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Info GB (Anlage zur Vorlage Info 22/2005)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
111 kB
Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54

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Anlage zur Vorlage Info 22/2005 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Evangelisches Jugendcafé Zülpich Träger: Evangelische Kirchengemeinde Zülpich Personelle Besetzung: 0,5 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 27.676,00 € Einrichtung: Die Einrichtung besteht aus zwei Räumen mit insgesamt ca. 165 qm Fläche. Sie befindet sich zentral in der Stadt Zülpich. Als Außenfläche steht ein Garten mit ca. 300 qm Fläche zur Verfügung, welche jedoch auch von den Mietparteien oberhalb des Jugendzentrums genutzt werden. Zielgruppen: Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren aus Zülpich und der nähren Umgebung. Die BesucherInnen sind eher jüngeren Alters, d.h., über 50 % der NutzerInnen sind nicht älter als 14 Jahre. Ca. 20 - 25 % der Kinder und Jugendlichen sind weiblich, wobei in der Gruppe der 6 - 11 jährigen der Anteil der weiblichen BesucherInnen 80 % beträgt. Ca. zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen haben Migrationshintergrund. Ziele/Ausrichtung: Entsprechend der Altersstruktur der BesucherInnen bilden verschiedene Bastelangebote und weitere freizeitpädagogische Unternehmungen (z.B. Besuche der Kletterhalle) den Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit. Besucherzahlen: Die Zahl der regelmäßig Anwesenden wird mit 65 angegeben. Während der Hospitationen waren durchschnittlich 15 Kinder und Jugendliche zugegen. Diese sind im Schnitt jünger als im Städtischen Jugendzentrum. Mehr als die Hälfte der BesucherInnen sind unter 15 Jahren. Dieser Wert wurde durch die Hospitationen bestätigt. Fazit: Die Einrichtung wird von Kindern und Jugendlichen angenommen. Die Fachkraft geht jedoch Ende 2005 in Ruhestand. Die Abt. Jugend und Familie empfiehlt, die Stelle darüber hinaus nicht wieder zu besetzen. Da es eine räumliche Nähe zum Städtischen Jugendtreff gibt, ist es sicherlich den meisten Jugendlichen möglich, diesen zu nutzen. 2 Auf Grund des unterschiedlichen Altersdurchschnitts der Besuchergruppen beider Häuser ist zu erwarten, dass die Kinder der evangelischen Einrichtung, weil sie jünger sind, eher die früheren Öffnungszeiten wahrnehmen werden. Die BesucherInnen des Sajus nehmen ihrem höheren Altersdurchschnitt entsprechend eher die späteren Öffnungszeiten wahr. Die Zusammenlegung der beiden Einrichtungen ist aus Sicht der Abteilung Jugend und Familie sinnvoll. 3 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: SaJus Träger: Stadt Zülpich Personelle Besetzung: 0,5 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 28.038,72 € Einrichtung: Die Einrichtung liegt im Kernort der Stadt Zülpich in Nachbarschaft der Hauptschule. Sie verfügt über zwei Wohncontainer mit einer Größe von insgesamt 150 qm Nutzungsfläche. Des weiteren steht eine Außenfläche von ca. 300 qm zur Verfügung. Zielgruppen: Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 12 - 18 Jahren, von denen ca. 80 % Migrationshintergrund haben. Der Anteil der weiblichen Besucher beträgt im Gesamtdurchschnitt annährend 40 %. Auf Grund des relativ hohen Anteils an älteren Jugendlichen befinden sich viele Jugendliche im Übergang von Schule und Beruf. Ziele/Ausrichtung: Die Hauptausrichtung der Einrichtung gilt dem offenen Bereich, der neben dem Austausch und der Kontaktaufnahme verschiedene Spielmöglichkeiten wie Billard, Computer- und Gesellschaftsspielen bietet. Darüber hinaus finden regelmäßige Angebote für Mädchen statt. Besucherzahlen: Die Hospitationen haben eine hohe Frequentierung ergeben. So waren während der Hospitationen meist 25 bis 30 Jugendliche anwesend. Fazit: Die Einrichtung wird sehr gut besucht. Der Umgang der Jugendlichen untereinander und Erwachsenen gegenüber war sehr respektvoll. Zudem zeigen die Jugendlichen eine hohe Identifikation mit der Einrichtung. Die Abteilung Jugend und Familie empfiehlt, die halbe Stelle der pädagogischen Fachkraft über 2005 hinaus weiter zu fördern. 4 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Jugendzentrum Weilerswist „Haus Fuhrmann“ Träger: Gemeinde Weilerswist Personelle Besetzung: 1,0 Stelle Voraussichtliche Personalkosten 2005: 54.871,89 € Einrichtung: Die Einrichtung liegt relativ zentral im Kernort und befindet sich in einem freistehenden Haus mit ca. 100 qm Nutzungsfläche, das ausschließlich für Jugendarbeit zur Verfügung steht. Weiter können ungefähr 500 qm Rasenfläche genutzt werden. Zielgruppen: Zielgruppen sind, dem Berichtswesen zufolge, Kinder und Jugendliche aus der Gemeinde Weilerswist. Ca. 80 % der Besucher/Innen sind im Alter von 15 bis 27 Jahren. In der Altersgruppe der 15- bis 21-jährigen sind 25 % der Besucher weiblich. 10 % der StammbesucherInnen haben einen Migrationshintergrund. Ziele/Ausrichtung: Die konzeptionelle Ausrichtung setzt neben dem offenen Bereich einen Schwerpunkt in freizeit- und spielpädagogischen Angeboten. Des weiteren werden sport- und geschlechtsspezifische Angebote vorgehalten. Besucherzahlen: Für den Berichtszeitraum werden 50 regelmäßig anwesende BesucherInnen genannt. Während des Sommers 2004 waren während der Hospitationen zwischen 2 und 5 Jugendlichen im Alter von etwa 17 bis 20 Jahren anwesend. Die pädagogische Fachkraft begründete dies mit den ohnehin rückläufigen Besucherzahlen in Sommermonaten und damit, dass ein Generationenwechsel stattgefunden habe. Seitens der Abteilung Jugend und Familie wurden im November und Dezember 2004 weitere Hospitationen durchgeführt. Die Einrichtung wurde in diesem Zeitraum deutlich stärker frequentiert. So waren nun durchschnittlich 25 bis 30 Jugendliche zugegen. Diese waren in der Mehrzahl im Alter von 15 – 20 Jahren. Der Mädchenanteil betrug schätzungsweise 30 %. Fazit: Die Besucherzahlen sind seit dem Herbst 2004 sehr zufriedenstellend. Allerdings scheint die pädagogische Fachkraft nicht, wie in den Richtlinien des Kreises Euskirchen zur Förderung hauptamtlicher Jugendarbeit vorgesehen, im Rahmen von 80 % des Stellenumfangs in der Einrichtung tätig zu sein. 5 So wurde die Einrichtung mehrfach aufgesucht, ohne dass die Fachkraft anwesend war. Die Schlüsselgewalt hatten junge Erwachsene. Vor diesem Hintergrund wird daher vorgeschlagen, die Einrichtung ab 2006 mit einer 0,5 Fachkraftstelle zu fördern. 6 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Träger: Jugendzentrum „Kick“ Kinderschutzbund Bad Münstereifel Personelle Besetzung: 1,0 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 53.936,97 € Einrichtung: Die Einrichtung befindet sich zentral im Kernort Bad Münstereifel und verfügt über eine nutzbare Innenfläche von insgesamt ca. 200 qm verteilt auf vier Räume. Zielgruppen: Zielgruppen sind Kinder und Jugendliche in der Altersgruppe von 6 – 26. Die BesucherInnen bringen in der Mehrzahl einen Migrationshintergrund mit (ca.80%). Der Mädchenanteil in der Gruppe der 12- bis 14-jährigen beträgt 50 %, der in der Gruppe der 15- bis 17-jährigen beträgt 30 % und der Mädchenanteil der 18- bis 21-jährigen beträgt wiederum 50 %. Ziele/Ausrichtung: Die pädagogische Ausrichtung legt neben dem offenen Bereich einen Schwerpunkt auf erlebnispädagogischen, musischen und sportpädagogischen Angeboten, geschlechtspezifische Arbeit und medienpädagogischen Projekten. Die Leitung der Einrichtung ist seit Jahren bemüht, gerade auch für schwierige Besucher/Innen mit multikulturellem Hintergrund, Angebote vorzuhalten, die den Neigungen der Zielgruppe entsprechen. Besucherzahlen: Der Qualitätsbericht 2003 gibt ca. 25 regelmäßig anwesende Besucher/Innen an. Hiervon sind 50 % im Alter von 15 – 17 Jahren. Die restliche Besucherzahl verteilt sich mit jeweils 10 % in etwa gleichmäßig auf die anderen Altersgruppen. Der jeweilige Mädchenanteil macht zwischen 30 und 50 % aus. Während der Hospitation im Januar 2005 waren durchschnittlich ca. 15 Jugendliche anwesend. Erheblich angestiegen ist im Gegensatz zu den Vorjahren der Anteil der männlichen Besucher. Dieser beträgt ca. 85 %. Fazit: Die Abteilung Jugend und Familie sieht auch über das Jahr 2005 hinaus den Bedarf für mindestens eine hauptberufliche pädagogische Fachkraft. Um Synergieeffekte zu nutzen, wird weiterhin vorgeschlagen, die Einrichtung durch die bisher in Houverath und Arloff tätige Fachkraft zu ergänzen. Da die bisher in Houverath mit 7 0,3 Fachkraftstellen eingesetzte Kraft nicht mehr erforderlich ist, kann der Stellenanteil entsprechend reduziert werden. 8 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Jugendtreff „Annex“ Träger: Gemeinde Nettersheim Personelle Besetzung: 0,5 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 22.142,28 € Einrichtung: Die Einrichtung öffnete im Frühjahr 2001 in den Räumen des Annex an der Hauptschule Nettersheim. Die nutzbare Innenfläche beträgt ca. 220 qm. Projektbezogen stehen weitere Räume im Hauptgebäude der Hauptschule (z. B. Werkraum, Fotolabor) zur Verfügung. Als Außenfläche sind ca. 500 qm des Schulgeländes nutzbar. Die pädagogische Fachkraft war im Umfang einer halben Stelle, welche der Kreis Euskirchen finanzierte, für offene Jugendarbeit zuständig. Die andere Hälfte des Stellenumfangs galt der Schulsozialarbeit. Diese finanzierte die Gemeinde Nettersheim. Die pädagogische Fachkraft war bis zum Februar 2004 bei der Gemeinde beschäftigt. Seitdem ist die Jugendeinrichtung geschlossen. Seit dem 01.02.2005 wurde die Einrichtung unter neuer Leitung wieder geöffnet. Zielgruppen: Die Besucher/Innen sind lt. Qualitätsbericht Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren. Diese sind in der Regel Schüler/Innen der anliegenden Hauptschule. Der Bericht nennt eine fast ausgewogene Geschlechterverteilung mit dem Unterscheid, dass in der Altersgruppe der 15- bis 17-jährigen der Jungenanteil leicht überwiegt. Ziele/Ausrichtung: Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit waren dem Berichtswesen zufolge Partizipation, geschlechtsspezifische Arbeit, Freizeit- und Spielpädagogik, Gewaltprävention und medienpädagogische Angebote. Besucherzahlen: Durch die nicht besetzte Fachkraftstelle kann eine Aussage über die Qualität der Einrichtung nicht gemacht werden. Fazit: Da die Einrichtung ca. ein Jahr nicht durch eine halbe Fachkraftstelle besetzt war, kann eine qualifizierte Aussage zum Weiterbestand der Einrichtung derzeit nicht erfolgen. Es wird daher vorgeschlagen, die Einrichtung für einen weiteren Zeitraum von zwei Jahren im Bestand zu sichern. Die Abteilung Jugend und Familie wird auf 9 Grund der durchzuführenden Hospitationen spätestens zum Ende des Jahres 2006 Aussagen in Bezug auf eine weiterführende Förderung treffen. 10 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Jugendzentrum „GATE 47“ in Arloff Träger: Kinderschutzbund Bad Münstereifel Personelle Besetzung: 0,8 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 36.359,78 € Einrichtung: Die Einrichtung in Arloff, welche aus ehemaligen Umkleidekabinen und Duschräumen entstand, verfügt über 3 Räume mit insgesamt ca. 60 qm Fläche. Eine große Wiese steht bei gutem Wetter als Außenfläche zur Verfügung. Zielgruppen: Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 12 – 21 Jahren aus dem Ort, wovon ca. 1/3 weiblich ist. Ziele/Ausrichtung: Der Schwerpunkt liegt im offenen Bereich, freizeitpädagogischen Angeboten und bestimmten Projekten, welche gemeinsam mit der Einrichtung im Kernort Bad Münstereifel durchgeführt wurden, wie z. B. Netzwerk-, Spiel- und Filmnächte sowie Sportturniere. Besucherzahlen: Die Zahl der Stammbesucher ist im Berichtsjahr 2003 mit ca. 15 angegeben worden. Während der Hospitationen waren durchschnittlich 12 bis 15 Jugendliche in der Einrichtung. Diese ist aufgrund ihrer geringen Größe damit nahezu gefüllt. Somit ist die Zahl der Stammbesucher/Innen in 2004 leicht gestiegen. Fazit: Die Jugendeinrichtung wird im Rahmen einer halben Fachkraftstelle durch den Kinderschutzbund Bad Münstereifel betrieben. Seitens der Abteilung Jugend und Familie wird vorgeschlagen, diese Fachkraft an die Jugendeinrichtung „Kick“ im Kernort Bad Münstereifel anzubinden. Eine Betreuung der Jugendlichen sollte von dort durch ehrenamtliche Kräfte sichergestellt werden. 11 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Träger: „Jo4You“ Kath. Kirchengemeinde St. Johann in Mechernich Personelle Besetzung: 1,0 Stelle Voraussichtliche Personalkosten 2005: 47.665,20 € Einrichtung: Die Einrichtung befindet sich in den Räumen der Kirche zentral im Kernort Mechernich. Im eigentlichen Bereich des Jugendzentrums stehen vier Räume mit insgesamt knapp 140 qm zur Verfügung. Allerdings ist projektbezogen (z. B. für die Tanzgruppe) auch die Nutzung eines weiteren Raumes im Haus möglich. Zielgruppen: 85 % der Besucher/Innen sind im Alter von 12 bis 21 Jahren, wobei sich hiervon ca. 40 % in der Altersgruppe der 15- bis 17-jährigen befinden. Die Hospitationen haben ergeben, dass durchaus auch problematische Jugendliche, z. B. mit Drogen- bzw. Jugendgerichtserfahrung in der Einrichtung Anbindung gefunden haben. 60 % der Besucher/Innen sind 15 Jahre und älter. Der Mädchenanteil beträgt in den Altersgruppen bis 18 Jahren fast 50 %. Ziele/Ausrichtung: Neben dem offenen Bereich gehören Bastel- und Computerangebote sowie Tanzund Kochgruppen zu den Inhalten der pädagogische Arbeit. Besucherzahlen: Die Zahl der regelmäßig Anwesenden wird mit 50 angegeben. Die Hospitationen haben durchschnittlich ca. 15 Anwesende während des Besuchszeitraums ergeben. Fazit: Ähnlich, wie im Haus der Jugend, wird auch das Jo4You von einer relativ konstanten Zahl der Mechernicher Jugendlichen angenommen. Für die Besucher ist es durchaus üblich, Angebote in jeweils andere Jugendeinrichtungen im Kernort zu nutzen. Von daher wird die Absicht der Stadt Mechernich, beide Einrichtungen in einer neu zu schaffenden Einrichtung am Schulzentrum als sinnvoll und notwendig angesehen. Sobald die erforderlichen Räumlichkeiten geschaffen sind, soll die hauptberufliche Fachkraft in die Einrichtung eingebunden werden. Die Überlegungen in Richtung einer solchen Zusammenlegung werden seitens der Abteilung Jugend und Familie befürwortet. 12 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Jugendtreff „Babylon“ in Houverath Träger: Kinderschutzbund Bad Münstereifel Personelle Besetzung: 0,8 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 36.359,78 € Einrichtung: Die Einrichtung im Bad Münstereifeler Höhengebiet besteht aus zwei zusammengestellten Baucontainern mit insgesamt 75 qm Nutzungsfläche. Außerdem steht eine Außenfläche von 25 qm zur Verfügung. Zielgruppen: Zielgruppe sind lt. Qualitätsbericht Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 25 Jahren, welche vornehmlich aus Houverath stammen. In der Altersgruppe der 12- bis 14-jährigen wird der Mädchenanteil mit 40 % angegeben. In der Altersgruppe der 15- bis 17-jährigen wird der Mädchenanteil mit 30 % angegeben. Bei den Altersgruppen mit 27 Jahren mit jeweils 10 %. Ziele/Ausrichtung: Die Einrichtung ist an zwei Tagen in der Woche mit einer hauptamtlichen Fachkraft besetzt, da diese auch noch für eine weitere Einrichtung verantwortlich ist. Dementsprechend liegt der Schwerpunkt der Einrichtung im offenen Bereich, d. h. im räumlichen und personalen Angebot, welches lt. Qualitätsbericht die Anleitung zu sinnvoller Freizeitgestaltung sowie die Beratung bei Konfliktsituationen umfasst. Besucherzahlen: Die Besucherzahlen während der Hospitationen lagen im Schnitt bei 4 Personen. Hierbei handelte es sich um junge Erwachsene im Alter von 17 Jahren aufwärts. Der Qualitätsbericht gibt bei den regelmäßig Anwesenden 10 Besucher/Innen an. Bei den unregelmäßig erscheinenden Besucher/Innen wird die Zahl 15 genannt. Diese Zahlen sind realistisch. Fazit: Die Einrichtung wird regelmäßig an zwei Tagen von wenigen Jugendlichen besucht. Im Einzugsbereich wird seitens der Abteilung Jugend und Familie kein erhöhter sozialpädagogischer Bedarf geltend gemacht. Es wird daher vorgeschlagen, die Förderung der hauptberuflichen Fachkraft, die derzeit mit ca. 0,3 Fachkraftstellen 13 eingesetzt ist, einzustellen. Unter Einbeziehung verantwortungsbewusster junger Erwachsener kann die Einrichtung ehrenamtlich weitergeführt werden. 14 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Jugendzentrum Blankenheim Träger: Gemeinde Blankenheim Personelle Besetzung: 0,5 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 27.634,85 € Einrichtung: Die Einrichtung befindet sich in zentraler Lage im Kernort Blankenheim. Es stehen 3 Räume mit insgesamt ca. 100 qm zur Verfügung. Eine Außenfläche in der ähnlichen Größe ist zudem nutzbar. Zielgruppen: Zielgruppen sind Kinder und Jugendliche im Alter von 6 – 18 Jahren. Ca. 60% der BesucherInnen sind zwischen 6 und 15 Jahren alt Der niedrige Altersdurchschnitt erklärt sich dadurch, dass die Einrichtung erst seit dem 01.04.2002 betrieben wird. Der weitaus größte Teil der Besucher/Innen besucht weiterführende Schulen der Gemeinde. 10 % der Besucher/Innen bringen einen Migrationshintergrund mit. Der Mädchenanteil liegt bei ca. 35 %. Ziele/Ausrichtung: Gemäß der Altersstruktur der Stammbesucher/Innen lag der Schwerpunkt im Berichtsjahr auf spiel- und freizeitpädagogischen Angeboten. Besucherzahlen: Die Zahl der Stammbesucher/Innen wird im Berichtsjahr 2003 mit 35 – 40 angegeben. Die Hospitationen haben gezeigt, dass regelmäßig ca. 15- 20 Kinder und Jugendliche in der Einrichtung waren. Auch in dieser Einrichtung wird seitens der pädagogischen Fachkraft eine umfassende Besucherstatistik geführt, welche im Durchschnitt zwischen 20 und 30 BesucherInnen am Tag ausweisen. Fazit: Die Einrichtung wird von Kindern und Jugendlichen regelmäßig genutzt. Der pädagogischen Fachkraft ist es gelungen, die Chancen ihrer geteilten Stelle zu ihrem Vorteil zu nutzen. Die Gemeinde Blankenheim hat sich bereit erklärt, die Fachkraft im Rahmen einer halben Stelle für Schulsozialarbeit einzusetzen. Die Abteilung Jugend und Familie empfiehlt die weitere Förderung der Personalkosten über das Jahr 2005 hinaus. 15 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Träger: Ju1 in Euskirchen Caritasverband für das Kreisdekanat Euskirchen e.V. Personelle Besetzung: 2,0 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 86.425,61 € Einrichtung: Die Einrichtung befindet sich im Euskirchener Norden an der Erftbleiche. Neben den Räumen innerhalb des Gebäudes steht vor dem Haus eine kleine Rasenfläche als Außenfläche zur Verfügung. Sie befindet sich im Umfeld eines Hochhauskomplexes mit vornehmlich russlanddeutschen Anwohnern. Zielgruppen: Die Zielgruppe bilden gemäß der sozialräumlichen Lage russlanddeutsche Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren. Zwar ist die Einrichtung offen für andere Besuchergruppen, jedoch bleiben diese in der Praxis weitestgehend aus. Ziele/Ausrichtung: Aus dem o. g. Zusammenhang lässt sich eine konzeptionelle Ausrichtung im Hinblick auf Integration begründen. Die Schwerpunkte der Einrichtung liegen in der geschlechtsspezifischen Arbeit sowie in sportpädagogischen Angeboten. Hierzu wurden eine Reihe von Geräten für entsprechende Fitness- und Krafttrainings angeschafft. Besucherzahlen: Angegeben wurden 125 regelmäßig anwesende Besucher/Innen, davon 116 mit Migrationshintergrund. Bei den Hospitationen waren durchschnittlich ca. 15 Jugendliche anwesend. Hier wurden diejenigen Jugendlichen eingerechnet, die an den pädagogischen Angeboten teilnahmen. Die Altersstruktur ist durch einen deutlichen Anteil an Jugendlichen im Alter von 17 Jahren und älter geprägt. Fazit: Die Einrichtung wird von russlanddeutschen Jugendlichen insbesondere mit ihren spezifischen Angeboten angenommen. Sicherlich haben die Integrationsbemühungen nach der Übernahme durch den Caritasverband Euskirchen durch gemeinsame Projekte zugenommen. 16 Es stellt sich die Frage, ob eine Einrichtung, die faktisch ausschließlich von russlanddeutschen Jugendlichen genutzt wird, dem Anspruch auf Integration entsprechen kann. Es wird daher vorgeschlagen, durch den Abbau mindestens einer pädagogischen Fachkraft die gemeinsame Konzeption beider Einrichtungen (Altes Rathaus) voranzutreiben. Unter Mithilfe der trägerspezifischen Möglichkeiten des Caritasverbandes sollten im Verlauf des Jahres 2005 für die Einrichtung „An der Erftbleiche“ selbsttragende Strukturen entwickelt werden. Die verbleibende Fachkraft sollte für ca. zwei Jahre gezielt hierzu eingesetzt werden. 17 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Ju2 in Euskirchen Träger: Caritasverband f. d. Kreisdekanat Euskirchen e.V. Personelle Besetzung: 3,0 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 140.468,56 € Einrichtung: Die Einrichtung (Altes Rathaus) befindet sich im Zentrum der Stadt Euskirchen und verfügt über eine Gesamtnutzungsfläche von 217 qm. Der Einrichtung stehen keine Außenflächen zur Verfügung. Zielgruppen: Euskirchener Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 21 Jahren mit hohem Anteil an ausländischer Herkunft bzw. Abstammung. Ziele/Ausrichtung: Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit liegen in der Kompensation von sozialen Entwicklungsdefiziten, die hauptsächlich durch nicht intakte Familienhäuser verursacht werden. Weitere Schwerpunkte bilden die geschlechtsspezifische Arbeit mit Mädchen und Jungen, medienpädagogische Angebote sowie Bewerbungstrainings. Besucherzahlen: Während der Hospitationen waren ca. 25 - 30 Jugendliche anwesend. Typisch für die Einrichtung ist, dass eine Reihe von BesucherInnen eine Vielzahl von Kurzbesuchen pro Tag vornehmen, bzw. sporadisch und phasenweise das Haus aufsuchen. Fazit: Die Hospitationen haben ergeben, dass die Einrichtung von Kindern und Jugendlichen angenommen und genutzt wird. Die personelle Ausstattung mit drei Fachkräften sollte jedoch nur in voller Höhe beibehalten werden, wenn es zu einer stärkeren Vernetzung mit der Jugendeinrichtung „Erftbleiche“ kommt. 18 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Jugendzentrum „Mobile“ Stotzheim Träger: Ev. Kirchengemeinde Flamersheim Personelle Besetzung: 1,0 Stellen (ab 12.04. nicht besetzt) 0,5 Stelle seit 2001 nicht besetzt Voraussichtliche Personalkosten 2005: 51.455,00 € Einrichtung: Die Einrichtung befindet sich in Stotzheim. Für die pädagogische Arbeit stehen 8 Räume mit insgesamt 310 qm zur Verfügung. Darüber hinaus kann eine Außenfläche von ca. 500 qm genutzt werden. Zielgruppen: Zielgruppen sind dem Berichtswesen zufolge zum Teil sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 6 – 18 Jahren und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ziele/Ausrichtung: Der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit lag in der Betreuung des offenen Treffs sowie in der Beratung in besonderen Lebenslagen. Besucherzahlen: Die Zahl der Stammbesucher/Innen wird mit 80 angegeben. Während der Hospitationen waren ca. 15 – 20 Jugendliche zugegen. Hiervon war der überwiegende Teil im Alter von 15 – 18 Jahren. Das Geschlechterverhältnis war bei den jüngeren Besuchern nahezu ausgeglichen. Bei den älteren Besuchern dominierten die männlichen Jugendlichen. Sie machten in etwa 2/3 der Besucherzahl aus. Fazit: Obwohl der Einrichtung die Finanzierung von 1,5 Stellen zuerkannt wurde, ist diese seit geraumer Zeit mit nur einer pädagogischen Fachkraft besetzt. Zum 31.12.2004 erfolgte eine Neubesetzung der Fachkraftstelle. Mit dem Träger wurde vereinbart, dass die Einrichtung ab diesem Zeitpunkt mit nur einer Fachkraft besetzt wird. Hierfür wird aufgrund der Problematik, bedingt durch die sozialräumliche Struktur des Ortes, auch über 2005 hinaus Bedarf gesehen. Der Träger sieht nach eigenem Bekunden keinen höheren Personalbedarf. Dieser Einschätzung schließt sich die Abteilung Jugend und Familie an. 19 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Träger: Point Hellenthal Katholische Kirchengemeinde St. Anna Personelle Besetzung: 0,6 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 26.206,41 € Einrichtung: Die Einrichtung befindet sich im Kernort Hellenthal. Es handelt sich um einen Container, der neben den Toiletten zwei Räume bietet mit insgesamt 65 qm Fläche. Eine Außenfläche mit 410 qm Fläche steht zur Verfügung. Dieser ist im Rahmen eines Projektes zu einem Mehrzweckplatz umgebaut worden. Zielgruppen: Zielgruppen sind laut Qualitätsbericht 2003 Hellenthaler sowie z.T. auch Blumenthaler Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren. Auffallend ist, dass der Mädchenanteil in der Besucherstruktur ca. 60% beträgt. Ziele/Ausrichtung: Hier werden genannt: Heranführung an den offenen Treff, Mitbestimmung und Übernahme von Verantwortung, Anbindung an die Einrichtung über den Schulabschluss hinaus und Mädchenarbeit. Besucherzahlen: Angegeben wurden 45 regelmäßige Besucherinnen im Berichtszeitraum. Während der Hospitationen waren durchschnittlich ca. fünf Kinder und Jugendliche anwesend. Diesen Terminen zufolge gehören ca. fünf Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren sowie eine Gruppe von ca. 10 Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren (wobei der überwiegende Teil unter 10 Jahren ist) zur Stammbesuchergruppe. Von daher scheint die laut Bericht angegebene Zahl eher unwahrscheinlich zu sein. Fazit: Die im Qualitätsbericht angegebenen Besucherzahlen sind nach den Hospitationsterminen (ein weiterer Termin im Dezember 2004 bestätigte die geringe Besucherzahl vom Januar des selben Jahres) zu hoch angesetzt. Die Einrichtung wird von ca. fünf regelmäßig anwesenden Jugendlichen im Alter von 15 – 18 Jahren besucht. Darüber hinaus besucht eine Zahl von ca. 10 Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren die Einrichtung. Die letztere Zielgruppe nutzt die Einrichtung den Hospitationen zufolge unregelmäßig. 20 Die Zahl der Jugendlichen, welche im Ort an verschiedenen Plätzen anzutreffen sind, (bis ca. 15 Personen) sind größtenteils nicht an die Einrichtung angebunden. Aufgrund der sehr zersiedelten Struktur der Gemeinde Hellenthal kommen als mögliche Zielgruppen lediglich Kinder und Jugendliche aus dem Kernort Hellenthal und Blumenthal in Frage. Ein besonderer sozialpädagogischer Bedarf, der einen erhöhten personellen Einsatz für eine kleinere Zielgruppe rechtfertigt, wird in Hellenthal nicht gesehen. Daher empfiehlt die Abteilung Jugend und Familie, die Personalkostenförderung der pädagogischen Fachkraft über 2005 hinaus nicht weiter zu fördern. Vielmehr wird vorgeschlagen, die Einrichtung durch eine qualifizierte Honorarkraft in Verbindung mit dem für die Einrichtung zuständigen Trägerkreis weiterzuführen. 21 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Schülercafe Kall Träger: Gemeinde Kall Personelle Besetzung: 1,0 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 56.099,44 € Einrichtung: Die Einrichtung befindet sich in der Hauptschule Kall. Es stehen ca. 200 qm Fläche zur Verfügung. Die Aula der Schule kann mitgenutzt werden. Außerdem kann auf weitere 300 qm Außenfläche zurückgegriffen werden. Zielgruppen: Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche aus der Gemeinde Kall, welche größtenteils die Grundschule bzw. die Hauptschule des Ortes besuchen. Im Berichtszeitraum waren ca. 60 % der Besucher/Innen unter 15 Jahren. Der Anteil derjenigen mit Migrationshintergrund wurde im Qualitätsbericht mit 17 % angegeben. Ziele/Ausrichtung: Gemäß der Altersstruktur der Besucher/Innen liegt ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit im Kreativ-, Bastel- und Spielangeboten. Darüber hinaus wurden u. a. Zirkus- und Tanzprojekte ebenso wie Schwarzlichttheater angeboten. Besucherzahlen: Der Bericht spricht von ca. 70 regelmäßig Anwesenden. Die Angaben erscheinen aufgrund der Hospitationen in 2004 und aufgrund der eigenen Statistik der pädagogischen Fachkraft realistisch. Während der Hospitationen wurden durchschnittlich 20 BesucherInnen angetroffen. Zu gezielten pädagogischen Angeboten sind nach Auskunft der Fachkraft erheblich mehr BesucherInnen anwesend. Fazit: Die Einrichtung gehört zu den meist besuchten im Kreis Euskirchen. Der pädagogische Fachkraft gelingt es, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen pädagogischen Angeboten und Offenem Bereich herzustellen. Die Einrichtung verfügt über ein umfangreiches Berichtswesen als Bestandteil ihrer Konzeption (Qualitätsbericht, Besucherstatistik und Evaluation). Die Abteilung Jugend und Familie empfiehlt, die Personalkosten über 2005 hinaus weiter zu fördern. 22 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Haus der Jugend Träger: Stadt Mechernich Personelle Besetzung: 0,5 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 25.300 € Einrichtung: Die Einrichtung befindet sich in den Räumen der ehemaligen Metzgerei Holzheim, zentral im Kernort. Es stehen insgesamt 7 Räume mit einer Fläche von 168 qm zur Verfügung. Als Außenfläche können sowohl eine kleine Rasenfläche hinter dem Haus wie auch ein kleiner gepflasterter Hof davor genutzt werden. Zielgruppen: Zielgruppen sind lt. Qualitätsbericht Jungen und Mädchen im Alter von 8 – 18 Jahren unterschiedlicher Nationalitäten. Ca. 30 % der BesucherInnen bringen einen Migrationshintergrund mit. Ein Drittel der BesucherInnen sind im Alter von 12 – 14 Jahren und ca. die Hälfte im Alter von 15 – 17 Jahren. Ziele/Ausrichtung: Der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit liegt neben der sinnvollen Freizeitgestaltung auf sportlichen, medienpädagogischen und kulturpädagogischen Angeboten. Besucherzahlen: Laut Qualitätsbericht besuchten im Berichtszeitraum ca. 35 bis 40 regelmäßig anwesende Kinder und Jugendliche die Einrichtung. Die Hospitationen bestätigten die Zahl dahin gehend, dass durchschnittlich 15 – 20 Jugendliche anzutreffen waren. Fazit: Die Einrichtung ist gut besucht und macht in zentraler Lage im Kernort Mechernich Sinn. Eine Zusammenlegung der städtischen und der katholischen Einrichtung ist aus Sicht der Abteilung Jugend und Familie sinnvoll und wird derzeit durch die beiden Träger geprüft. Eine Zusammenlegung hätte eine personelle Aufstockung auf zwei Fachkräfte zur Folge. Dadurch könnte ein qualifizierteres pädagogisches Angebot vorgehalten werden. Aufgrund der Besucherstruktur gibt es im Kernort Mechernich einen höheren Bedarf an sozialer Arbeit, als in Einrichtungen im ländlich strukturierten Raum des Kreises Euskirchen. 23 Diese ist auch durch den höheren Anteil an Jugendlichen mit Migrationshintergrund und durch einen höheren Anteil an Jugendlichen aus nicht intakten familiären Verhältnissen begründet. 24 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Offene Jugendeinrichtung Roggendorf Träger: Stadt Mechernich Personelle Besetzung: 0,5 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 18.888,65 € Einrichtung: Die Einrichtung befindet sich in Räumlichkeiten der AWO-Kindertagesstätte in Roggendorf und umfasst drei Räume mit insgesamt 100 qm Nutzungsfläche. Die zur Verfügung stehende Außenfläche beträgt 120 qm. Zielgruppen: Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche des Ortes Roggendorf, der in den letzten Jahren stark durch den Bau von Mehrfamilienhäusern geprägt wurde. Der Schwerpunkt der Besuchergruppen liegt bei den 6- bis 11-jährigen. Der Anteil beträgt hier 45 %. Der Anteil der 12- bis 14-jährigen beträgt lt. Qualitätsbericht 35 % und der der 15- bis 17-jährigen 20 %. Die Einrichtung wird hauptsächlich (90 % der 12- bis 17-jährigen) von Jungen genutzt. Ziele/Ausrichtung: Zu den programmatischen Angeboten gehören Unternehmungen, Skaterworkshop, Computerangebote Theaterprojekte. erlebnispädagogische sowie Film- bzw. Besucherzahlen: Die Zahl der regelmäßig anwesenden BesucherInnen wurde mit 20 bis 25 angegeben. Bei den Hospitationen waren durchschnittlich ca. 5 Kinder und Jugendliche anwesend. Für die älteren Jugendlichen aus Roggendorf scheint die Einrichtung keine Alternative zu sein. Diese suchen eher die Einrichtungen im Kernort Mechernich auf. Fazit: Die Abteilung Jugend und Familie empfiehlt, die halbe Stelle der pädagogischen Fachkraft an den entstehenden Jugendtreff am Schulzentrum Mechernich anzubinden. Die pädagogischen Angebote, welche derzeit in der Jugendeinrichtung vorgehalten werden, könnten damit von einer Vielzahl von Kindern und Jugendlichen auch im Kernort genutzt werden. 25 Wirksamkeitsdialog für die offenen Jugendeinrichtungen Auswertung der Qualitätsberichte für die Berichtszeiträume 2002 und 2003 Name der Einrichtung: Offene Jugendeinrichtung Kommern Träger: Stadt Mechernich Personelle Besetzung: 0,5 Stellen Voraussichtliche Personalkosten 2005: 24.736,20 € Einrichtung: Die Einrichtung befindet sich im Zentrum Kommerns. Sie besteht aus sechs Räumen mit insgesamt 192 qm Fläche. Der Innenhof und weitere Wirtschaftsgebäude stehen zur Nutzung zur Verfügung. Zielgruppen: Zielgruppen sind laut Bericht Grundschüler ab dem 1. Schuljahr, Jugendliche, bzw. drogenkonsumierende Jugendliche ab 14 Jahren. Ziele/Ausrichtung: Die pädagogische Ausrichtung des Hauses ist für die Zielgruppe der Kinder ab Grundschulalter lt. Bericht im musischen, freizeit- und spielpädagogischen Bereich anzusiedeln. Dies gilt z. T. auch für jugendliche Besucher/Innen. Für die Zielgruppe der drogenkonsumierenden Jugendlichen wird als Angebot Einzelfallhilfe, Elternberatung sowie Vermittlung und Kooperation mit anderen Institutionen genannt. Besucherzahlen: Für den Berichtszeitraum 2003 werden lt. Einrichtung ca. 40 regelmäßig anwesende Kinder und Jugendliche genannt. Im Rahmen der Hospitationen wurden überwiegend Kinder im Grundschulalter und der Sekundarstufe I angetroffen. Laut Jahresbericht 2003 betrug der Anteil der 12- 27 jährigen BesucherInnen ca. 80 %. Hieraus ist zu folgern, insofern nicht neue Besuchergruppen gewonnen werden konnten, dass das Gros der StammbesucherInnen aus dem Berichtszeitraum die Einrichtung nicht mehr besucht. Die Ergebnisse der Hospitationen legten diesen Schluss nahe. So waren während der Hospitationen im Dezember 2004 durchschnittlich drei Kinder anwesend. 26 Fazit: Die Einrichtung wird von Jugendlichen ab 15 Jahren kaum besucht. Die Besucherstruktur setzt sich überwiegend aus Kindern im Grundschulalter zusammen. Da ab dem Schuljahr 2005/2006 an der Grundschule Offene Ganztagsgrundschule umgesetzt werden soll, ist davon auszugehen, das für diesen Personenkreis ein adäquates Angebot vorgehalten wird. Von daher wird vorgeschlagen, die Personalkostenförderung der halben Fachkraftstelle ab dem 31.12.2005 einzustellen. 27 Personelle Besetzung der offenen Jugendeinrichtungen 2005/2006 Einrichtung: Bad Münstereifel "Kick" DKSB Personalkosten Arloff Houverath DKSB Personalkosten Blankenheim Gem. Blankenheim Personalkosten Euskirchen Rathaus Caritas Verband Personalkosten Euskirchen Erftbleiche Caritas Verband Personalkosten Euskirchen Stotzheim Evgl. Kirche Personalkosten Hellenthal Kath. Kirche Personalkosten Kall Schülercafe Personalkosten Personal 2005 Personal 2006 1,0 FK 1,5 FK 53.936 € 78.200 € 0,5 FK 0,3 FK Kompensation Aufstockung Kernort. (- 0,3 Stelle) 36.359 € 27.650 € 0,5 FK 0,5 FK 27.650 € 27.650 € 3,0 FK 4,0 FK 140.500 € 188.000 € 2 FK Kompensation Aufstockung Rathaus (- 1,0 Stelle) 86.500 € 1,5 FK (derzeit besetzt mit 1.0 FK ) 51.500 € 0,6 FK 1,0 FK (- 0,5 Stelle) 51.500 € Honorarbasis (400 € pro Mon.) 26.200 € 1,0 FK 1 FK 56.100 € 56.100 € 28 Mechernich Haus d. Jugend 0,5 FK Personalkosten 18.900 € Mechernich Kath. Kirche Personalkosten 1.0 FK Roggendorf Stadt Mechernich Personalkosten Kommern Stadt Mechernich Personalkosten Nettersheim Gemeinde Personalkosten Gemünd Evgl. Kirche Personalkosten Weilerswist Gemeinde Personalkosten Zülpich Evgl. Kirche Personalkosten Zülpich Stadt Zülpich Personalkosten Personal gesamt: 2,0 FK Kompensation mit Roggendorf und Kath. Kirche 91.300 € Zusammenlegung in offene Einrichtung Kernort 47.700 € 0,5 FK Zusammenlegung in offene Einrichtung Kernort 19.000 € 0,5 FK 0 FK (- 0,5 Stelle) 25.000 € 0,5 FK 0,5 FK 22.200 € 0,5 FK 0,5 FK 27.500 € 27.500 € 1,0 FK 0,5 FK (- 0,5 Stelle) 28.000 € 55.000 € 0,5 FK 0 FK (- 0,5 Stellen) 28.000 € 0,5 FK 0,5 FK 28.000 € 28.000 € 15,9 Stellen = 21 Fachkräfte 12 Stellen 15 Fachkräfte