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Info GB (Probebetrieb Oleftalbahn hier: Sachstandsbericht)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
58 kB
Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
Info GB (Probebetrieb Oleftalbahn
hier: Sachstandsbericht) Info GB (Probebetrieb Oleftalbahn
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Kreis Euskirchen Der Landrat Datum: Info 17/2005 22.02.2005 Az.: 60.13 X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 09.03.2005 Probebetrieb Oleftalbahn hier: Sachstandsbericht Die Finanzierung des Probebetriebes der Oleftalbahn in den Jahren 2004 und 2005 erfolgt aus Landesmitteln über das Programm „Sicherheit und Service“, wobei eine Freigabe der Mittel für 2005 noch nicht erfolgt ist. Betreiber ist die rurtalbahn GmbH mit Sitz in Düren. Im Jahr 2004 erfolgte die Bedienung zwischen Kall und Gemünd im 1-Std.-Takt. Pro Fahrt wurden im Schnitt 7,8 Personen befördert. Bedingt durch die im letzten Jahr sehr kurzfristig erfolgte Einführung des Probebetriebes bestand allerdings ein Parallelverkehr zu den bestehenden Busverkehrslinien. Ziel war es daher, für 2005 ein abgestimmtes Bus-/Bahnkonzept zu entwickeln, das insbesondere den Abbau von Parallelverkehren berücksichtigen sollte. Das Fahrplankonzept 2005 sieht einen Betriebszeitraum vom 01.05.2005 bis 16.10.2005 vor und entspricht damit dem der (Bus-)Freizeitlinien. Allerdings übersteigt die Anzahl der Betriebstage die im Zuwendungsbescheid vereinbarte Anzahl um einen Tag. Mit der VRS GmbH konnte eine Einigung dahingehend erzielt werden, dass dieser zusätzliche Betriebstag durch den VRS finanziert wird. Die erste Fahrt beginnt in Düren und führt über Euskirchen und Kall nach Gemünd. Nach dem bisherigen Fahrplanentwurf (Anlage 1) sind bei dieser Fahrt Halte an den meisten der Haltepunkte entlang der Strecke geplant. Nach Informationen der VRS GmbH untersagt die DB Regio jedoch, dass die rurtalbahn GmbH zwischen Euskirchen und Kall Fahrgäste aufnimmt, weil damit eine Konkurrenzsituation auftreten würde. Dieses Untersagungsrecht steht der DB Regio aufgrund des Vertragsverhältnisses zwischen ihr und dem VRS (Dieselnetzvertrag) zu. Insofern ist der Fahrplanentwurf zu modifizieren und die Halte zwischen Kall und Euskirchen (bzw. Euskirchen und Kall für die Rückfahrt) sind herauszunehmen. Ab Kall soll die Oleftalbahn im 2-Std.-Takt verkehren, und zwar (als Neuerung) bis Schleiden. Die Betriebsleistungen werden damit um 450 km ausgeweitet. Diese Ausweitung erfolgt kostenneutral durch die rurtalbahn GmbH. Im Wechsel zur Oleftalbahn verkehrt die Buslinie 815 ebenfalls im 2Std.-Takt, so dass auf dem Abschnitt Kall – Schleiden insgesamt ein Stundentakt besteht. Die Anschlusssicherung in Richtung Köln ist sehr günstig; in Richtung Gerolstein akzeptabel. Neu ermöglicht wurden zudem diverse Anschlussmöglichkeiten im Bahnhof Düren. Da das Konzept 2005 von dem Konzept, das dem Zuwendungsbescheid zugrunde liegt, abweicht, erfolgt derzeit eine Abstimmung zwischen VRS GmbH und Bezirksregierung Köln. Seite - 2 An drei Sonntagen im Juli 2005 erfolgt eine Vollsperrung der Eifelstrecke wegen Bauarbeiten auf dem Abschnitt zwischen Euskirchen und Satzvey. Eine wirtschaftliche Anfahrt an diesen Tagen durch die rurtalbahn GmbH ist damit nicht möglich. Daher wurden Alternativangebote eingeholt. Von der RSE GmbH (Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH) liegt ein Angebot vor, die Strecke Kall – Schleiden an den 3 Sonntagen mit einem historischen MAN-Schienenbus zu befahren, der in Schleiden stationiert würde. Alternativ dazu hat die RVK GmbH (Regionalverkehr Köln GmbH) ein Angebot für einen Schienenersatzverkehr mit Bussen vorgelegt. Da das Angebot der RVK GmbH deutlich günstiger als das der RSE GmbH ist, ist beabsichtigt, der RVK GmbH den Zuschlag zu erteilen. I. V. gez. Poth Landrat Geschäftsbereichsleiter/in: ___________________ (Unterschrift) Abteilungsleiter/in: Sachbearbeiter/in: Kreistagsbüro: ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift)