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Beschlussvorlage (Anlage 3 zur Beschlussvorlage WP8-170/2010)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
1,3 MB
Datum
28.09.2010
Erstellt
19.10.10, 12:07
Aktualisiert
19.10.10, 12:07
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Inhalt der Datei

Kreis spielt nicht nnit Verwaltung hat große Probleme beim Aufbau des neuen Jugendamtes werden, wobei eineinhalb SteIlen für den Bereich ,,Street- Von WOLFGANG MRZIGLOD BEDBURG. Mit Beginn des kommenden Jahres wird Bed- worker und Schulsozialarbeit" bei externen Trägern angesie- burg zur ,,mittleren kreisan- delt werden. Allerdings, so Koerdt, gebe gehörigen Stadt". Damit wird sie dann auch Trägerin der es Probleme bei der Zusamörtlichen Jugendhiife, muss menarbeit mit dem Kreis, um also die bislang vom Rhein- einen reibungslosen UberErft-Kreis wahrgenommene gang zum 1. Januar hinzubeArbeii derJugendhilfe mit der kommen. Der Bürgermeister eigenen Verwaltung erledigen. wirft der Kieisverwaltung vor, Doch der Aufbau des neuen das Thema zu schleppend zu Jugendamtes der Siadt Bed- behandeln. Auf den Einwand burg verzögert sich in unvor- von Guido van den Berg, Koerdt solle sich mit dem Landhergesehener Weise. Wie Bürgermeister Gunnar rat ins Benehmen setzen und Koerdt in der Ratssitzung mit- verhandeln, erklärte der Bürteilte, wurde ein entsPrechen- germeister: ,,Die Situation ist der Antrag beim zuständigen ausgesprochen ärgerlich. Wir Landesministerium auf dem Dienstweg über die Kreisverwaltung bereits Anfang März gestellt. Da keine Antwort haben die ben zu können. Am Iat sei. Verfahrenswege nicht in der Hand." Bei einem der letzten Treffen sel der Ton auch schon lauter als norinal kam, wurde mehrfach nachge- gewesen, so Koerdt, denn infasst, um endlich in die Pla- zwischen seien einige Bewernung eintreten und das not- ber bereits wieder abgesprunwendige Fachpersonal anwer- gen, weil die Situation so deso10. SeP- tember erklärte auch der Ratsmitglied Hans Schnäpp rium endlich, dass er den Bedburger Antrag ebenso wie einen gleichlautenden Antrag der Gemeinde Elsdorf befür- jugendhilfeausschusses, wies darauf hin, dass sein Gremium letztmalig am 3. November tagt. Er befürchte danach Kreis gegenüber dem Ministe- (CDU), Vorsitzender des Kreis- einen ,,gesetzlosen Zustand" in der Jugendarbeit. Der Rat beschloss abschlieresende geschlossen. Zwi- ßend den vorliegenden Stellenschenzeitlich gab es Gesprä- pian mit der von der SPD geche mit den Mitarbeitern im forderten Ergänzung, wonach worte. Das kreiseigene Jugendamt wird entsprechend zum Jah- Kreis-Jugendamt, die Interesse an einem Wechsel nach Bedburghaben. Sie sollen zum Teil gleich Anfang des Jahres übernommen werden, um so einen fließenden Ubergang der Jugendarbeit zu gewährleisten. Der SteilenPlan sieht vor, dass in dem neuen amt 15 RBGoäV1 der Bürgermeister unverzüglich erneut Kontakt zumLand- rat aufnimmt, um mit dem Kreis einen lückenlosen Übergang der Jugendarbeit sicher- zustellen. Einen Sachstandsbericht soll die Verwaltung schon in der kommenden WoJugend- che irh Familien- und Sozial- Steilen r ei.ngerichtet ausschuss vorlegen. d' ffi$i$äg.rffiütrüt'Swüffi# "uW,W-#j"S,F#$,,,'ffi.,K..-..,.* 23.09.20t0 Ressort: BG "Kreis ist nicht kooperativ" JUGENDAMT Bedburg sieht Probleme bei der Ubernahme VON MARKUS CLEMENS Bedburg. Zu Beginn des kommenden Jahres sollen die Aufgaben des Kreisjugendamtes auf Bedburg und die Gemeinde Elsdorf übertragen werden. Zumindest in Bedburg sind die Kommunalpolitiker unzufrieden mit dem bisherigen Verlauf die Prozesses. Wie Bürgermeister Gunnar Koerdt betont, müsse der Rhein-Erft-Kreis gegenüber dem zuständigen Landesministerium sein Einvernehmen erklären. Erst dann könne die Stadt die Aufgaben eines Jugendamtes übernehmen. Doch obwohl die Stadt darauf seit Monaten dränge, liege das Einvernehmen noch immer nicht vor. "Der Kreis ist nicht kooperativ, ich weiß nicht, ob wir die Aufgaben zum Jahreswechselwirklich übernehmen können", sagt Koerdt. Unterdessen ist beim Kreisjugendamt zu beobachten, dass zahlreiche Mitarbeiter, die offenbar weder nach Elsdorf noch nach Bedburg wollen, sich neue Jobs gesucht haben. Und dies macht nun dem SPD-Stadtverordneten und Kreisvorsitzenden Guido van den Berg Sorge. "Beim Kreis gehen die Leute weg, man hört, da wird nur noch Dienst nach Vorschrift gemacht." "An gespan nte Personal decke" Er fragt, ob die "besonders sensiblen Aufgaben" dort überhaupt noch erledigt werden können. "Wir reden da von Gewalt, Venvahrlosung und Kindesmissbrauch." Kreisdezernent Anton-Josef Cremer beruhigt: "Bis zur Übergabe an Bedburg und Elsdorf stehen wir in der Verantwortung und werden unsere Aufgaben erfüllen." Dennoch räumt auch Cremer eine "angespannte Personaldecke" ein. Bürgermeister Koerdt betont weiter, dass er gerne Personal, auch vom Rhein-Erft-Kreis, einstellen würde. "Ohne die Zustimmung durch das Ministerium geht das aber nicht." Einige kompetente Bewerber seien mittlerweile schon wieder abgesprungen. Problematisch ist nun, dass er aufgrund von Kündigungsfristen potenzieller Bewerber den Zeitplan bis zum 1. Januar 2011 wohl kaum einhalten könne. Verärgert sind die Bedburger ebenfalls darüber, dass der zuständige Kreisjugendhilfeausschuss bereits seine "letzte" Sitzung terminiert habe. "Der Ausschuss verabschiedet sich, obwohl noch so viele Probleme bestehen. Das ist wirklich ignorant." Künftig werden sich die Gremien in Elsdorf und Bedburg dann um die Jugendamtfragen kümmern. Koerdt wird sich sich nun auf Wunsch des Stadtrates an die Kreisverwaltung wenden, um die Frage zu klären, "wie man sich dort das weitere Verfahren vorstellt und wie man gedenkt, seine Aufgaben bis zur Übergabe zu erfüllen". ln der Sitzung des Ausschusses für Familie, Bildung und Soziales am kommenden Dienstag, 1B Uhr, im Rathaus Kaster will er den Bedburger Kommu nal pol itikern berichten.