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Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage WP8-70/2011)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
4,7 MB
Datum
05.04.2011
Erstellt
11.04.11, 17:50
Aktualisiert
11.04.11, 17:50

Inhalt der Datei

STADT BEDBURG Rathaus Bedburg * DER BÜRGERMEISTER * 50i81 Bedburg * I Zentrale (O22l2l4O2O E-Mail: stadtverwaltung@bedburg.de Friedrich-Wilhelm-Straße 43 lnternet: http://www.bedburg.de * Fachbereich ll - Ordnung, Bildung, Jugend und Soziales Stadwerwaltung Bedbure. Postfach 1253. 501 73 Bedbure Auskunft An alle Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Bedburg erteilt: Zimmer: Herr Kramer 12 8 Durchwahl: (02272) i, Telefax. X E-Mail: 402-328 (02272) 402-812 hj.kramer@bedburg.de Mein Zeichen lhr Zeichen: Datum: Einladung zur 7. Sitzung des Haupt- und 5. April 2011 Finanzausschusses Wahlperiode des Rates der Stadt Bedburg am 05.04.2011 - Nachreichen von Sitzungsunterlagen - in der B. Sehr geehrte Damen und Herren, unter Hinweis auf TOP 5 der Einladung zur v. g. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses übersende ich lhnen in Anlage nach Erstellung der Venryaltungsvorlage 'Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans'weiter eingegangene Stellungnahmen des Löschzugführers STBI Paulz (Löschzug Lipp-Millendo4; Schreiben vom 25.03. und 03.04.2011. Zu den Schreiben nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung: Das Schreiben vom 25.03.2011 bezieht sich nahezu ausschließlich auf die Alarm- und Ausrückeordnung (AAo) der Stadt Bedburg; wie bereits in der Venryaltungsvorlage dargestellt, erfordert eine Analyse feuenryehrtechnisches Fachwissen, so dass die Ausführungen einsatztaktisch seitens der Venrvaltung nicht bewertet werden können. Zu den im Schreiben vom 03.04.2011 mitunter kritischen Anmerkungen wird auf die entsprechende Venrvaltungsvorlage venruiesen. Die Fachvenrvaltung hat, wie ausführlich dargestellt, das im 'AK Brandschutz'erarbeitete und in den politischen Gremien beschlossene Fahrzeugkonzept sehr akribisch umgesetzt. ln der Verwaltungsvorlage zur heutigen Sitzung hat die Fachverualtung unter Bezug auf den Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes der Stadt Bedburg aus 200g t 2O1O einen Beschlussvorsch lag formuliert. Besuchszeiten: montags bis freitags von moniags und dienstags donnerstags von von 8:30 - 12:00 Uhr 14:00 - 16:00 Uhr 14:00 - 18:00 Uhr Konten: Commezbank (BLZ 375 4OO 50) Kreissparkasse Köln, Zweigstelle Kaster (BLZ 370 502 99) Postbank Kötn (BLz 370 100 50) Volksbank Erft e. G., Geschäftsstelle Kaster (BLZ 3ZO 692 52) ,te7 4405767 OO1 650 24859 - 501 2OO OO4 OOO STADT BEDBURG Seite - 2 - zum Schreiben der Stadt Bedburg vom 5. April 201 1 Abschließend weist die Verwaltung darauf hin, dass der lnhalt der Vorlage in Gänze mit der Wehrleitung abgestimmt worden ist. lch bitte Sie, lhre Unterlagen entsprechend zu ergänzen. ü,tL IJ Bürgermeister Besuchszeiten: von von montags bis freitags montags und dienstags donnerstags von Konten: 8:30 - 12:00 Uhr '14:00 - 16:00 Uhr Commezbank Kreissparkasse Köln, Zweigslelle 14:00 - 18:00 Uhr Postbank Köln Kaster volksbankErfte.G.,GeschäftssteileKasrer koer780 C :\DOKUME- 1 \koer780\LOKAIE- I \TempD(Pgrpwise\Nachreichung. doc (BLZ 375 400 50) 4405767 (BLZ 370 S02 99) 187 OO1 650 (BLZ 37O 100 50) 24859 - 501 (BLz 37069252) 2oo0o4ooo a€4 ioP's, Freiwillige Feuerurehr Stadt Bedburg lOO Jahre Löschzug Lipp-Millendorf oe. s'ü,Eä,äErytT) Löschzug Lipp-Millendorf, Zur Gaulshütte 23, D-501t]1 Bedburg Löschzug{ührer: Stbi. Jürgcn Pautz, G 02272-82141 2 6. ilän Z}lt /ufr Bürgermeister der Stadt Bedburg Herrn Gunar Koerdt 25.03.2011 Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) Brandsch utzbedarfsplan Sehr geehrter Herr Koerdt, im Nachgang zu mein Schreiben vom 11.03.2011, in dem ich auf den Haushaltsplan und geplanten/anstehenden Anschaffungen im Feuerwehrbereich eingegangen bin, erhalten Sie nunmehr meine Verbesserungsvorschläge und Anmerkungen im Bezug auf die Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) und den Brandschutzbedarfsplan der Freiwilligen Feuenruehr der Stadt Bedburg. die Eine AAO enthält Grundregeln für die Alarmierung bei Schadensereignissen und soll eine möglichst optimale Reaktion auf ein Schadensereignis durch die eingesetzten Einsatzkräfte und -mittel regeln. Um eine optimale Reaktion in kürzester Zeil zu erreichen, muss eine schnelle und qualitative Hilfe zu einem Schadensereignis von der jewei ls zustä nd igen Rettu ngsleitstelle entsandt werden (H ilfsfrist). Hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen die Standorte von Einsatzmitteln/Feuenvachen, die Verteilung von Sondereinsatzmitteln (Hubrettungsfahrzeug, Tanklöschfahrzeug etc.) und zum anderen die von der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuennrehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF) festgelegten Hilfsfristen sowie die vom jeweiligen Rat der Stadt verabschiedeten Schutzziele. Nach dem Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung (FSHG) ist es Pflichtaufgabe der Gemeinde, eine örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen und zu unterhalten. Dies zu konkretisieren und auf fachlicher Basis gerichtssicher umzusetzen ist lnhalt des Brandschutzbedarfsplans der Stadt Bedburg. Dieser wurde erstmalig im Jahre 2005 erarbeitet und vom Rat der Stadt Bedburg Ende 2009 verabschiedet; eine Fortschreibung ist zur Zeit in Arbeit. lch möchte nunmehr auf einige wesentliche Punkte im Hinblick auf die Einhaltung bzw. Verbesserung der gesetzten Schutzziele gegenüber den Mitbürgern der Stadt Bedburg aufmerksam machen und gleichzeitig einige Vorschläge für eine weitere Optimierung auf Stadtebene aufzeigen. 1- Freiwillige Feuerwehr Stadt Bedburg 1OO Jahre Läschzug Lipp-Millendorf 1901 - 20,01 Lösc;hzug Lipp-Millendorf, Zur Gaulshütte 23, D-50181 Bedburg Löschzuglührcr: Stbi. .Jürgcn Pautz, G 02272-82141 . Alarmierungsfolge im Bereich Kaster-Königshoven und in Bedburg Der Brandschutzbedarfsplan weist bereits bei der Ersterstellung im Jahre 2005 darauf hin, dass die Einheit Lipp-Millendorf eine strategisch günstige und zentrale Lage im Stadtgebiet besitzt und zur Unterstützung der Einheiten Kaster und Bedburg alarmiert werden sollte. Seit der Erweiterung der Feuenuache Lipp-Millendorf im Jahr 2004 und der lnbetriebnahme des neuen LF10/6 im Jahr 2007 kommt zu der strategisch günstigen Lage auch ein verbesserter technischer und taktischer Einsatzwert der Einheit LippMillendorf dazu. Unter dieser Betrachtung, verbunden mit den kürzeren Anfahrtsstrecken und -zeiten in die jeweiligen Stadtgebiete Bedburg und Kaster, wäre eine Verbesserung der vom Stadtrat beschlossenen "Schutzziele" aus meiner Sicht leicht möglich. Auszug aus dem Brandschutzbedarfsplan, Punkt 6.5.6 letzter Absatz: "Es zeigt sich aber, das auf Grund der Lage des Orfsfeils Lipp, die in der AAO umgesetzt sofortige Mitalarmierung des Löschzuges Lipp bei Einsätzen in Kaster und Bedburg, wesentlich zur Eneichung einer ausreichenden Personalstärke beiträgf. Dles /ässf dem Standort Lipp eine besondere Bedeutung als Unterstützungseinheit zLtkommen." Entgegen dieser Empfehlung wurde jedoch in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2010 die Einheit Lipp-Millendorf als Unterstützungseinheit bei dem Stichwort "Zimmer oder Feuer 2" aus der sofortigen Alarmierung in der AAO herausgenommen. Wenn man die zurzeit gültige AAO und einen Stadtplan zugrunde legt, wird man feststellen, dass die Einheiten Kaster und Bedburg bei einer Alarmstufe ll (Alarmierung von aruei Einheiten) sich jeweils gegenseitig unterstützen. Dazu fährt die Einheit Bedburg zur Unterstützung der Einheit Kaster durch oder am "Ausrückebereich" der Einheit LippMillendorf vorbei bzw. umgekehrt. Hinzu kommt noch, dass die Einheit Lipp-Millendorf im Vergleich zur Einheit Bedburg ca. 2 km näher an Kaster, Königshoven und Hohenholz liegt, jedoch erst als dritte Einheit alarmiert wird. Gerade die Bereiche Harffer Schlossallee mit Seitenstraßen, Neubaugebiet Spless, St. Rochusstrasse und der Ortsteil Königshoven sind von Standort Lipp aus sehr viel schneller zu erreichen. Das Gleiche gilt umgekehrt auch für die Einsätze in Bedburg, bei denen die Einheit Kaster zur Unterstützung mitalarmiert wird. Hier liegt die Einheit Lipp entsprechend näher wie die Einheit Kaster. Vor allem die Bereiche der K37, Karlstraße, das Schulzentrum und der Ortsteil Bedburg West sind vom Standort Lipp ebenfalls schnellzu erreichen. Hier ist der Bahnübergang Bedburg als ein ganz besonderer und kritischer Punkt zu betrachten, da dieser halbstündlich für mehrere Minuten (mindestens 3 bis 6 Minuten) geschlossen ist und damit den Einheiten Bedburg und Kaster den schnellsten Weg zu diesen Einsatzgebieten versperrt wird (Anlage 1: Kartendarstellung für den Bereich KasterKönigshoven und Bedburg). -2t- Freiwillige Feuernrehr Stadt Bedburg lOO Jahre Löschzug Lipp-Millendorf 1901 - 2001 Löschzug Lipp-Millendorf, Zur Gaulshütte 23, D-50181 Bedburg Löschzugführer: Stbi. Jürgen Pautz, I 02272-82141 o Bundesautobahn A 61 (BAB) Ohne Berücksichtigung der besonderen taktischen Lage der Einheit Lipp-Millendorf zur BAB werden Einsätze auf der A 61 ohne die Einheit Lipp gefahren; dies entspricht nicht der Empfehlung aus dem Brandschutzbedarfplan. Auszug aus dem Brandschutzbedarfsplan, Punkt 6.2.1 letzter Absatz: " Die Standorte der Sonderfahrzeuge (Rüstwagen, Kraftfahrdrehleiter, Tanklöschfahrzeug, Einsatzleitwagen etc) sind nach einsatztaktischen Gesichfspunkten und der ständigen Kontrolle durch das Berichfswesen festzulegen." ln der Vorlage zur Ratssitzung vom 15.12.2009 ist dargelegt, dass die Hilfsfrist-1(soll 80%) aus den Jahren 2008l2OOg mit den Einsätzen auf der durch die Bezirksregierung Köln zugewiesenen Bundesautobahnabschnitten einen Erreichungsgrad von lediglich 53,33% für das Jahr 2008 und 45,45o/o für das Jahr 2009 hat. Auch die Hilfsfrist-2 (soll 90%)wird mit 66,670/o im Jahr2008 und 81,82o/o im Jahr2009 nicht annähernd erreicht. Vom Rat der Stadt Bedburg wurden am 15.12.2009 folgende Schutzziele festgelegt: - Hilfsfrist 1 für neun Funktionen mit Löschfahrzeugen und Drehleiter in acht Minuten mit einem Erreichungsgrad von 80 % - Hilfsfrist 2 für weitere neun Funktionen mit Löschfahrzeugen in weiteren fünf Minuten (insgesamt 13 Minuten) mit einem Erreichungsgrad von 90 %. lm Klartext bedeutet dies, dass beide Hilfsfristen nicht erreicht werden und dass bei rund 50% der Einsätze auf der BAB erst nach mehr als 8 Minuten die ersten Hilfskräfte am Unglücksort eintreffen. Damit wird ein höheres Restrisiko im Ratsbeschluss mit dem Argument "Dies liegt an den Längen der Anfahrtsstrecken, die fahrtechnisch nicht zu realisieren sind." billigend hingenommen. Zurzeitweist die AAO der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bedburg folgende Alarmfolgen für die BAB A 61 aus: 1. Einheit Kaster/Königshoven Anfahrtsweg ca. 3.100 m, Anfahrtsdauer ca. 5 min Anfahrtsweg ca. 3.700 m, Anfahrtsdauer ca. 7 min 2. Einheit Bedburg 3. Einheit Kirch-Grottenherten Anfahrtsweg ca. 5.200 m, Anfahrtsdauer ca. 7 min 4. Einheit Kirch-Kleintroisdorf-Pütz Anfahrtsweg ca. 4.200 m, Anfahrtsdauer ca. 9 min 5. Einheit Lipp-Millendorf Anfahrtsweg ca. 350 m, Anfahrtsdauer ca. 1 min 6. Einheit Rath Anfahrtsweg ca. 8.800 m, Anfahrtsdauer ca. 16 min Diese Angaben zu den Anfahrtswegen und der zugehörigen Anfahrtsdauer bis zur Autobahnauffahrt entnehmen Sie bitte der der Anlage (Anlage 2: Kartendarstellung Bundesautobahn A 61); die Berechnung erfolgte über www.maps.qooqle.de. -3- Freiwillige Feuenrehr Stadt Bedburg lOO Jahre Löschzug Lipp-Millendorf 1901 - 2o,0L Löschzug Lipp-Millendorf, Zur Gaulshütte 23, D-50181 Bedburg Löschzugiührer: S1bi. Jürgcn Pautz, 6 02272-82141 Somit fährt die Einheit, die den kürzesten Anfahrtsweg zur Autobahn hätte, erst als fünfte von sechs Einheiten zu einem Schadensereignis auf der BAB A 61; dies ist aus meiner Sicht ein Widerspruch in sich und aus einsatztaktischen Gesichtspunkten nicht nachvollziehbar. Mein Vorschlag dazu wäre, die Einheit Lipp-Millendorf zumindest als zweite Einheit neben der Einheit Kaster mit ihren Sonderfahzeugen zu einem Schadensereignis auf der BAB A 61 zu alarmieren. Eine bestmögliche Optimierung wäre, die Verlegung eines Sonderfahrzeuges für die BAB zum Standort Lipp-Millendorf durchzuführen. Anmerkung: Viele Sfädfe im gesamten Bundesgebiet geben Millionen von Euros aus, um mindestens einen ihrer Feuerwehrstandorte möglichst nah an die vom lnnenministerium übertragenen Autobahnabschnitte zu bauen, um dort die Hilfsfristen einhalten bzw. erreichen zu können. ln der Stadt Bedburg existiert bereits ein solcher Standort, der strategisch nah an dem zugewiesen Autobahnabschnitt liegt. Jedoch wird diese Einheit erst als fünfte von sechs zu einem Schadensereignis alarmiert (fünf oder mehr Einheiten sind allerdings nur bei Großschadensereig nissen erforderlich). . K37lK38 Die K37, ab Bahnübergang Bedburg, bis K38 Richtung Niederembt wurde vor einigen Jahren (2006), aus bisher für mich noch immer unerklärlichen Gründen, trotz mehrfachen Anfragen an die Wehrleitung, als Sondereinsatzgebiet ausgewiesen und dem Ausrückebreich 2 der Einheit Bedburg zugewiesen. Unerklärlich insoweit, da diese Strecke komplett im Bereich 6 Lipp-Millendorf liegt (küzester Anfahrtsweg) und die zuerst alarmierte Einheit Bedburg auch noch durch den halbstündlich für mindestens 3 bis 6 Minuten geschlossen Bahnübergang, von diesem "Sondereinsatzgebiet" abgeschnitten ist (Anlage 3: Kartendarstellung K37lK38). Mein Vorschlag hierzu wäre, die Ausweisung als Sondereinsatzgebiet wieder rückgängig zu machen und diesen Streckenbereich wieder dem Schutzbereich 6 zu zuordnen. . Brandmeldeanlage (BMA) Eine Brandmeldeanlage (BMA) ist eine Gefahrenmeldeanlage aus dem Bereich des vorbeugenden Brandschutzes., die Ereignisse von verschiedenen Brandmeldern empfängt, auswertet und dann reagiert. Bei entsprechenden Ereignissen erfolgt u. a. die Alarmierung der örtlichen Feuerwehr und ggf. die Auslösung eingebauter Feuerlöschanlagen. Einer Meldung über eine BMA muss von der alarmierten Feuerwehr nachgegangen werden. Meistens werden Brandmeldeanlagen in besonders gefährdeten Gebäuden, wie Bahnhöfen, Schulen, Firmengebäuden, Fabrikhallen, Altenwohnheimen oder Krankenhäusern installiert. -4- Freiwillige Feuerwehr Stadt Bedburg lOO Jahre Löschzug Lipp-Millendorf 1901 - 2001 Löschzug Lipp-Millendorf, Zur Gaulshütte 23, D-501U'i Bedburg Löschzugführcr: Stbi. Jürgcn Pautz, G 02272-82141 lm Stadtgebiet Bedburg sind einige Gebäude und Einrichtungen mit größeren Menschenansammlungen und/oder erhöhtem Gefahrenpotential mit einer Brandmeldeanlage ausgestattet. Dazu gehören Pflegeeinrichtungen wie das Krankenhaus Bedburg, das Wohn- und Pflegezentrum Erftflora, das Seniorenzentrum Stiftung Hambloch, das Pflegeheim Pro8, ebenso wie die Schulen und die verschiedenen lndustriebetriebe und das neue Schwimm- und Wellnessbad Montemare. Gerade Pflegeeinrichtungen, sowie die Schulen, wo eine größeren Menschenansammlung und das Vorhandensein von pflegebedürftigen und nicht gehfähigen Personen zu erwarten isi, werden bei einem Einsatz in den Morgenstunden gerade einmal zwei Einheiten nach der AAO alarmiert. Am Nachmittag sowie in der Nacht werden diese Objekte teilweise nur noch mit einer Einheit bedient. Besonders auffallend ist dies am Beispiel des Krankenhauses Bedburg: Eine Einrichtung mit 105 Betten, 9 lntensivbetten und täglich 35 Personen als Pflegepersonal. Bei einer einlaufenden Brandmeldeanlage am Tag wie in der Nacht rückt lediglich die Einheit Bedburg und ein Hubrettungsfahrzeug aus. Ebenfalls fällt auf, dass für diese Objekte das Vertretungs "V" im Formular "AAO Brandmeldeanlagen (BMA)" nicht hinterlegt ist. Dies hat zur Folge, dass bei Verhinderung einer Einheit keine schnellen und ausgleichenden Maßnahmen seitens des Einsatzleitrechners auf der Rettungsleitstelle vorgeschlagen werden. Das hat eine nicht zu definierende Einsatzverzögerung zur Folge (Anlage 4: Auszug AAO/Brandmeldeanlagen). Mein Vorschlag lautet hierzu: Bei Gebäude und Einrichtungen mit größeren Menschenansammlungen und/oder erhöhtem Gefahrenpotential ist für den Nachmittag sowie der Nacht eine Erhöhung auf mindestens drei Einheiten und vormittags eine Erhöhung auf 4 bis 5 Einheiten zwingend erforderlich. (Tagesverfügbarkeit) . Ortslage Bedburg-Rath Mit der Fertigstellung der Verbindungsstraße Bedburg-Rath in diesem Jahr muss umgehend die Einheit Bedburg in der Bereichsfolge an zweite Stelle rücken, um den Erreichungsgrad in Bedburg-Rath deutlich zu verbessern. Der Löschzug Niederaußem könnte dann als sofortige überörtliche Unterstützungseinheit für die kritische Ortslage Rath sogar entfallen. Fazit: Leider wurde bisher bei allen Überlegungen nicht die besondere taktische Standortlage der Einheit Lipp-Millendorf berücksichtigt, obwohl gerade der Einheit Lipp/Millendorf mit dem Brandschutzbedarfsplan eine besondere Bedeutung als Unterstützungseinheit für die Stadtgebiete Bedburg und Kaster zugesprochen wird. Unter dieser Betrachtung, verbunden mit den kürzeren Anfahrtsstrecken und -zeiten zur BAB und jeweils in die Stadtgebiete Bedburg und Kaster, wäre eine deutliche Verbesserung der vom Stadtrat beschlossenen "Schutzziele" aus meiner Sicht mögIich. -5- Freiwillige Feuenrrehr Stadt Bedburg 1OO Jahre Löschzug Lipp-Millendorf 1901 - 2001 Lösc;hzug Lipp-Mi!lendod, Zur Gaulshütte 23, D-501B1 Bedburg 02272-82141 Löschzuglührcr: Stbi, Jürgcn Pautz, 6 Vielmehr stelle ich zusammenfassend fest, dass die Einheit Lipp-Millendorf mit ihrer bevorzugten Standortlage zur BAB und zu den Stadtgebieten Bedburg und Kaster bewusst ignoriert wird; der erfolgte Verkauf des TLFS/18 bestätigt meinen Eindruck. lm Hinblick auf die Einhaltung der Schutzziele und der damit verbundenen Verpflichtung gegenüber den Bürgern der Stadt Bedburg dürfen diese von mir aufgeführten Punkte nicht länger außer Acht gelassen werden und sollten zukünftig Berücksichtigung finden. Gerne bin ich bereit an einer Umsetzung der von mir aufgeführten Punkten aktiv mitzuarbeiten und in dem Arbeitskreis zur Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes beratend mitzuwirken. Über eine Stellungnahme würde ich mich sehr freuen. Für Rückfragen stehe ich lhnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Anlage Anlage Anlage Anlage 1: Kartendarstellung für den Bereich Kaster-Königshoven und Bedburg 2: Kartendarstellung Bundesautobahn A 61 3: Kartendarstellung K37lK38 4: Auszug AAO/Brandmeldeanlagen Gleichlautendes Schreiben an: - - - LdF FF Bedburg, Herrn Wolfgang Luchtmann FB ll Ordnung, Bildung, Jugend und Soziales, Herrn Hermann-Josef Kramer Vorsitzender des Familien-, Bildungs- und Sozialausschusses, Herrn Heinz-Gerd Schmitz Arbeitskreis Brandschutzbedarfsplan Fraktionsvorsitzender der CDU, Herrn Dr. Georg Kippels Fraktionsvorsitzende der SPD, Frau Heike Steinhäuser Frakzionsvorsitzender der FWG, Herrn Leonhard Köhlen Fraktionsvorsitzender der FDP, Herrn Jürgen Mitter Fraktionsvorsitzender der Grüne, Herrn Michael Zöphel Kreisbrandmeister, Herrn Heinz-Peter Brandenberg -6-