Daten
Kommune
Wesseling
Größe
45 kB
Datum
22.04.2008
Erstellt
23.06.10, 13:39
Aktualisiert
23.06.10, 13:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
308/2007
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Stadtplanung
Vorlage für
Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz
Betrifft:
Bebauungsplan Nr. 1/ 107 "Saint Gobain"
hier:
•
Beratung über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden gem. §§ 3 (1),
4 (1) BauGB
•
Beschluss zur öffentlichen Auslegung gem. § 3 (2) BauGB
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
04.12.2007
Namenszeichen
Verwaltungsdirektor/in
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 308/2007
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Frau Bongartz
04.12.2007
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz
Betreff:
Bebauungsplan Nr. 1/ 107 "Saint Gobain"
hier:
•
Beratung über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden gem. §§ 3 (1), 4 (1)
BauGB
•
Beschluss zur öffentlichen Auslegung gem. § 3 (2) BauGB
Beschlussentwurf:
1.
Die Auswertung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden gem. §§ 3 (1), 4
(1) BauGB wird zur Kenntnis genommen.
2.
Die öffentliche Auslegung des in der Sitzung vorliegenden Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 1/
107 „Saint Gobain“ wird gem. § 3 (2) BauGB beschlossen. Der in der Sitzung vorliegende Entwurf
der Begründung, einschließlich Umweltbericht, wird zur Kenntnis genommen.
Sachdarstellung:
1. Problem
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz der Stadt Wesseling hat in seiner Sitzung am
16.08.2006 die Aufstellung der 50. Änderung des Flächennutzungsplanes „Saint Gobain“ sowie die
Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1/ 107 „Saint Gobain“ beschlossen. Der Beschluss ist im Amtsblatt
der Stadt Wesseling am 30.08.2006 ortsüblich bekannt gemacht worden.
Aufgabe des Bebauungsplanes ist es, zur Vermeidung und Minimierung von Belastungen der
angrenzenden Wohnnutzungen die Industrie-/ Gewerbegebiete zu gliedern und gleichzeitig den Bestand
und die Entwicklungsmöglichkeiten der vorhandenen Betriebe/ Betriebsteile zu gewährleisten. Die
bestehende Immissionsproblematik ist, auch in Abstimmung mit der Bezirksregierung Köln (ehem.
Staatliches Umweltamt), innerhalb des Bebauungsplanverfahrens zu lösen.
Hinsichtlich der ausführlichen Begründung der Aufstellung des Bebauungsplanes wird auf die Vorlagen
Nr. 176/2006 (Aufstellungsbeschluss) und Nr. 149/2007 (Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung)
verwiesen.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz hat in seiner Sitzung am 15.08.2007
beschlossen, die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden gemäß §§ 3 (1), 4 (1) BauGB
durchzuführen. Der Beschluss ist am 12.09.2007 im Amtsblatt der Stadt Wesseling bekannt gemacht
worden. Die frühzeitige Beteiligung ist vom 20.09.2007 bis einschließlich 19.10.2007 im Neuen Rathaus
der Stadt Wesseling durchgeführt worden.
Am 25.09.2007 sind interessierte Bürgerinnen und Bürger im Infomobil vor Ort über die geplante
Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1/ 107 informiert worden. Zusätzlich hat am 09.10.2007 im Neuen
Rathaus der Stadt Wesseling eine Veranstaltung zur Information der Öffentlichkeit stattgefunden, bei der
Ziele, Zwecke und Auswirkungen der Planung erläutert worden sind.
Die Behörden sind parallel zur Öffentlichkeitsbeteiligung mit Schreiben vom 19.09.2007 entsprechend § 4
(1) BauGB an dem Planverfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes beteiligt worden. Im Rahmen der
Beteiligung haben zehn Behörden Anregungen zur Planung vorgebracht. Umweltrelevante
Stellungnahmen sind nicht eingegangen.
Auswertung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB
Im Infomobil wurden 20 Bürgerinnen und Bürgern die Ziele, Inhalte und Auswirkungen der Planung
erläutert. Fragen der Bürger zielten im Wesentlichen auf den Umgang mit den vorhandenen
Grünstrukturen, die sich durch die Planung ergebenden betrieblichen Möglichkeiten „Saint Gobains“ und
die zu erwartenden Auswirkungen auf die angrenzenden Wohnbereiche (vornehmlich auf
Immissionskonflikte gerichtet), sowie auf die weitere Entwicklung der angrenzenden Flächen südlich des
Kronenwegs. Es wurden keine Anregungen zur Planung vorgetragen.
Bei der Informationsveranstaltung im Neuen Rathaus sind keine Anregungen zur vorgestellten Planung
abgegeben worden; es wurden fünf Bürgerinnen und Bürgern die Ziele, Zwecke und Auswirkungen der
Planung erläutert.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung ist keine schriftliche Stellungnahme abgegeben worden.
Auswertung der frühzeitigen Beteiligung der Behörden gemäß § 4 (1) BauGB
Im Rahmen der Behördenbeteiligung sind folgende Anregungen und Hinweise zur Aufstellung des
Bebauungsplanes Nr. 1/ 107 „Saint Gobain“ vorgetragen worden:
a) Rhein-Erft-Kreis, Amt für Kreisplanung und Naturschutz
Das Fachamt weist darauf hin, dass die Untere Abfallwirtschaft- und Bodenschutzbehörde an allen
weiteren Baugenehmigungen innerhalb des Gewerbe- und Industriegebietes zu beteiligen ist.
b) Bezirksregierung Düsseldorf, Kampfmittelbeseitigungsdienst
Die Auswertung der dem Kampfmittelbeseitigungsdienst zur Verfügung stehenden Luftbilder ergeben im
Umfeld Hinweise auf das Vorhandensein von Bombenblindgängern/ Kampfmitteln. Da sich jedoch im
unmittelbaren Planbereich keine Hinweise auf das Vorhandensein von Kampfmitteln ergeben, bestehen
aus Sicht des KBD keine Bedenken gegen die Durchführung der Planung. Eine Garantie der Freiheit von
Kampfmitteln kann gleichwohl nicht gewährt werden. Sind bei der Durchführung des Bauvorhabens beim
Aushub außergewöhnliche Verfärbungen festzustellen oder werden verdächtige Gegenstände
beobachtet, sind die Arbeiten sofort einzustellen und die zuständige Ordnungsbehörde, der KBD oder die
nächstgelegene Polizeidienststelle zu verständigen.
Hinweis: Sollten in dem in Rede stehenden Bereich Erdarbeiten mit erheblicher mechanischer Belastung
(z. B. Rammarbeiten, Pfahlgründungen, Verbauarbeiten oder vergleichbare Arbeiten) durchgeführt
werden, wird eine Tiefendetektion empfohlen. Hinweise bezügl. Kampfmittel/ Bombenblindgänger in den
textlichen Festsetzungen von BPL / FNP nur unter Angabe des Aktenzeichens des KBD Rheinland (22.53-5362040-171/07/BM).
c) LVR, Rheinisches Amt für Bodendenkmalpflege
Das Fachamt weist auf die §§ 15 und 16 DSchG NW und bittet sicherzustellen, dass bei der
Planrealisierung auf diese gesetzlichen Vorgaben hingewiesen wird. Beim Auftreten archäologischer
Befunde ist die Gemeinde als Untere Denkmalbehörde oder das Rheinische Amt für
Bodendenkmalpflege, Außenstelle Nideggen, Zehnthofstr. 45, 52385 Nideggen, Tel. 02425 / 9039-0, Fax
02425 / 9039-199, unverzüglich zu informieren. Bodendenkmal und Fundstelle sind zunächst unverändert
zu erhalten. Die Weisung des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege für den Fortgang der Arbeiten
ist abzuwarten.
d) SWK, Stadtwerke Köln GmbH
Es werden keine Einwände vorgetragen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass in den Begründungen
fälschlicherweise von „S-Bahnlinie Köln-Bonn“ die Rede ist. Die Bahntrasse wird nicht durch eine S-BahnLinie, sondern durch die Stadtbahnlinie 16 bedient. Um Korrektur wird gebeten.
e) Gasversorgungsgesellschaft mbH Rhein-Erft
Die Gasversorgungsgesellschaft teilt mit, dass langfristig beabsichtigte oder eingeleitete Planungen, die
für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung für den o.g. Bereich von Bedeutung sind, zur Zeit nicht
anliegen. Sie weist darauf hin, dass der vorgenannte Bereich mit Erdgas jederzeit versorgt werden kann.
Die aus dem beiliegenden Übersichtsplan ersichtlichen Erdgasleitungen (blaue und grüne Linien) im o.g.
Bereich sollten bei der Aufstellung des Bebauungsplanes berücksichtigt werden. Eine Überbauung dieser
Leitungen ist nicht zulässig.
f) Geologischer Dienst NRW
Der Landesbetrieb Geologischer Dienst trägt folgende Hinweise vor: Für o.g. Bebauungsplan gilt der
Hinweis für die nachrichtliche Übernahme: Die Gemarkung Wesseling befindet sich in Erdbebenzone 2 in
der Untergrundklasse T gemäß der Karte der Erdbebenzone und geologischen Untergrundklassen der
Bundesrepublik Deutschland 1 : 350.000, Bundesland Nordrhein-Westfalen (Juni 2006), Karte zu DIN
4149 (Fassung April 2005). In der genannten DIN 4149 (Geltung seit 2005) sind die entsprechenden
bautechnischen Maßnahmen aufgeführt. Nach § 9 (5) BauGB sollen im Bebauungsplan gekennzeichnet
werden: Flächen, bei deren Bebauung besondere bauliche Vorkehrungen gegen äußere Einwirkungen
oder bei denen besondere bauliche Sicherungsmaßnahmen gegen Naturgewalten erforderlich sind.
g) Bezirksregierung Düsseldorf, Luftfahrtbehörde
Die Fachbehörde führt aus, dass die Belange der zivilen Luftfahrt nicht berührt werden, wenn die
folgenden Hinweise beachtet werden:
Das Plangebiet liegt im Bauschutzbereich des Verkehrsflughafens Köln-Bonn, ca. 11 km südwestlich der
Schwelle Piste 06, im An-/Abflugsektor. Die genehmigungsfreie Höhe beträgt hier 170 m über NN.
Bauvorhaben, die die nach §§ 12 – 17 Luftverkehrsgesetz (LuftVG) festgesetzten Höhen überschreiten
sollen (auch Bauhilfsanlagen, Kräne usw.), bedürfen unabhängig von der Stellungnahme zum
Planverfahren der besonderen luftrechtlichen Zustimmung bzw. Genehmigung im Rahmen des
Baugenehmigungsverfahrens. Auch für Bauvorhaben, für die keine Baugenehmigung erforderlich ist, ist
eine luftrechtliche Genehmigung durch den Bauherrn bei der Bezirksregierung Düsseldorf einzuholen.
Dazu ist im Bebauungsplan zeichnerisch die mögliche Betroffenheit innerhalb des darzustellenden
Bauschutzbereichs auszuweisen. Ferner ist sicherzustellen, dass alle in Betracht kommenden Bauherrn
von der Verpflichtung, sich erforderlichenfalls die luftrechtliche Genehmigung der Bezirksregierung
einzuholen, Kenntnis erhalten. Dies ist insbesondere bei Bauanzeigen zu beachten.
h) Bezirksregierung Köln, Dez. 53
Die Fachbehörde regt an, die nach § 8 Abs. 3 BauNVO ausnahmsweise zulässige Wohnnutzung in Form
von Wohnungen für Aufsichts- und Bereitschaftspersonen sowie für Betriebsinhaber und Betriebsleiter
gänzlich auszuschließen.
Weiterhin erfolgt folgende Anregung: In dem Industriegebiet GI I sollen die Anlagen der Abstandsklasse VI
(200m-Betriebe) allgemein zulässig sein. Der Abstand zu dem nächsten zu berücksichtigenden
Wohngebiet beträgt aber nur etwa 100 m. Die in der Abstandsliste aufgeführten Abstandswerte wurden
unter Berücksichtigung der einschlägigen Verwaltungsvorschriften erarbeitet. Die Gesichtspunkte des
Lärmschutzes und der Luftreinhaltung wurden gleichermaßen berücksichtigt.
Der Belang des Lärmschutzes ist ausreichend durch die Festsetzung der Lärmkontingente berücksichtigt.
Der Belang der Luftreinhaltung wurde durch die Zulässigkeit von 200m-Anlagen bei einem Abstand von
nur 100m zum nächsten Wohngebiet nicht ausreichend berücksichtigt. Es wird daher angeregt, alle
Anlagen der Abstandsklasse VI (200m-Betriebe), die aus Gründen der Luftreinhaltung in die Abstandsliste
aufgenommen wurden, erst in einem Abstand von 200m zuzulassen. Hinweis: Am 12.10.2007 ist der neue
Abstandserlass veröffentlicht worden. Dort sind in der Abstandsliste in der Abstandsklasse VI folgende
Anlagen aus überwiegenden Gründen der Luftreinhaltung einbezogen worden: Nr. 162, 166, 168, 169,
170, 171, 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180, 188, 190, 191, 192, 193, 194.
Die aufgeführten Anlagen können in der GI-Zone ausnahmsweise zugelassen werden, wenn durch
Gutachten nachgewiesen wird, dass durch die Emissionen keine schädlichen Umwelteinwirkungen,
erhebliche Belästigungen, erhebliche Nachteile oder sonstige Gefahren entstehen können.
i) RWE Westfalen-Weser-Ems Netzservice
Von dem Bebauungsplan werden die der öffentlichen Versorgung dienenden Gasfernleitungen betroffen,
die in einem Übersichtsplan 1 : 25.000 eingetragen sind. Beiliegend werden Auszüge aus dem Planwerk
zum Gastransportnetz übersendet. Die Gasfernleitung liegt innerhalb eines grundbuchlich gesicherten
Schutzstreifens, in dem aufgrund technischer Vorschriften bestimmte Nutzungen und Tätigkeiten
untersagt sind. Es werden gegen den Bebauungsplan keine grundsätzlichen Bedenken geäußert, wenn
1. die Leitungstrasse nachrichtlich in den Flächennutzungsplan und einschließlich Schutzstreifen in den
Bebauungsplan übernommen wird,
2. das beiliegende Merkblatt für die Aufstellung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen
berücksichtigt wird,
3. der Stellungnehmende an den Detailplanungen beteiligt wird.
2.
Lösung
Auswertung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB
Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit sind keine schriftlichen Stellungnahmen
eingegangen.
Auswertung der frühzeitigen Beteiligung der Behörden gemäß § 4 (1) BauGB
zu a) Rhein-Erft-Kreis, Amt für Kreisplanung und Naturschutz
Der Anregung der Fachbehörde wird gefolgt und ein entsprechender Hinweis im Bebauungsplan
aufgenommen.
zu b) Bezirksregierung Düsseldorf, Kampfmittelbeseitigungsdienst
Die Anregung der Fachbehörde wird aufgenommen. Zwar ist ein entsprechender Hinweis im
Bebauungsplanvorentwurf schon enthalten. Dieser wird aber aufgrund der Anregung redaktionell
angepasst. Die Begründung zum Bebauungsplanentwurf wird ebenso ergänzt.
zu c) LVR, Rheinisches Amt für Bodendenkmalpflege
Die Anregung des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege wird aufgenommen. Zwar ist ein
entsprechender Hinweis im Bebauungsplanvorentwurf schon enthalten. Dieser wird aber aufgrund der
Anregung redaktionell angepasst. Die Begründung zum Bebauungsplanentwurf wird ebenso ergänzt.
zu d) SWK, Stadtwerke Köln GmbH
Der Anregung wird gefolgt. Die Begründung zum Bebauungsplanentwurf wird entsprechend ergänzt.
zu e) Gasversorgungsgesellschaft mbH Rhein-Erft
Der Anregung der Versorgungsgesellschaft wird gefolgt. Die vorhandenen Hauptversorgungsleitungen im
nordöstlichen Planbereich werden entsprechend der Anregung im Entwurf des Bebauungsplans als
Nachrichtliche Übernahmen festgesetzt. Die zugeordneten Schutzstreifen werden darüber hinaus im
Bebauungsplan als Flächen, die mit einem Leitungsrecht zugunsten des Versorgungsträgers zu belasten
sind, festgesetzt. Die Begründung zum Bebauungsplanentwurf wird ebenso ergänzt.
Die sonstigen, in den Unterlagen der Gasversorgungsgesellschaft dargestellten Leitungen liegen
innerhalb der Straßenverkehrsflächen bzw. es handelt sich um Hausanschlüsse. Die Notwendigkeit von
Festsetzungen ergibt sich hierdurch nicht.
zu f) Geologischer Dienst NRW
Der Anregung wird gefolgt. Ein entsprechender Hinweis wird in den Bebauungsplanentwurf
aufgenommen. Die Begründung zum Bebauungsplanentwurf wird ergänzt.
zu g) Bezirksregierung Düsseldorf, Luftfahrtbehörde
Der Anregung wird gefolgt. Eine entsprechende nachrichtliche Übernahme wird in den
Bebauungsplanentwurf aufgenommen. Die Begründung zum Bebauungsplanentwurf wird ebenso ergänzt.
zu h) Bezirksregierung Köln, Dez. 53
Der Anregung der Fachbehörde wird gefolgt. Die Bezirksregierung regt den Ausschluss von
Betriebswohnungen innerhalb der GE- und GI-Gebiete und die weitere Einschränkung des GI-Gebietes
an.
Die bisherigen Festsetzungen wurden überprüft und nochmals mit der Bezirksregierung abgestimmt.
Aufgrund der erneuten Abstimmung (ergänzende Stellungnahme vom 14.11.2007) werden die textlichen
Festsetzungen im Bebauungsplanentwurf angepasst: Wohnnutzungen in Form von Wohnungen für
Aufsichts- und Bereitschaftspersonen sowie für Betriebsinhaber und Betriebsleiter werden in den GE- und
GI-Gebieten ausgeschlossen.
Bestimmte Anlagen und Betriebe sind im GI-Gebiet nicht mehr generell, sondern ausnahmsweise
zulässig. Dies betrifft die Lfd. Nr. der Abstandsliste: Nr. 162, 166, 168, 169, 170, 171, 172, 173, 174, 175,
176, 177, 178, 179, 180, 188, 190, 191, 192, 193, 194. Auf den Ausschluss der Lfd. Nr. 167 (Anlagen zur
Herstellung von künstlichen Schleifscheiben, -körpern, -papieren oder -geweben) wird verzichtet, da es
nicht Ziel der Stadt ist, in bestehende Nutzungen einzugreifen. Die festgesetzte Abstandsliste wird
aktualisiert.
Die Begründung zum Bebauungsplanentwurf wird ebenso ergänzt.
zu i) RWE Westfalen-Weser-Ems Netzservice
Der Anregung des Leitungsträgers wird gefolgt. Die vorhandenen Leitungen werden entsprechend der
Anregungen im Entwurf des Bebauungsplanes festgesetzt. Die Begründung zum Bebauungsplanentwurf
wird ergänzt.
Mit dem derzeitigen Planungsstand soll der Beschluss zur öffentlichen Auslegung gemäß § 3 (2) und § 4
(2) BauGB gefasst werden.
3.
Alternativen
keine
4.
Finanzielle Auswirkungen
keine
Anlagen:
- Geltungsbereich des B-Plan Nr. 1/ 107 „Saint Gobain“
- Niederschrift Bürgerversammlung
- Auswertung Infomobil
- Bebauungsplanentwurf
- Begründung einschl. Umweltbericht zum B-Plan Nr. 1/ 107 - Entwurf
Anmerkung
Die Fraktionen erhalten je eine Planfassung des B-Plan Nr. 1/ 107 „Saint Gobain“ (Entwurf) im
Maßstab 1:1000.