Daten
Kommune
Bedburg
Größe
110 kB
Datum
14.12.2010
Erstellt
13.12.10, 09:13
Aktualisiert
13.12.10, 09:13
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Anhang
zur Schlussbilanz zum 31.12.2009
der Stadt Bedburg
gemäß § 53 Abs. 1 i.V.m. § 44 GemHVO
1
I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanz der Stadt Bedburg enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten. Zum Bilanzstichtag wurden die Bilanzansätze vorsichtig und überwiegend einzeln bewertet. Die bis zum Zeitpunkt der
Bilanzaufstellung bekannt gewordenen Risiken, die am Bilanzstichtag bereits vorlagen, wurden mit berücksichtigt.
a. Das Immaterielle Vermögen und die Sachanlagen wurden zu Anschaffungsund Herstellungskosten angesetzt. Die in der Schlussbilanz ausgewiesenen
Beträge sind um die Abschreibungsbeträge des Jahres vermindert.
b. Die Finanzanlagen sind zur Eröffnungsbilanz mit der Eigenkapitalspiegelwertmethode bewertet worden. „Ausleihungen“ in Form von Arbeitgeberdarlehen sind abgezinst eingestellt und wurden um die anteiligen Rückzahlungen gemindert. Von der Abzinsung der Wohnungsbaudarlehen wird gemäß
der Empfehlung des Innenministeriums des Landes Nordrhein- Westfalen
(Dritte Auflage der Handreichung für Kommunen zum Neuen Kommunalen
Finanzmanagement in Nordrhein- Westfalen, S.654 Abschnitt 4.1.3.8.1) abgesehen, da die Gegenleistung des Darlehensempfängers die Unter- bzw.
Nichtverzinslichkeit kompensiert.
c. Alle Forderungen der Stadt wurden zum Nennwert angesetzt und einzel- und
pauschalwertberichtigt.
d. Die Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind geleistete Zahlungen und
Investitionszuweisungen, die aufwandsmäßig zukünftige Haushaltsjahre betreffen.
e. Erhaltene Einzahlungen, die zweckgebunden für Investitionen zu verwenden
sind (Beiträge, Zuwendungen, Sport- und Brandschutzpauschale), wurden
als Sonderposten angesetzt und wurden entsprechend der Nutzungsdauer
der finanzierten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst.
f. Nach dem kaufmännischen Vorsichtigkeitsprinzip sind „Rückstellungen“ für
sämtliche in § 36 GemHVO genannten Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten, die zum Bilanzstichtag vorlagen und bis zur Aufstellung der Schlussbilanz bekannt wurden, gebildet worden.
g. Die „Verbindlichkeiten“ wurden mit ihrem jeweiligen Rückzahlungsbetrag angesetzt.
h. Die „Passiven Rechnungsabgrenzungsposten“ sind erhaltene Zahlungen, die
ertragsmäßig zukünftige Haushaltsjahre betreffen.
2
Erläuterungen zur Bilanz
Aktiva
Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem als Anlage beigefügten Anlagespiegel.
Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau (siehe Anhang Nr. 1.2.8)
Die nachfolgende Tabelle enthält alle zum 31.12.09 im Bau befindlichen Anlagen. Die in 2009 fertig gestellten bzw. in Betrieb genommenen Vermögensgegenstände, sind in der nachfolgenden Tabelle unter der Position Umbuchungen
nach Fertigstellung aufgeführt.
Anlagen im Bau 2009
Bestand am 1.1.2009:
Finanzsoftware newsystem kommunal
Spielgeräte
126.137,34
5.174,90
Sport- und Wellnessbad
190.105,37
Kanalbau Meftlergasse
82.000,00
Straßenbau Auf dem Mertesberg/Nepomuckstraße
Lärmschutz Kasterer Acker
240.447,92
1.145,97
Parkplatz Kasterer Acker
11.018,21
Bahnübergang Erkelenzer Straße
12.330,55
Erneuerung Agathastraße
241.086,50
Ausbau Meftlergasse
21.862,21
Restaurierung Denkmäler
15.142,87
Feuerwehrfahrzeug ELW 1
268,31
LKW mit Ladekran
235,19
Anlagen im Bau (1.1.2009):
946.955,34
3
Veränderungen in 2009:
Finanzsoftware new system kommunal
63.015,27
Infoma BI-Analyse/Steuerung
41.667,85
Infoma DMS
36.440,79
Spielgeräte
30.939,89
Bau der Mensa
56.293,22
Anbau Turnhalle Kaster
2.638,00
Photovoltaikanlage Grundschule Kirdorf (KoPa II)
106.692,10
Turnhalle Kirdorf (KoPa II)
11.993,70
Grundschule Kaster (KoPa II)
90.704,30
Bau der Garage FWGH Rath
18.415,56
Bau des Sport- und Wellnessbades
13.442.305,18
Kanalbau Kasterer Acker
74.408,77
Kanalisierung Weidgasse
1.964,26
Kanalbau Meftlergasse
16.434,60
Ausbau Meftlergasse
142.467,49
Erneuerung Agathastraße
7.247,34
Bau des Parkplatzes Kasterer Acker
165.071,03
Bau der Lärmschutzwand Kasterer Acker
327.090,76
Ausbau Weidgasse
2.909,55
Verbesserung der Verkehrssituation Millendorf
9.460,50
Umbau Bahnhof Bedburg
29.885,62
Straßenbau Auf dem Mertesberg/Nepomukstraße
581,12
Bahnübergang Erkelenzer Straße
82,53
Lärmschutzwand an der L 279
809,2
Bau des Kreisels K-36 (Sport- und Wellnessbad)
382.974,98
Bau des Kreisels L-116 (Industriegebiet Mühlenerft)
403.724,28
Anschaffung Feuerwehrfahrzeug ELW 1
Anschaffung LKW mit Ladekran
Veränderung (2009):
62.144,71
161.634,56
15.689.997,16
4
Umbuchungen nach Fertigstellung:
zu 1.
Finanzsoftware newsystem kommunal
189.152,61
zu 1.2.1.1
Anschaffung Spielgeräte
13.104,02
zu 1.2.3.3
Kanalbau Meftlergasse
98.434,60
zu 1.2.3.4
Bau der Lärmschutzwand Kasterer Acker
328.236,73
zu 1.2.3.4
Straßenbau Meftlergasse
164.329,70
zu 1.2.3.4
Straßenbau Agathastraße
248.333,84
zu 1.2.3.4
Straßenbau Auf dem Mertesberg/Nepomuckstr.
241.029,04
zu 1.2.5
Restaurierung Denkmäler
zu 1.2.6
Anschaffung LKW mit Ladekran
zu 1.2.6
Anschaffung Feuerwehrfahrzeug ELW 1
14.168,14
Fertig gestellte Anlagen 2009:
Die Anlagen im Bau weisen zum 31.12.2009
einen Bestand von 15.111.011,82 € auf.
5
161.869,75
62.413,02
1.521.071,45
1.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sowohl der Zugang als auch die Umbuchung resultieren aus der Anschaffung
neuer Software (insbesondere die Finanzsoftware „newsystems kommunal“).
1.2 Sachanlagen
1.2.1 Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
Der Zugang resultiert im Wesentlichen aus der Aktivierung des Kunstrasenplatzes
sowie dem Erwerb von mehreren unbebauten Grundstücken.
Die Umgliederungen resultieren im Wesentlichen aus fehlerhaften bilanziellen
Zuordnungen von Grundstücken.
Folgende Umgliederungen erfolgten:
978.426,58 € von Sonstige unbebaute Grundstücke
nach Grünflächen 137.863,28 €
nach Ackerland 236.745,84 €
nach Grund u. Boden Infrastrukturvermögen 191.231,29 €
nach Grund u.Boden sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude 412.586,17 €
33.170,00 € von Schulen
nach Sonstige unbebaute Grundstücke
6.735,60 € von Wald u. Forsten
nach Grund und Boden Infrastrukturvermögen
Die Abgänge resultieren im Wesentlichen aus der durch die Aktivierung des
Kunstrasenplatzes notwendigen Reduzierung der davon betroffenen Festwerte
sowie aus dem Verkauf von unbebauten Grundstücken. Die einzelnen Komponenten des Kunstrasenplatzes wurden einzeln aktiviert und sind nicht Bestandteil
der korrigierten Festwerte.
1.2.2 Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
1.2.2.2 Schulen
Der Zugang resultiert aus nachträglichen Anschaffungskosten bei den Grundschulen und dem Gymnasium sowie aus der Zuschreibung bei den Festwerten für
Laternen auf dem Schulgelände.
1.2.2.3 Wohnbauten
Der Abgang resultiert aus dem Verkauf des Objektes Heinsberger Straße 24.
Der Zugang bei den sonstigen Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäuden beruht
im Wesentlichen auf nachträglichen Anschaffungskosten des Gebäudes Lindenstraße 4.
6
1.2.2.4 Sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude
Die Umgliederungen bei den sonstigen Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäuden resultieren aus fehlerhafter bilanzieller Zuordnung.
Folgende Umgliederungen erfolgten:
412.586,17 € von Sonstige unbebaute Grundstücke
nach Grund u.Boden Sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude
Dabei handelt es sich um das Grundstück für das Sport- und Erholungsbad.
1.2.3 Infrastrukturvermögen
1.2.3.1 Grund und Boden des Infrastrukturvermögens
Der Zugang resultiert aus dem Kauf einen Grundstücks für den Bau des zukünftigen Alleenradweges.
Die Umgliederungen resultieren aus einer fehlerhaften bilanziellen Zuordnung.
191.231,29 € von Sonstige unbebaute Grundstücke
nach Grund u. Boden des Infrastrukturvermögens
6.735,60 € von Wald u. Forsten
nach Grund u. Boden des Infrastrukturvermögens
1.2.3.3 Entwässerungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen
Die Umbuchungen resultieren aus der Fertigstellung der Kanalbauarbeiten in der
Meftlergasse sowie mehrerer Hausanschlüsse (unterjährig hergestellt und aktiviert).
1.2.3.4 Straßennetz mit Wegen, Plätzen und Verkehrslenkungsanlagen
Die Zugänge im Bereich „Straßennetz mit Wegen, Plätzen und Verkehrslenkungsanlagen resultieren überwiegend aus der Anpassung der Festwerte für
Straßenbeleuchtung.
Die Umbuchungen resultieren aus den fertiggestellten Anlagen im Bau.
Folgende Anlagen wurden fertiggestellt:
- Agathastraße
- Auf dem Mertesberg
- Meftlergasse
- Nepomukstraße
- Lärmschutzwand an der K 36.
7
1.2.6 Maschinen, technische Anlagen, Fahrzeuge
Der Zugang beruht im Wesentlichen auf folgenden Anschaffungen:
- Löschfahrzeugs (237 T€)
- Holder (66 T€)
- Nachlaufstreugerät (42 T€)
- Aufsatzstreuer (23 T€)
- Gabelstapler (35 T€)
- VW-Transporters (28 T€)
Bei den Umbuchungen handelt es sich um in Betrieb genommene Fahrzeuge (s.
auch Anlagen im Bau):
- Feuerwehrfahrzeug (62 T€)
- Lkw mit Ladekran (162 T€)
Der Abgang betrifft den Verkauf von zwei VW-Transportern.
1.2.8 Betriebs- und Geschäftsausstattung
Der Zugang betrifft insbesondere folgende Anschaffungen:
- IT-Geräte für Schulen und Rathäuser (64 T€)
- Mobiliar für Schulen und Rathäuser (28 T€)
- Ausstattung der Mensa im Schulzentrum ( 32 T€)
- Werkzeuge u. Werkstättengeräte (20 T€)
- Funkgeräte Feuerwehr (7 T€)
- Atemschutzausstattung Feuerwehr (8 T€)
8
1.3 Finanzanlagen
1.3.1 Beteiligungen
Folgende Beteiligungen bestehen zum Abschlussstichtag unverändert:
o An der Erftland Holding GmbH besteht eine Beteiligung in Höhe von
17,8 %.
o An der Erftland Wohnungsgesellschaft mbH besteht eine Beteiligung in
Höhe von 1,108 %.
o An der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH besteht eine Beteiligung
in Höhe von 1,316 %.
o An der Radio Erft GmbH & Co. Kommanditgesellschaft besteht eine Beteiligung in Höhe von 1,250 %.
o Am Zweckverband Förderschule besteht eine Beteiligung in Höhe von
52,631 %.
o Am Zweckverband Jugendmusikschule besteht eine Beteiligung in Höhe von 11.54 %.
1.3.2 Sondervermögen
Zum Abschlussstichtag wird folgendes Sondervermögen in der Bilanz ausgewiesen:
1. Stiftung Silverberg
2. Stiftung Rheinbraun
186.179,49 €
121.270,36 €
307.449,85 €
1.3.3 Ausleihungen
1.3.3.1 Ausleihungen an Beteiligungen
Die Bilanz enthält Ausleihungen an Beteiligungen in Höhe von 224.046,74 € ausgewiesen. Dieser Wert wird nicht abgezinst (siehe Ausführungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Punkt b).
1.3.3.2 Sonstige Ausleihungen
Ebenso bestehen sonstige Ausleihungen in Form von Arbeitgeberdarlehen in Höhe von 148.283,94 €. Die Ausleihungen in Form von Arbeitgeberdarlehen wurden
abgezinst, da diese zinslos gewährt wurden.
9
2.2 Forderungen u. sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert
angesetzt. Niedergeschlagene Forderungen sowie voraussichtlich nicht einbringbare Forderungen wurden einzelwertberichtigt. Für insolvente Schuldner wurde
eine Wertberichtigung von 100% gebildet, entsprechend der Ausfallwahrscheinlichkeit. Für die restlichen Forderungen wurde eine Pauschalwertberichtigung in
Höhe von 3% gebildet.
Einzelwertberichtigungen
Gebühren:
76.823,90
Steuern:
1.329.400,60
Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen:
privatrechtl. Forderungen:
124.338,39
3.915,59
Insolvenzen:
1.064.281,16
Gesamtsumme:
2.598.759,64
bislang bilanziert:
997.139,48
Veränderung gegenüber 2008:
1.601.620,16
Pauschalwertberichtigungen
Gebühren:
5.841,00
Steuern:
12.876,00
Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen:
5.550,00
Privatrechtliche Forderungen:
3.243,00
Gesamtsumme:
27.510,00
bislang bilanziert:
83.600,00
Veränderung gegenüber 2008:
10
-56.090,00
2.4 Liquide Mittel
Die liquiden Mittel setzen sich insbesondere aus den Kassenbeständen und den
Guthaben bei Kreditinstituten (Girokonten, Sparbücher) zusammen.
Die liquiden Mittel weisen zum 31.12.09 einen Bestand 96.872,83 € auf. Die Reduzierung gegenüber 2008 liegt in der defizitären Haushaltslage begründet. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass zum 31.12.09 ein Kassenkredit in Höhe von
5.000.000,00 € besteht.
3. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Als Aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind geleistete Zahlungen des Jahres
2009, die aufwandsmäßig zukünftige Haushaltsjahre betreffen, verbucht (z.B. Beamtenbesoldung Januar, bilanzierte Baukostenzuschüsse, investive Zuschüsse
an die Feuerwehrzentralwerkstatt und der Investitionszuschuss für das Schloss
Bedburg).
Passiva
1.Eigenkapital
1.1 Allgemeine Rücklage
Die Allgemeine Rücklage beträgt insgesamt 85.880.343,08 €.
Davon entfallen 578.827,79 € auf die zweckgebundene Deckungsrücklage für
Ermächtigungsübertragungen für Aufwendungen.
1.3 Ausgleichsrücklage
Die Ausgleichsrücklage wies zum 31.12.2009 2.066.441,20 T€ aus.
1.4 Jahresfehlbetrag
Der Jahresfehlbetrag zum 31.12.09 beträgt 3.455.952,21 €.
11
2. Sonderposten
2.1 Zuwendungen
Die ertragswirksame Auflösung der Sonderposten aus Zuwendungen richtet sich
nach der Nutzungsdauer der durch Zuweisungen finanzierten Anlagegüter. Zugänge zu den Sonderposten in 2009 resultieren aus der Allgemeinen Investitionspauschale, der Brandschutzpauschale, der Sportpauschale sowie aus investiven Zuschüssen von Dritten.
2.2 Beiträge
Die Auflösung der Sonderposten aus Beiträgen ist ebenfalls an der Nutzungsdauer der durch Beiträge finanzierten Anlagegüter gekoppelt.
Folgende Beiträge für fertiggestellte Straßen wurden noch nicht erhoben:
Beiträge nach § 8 KAG
2007 fertiggestellt
- Karl-Gatzen-Straße
95 T€
2008 fertiggestellt
- Kasterer Straße
- Hochstraße
- Agathastraße
100 T€
37 T€
63 T€
2009 fertiggestellt
- Nepomukstraße
- Auf dem Mertesberg
- Agathastraße
70 T€
70 T€
63 T€
Erschließungsbeiträge
2009 fertig gestellt
- Meftlergasse
72 T€
12
2.3 Gebührenausgleich
Die Sonderposten für den Gebührenausgleich resultieren aus Überschüssen und
verteilen sich auf die folgenden Bereiche:
Gebührenausgleich Abfall:
Gebührenausgleich Straßenreinigung:
Gebührenausgleich Winterdienst:
96.468,16 €
1.156,01 €
71,78 €
97.695,95 €
Die Gebührenabrechnung für Friedhöfe für die Grabeinrichtungen schließt in
2009 mit einer Unterdeckung i.H.v. 5.524 €, was 1,19% des Gesamtaufwandes
entspricht. Für die Friedhofseinrichtung (Nutzung Friedhofshallen) ergab sich eine Unterdeckung i.H.v. 15.843,95 €. Die entspricht einer Unterdeckung von
23,9%.
Die Gebührenabrechnung für Schmutzwasser ergab in 2009 einen Überschuss
i.H.v. 11.594,33 €. Dies entspricht einer Überdeckung von 0,36%.
Die Gebührenabrechnung für Niederschlagswasser ergab in 2009 einen Fehlbetrag i.H.v. 131.388,43 €. Dies entspricht einer Unterdeckung von 5,67%.
Die Gebührenabrechnung für Winterwartung schließt in 2009 mit einem Fehlbetrag i.H.v. 46.466,98 €.
Die Gebührenabrechnung für Straßenreinigung schließt in 2009 mit einem Fehlbetrag i.H.v. 8.066,83 €.
Die Gebührenabrechnung für Abfall schließt in 2009 mit einem Fehlbetrag i.H.v.
72.428,20 €.
3. Rückstellungen
3.1 Pensionsrückstellungen
Die Pensionsrückstellungen wurde auf Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens der Rheinischen Versorgungskassen Köln zum 31.12.2009
angesetzt.
13
3.3 Instandhaltungsrückstellungen
Bei den Rückstellungen für Kanalsanierungen in Kirch-/ Kleintroisdorf wurden
120.639,55 € in Anspruch genommen. Es erfolgten Zuführungen in Höhe von
269.110,00 € für Kanalsanierungen in Rath, Grottenherten, Weiler Hohenholz
sowie Kirchherten. Von den Rückstellungen für Kanalsanierungen sowie der Abwasserbeseitigung wurden 206.207,74 € aufgelöst.
Den Rückstellungen für Instandhaltung von Brücken wurden 60.000,00 € zugeführt.
Bei der Instandhaltungsrückstellung für das Schulzentrum wurden 7.706,33 € in
Anspruch genommen.
Die Entwicklung der Instandhaltungsrückstellungen für Gebäude kann dem
Rückstellungsspiegel entnommen werden.
3.4 Sonstige Rückstellungen
Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ist ebenfalls dem als Anlage beigefügten Rückstellungsspiegel zu entnehmen.
4. Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Einzelheiten ergeben sich aus dem als Anlage beigefügten Verbindlichkeitenspiegel.
E. Passive Rechnungsabgrenzungsposten
Die Passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind erhaltene Zahlungen aus Vorjahren sowie des Jahres 2009, die ertragsmäßig zukünftige Haushaltsjahre betreffen (im Wesentlichem vereinnahmte Friedhofsgebühren und Vertrag über
Windkraftanlagen).
14
Erläuterungen zur Ergebnisrechnung
Die Erläuterungen zur Ergebnisrechnung sind dem beigefügten Lagebericht zu
entnehmen.
Sonstige Angaben
Bei folgenden Vermögensgegenständen wurde vom Grundsatz der Einzelbewertung abgewichen und mit Festwerten gearbeitet:
Tische, Stühle, Pulte, Schulbücher; Landkarten,
Tageslichtprojektoren
Mobiliar für Arbeitsplätze, Tageslichtprojektoren
Arbeitskleidung, Schläuche, Funkmeldeempfänger
Unbefestigte Wege
Straßenmobiliar (Lampen, Poller, Schilder, Mauern, Zäune)
Aufwuchs (Bäume, Rasen, Bodendecker, Hecken, Sträucher)
Vorräte (Streusalz)
Aufgestellt
Bedburg, den 02.12.2010
Schulen
Rathäuser
Feuerwehr
Grünanlagen
Bestätigt
Bedburg, den 03.12.2010
gez.
Baum
Stadtkämmerer
gez.
Koerdt
Bürgermeister
15