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Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 17/2008)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
104 kB
Datum
11.03.2008
Erstellt
23.06.10, 13:39
Aktualisiert
23.06.10, 13:39
Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 17/2008) Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 17/2008) Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 17/2008) Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 17/2008)

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Inhalt der Datei

1 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Lagebericht zum Jahresabschluss 2006 A. Grundlagen des Betriebes I. Rechtliche Grundlagen Die Kulturbetriebe der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird. II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen Der Betrieb führt die kulturellen Einrichtungen der Stadt Wesseling, und zwar die städtischen Büchereien, die Galerie, den Schwingeler Hof, das Haus Sonnenberg, die Artothek sowie die Veranstaltungshalle Rheinforum. Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Inventar, wurden in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der Ertragskraft eingelegt. B. Geschäftsverlauf und -lage I. Allgemeines Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2006 bis 31.12.2006 weist einen Verlust in Höhe von 482.536,47 € aus. Durch die im Wirtschaftsjahr zur vorläufigen Abdeckung des Jahresverlusts geleistete Zuführung aus dem städtischen Haushalt in Höhe von 502.100 € und den Gewinnvortrag aus dem Vorjahr von 71.268,55 € wird der Verlust vollständig ausgeglichen. Es verbleibt ein Überschuss von 90.832,08 €. Die Betriebsleitung wird vorschlagen, diesen Überschuss zur Stärkung des Eigenkapitals im Betrieb zu belassen und auf neue Rechnung vorzutragen. Der Wirtschaftsplan ging von einem Verlust in Höhe von 493.100 € aus. 2 II. Vermögenslage In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt: Vermögensaufbau 31.12.2006 € Anlagevermögen Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte Finanzanlagen langfristig gebundenes Vermögen kurzfristige Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten aus L + L gegenüber der Stadt gegenüber Dritten 31.12.2006 % 31.12.2005 € 31.12.2005 % Veränderungen € % 4.457.479,05 2.063.409,59 64,50 29,86 4.455.427,05 2.063.460,93 64,89 30,05 2.052,00 -51,34 0,05 0,00 6.520.888,64 94,36 6.518.887,98 94,94 2.000,66 0,03 547,09 380.482,45 9.163,78 0,01 5,51 0,13 0,00 334.262,54 12.898,63 0,00 4,87 0,19 547,09 46.219,91 -3.734,85 13,83 -28,96 390.193,32 5,64 347.161,17 5,06 43.032,15 12,40 6.911.081,96 100,00 6.866.049,15 100,00 45.032,81 0,66 Kapitalstruktur 31.12.2006 € 31.12.2006 % 31.12.2005 € 31.12.2005 % Veränderungen € % Eigenkapital 6.813.933,86 98,59 6.784.770,33 98,82 29.163,53 0,43 langfristige Mittel 6.813.933,86 98,59 6.784.770,33 98,82 29.163,53 0,43 97.148,10 1,41 81.278,82 1,18 15.869,28 19,52 97.148,10 1,41 81.278,82 1,18 15.869,28 19,52 6.911.081,96 100,00 6.866.049,15 100,00 45.032,81 0,66 kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten Gesamt Das Anlagevermögen ist zu 104,49% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert. 3 III. Finanzlage Kapitalflussrechnung 2006 Operativer Bereich: € Periodenergebnis +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -/+ sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenstände des Anlagevermögens -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -482.536,47 136.061,15 32.701,00 0,00 0,00 = Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (1) -373.638,19 -43.032,15 -16.831,72 Investitionsbereich: + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenstände des Anlagevermögens - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen u. immat. Vermögensg. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenstände des Finanzanlagevermögens - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen + Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition - Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition = Cash Flow aus der Investitionstätigkeit (2) 0,00 -138.113,15 10.225,84 -10.174,50 0,00 0,00 -138.061,81 Finanzierungsbereich: Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen - Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzschulden - Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihungen und Finanzschulden = Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit (3) 511.700,00 0,00 0,00 0,00 511.700,00 Finanzmittelbereich: Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds { (1) + (2) +(3) } + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode = Finanzmittelfonds am Ende der Periode 0,00 0,00 0,00 Die Unterdeckung des Betriebes aus dem operativen Bereich in Höhe von 373.638,19 € und dem Investitionsbereich in Höhe von 138.061,81 € ist durch die vorläufige Verlustabdeckung und einen Investitionszuschuss ausgeglichen worden. 4 C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres nicht mehr ergeben. D. Risikobericht Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert. E. Prognosebericht Der Wirtschaftsplan der Kulturbetriebe für das Wirtschaftsjahr 2007 sieht im Erfolgsplan einen Jahresfehlbetrag von 699.000 € vor, der durch eine Zuweisung aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Der Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen von 39.500 € und Baumaßmaßnahmen von 178.000 € vor, die über Abschreibungen und einen Investitionszuschuss der Stadt finanziert werden. Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein. Wesseling, den 30.01.2008 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Der Bürgermeister In Vertretung gez. Bernhard Hadel Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer