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Beschlussvorlage (Konzept städtische offene Kinder- und Jugendarbeit in Wesseling)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
553 kB
Datum
28.05.2008
Erstellt
23.06.10, 13:39
Aktualisiert
23.06.10, 13:39

Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 99/2008 Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Jugendhilfe Vorlage für Jugendhilfeausschuss Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Konzept städtische offene Kinder- und Jugendarbeit in Wesseling Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter/in Namenszeichen Beteiligte Bereiche Datum 21.04.2008 Namenszeichen Verwaltungsdirektor/in Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 99/2008 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Herr Kröger 21.04.2008 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Jugendhilfeausschuss Betreff: Konzept städtische offene Kinder- und Jugendarbeit in Wesseling Beschlussentwurf: Dem Konzept der städtischen offenen Kinder- und Jugendarbeit wird zugestimmt. Sachdarstellung: Das ehemalige Jugendcafé 55 wurde im Jahr 2004 aufgrund baulicher Mängel geschlossen. Von Januar 2005 bis September 2007 nutzt der Bereich Jugendhilfe der Stadt Wesseling das Internetcafé „NetZwerg“ als neues Jugendzentrum. Im Jahr 2007 eröffnete sich durch den Erwerb des Pfarrzentrums der Kirchengemeinde St. Marien neue Perspektiven für die städtische offene Kinder- und Jugendarbeit in Wesseling. Nach umfangreichen Baumaßnahmen konnte im November 2007 das Jugendzentrum in der Taunusstraße mit einem reichhaltigen und abwechslungsreichen Eröffnungsprogramm an den Start gehen. Die räumlichen Möglichkeiten im neuen Jugendzentrum und die veränderten Arbeitsvoraussetzungen gaben den Impuls für ein neues Handlungskonzept der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Die Erkenntnisse aus der Startphase und die Anregungen und Wünsche, die die Kinder und Jugendliche selbst geäußert haben, sind in das neue Konzept eingeflossen. Die Sachbiete Jugendendzentrum und Streetwork arbeiten in enger Kooperation. Aus diesem Grund wurde ein Handlungskonzept entwickelt, welches sowohl auf die vielen Gemeinsamkeiten (inkl. gegenseitiger Vertretung), als auch auf die Unterschiede in den Arbeitsansätzen und Methoden hinweist. Die dynamische Weiterentwicklung der Arbeit, ein Aufgreifen von neuen Bedarfen und veränderter Interessen der Besucher ist eine fortlaufende Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die jetzige Arbeit des Jugendzentrums zeigt ein vielfältiges Bild. Sehr unterschiedliche Angebote und Veranstaltungen sprechen dabei viele verschiedene Interessen- und Altersgruppen an. Die Angebotspalette der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bietet: Sportangebote Medienwerkstatt Offene Angebote im Bistro des Jugendzentrums Kreativitätsangebote Jugendkultur/ Musik/Theater Geschlechtsspezifische Angebote Beratung / Jugendberufshilfe Streetwork / Mobile Jugendarbeit Alle Aktionen und Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden regelmäßig über folgende Medien veröffentlicht: Aushänge und Flyer in den Schulen etc. bzw. im öffentlichen Raum Digitaler Veranstaltungskalender der Homepage der Stadt Wesseling Pressetexte zur Werbung und Nachberichten über das Presseamt der Stadt Wesseling Städtischer Kinder- und Jugendkalender (erscheint 2 x im Jahr) Zur Gesamtübersicht der aktuellen Situation der offenen Kinder- und Jugendarbeit wird im Folgenden ein exemplarischer Wochenplan der „offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wesseling“ dargestellt. Des Weiteren werden eine Vielzahl von Freizeit-/Bildungsmaßahmen genannt, die für das Jahr 2008 geplant und vorbereitet sind. Ergänzend ist festzuhalten, dass derzeit auch geprüft wird, wie sich eine Samstagsöffnung des Jugendzentrums realisieren lässt. 3 Wochenplan Jugendzentrum / Streetwork (ohne Ferienangebote) Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Dienstbeginn/-ende Jugendzentrum 13:00 – 21:00 Uhr 13:00 – 21:00 Uhr 12:00 – 21:00 Uhr 13:00 – 21:00 Uhr 13:00 – 21:00 Uhr Jugendzentrum Kinder bis 13 Jahre 15:00 – 17:30 Uhr „Offene Tür“ 15:00 – 17:30 Uhr „Offene Tür“ 15:00 – 17:30 Uhr „Offene Tür“ 15:00 – 17:30 Uhr „Offene Tür“ 15:00 – 17:30 Uhr „Offene Tür“ Samstag 12:00 – 13:30 Uhr Abteilungsleitung/Streetwork/ Jugendzentrum Dienstbesprechung Jugendzentrum Jugendliche ab 13 Jahre Nein 18:00 – 20:30 Uhr „Offene Tür“ 18:00 – 20:30 Uhr „Offene Tür“ 18:00 – 20:30 Uhr „Offene Tür“ 18:00 – 20:30 Uhr „Offene Tür“ *** Arbeitszeiten Streetwork Frau Özer Freier Tag Frau Özer 13:30 – 20:30 Uhr Frau Özer 13:30 – 20:30 Uhr Frau Özer 13:30 – 20:30 Uhr Frau Özer 14:00 – 22:00 Uhr Frau Özer 14:00 – 21:00 Uhr 14:00 – 16:00 Uhr Kindergruppe IBG* 14:00 – 16:00 Uhr Kindergruppe IBG* 14:00 – 16:00 Uhr Kindergruppe IBG* 18:00 – 22:00 Uhr Jugendtreff des CVJM ** 16:00 – 18:00 Uhr Jugendgruppe IBG* 16:00 – 18:00 Uhr Jugendgruppe IBG* 16:00 – 18:00 Uhr Jugendgruppe IBG* Jeden 1. Samstag im Monat von 12:00 – 15:30 Uhr Mädchenbrunch im Jugendzentrum Frau Bastos 12:00 – 20:00 Uhr Frau Bastos 12:00 – 20:00 Uhr Frau Bastos 08:00 – 16:00 Uhr Jugendberufshilfe im Schulzentrum Frau Bastos 12:00 – 20:00 Uhr Mobile FreizeitAngebote nach Bedarf (z.B. SoccerTurniere und SkateEvents) Frau Bastos 12:00 – 20:00 Uhr 16:30 -20:00 Uhr Jugendtreff Urfeld Beratung und Kinderkino 18:00 – 20:30 Uhr Beratung in KonfliktSituationen, etc. im Jugendzentrum 16:30 -20:00 Uhr Jugendtreff Urfeld 16:00 – 18:00 Uhr Kinderkino im Rheinforum Legende: * = Die Kinder- u. Jugendgruppe Im Blauen Garn ist eine Gemeinwesenprojekt, welches verstärkt von jungen Menschen mit Migrationshintergrund wahrgenommen wird. ** = Jeden Freitag besuchen von Streetwork betreute Jugendliche den Jugendtreff des CVJM in der Apostelkirche *** = Mindestens 2 x im Monat finden im Jugendzentrum am Freitagabend Sonderveranstaltungen wie z.B. Discos, Konzerte, o.ä. statt. Perspektive 2008 Die Mitarbeiter/-innen der städtischen offenen Kinder- und Jugendarbeit sind, neben dem oben bereits genannten, in eine Vielzahl weiterer pädagogischer Aktivitäten eingebunden. Im Folgenden werden diese für das Jahr 2008 bereits geplanten (vgl. Kinder- und Jugendkalender) Freizeit- und Bildungsmaßnahmen kurz dargestellt. Maßnahme Zielgruppe Anzahl der Termine (Tage) Anzahl der Mitarbeiter/-innen (pro Tag) Ferienspaß Kinder 25 2 + 15 Ehrenamtler Ferienfreizeit Kinder 10 1 + 5 Ehrenamtler Soccerturniere Kinder und Jugendliche 15 1 + 3 Ehrenamtler Stadtfest Kinder, Jugendliche, Familien 2 9 + 10 Ehrenamtler Familienfest am Entenfang Lifestyle-Messe s.o. 1 s.o. s.o. 2 2 + 5 Ehrenamtler Promenadenfest s.o. 1 1 + 3 Ehrenamtler Verkehrssicherheitswoche s.o. 1 2 + 5 Ehrenamtler Leseabende im Jugendzentrum Discos in den Stadtteilen Konzerte im Jugendzentrum Kinder 4 2 + 3 Ehrenamtler Kinder und Jugendliche 12 2 + 5 Ehrenamtler + Security Jugendliche 6 2 + 5 Ehrenamtler + Security Theater im Jugendzentrum Kinder und Jugendliche 6 2 + 5 Ehrenamtler LAN-Partys im Jugendzentrum Jugendliche 6 2 + 2 Ehrenamtler Skateevent am Entenfang Kinder und Jugendliche 3 2 + 3 Ehrenamtler Teilnahme am Musikwettbewerb „Local Heroes“ im Rhein-Erft-Kreis Jugendliche 2 2 + 5 Ehrenamtler + Security Gruppenleiterschulungen bzw. -fortbildungen Jugendliche 4 2 Kino im Rheinforum Kinder 52 1 + 2 Ehrenamtler Soziale Gruppenarbeit gem § 28 SGB VIII Kinder und Jugendliche 24 1 + 2 Ehrenamtler Soziale Trainingskurse Kinder und Jugendliche 24 1 + 2 Ehrenamtler Wichtiger Hinweis: Die in der Tabelle aufgeführten Maßnahmen entsprechen dem aktuellen Planungsstand und werden im weiteren Jahresverlauf durch neue Ideen der Mitarbeiter/-innen bzw. der Besucher/-innen erweitert. Somit bietet die Tabelle einen Überblick über die Aktivitäten für Kinder und Jugendliche und erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Konzept Städtische Offene Kinder und Jugendarbeit in Wesseling Jugendzentrum / Streetwork Inhaltsverzeichnis Seitenzahlen Vorbemerkung 1. Pädagogische Zielsetzung des Jugendzentrums 1.1 1.2 1.3 2. 3. 2 Handlungsziele Prinzipien und Regeln Zielgruppe 2 2 3 Rahmenbedingungen 3 2.1 2.2 2.3 3 3 3 Personalsituation Finanzielle Ausstattung Raumsituation Freizeitprogramm / Angebote 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 4. 2 4 Öffnungszeiten „Offene Tür“ für Kinder Öffnungszeiten „Offene Tür“ für Jugendliche Angebote im offenen Bereich Angebot „Sport“ Angebot „Kreativität“ Angebot „Medienwerkstatt“ Angebot „Jugendkultur / Musik“ Geschlechtsspezifische Angebote Beratung / Jugendberufshilfe 4 4 5 5 5 5 5 5 6 Streetwork / Mobile Jugendarbeit 6 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 4.9 6 7 7 7 7 8 8 8 8 Ziele / Zielgruppe Personal- und Raumsituation Finanzielle Ausstattung Arbeitszeiten Gruppenarbeit Einzelfallhilfe Gemeinwesenarbeit / Stadtteilarbeit Dezentrale Kinder- und Jugendtreffs in Wesseling Jugendberufshilfe 5. Kooperationspartner 9 6. Fort-, Weiterbildung und Supervision MitarbeiterInnen 9 7. Öffentlichkeitsarbeit 9 8. Perspektive 9 Anlagen: A B Bedarfsabfrage der BesucherInnen zum Thema Freizeitangebote im Jugendzentrum (inkl. Auswertung) Hausordnung Jugendzentrum 1 Vorbemerkung Das Jugendcafé 55 wurde Ende des Jahres 2004 aufgrund baulicher Mängel geschlossen. Von Januar 2005 bis September 2007 nutzte der Bereich Jugendhilfe der Stadt Wesseling das ehemalige Internetcafé „Netzwerg“ als neues Jugendzentrum. Im Jahr 2007 eröffneten sich durch den Erwerb des Pfarrhauses der Kirchengemeinde St. Marien neue Perspektiven für die städtische offene Kinder- und Jugendarbeit in Wesseling. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen konnte im Oktober 2007 das Jugendzentrum in der Taunusstraße in Betrieb genommen werden. Aufgrund der jetzt veränderten räumlichen Ressourcen und der damit verbundenen Arbeitssituation für die Mitarbeiter/-innen, ist ein neues Handlungskonzept für die offene Kinder- und Jugendarbeit in Wesseling erforderlich. Eine so genannte „Erprobungsphase“ mit u.a. einer Bedarfsabfrage zum Thema Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen, ist abgeschlossen. Die hieraus resultierenden Erkenntnisse sind im Punkt 3 „Freizeitprogramm / Angebote“ integriert. Die entsprechende Auswertung der ca. 100 Fragebögen ist als Anlage dem Konzept beigefügt. 1. Pädagogische Zielsetzung des Jugendzentrums 1.1. Handlungsziele Der § 11 Jugendarbeit (SGB VIII) im Kinder- und Jugendhilfegesetz ist die allgemeine Grundlage einer pädagogischen Zielsetzung des Jugendzentrums Wesseling. „Jungen Menschen sind die zur Förderung ihrer Entwicklung erforderlichen Angebote der Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen. Sie sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement anregen und hinführen.“ Das Jugendzentrum der Stadt Wesseling bietet verschiedene Räume, in denen sich Kinder und Jugendliche treffen können, verschiedene freizeitpädagogische, kulturelle und medienpädagogische Möglichkeiten nutzen können. Mit einem großen Aktivitäten- und Angebotsspektrum soll hier den vielfältigen Jugendkulturen eine Plattform für deren verschiedenen Ausdrucksformen gegeben werden. Kinder und Jugendliche sollen durch Aktivitäten und Angebote zu einer umfassenden aktiven Entfaltung eigener Fähigkeiten und Interessen aufgefordert und angeregt werden. Alle diese Angebote beruhen auf der Freiwilligkeit der Kinder und Jugendlichen. Das Jugendzentrum bietet eine soziale Struktur, die wechselseitige Wertschätzung und Anerkennung, eigenverantwortliches und moralisches Handeln fördert. Die kulturelle Vielfalt soll durch soziale Integration gefördert werden. Dafür bedarf es klarer Regeln und konsequenter Einhaltung dieser Regeln. Macht- und gewaltausübendes Verhalten von Kindern und Jugendlichen wird strikt unterbunden. Durch Beziehungsarbeit und ein kontinuierliches und verlässliches Angebot sollen die Kinder und Jugendlichen ein vertrauensvolles Verhältnis zu den MitarbeiterInnnen der Einrichtung entwickeln. Mit Hilfe von Partizipation sollen die Kinder und Jugendliche lernen, Verantwortung zu übernehmen und sich so mit der Einrichtung identifizieren. 1.2. Prinzipien und Regeln Die MitarbeiterInnen des Jugendzentrums der Stadt Wesseling haben zusammen mit dem Rechtsamt eine verbindliche Hausordnung für alle Besucher des Hauses konzipiert. Die vollständige Hausordnung befindet sich im Anhang dieses Konzeptes. Diese Hausordnung wird jedem Besucher des Jugendzentrum vorgelegt, erklärt und von dem Besucher und gegebenenfalls von seinen Erziehungsberechtigten unterschrieben. Daraufhin erhält der Besucher einen Mitgliedsausweis des Jugendzentrums. Im Wesentlichen beinhaltet die Hausordnung, dass jegliche Gewaltausübung, körperliche wie verbale, sowie gegen Einrichtungsgegenstände, nicht geduldet wird und mit Hausverbot bestraft wird. Auf die Einhaltung dieser Regeln wird konsequent geachtet. Die MitarbeiterInnen haben verschiedene Möglichkeiten, Hausverbote zu erteilen. Hausverbote gelten in der Regel von einer bis vier Wochen, in massiven Fällen können sie auch über längere Zeiträume über das Rechtsamt der Stadt Wesseling erteilt werden. Weiterhin haben sich die MitarbeiterInnen des Jugendzentrums darüber verständigt, dass ausschließlich die deutsche Sprache in der Einrichtung gesprochen wird, damit eine Offenheit der Kommunikation ermöglicht wird. 2 1.3. Zielgruppe Die Angebote des Jugendzentrums richten sich an alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 – 20 Jahren. Das Jugendzentrum ist für alle Besucher/-innen in dieser Altergruppe offen, die die Hausordnung akzeptieren und sich dementsprechend verhalten. 2. 2.1. Rahmenbedingungen Personalsituation Mitarbeiter/-in Beruf Beschäftigungsumfang Wiebke Häfner Dipl Soz.Arb. 39 Wochenstunden (befristet bis 23.10.09) Hermann Maus Dipl. Soz.Päd. 19,5 Wochenstunden (unbefristet) Katharina Niggemeyer Dipl. Soz.Arb. 39 Wochenstunden (unbefristet) 2.2. Finanzielle Ausstattung Die finanzielle Ausstattung lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht exakt darstellen, da der städtische Haushalt 2008 noch nicht verabschiedet und rechtskräftig ist. Die folgenden Angaben sind dem Haushaltsentwurf entnommen. Die Umbaukosten aus dem Jahr 2007 sind nicht aufgeführt. PSK Verwendung Haushaltsansatz 2008 060 366 000 5279500 060 366 000 5281100 060 366 000 5711700 Vermögenshaushalt Sachaufwendungen Geräte und Ausstattung AfA Anschaff. Geräte 60-410 € 17.100,00 € 900,00 € 2.000,00 € M36670000.7831000 Inventarbeschaffung Jugendzentrum (die von der Jugendhilfe bewirtschaftet werden) Verwaltungshaushalt 2.3. 1.600,00 € Raumsituation Keller    2 Lagerräume für Spielmaterial 1 Band-Proberaum 1 Heizungskeller Erdgeschoss  1 Büro der Abteilungsleitung Jugendförderung 1. Etage  1 Veranstaltungssaal inkl. Bistrobereich (ca. 380 m2). Dieser Raum kann durch eine mobile Trennwand geteilt werden. Folgende Einrichtungsgegenstände bzw. Spielgeräte stehen zurzeit den Nutzern zur Verfügung: 2 Kicker 1 Billard 2 Tischtennisplatten 2 Theken 1 Air-Hockey 1 Mobile Playstation 3 1 Kiste mit diversen Gesellschaftsspielen 1 Dartautomat 1 Beamer 1 professionelle Beschallungs- und Beleuchtungsanlage       1 komplett ausgestatte Küche (ca. 30 m2) 1 Internetraum mit 6 Arbeitsplätzen (ca. 15 m2) 1 Garderobe (ca. 10 m2) 1 Toilettenanlage für Frauen 1 Toilettenanlage für Männer 1 Galerie (ca. 15 m2) für die Beschallungs- und Beleuchtungstechnik 2. Etage    1 Mitarbeiterbüro mit 3 Arbeitsplätzen 1 Mitarbeiterküche 1 Besprechungsraum Nebengebäude  1 Mehrzweckraum (ca. 40 m2) 3. 3.1. Montag Freizeitprogramm / Angebote Öffnungszeiten „Offene Tür“ für Kinder Dienstag Offene Tür Hausaufgabenhilfe Kinder bis 13 Jahre 14:00 bis 15:00 Uhr 15:00 bis 17:30 Uhr Mittwoch Donnerstag Freitag Offene Tür Kinder bis 13 Jahre 15:00 bis 17:30 Uhr Hausaufgabenhilfe 14:00 bis 15:00 Uhr Offene Tür Kinder bis 13 Jahre 15:00 bis 17:30 Uhr Offene Tür Kinder bis 13 Jahre 15:00 bis 17:30 Uhr 3.2. Offene Tür Kinder bis 13 Jahre 15:00 bis 17:30 Uhr Öffnungszeiten „Offene Tür“ für Jugendliche Montag Dienstag Mittwoch Freitag Donnerstag Beratung in Konfliktsituationen bei Problemen im Elternhaus oder in der Schule. Offene Tür ab 13 Jahre Offene Tür ab 13 Jahre 18:00 bis 20:30 Uhr 18:00 bis 20:30 Uhr Offene Tür ab 13 Jahre 18:00 bis 20:30 Uhr Weitergehende Hilfen bei der Ausbildungs- und Stellensuche. Anmeldung erforderlich 18:00 bis 20:30 Uhr 4 Offene Tür ab 13 Jahre 18:00 bis 20:30 Uhr 3.3. Angebote im offenen Bereich Der offene Bereich des Jugendzentrums bietet Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, ohne Konsumzwang gemeinsam ihre Freizeit zu verbringen. Im offenen Bereich soll eine Atmosphäre herrschen, die unterschiedlichen Gruppen und Einzelpersonen Raum zur Entfaltung ermöglicht. Kinder und Jugendliche erhalten von den sozialpädagogischen Fachkräften Anregungen für eine selbstbestimmte Freizeitgestaltung. Der Bistrobereich wird durchgängig pädagogisch betreut, um Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen aufzunehmen und eine intensive Beziehungsarbeit zu leisten. Die Besucher finden in den hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen jederzeit kompetente Ansprechpartner für ihre persönlichen Probleme. 3.4. Angebot „Sport“ Sportangebote des Jugendzentrums geben auch den nicht im Verein organisierten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit Sport zu treiben. Dabei stehen das gemeinschaftliche Erlebnis, das Vertrauensgefühl für Andere (Sichern am Seil) und die Erfahrung eigener Grenzen und Fähigkeiten im Vordergrund. Fußball, Streetsoccerturniere und Klettern erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit. Turniere mit den verschiedenen Spielgeräten werden regelmäßig durchgeführt. Neben den Sportspielen im offenen Bereich gibt es in unmittelbarer Nachbarschaft zum Jugendzentrum eine Sporthalle und die Bronx-Rock-Kletterhalle. 3.5. Angebot „Kreativität“ Kreativangebote wie z.B. Malen, Töpfern, Basteln und Werken werden im offenen Bereich angeboten. Bei Kindern und Jugendlichen finden diese Aktivitäten, bei denen sie spontan tätig werden können großen Anklang. 3.6. Angebot „Medienwerkstatt“ Medienkompetenz entwickelt sich angesichts immer neuer Informations- und Kommunikationstechnologien zu einer Schlüsselqualifikation in unserer Gesellschaft. Das Jugendzentrum möchte jungen Menschen ermöglichen, an diesen Entwicklungen zu partizipieren, Zugang zu Informationen zu erlangen und die zur Gestaltung des Lebens wichtigen Kompetenzen im Umgang mit Neuen Medien erwerben zu können. Hierzu werden nicht nur technische Möglichkeiten zur Verfügung gestellt, sondern darüber hinaus vor allem Anleitung und Orientierung im Umgang mit Computer und Internet angeboten. Die Besucher/-innen des Jugendzentrums erhalten Anreize, z.B. das Medium Computer nicht ausschließlich unter Freizeitaspekten (Spiele bzw. LAN-Partys) zu nutzen, sondern ebenso als Chance zur Bildung zu betrachten. Darüber hinaus integriert der Begriff Medienwerkstatt weitere Angebote wie z.B. Film und Fotografie. 3.7. Angebot „Jugendkultur/ Musik“ Die Bühne und die Beschallungstechnik des Jugendzentrums bieten den Wesselinger Jugendbands, der Breakdance- und Hiphop-Szene hervorragende Entfaltungs- und Auftrittsmöglichkeiten. Mit dem Proberaum leistet das Jugendzentrum einen wichtigen Beitrag zur Förderung junger Musiker. Konzerte, Disco und Videofilmprojekte, Theaterveranstaltungen, Lesungen sind fester Bestandteil des Angebots. Im Jahr 2008 wird erstmalig nach vielen Jahren „Abstinenz“ wieder der Musikwettbewerb „Local Heros“ im Jugendzentrum zu Gast sein. Junge Bands aus dem Rhein-Erft-Kreis können dort ihr Können zeigen. 3.8. Geschlechtsspezifische Angebote Das Jugendzentrum fördert die Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen, indem die unterschiedlichen Lebenslagen, Interessen, Bedürfnisse und Befindlichkeiten berücksichtigt und Benachteiligungen abgebaut werden. Die Besucherbefragung ergab ein großes Interesse an einer Mädchengruppe und an einer Jungengruppe außerhalb des offenen Betriebes. Einmal monatlich finden eine Disco und ein offener Treff für jugendliche Mädchen ab 16 Jahre statt. 5 3.9. Beratung / Jugendberufshilfe Es wird Beratung und Hilfe u.a. in folgenden Bereichen angeboten:    Allgemeine Konfliktsituationen, Probleme im Elternhaus oder in der Schule, Übergang Schule - Beruf 4. Streetwork / Mobile Jugendarbeit Mobile Jugendarbeit ist innerhalb der Jugendhilfe ein eigenständiger Arbeitsansatz, der die traditionellen Angebote der Jugendhilfe ergänzt. Mobile Jugendarbeit versteht sich als ein aufsuchender Jugendberatungsansatz, der sich an der Lebenswelt der Zielgruppen orientiert. In einem auf den Sozialraum angewandten Verhältnis kombiniert Mobile Jugendarbeit die sozialpädagogischen Methoden Streetwork, Einzelfallhilfe, Gruppen- und Gemeinwesenarbeit. Aufgrund der Niedrigschwelligkeit des Arbeitsansatzes können auch Jugendliche erreicht werden, die institutionellen Angebote nicht nutzen oder von diesen nicht erreicht werden können. Mobile Jugendarbeit akzeptiert jugendliche Szenen und deren individuelle Lebensweise, geht aber genauso flexibel auf die Interessen und Bedürfnisse der Bürger des Gemeinwesens ein. Mobile Jugendarbeit kann Jugendlichen Perspektiven eröffnen und mit ihnen neue Lebensstrategien entwickeln. Streetwork ist eines der Grundelemente der Mobilen Jugendarbeit und bezeichnet das regelmäßige Aufsuchen Jugendlicher und junger Heranwachsender in ihrem Sozialraum. Die Streetworkerinnen begeben sich auf das Terrain der jungen Menschen und verhindern damit strukturelle Schwellenängste. Sie sind so in der Lage, ein dauerhaftes, unkompliziertes und niedrigschwelliges Angebot zu unterbreiten. Allgemeine Tendenzen, Veränderungen und Entwicklungen im Sozialraum werden durch Streetwork erkannt und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen ergriffen oder angeregt. Die Entwicklung und Etablierung neuer Treffpunkte bzw. vorhandene Problemlagen werden ebenfalls erfasst und nach Bedarf hinsichtlich einer Lösung thematisiert. Treffpunkte der Jugendlichen sind z.B. Parks, Spiel- und Dorfplätze, Haltestellen etc. Damit die Jugendlichen die Vermittlung der verschiedenen Angebote und Möglichkeiten des jeweiligen Sozialraums sowie eine Unterstützung bei verschiedenen Problemlagen in Anspruch nehmen können, bedarf es der Verständnis- und Vertrauensbildung. Denn jede Hilfe- oder Fördermaßnahme gelingt nur mit der Beteiligung der Jugendlichen. Besondere Bedeutung erhalten dabei die Entwicklungspotentiale und die Risiko- oder Problemlagen der Jugendlichen. Streetwork besitzt neben der Funktion der Informationsgewinnung eine Vermittlungsfunktion. Außerdem ermöglicht der aufsuchende Ansatz, den Bedarf der Jugendlichen engagiert aufzunehmen oder bestimmte Problemlagen wahrnehmbar und lösbar darzustellen. Aus Streetwork ergeben sich Ansatzpunkte für Gruppenarbeit, Einzelfallhilfe und Gemeinwesenarbeit. 4.1. Ziele / Zielgruppe Mobile Jugendarbeit hat zum Ziel die soziale Integration zu fördern, soziale Benachteiligung zu vermeiden oder abzubauen sowie Stigmatisierung zu verhindern bzw. zu verringern. Dabei werden die Jugendlichen bei ihrer Lebens- und Alltagsbewältigung von den Streetworkerinnen begleitet und gestärkt. In der Regel wendet sich Streetwork an alle Kinder und Jugendliche aus Wesseling. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um junge Menschen, die Unterstützung bei der Gestaltung ihrer Freizeit benötigen, junge Menschen mit Problemlagen in den Sozialisationsinstanzen Familie, Schule und Ausbildung, junge Menschen, die einen Ansprechpartner dringend benötigen. Mobile Jugendarbeit gerät hinsichtlich ihrer Zielgruppe dort an Grenzen, wo verinnerlichte extremistische Denk- und Verhaltensweisen, sowie damit verbundene feste Gruppenstrukturen eine sozialpädagogische Arbeit im Sinne demokratischer Werte und Normen unmöglich machen. 6 4.2. Personal- und Raumsituation Mitarbeiter/-in Beschäftigungsumfang Beruf Carolin Bastos Vahide Özer Dipl. Soz.Arb Journalistin 39 Wochenstunden (unbefristet) 39 Wochenstunden (unbefristet) Das Büro befindet sich in den Räumen des Jugendzentrums in der Taunusstraße 1. Zwischen den dort tätigen MitarbeiterInnen und den Streetworkerinnen besteht eine intensive Zusammenarbeit und eine ständige gegenseitige Vertretung. Alle Räume des Jugendzentrums stehen nach Absprache dem Sachgebiet Streetwork/ Mobile Jugendarbeit zur Verfügung. 4.3. Finanzielle Ausstattung PSK Verwendung Haushaltsansatz 2008 Förderung Streetwork Unterhaltung Jugendtreffpunkte 9.400,00 € 18.000,00 € (die von der Jugendhilfe bewirtschaftet werden) Verwaltungshaushalt 060 362 000 5331013 060 366 0005221002 (Unterhaltungsmaßnahme der Entsorgungsbetriebe) 4.4. Arbeitszeiten Die Streetworkerinnen sind an sechs Tagen in der Woche im Einsatz. Carolin Bastos: Montag – Mittwoch, Freitag Donnerstag 12:00 – 20:00 Uhr 08:00 – 16:00 Uhr Vahide Özer: Dienstag – Donnerstag Freitag Samstag 13:30 – 20:30 Uhr 14:00 – 22:00 Uhr 14:00 – 21:00 Uhr 4.5. Gruppenarbeit Die Arbeit mit Gruppen spielt in der Mobilen Jugendarbeit eine zentrale Rolle. In Jugendgruppen stehen persönliche Bedürfnisse und gemeinsame Erlebnisse im Vordergrund. Jugendliche in diesen Gruppen kennen sich oft von Kindheit an. Diese Gruppen realisieren eher den Status von Freundschaftsgruppen. Anders ist dies bei den Szenegruppen. Sie sind loser und unverbindlicher strukturiert, die Zugehörigkeit wechselt häufiger und sie setzen sich meist aus vielen Untergruppierungen zusammen. Für die Arbeit ist die Tatsache grundlegend, dass die Bedeutung von Gruppen für junge Menschen in den letzten Jahren immens gestiegen ist. Ursachen dafür sind natürlich auch im gesellschaftlichen Wandel zu finden. Die unendliche Vielfalt von Möglichkeiten, seinen individuellen Lebensweg zu gestalten, steht oft im krassen Widerspruch zu den tatsächlichen Chancen auf Realisierung eines solchen. Unsicherheiten, Enttäuschungen und Resignation sind oft vorprogrammiert, vor allem bei Jugendlichen mit sozialen oder auch intellektuellen Defiziten. Die Lebensbewältigung fällt in der Gemeinschaft leichter, die Gruppe stellt in Krisensituationen nicht selten die einzig „verlässliche“ Instanz dar. Sie ist also oftmals eine Ressource, die es zu stärken und zu unterstützen gilt. Außerdem sind Gruppen immer auch Orte für soziales Lernen und damit der Ausgangspunkt für pädagogische Angebote (z.B. Aktionen, erlebnispädagogische Aktivitäten, Projekte). Ein wichtiger Aspekt dieser Methode ist die Schaffung und Bereitstellung von Räumen als Kristallisationspunkt und Rückzugsmöglichkeit. Die Arbeit muss in der Regel für jede einzelne Gruppe jeweils neu und spezifisch konzipiert werden. Gruppenarbeit dient zur Anregung sinnvoller, erlebnisreicher Freizeitgestaltung als Komplementär-Erfahrung zu Langeweile, Perspektivlosigkeit, Delinquenz und Drogenmissbrauch, zur Beratung und Hilfe bei gruppenspezifischen Problemen und zur Unterstützung der Jugendlichen bei versöhnlich-solidarischer Auseinandersetzung mit Erwachsenen und zum Initiieren Generationen übergreifender Aktionen und Aktivitäten. 4.6. Einzelfallhilfe 7 Mobile Jugendarbeit ist grundsätzlich für alle Probleme zuständig, die ein Jugendlicher mit Hilfe des jeweiligen Sozialarbeiters lösen will. Einzelfall bezogene Angebote leisten eine Alltags- und Einstiegsberatung. Gegebenenfalls wird sie durch eine Begleitung zu Ämtern und anderen Leistungsanbietern fortgesetzt. Gerade die Einzelfallhilfe bedarf in besonderem Maße der Vertrauensbildung. Um die notwendige Vertrauensbasis langfristig zu erhalten, gelten folgende Prinzipien: nur der Jugendliche kann die Einzelfallhilfe veranlassen (er ist Auftraggeber) die Beratung ist kostenlos, unmittelbar und unbürokratisch. Sie erfolgt auf freiwilliger Basis. Der betreffende Sozialarbeiter begleitet den Jugendlichen auch bei der Vermittlung an Fachdienste, es besteht Anonymität und absolute Vertraulichkeit. Ziel der Einzelfallhilfe ist es, die Jugendlichen zu befähigen, sich ihrer Situation bewusst zu werden und konkrete Handlungsschritte zur Problemlösung einzuleiten. Mit Hilfe der Streetworker, orientiert sie sich am Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe und der notwendigen Zusammenarbeit mit den betreffenden Ämtern und Institutionen. Daher existiert ein enges Netzwerk zu professionellen Partnern (Behörden, Soziale Dienste, Schulen, religiöse Einrichtungen etc.), an die direkt und unkompliziert vermittelt werden kann. Dieses Netzwerk gilt es auszubauen und zu pflegen. 4.7. Gemeinwesenarbeit/ Stadtteilarbeit Gemeinwesenarbeit ist neben Streetwork, Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit die 4. Säule der Arbeitsmethodik Mobiler Jugendarbeit. Mobile Jugendarbeit wirkt in einem überschaubaren, örtlich begrenzten Gebiet. Nur unter Einbeziehung aller Einrichtungen und Institutionen im Stadtteil sowie betroffener Bevölkerungsgruppen sind soziale Veränderungsprozesse initiierbar. Die Aktivierung von betroffenen Jugendlichen, Eltern und Bürgern im Stadtteil sowie die Förderung von Selbsthilfeprozessen bilden die Grundlage für eine längerfristige, befriedigende Veränderung der Verhältnisse und eine Entstigmatisierung jugendlicher Gruppen. Neben der täglichen Arbeit mit den Jugendlichen gehört die Präsenz in Institutionen und Ämtern zum festen Bestandteil der Arbeit. 4.8. Dezentrale Kinder- und Jugendtreffs in Wesseling Die Streetworkerinnen betreuen zurzeit im Stadtgebiet folgende dezentrale Kinder- und Jugendtreffs. Carolin Bastos:     Jugendtreff Urfeld (montags und mittwochs von 16:30 – 20:00 Uhr) Skaterpark am Entenfang Jugendtreff Berzdorf (hinter der Sportoase) Nach den Osterferien wird wieder eine Mädchengruppe angeboten, die sich einmal pro Woche zu Sport- und Freizeitangeboten nach der Schule trifft. Kooperationspartnerin ist die Schulsozialarbeiterin der Hauptschule Esra Yildirim. Vahide Özer:     Der Jugendtreff in den Räumen des CVJM steht allen Jugendlichen jeden Freitag von 18:00 – 22:00 Uhr zur Verfügung Der Treffpunkt für die Hausaufgabenhilfe Im Blauen Garn für Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren findet dienstags, mittwochs und donnerstags von 14:00 – 16:00 Uhr statt Das Mädchen- und Frauenfrühstück findet an jedem 1. Samstag im Monat von 12:00 – 15:30 Uhr statt Die Mädchen- und Frauendisco findet alle drei Monate samstags statt 4.9. Jugendberufshilfe Jugendberufshilfe findet sowohl im Jugend- als auch im Schulzentrum statt. Nach Terminvereinbarung haben Jugendliche die Möglichkeit sich in allen Fragen zur Berufsorientierung beraten zu lassen. Zudem werden mit ihnen gemeinsam Bewerbungsunterlagen erstellt und angemessene Verhaltensweisen bei Einstellungsgesprächen geübt. Jugendberufshilfe im Schulzentrum: Ansprechpartnerin: 5. Donnerstag von 08:00 – 16:00 Uhr Carolin Bastos Kooperationspartner 8 Die Arbeit im Jugendzentrum findet nicht isoliert statt. Auf verschiedenen Ebenen arbeiten die MitarbeiterInnen eng mit unterschiedlichen Einrichtungen der Stadt Wesseling zusammen. Sie sind eingebunden in ein Netzwerk. Folglich ist es unerlässlich, Partnerschaften und die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Institutionen zu pflegen und zu fördern. Auf der Ebene der städtischen Kooperationspartner findet sich neben der Jugendgerichtshilfe auch der Allgemeine Soziale Dienst. Zudem arbeitet das Jugendzentrum der Stadt Wesseling eng mit den Kolleginnen der Schulsozialarbeit im Schulzentrum sowie der Fröbelschule zusammen. Ebenso besteht eine enge Kooperation mit dem Sachgebiet Streetwork. Begünstigt durch die Nutzung der gleichen Büroräume ist ein täglicher Austausch möglich. Zu den externen Kooperationspartnern zählen neben den freien Trägern der Jugendhilfe wie z.B. Kirchengemeinden auch die Schulen und Kindergärten. Eine Kooperation findet ebenso mit der Polizei, inklusive dem Kriminalkommissariat Vorbeugung statt. Ortsansässige Vereine wie z.B. der Wesselinger Sportverein und der Angelverein sind vor allem bei Tagesveranstaltungen und den Ferienaktionen geschätzte Kooperationspartner. Durch die Teilnahme am Arbeitskreis Mädchen (AK Mädchen) und der Arbeitsgemeinschaft Offene Tür (AGOT) findet ein regelmäßiger Austausch mit anderen Einrichtungen statt und gelegentlich führt dieses auch zu einer Vernetzung unterschiedlicher Kinder – und Jugendeinrichtungen. 6. Fort -, Weiterbildung und Supervision der MitarbeiterInnen Die MitarbeiterInnen des Jugendzentrums der Stadt Wesseling reflektieren stets ihre Tätigkeit und überarbeiten bei Bedarf das bestehende Konzept der Jugendeinrichtung. Ebenso werden die gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen berücksichtigt und die gewonnen Erfahrungen in die tägliche pädagogische Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen eingebracht. Die MitarbeiterInnen sollen gemäß ihren Fähigkeiten und Arbeitsschwerpunkten an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen, um sich in ihrer pädagogischen Arbeit stets weiter zu entwickeln und zu qualifizieren. 7. Öffentlichkeitsarbeit Die Öffentlichkeitsarbeit der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wesseling findet wie folgt statt: 2 x pro Jahr 6 x pro Jahr Kinder- und Jugendkalender als Broschüre Plakate und Handzettel zum aktuellen Aktionsprogramm des Jugendzentrums Alle Einzelveranstaltungen des Jugendzentrums und Streetwork werden entsprechend frühzeitig auf der Homepage der Stadt Wesseling im Veranstaltungskalender bekannt gegeben. Freizeit- und Bildungsmaßnahmen werden mit Beteiligung des städtischen Presseamtes in den örtlichen und überörtlichen Printmedien im Vorfeld als Werbung und anschließend im Sinne eines Nachberichtes veröffentlicht. 8. Perspektive Im Interesse einer ständigen Weiterentwicklung des Aufgabenfeldes Kinder – und Jugendarbeit ist es erforderlich, dass sich die öffentlichen und freien Träger der Jugendhilfe, sowie auch die politisch Verantwortlichen um eine Fortführung des gemeinsamen Dialoges über die Situation und Perspektive der Jugendarbeit bemühen. Die bestehende Konzeption soll von den pädagogischen Mitarbeitern ständig kritisch beobachtet werden und gegebenenfalls den veränderten Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen angepasst werden. Dieses wird u.a. durch gezielte Befragungen der BesucherInnen nach Interessen und Hobbys angestrebt. Eine gezielte und umfassende Öffentlichkeitsarbeit fördert die Transparenz der Aktivitäten des Jugendzentrums. Es werden regelmäßige Besucherzählungen durchgeführt, um die Attraktivität unserer Kinder – und Jugendeinrichtung zu erfassen. Anlagen: A B Bedarfsabfrage der BesucherInnen zum Thema Freizeitangebote im Jugendzentrum (inkl. Auswertung) Hausordnung Jugendzentrum 9 Anlage A: Fragebogen zum Thema Bedarfsabfrage im Jugendzentrum Was wir Dich gerne mal fragen möchten! Du bist … _______________________ , ______ Jahre ( Vorname, Nachname Hier kommen jetzt einige Fragen zu verschiedenen Themen … zum Thema Sport: Hast Du Interesse, an folgenden Sportangeboten des Jugendzentrums teilzunehmen:    Fußball Klettern Spiel und Spaß für Kinder … und wie sieht es mit dem Thema „Medien“ aus: Du möchtest den Computer gerne für folgendes nutzen:   chatten Recherche für die Schule und/ oder den Beruf Du kannst dir auch gut vorstellen, an folgenden Angeboten teilzunehmen: LAN – Partys PC – Grundkurs ( Excel, Word, Powerpoint, Fotoshop ) eigene Homepage erstellen Radiowerkstatt ( Erstellen einer Radiosendung ) Musikprojekte (…) Filmprojekt        Du hast noch eine gute Idee/ einen Wunsch: ___________________________________________________________ … kulturelle Veranstaltungen Du findest es schön, wenn folgende Veranstaltungen stattfinden:       Kindertheater Jugendtheater Konzerte Lesungen Discos Karaoke ... Sport - und Gruppenangebote Du kannst dir vorstellen, an einigen Gruppenangeboten teilzunehmen.    Mädchengruppe Jungengruppe Kindergruppe 10     Hausaufgabenhilfe Fußballgruppe Die Nutzung des Proberaums mit deiner Band Eine eigene Gruppe zu gründen, und zwar __________________________________________________ ... weitere Veranstaltungen Du würdest gerne teilnehmen an:                der Kinderfreizeit ( 8 – 13 Jahre ) der Jugendfreizeit einem Zeltlager Wochenendfahrten Ferienprogramm Flohmarkt Bewerbungstraining Basketballturnier Fußballturnier Dartturnier Tischtennisturnier Hip Hop – Workshop Standardtanz ( Tanzkurs ) Clipdance - Workshop Kreative Workshops ( z.B. Tonarbeiten, Seidenmalerei, Holzarbeiten …) … Aktive Mitarbeit im Jugendzentrum Du kannst dir gut vorstellen, auch aktiv im Jugendzentrum mitzuarbeiten:    Im Discoteam Ehrenamtliche Mitarbeit bei Ferienaktionen Ich habe eigene Ideen __________________________________________________________________________________ ________________________ 11 Auswertung der o.g. Befragung der Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren Mädchen 12 Jungen 34 Gesamt 46 7 4 8 13 15 17 1 2 0 28 6 10 2 38 7 12 2 1 2 4 3 1 8 1 6 11 4 9 3 10 14 5 3 0 2 4 7 2 1 9 4 4 4 16 3 3 12 4 6 8 23 5 4 Mädchengruppe Jungengruppe Kindergruppe Hausaufgabenhilfe Fußballgruppe Klettern Nutzung des Proberaumes mit einer Band eigene Gruppe gründen Weitere Veranstaltungen 9 0 5 1 1 7 0 0 11 5 4 19 8 0 9 11 10 5 20 15 0 0 1 1 Kinderfreizeit (8-13 Jahre) Jugendfreizeit (13-17 Jahre) Zeltlager Wochenendfahrten Ferienprogramm Flohmarkt Bewerbungstraining Basketballturnier Fußballturnier Dartturnier Tischtennisturnier Hip Hop-Workshop Standardtanzkurs Clipdance-Workshop Kreative Workshops (Töpfern, Seidenmalerei, Holzarbeiten) Mitarbeit im Jugendzentrum 6 1 5 8 7 4 2 2 1 0 0 4 2 1 7 15 7 11 6 15 4 4 2 16 2 5 7 1 5 6 21 8 16 14 22 8 6 4 17 2 5 11 3 6 13 Sport Spiel und Spaß für Kinder Sonstiges Medien Chatten Recherche für Schule und Beruf LAN-Partys PC-Grundkurs (Excel, Word, Powerpoint, Fotoshop) Eigene Homepage erstellen Radiowerkstatt Musikwerkstatt Filmprojekt Sonstiges Kulturveranstaltungen Kindertheater Jugendtheater Konzerte Lesungen Disco Karaoke Sonstiges Sport- und Gruppenangebote 12 Discoteam Ferienaktionen 1 0 9 2 10 2 Auswertung der o.g. Befragung der Jugendlichen im Alter von 13 bis 20 Jahren Mädchen 12 Jungen 34 Gesamt 46 Spiel und Spaß für Kinder Sonstiges Medien 4 0 7 0 11 0 Chatten Recherche für Schule und Beruf LAN-Partys PC-Grundkurs (Excel, Word, Powerpoint, Fotoshop) Eigene Homepage erstellen Radiowerkstatt Musikwerkstatt Filmprojekt Sonstiges Kulturveranstaltungen 14 4 9 1 40 4 34 6 54 8 33 7 4 2 7 6 0 9 9 9 11 0 13 11 16 17 0 Kindertheater Jugendtheater Konzerte Lesungen Disco Karaoke Sonstiges 1 1 2 0 5 6 0 2 3 14 2 43 6 0 3 4 16 2 48 12 0 Mädchengruppe Jungengruppe Kindergruppe Hausaufgabenhilfe Fußballgruppe Klettern Nutzung des Proberaumes mit einer Band Eigene Gruppe gründen Weitere Veranstaltungen 11 0 0 0 4 3 0 0 13 0 5 15 8 4 11 13 0 5 19 11 4 0 0 0 Kinderfreizeit (8-13 Jahre) Jugendfreizeit (13-17 Jahre) Zeltlager Wochenendfahrten Ferienprogramm Bewerbungstraining Basketballturnier Fußballturnier Dartturnier Tischtennisturnier Hip Hop-Workshop Standardtanzkurs Clipdance-Workshop 6 6 4 3 3 0 0 7 1 1 8 4 2 19 19 12 11 10 3 6 21 19 7 10 4 4 25 25 16 14 13 3 6 28 11 8 18 8 6 Sport Sport- und Gruppenangebote 13 Kreative Workshops (Töpfern, Seidenmalerei, Holzarbeiten) Mitarbeit im Jugendzentrum 6 1 7 Discoteam Ferienaktionen 11 2 18 13 29 15 14 Anlage B: Hausordnung des Jugendzentrums der Stadt Wesseling §1 Das Jugendzentrum in Wesseling ist eine kommunale Einrichtung, die jungen Menschen ab 5 Jahren als Treffpunkt zwangloser Begegnung und Wahrung gegenseitiger Toleranz und Rücksichtnahme zur Verfügung steht. Es soll eine vielseitige Informations-, Beratungs- und Bildungsstätte sein und der Geselligkeit dienen. §2 Jede Person die das Kinder- und Jugendzentrum betritt und somit nutzt, erklärt sich bereit die Hausordnung zu befolgen und im Falle einer Missachtung entsprechende Gegenmaßnahmen anzuerkennen. §3 Alle regelmäßigen Besucher des Jugendzentrums können sich in geeigneter Form an der Planung und Gestaltung des Jugendzentrums und des Programms beteiligen. §4 Die Verantwortung für den laufenden Betrieb trägt das Team der offenen städtischen Kinder- und Jugendarbeit in Wesseling. Die Mitarbeiter/-innen sind der Abt. Jugendförderung im Bereich Jugendhilfe zugeordnet. §5 Den Anweisungen des Teams ist uneingeschränkt Folge zu leisten. Jeder einzelne Mitarbeiter des Teams übt an jedem Tag seiner Anwesenheit das Hausrecht aus. §6 Zur gegenseitigen Verständigung und Integration wird im Jugendzentrum die deutsche Sprache gesprochen. §7 Jeder Besucher des Jugendzentrums muss sich ausweisen können. Regelmäßige Besucher füllen einen Personalbogen mit Lichtbild aus und erhalten einen Mitgliedsausweis, der von den Erziehungsberechtigten unterschrieben werden muss, sofern der/die Besucher/in unter 14 Jahre ist. Durch den Mitgliedsausweis erklärt sich der Inhaber/ die Inhaberin mit den geltenden Vorschriften einverstanden. §8 In der Einrichtung ist es untersagt, in Wort und Schrift die Freiheit und Würde des Menschen verächtlich zu machen sowie Kennzeichen und Symbole zu verwenden oder zu verbreiten, die im Geist verfassungsfeindlicher oder verfassungswidriger Organisationen stehen oder diese vertreten. §9 Im Jugendzentrum ist jegliche parteipolitische Betätigung untersagt. § 10 Glücksspiel gegen Entgelt ist im Jugendzentrum verboten. § 11 Angetrunkene oder betrunkene Personen haben keinen Zutritt zum Jugendzentrum. a) Im Jugendzentrum wird kein Alkohol ausgeschenkt. Die Vorschriften des Jugendschutzgesetzes sind zu beachten. b) Das Jugendzentrum ist eine öffentliche Einrichtung und daher rauchfreie Zone. Wer bereits 18Jahre alt ist, darf vor der Tür am großen Aschenbecher rauchen. § 12 Drogenmissbrauch im Jugendzentrum wird mit sofortigem Hausverbot geahndet und Strafanzeige erstattet. 15 § 13 Die Mitnahme von Waffen jeglicher Art ist absolut verboten! Dazu zählen auch kleine Messer, Soft-Guns, CSGas/Pfefferspray, E-Schocker usw.! § 14 Das Jugendzentrum ist ein Ort, an dem sich jeder Besucher / jede Besucherin wohl fühlen soll, darum wird jede Form von Gewalt mit einem Hausverbot geahndet. § 15 Die Räumlichkeiten und deren Einrichtungen sind pfleglich zu behandeln und sauber zu halten. Mutwillige Beschädigungen von Einrichtungsgegenständen und dem Gebäude selbst werden mit Hausverbot belegt. Die Stadt Wesseling kann Schadensersatzansprüche gegen den oder die Täter geltend machen, die Beschädigungen am Objekt vornehmen. § 16 Die Einrichtung übernimmt keine Haftung für persönliche Wertgegenstände. § 17 Gesellschaftsspiele und Zubehör für Großspielgeräte werden nur gegen Pfand ausgeliehen. § 18 Ruhestörende Geräusche und Lärmbelästigungen sind zu vermeiden. Dies gilt besonders an den Wochenenden in den Abendstunden an allen Tagen ab 22.00 Uhr. § 19 Bei Großveranstaltungen (Discos, Konzerte etc.) gelten folgende gesetzliche Bestimmungen: Jugendliche unter 16 Jahre dürfen bis 22.00 Uhr anwesend sein. Jugendliche ab 16 Jahre dürfen bis 24.00 Uhr anwesend sein. § 20 Die jeweilige Aufsichtsperson kann bei vorsätzlichen Verstößen gegen die Hausordnung die betreffenden Personen a. verwarnen, b. aus dem Jugendzentrum verweisen, c. ein längerfristiges Hausverbot mit sofortiger Wirkung erteilen, d. die Polizei verständigen § 21 Nach Schließung des Jugendzentrums haben alle Anwesenden das Gelände zu verlassen. § 23 Alle Besucher des Jugendzentrums sind für ihre Handlungen selbst verantwortlich und nur durch ihre privaten Versicherungen geschützt. § 24 Bei Feuer oder anderer Gefahr sind die gekennzeichneten Notausgänge zu benutzen. Sicherheitsmängel und Mängel an Einrichtungsgegenständen sind den Mitarbeitern umgehend zu melden. 16 Verfasser: Stadt Wesseling Der Bürgermeister Bereich Jugendhilfe Abteilung Jugendförderung Taunusstraße 1 50389 Wesseling Abteilungsleitung Markus Kröger Team Jugendzentrum Katharina Niggemeyer Wiebke Häfner Hermann Maus Team Streetwork Carolin Bastos Vahide Özer Wesseling im April 2008 17