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Antrag FDP (Westwall hier: Antrag der FDP-Fraktion)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
65 kB
Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
Antrag FDP (Westwall
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Kreistagsfraktion Euskirchen Hans Reiff Fraktionsvorsitzender FDP-Kreistagsfraktion Postfach 1145 53861 Euskirchen Jülicher Ring 32 53879 Euskirchen Datum: A 10/2005 10.02.2005 Az.: X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Aussch.f.Wirtsch.Förd.,Tourismus u.Konvers.Vogels. 08.03.2005 Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 09.03.2005 Kreisausschuss 06.04.2005 Kreistag 27.04.2005 Westwall hier: Antrag der FDP-Fraktion Sehr geehrter Herr Rosenke, der Kreistag möge beschließen: Die Kreisverwaltung wird beauftragt mit dem Bundesvermögensamt Verhandlungen aufzunehmen, um die Reste des Westwalls im Kreis Euskirchen nach der Durchführung von Verkehrssicherungsmaßnahmen zu übernehmen. Begründung: Die noch vorhandenen Reste des Westwalls – insbesondere in Schleiden, Hellenthal, Dahlem und Nettersheim – sollten in den Besitz des Kreises übernommen werden um als - „Mahnmal gegen den Wahnsinn des Krieges“ erhalten zu bleiben, - dem Naturschutz zu dienen, - als militärisch historisches Objekt den Tourismus zu fördern Unter dem Stichwort „Der Westwall - Erinnerung an die Vergangenheit und Mahnung an die Zukunft“ sollte ein Programm entwickelt werden, um auch die jüngere Generation mit dem Thema des Wahnsinns des Krieges vertraut zu machen. Aufklärung zu diesem Bereich sollte nie aufhören, um auch auf die Gefahren, die von extremistischen Auffassungen herrühren, richtig beurteilen zu können. Seite - 2 Für den des Naturschutzes können die Bunker, einen wichtigen Beitrag zu Erhaltung der Fledermaus, hier insbesondere als Winterquartier, aber auch der Wildkatze dienen. Es ist erfreulich, dass im Bereich des Nationalparks die Bunker von der Nationalparkverwaltung übernommen werden sollen. Diesem Beispiel sollte auch der Kreis Euskirchen folgen. Auch die Höckerlinie könnte als eine Art „Grünes Band“ dem Naturschutz dienen. Auch eine Nutzung im militärhistorischen Bereich ist anzustreben, wobei es auf keinen Fall zu Vermarktungen wie in Belgien oder Frankreich kommen darf. Es sollte mehr an geführte Touren, oder wie bei Simmerath an einen „Höckerlinien-Wanderweg“ gedacht werden. Mit freundlichen Grüßen gez. Hans Reiff