliche Grundlagen Die Sportstätten der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird. II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen Der Betrieb führt das Schulschwimmbad und das Gartenhallenbad sowie die Sportplätze und -hallen der Stadt Wesseling. Zum Gartenhallenbad gehören eine Sauna und ein Fitnessraum. Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Grundstücke und Betriebsgebäude, wurden in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der Ertragskraft eingelegt. B. Geschäftsverlauf und -lage I. Ertragslage Der Jahresverlust in Höhe von 3.487.748,17 € wird durch die bereits im Wirtschaftsjahr zu Lasten des städtischen Haushalts vorgenommene vorläufige Zuweisung von 3.225.700 € nur teilweise ausgeglichen. Es verbleibt ein Jahresfehlbetrag von 262.048,17 €. Die Betriebsleitung wird vorschlagen, den Fehlbetrag mit dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 71.131,63 zu verrechnen und den danach verbleibenden Verlust in Höhe von 190.916,54 € auf neue Rechnung vorzutragen. Der Wirtschaftsplan ging von einem Verlust in Höhe von 3.225.700 € aus. Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan höheren Jahresverlust sind insbesondere geringere Umsatzerlöse im Gartenhallenbad. Anlage IV.2 II. Vermögenslage In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt: Vermögensaufbau 31.12.2006 € Anlagevermögen, Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte, Finanzanlagen langfristig gebundenes Vermögen kurzfristige Forderungen gegenüber der Stadt gegenüber Dritten, inkl. Rechnungsabgrenzungsposten flüssige Mittel 31.12.2006 % 31.12.2005 € 31.12.2005 % Veränderungen € % 20.108.913,58 90,55 18.074.001,84 91,43 2.034.911,74 11,3 20.108.913,58 90,55 18.074.001,84 91,43 2.034.911,74 11,3 2.061.890,66 9,28 1.667.392,29 8,43 394.498,37 23,7 37.855,43 375,00 2.100.121,09 0,17 0,14 10.855,43 9,45 27.000,00 375,00 1.694.767,29 8,57 405.353,80 40,2 0,0 23,9 22.209.034,67 100,00 19.768.769,13 100,00 2.440.265,54 12,3 Kapitalstruktur 31.12.2006 € Eigenkapital langfristige Verbindlichkeiten langfristige Mittel kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt gegenüber Dritten Gesamt 31.12.2006 % 31.12.2005 € 31.12.2005 % Veränderungen € % 21.748.376,54 0,00 21.748.376,54 97,93 0,00 97,93 19.443.658,58 0,00 19.443.658,58 98,36 2.304.717,96 0,00 0,00 98,36 2.304.717,96 0,00 460.658,13 460.658,13 22.209.034,67 0,00 2,07 2,07 100,00 0,00 325.110,55 325.110,55 19.768.769,13 0,00 0,00 1,64 135.547,58 1,64 135.547,58 100,00 2.440.265,54 Das Anlagevermögen ist zu 108,15% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert. 11,9 11,9 41,7 41,7 12,3 Anlage IV.3 III. Finanzlage Kapitalflussrechnung 2006 Operativer Bereich: € Periodenergebnis +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -/+ sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -3.487.748,17 711.396,17 -25.450,00 0,00 42.435,00 = Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (1) -3.003.723,22 -405.353,80 160.997,58 Investitionsbereich: + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen u. immat. Vermögensgegenständen + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenstände des Finanzanlagevermögens - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen + Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition - Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition = Cash Flow aus der Investitionstätigkeit (2) 0,00 -2.788.742,91 0,00 0,00 0,00 0,00 -2.788.742,91 Finanzierungsbereich: Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen - Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzschulden - Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzschulden = Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit (3) 5.792.466,13 0,00 0,00 0,00 5.792.466,13 Finanzmittelbereich: Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds { (1) + (2) +(3) } + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode = Finanzmittelfonds am Ende der Periode 0,00 375,00 375,00 Die Unterdeckung des Betriebes aus dem operativen Bereich von 3.003,7 T€ und dem Investitionsbereich von 2.788,7 T€, zusammen 5.792,5 T€, wurden durch die Einzahlungen der Stadt von 3.225,7 T€ und die Einlage der Mehrzweckhalle Urfeld von 2.566,8 T€, zusammen 5.792,5 T€, gedeckt. Anlage IV.4 C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres nicht mehr ergeben. D. Risikobericht Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert. E. Prognosebericht Der Wirtschaftsplan der Sportstätten für das Wirtschaftsjahr 2007 sieht im Erfolgsplan einen Jahresfehlbetrag von 4.311.000 € vor, der durch eine Zuweisung aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Der Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen von 66.000 € und Baumaßnahmen von 1.547.200 € vor, die über Abschreibungen und einen Investitionszuschuss der Stadt finanziert werden. Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein. Wesseling, 30.01.2008 Sportstätten der Stadt Wesseling Der Bürgermeister In Vertretung gez. Bernhard Hadel Erster Beigeordneter und Kämmerer