Daten
Kommune
Wesseling
Größe
128 kB
Datum
26.05.2009
Erstellt
21.06.10, 20:23
Aktualisiert
21.06.10, 20:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
64/2009
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Jugendhilfe
Vorlage für
Jugendhilfeausschuss
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Begabtenförderung durch das Hochbegabtenzentrum für das Rheinland in den
Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
31.03.2009
Namenszeichen
Verwaltungsdirektor/in
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 64/2009
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Herr Tschersich
31.03.2009
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss
Betreff:
Begabtenförderung durch das Hochbegabtenzentrum für das Rheinland in den Kindertageseinrichtungen der
Stadt Wesseling
Beschlussentwurf:
Dem Konzept des Hochbegabtenzentrums zur Förderung von Vorschulkindern in den
Kindertageseinrichtungen in Wesseling im Kindergartenjahr 2009/2010 wird zugestimmt.
Für die Organisation und Durchführung dieser Fördermaßnahme erhält das HBZ einen Zuschuss bis in Höhe
von 32.400,00 € bewilligt.
Im Haushaltsentwurf sind beim Produktsachkonto „Hochbegabtenförderung“ netto (PSK 0603650005279031)
26.800,00 € beantragt.
Die fehlenden Mittel sollen durch einen Kostenbeitrag der Eltern gedeckt werden.
Sachdarstellung:
1. Problem
Das Hochbegabtenzentrum für das Rheinland in Brühl (HBZ) wurde 2005 von der Stadt Wesseling
beauftragt, eine Weiterbildungsmaßnahme zum Thema (Hoch)-Begabtenförderung zu entwickeln und
anzubieten.
Im Jahr 2006 wurde zunächst eine Fortbildung für Mitarbeiterinnen aller 21 Kindertageseinrichtungen zum
Thema Begabtenförderung angeboten. Anschließend entwickelte das HBZ ein Fortbildungsangebot für die
Förderung von Vorschulkindern, Erprobung von verschiedenen Fördermaterialien und Kurse für besonders
begabte Vorschulkinder. In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 29.10.2008 berichtete Herr Dr. Zech
ausführlich über dieses Projekt.
Der Jugendhilfeausschuss sprach sich damals dafür aus, dass eine Fortsetzung der Begabtenförderung für
Kinder in Kindertageseinrichtungen wünschenswert wäre. Herr Dr. Zech wurde gebeten, ein Konzept für die
Fortsetzung der Begabtenförderung zu entwickeln, um eine Nachhaltigkeit in diesem Bereich zu
gewährleisten.
2. Lösung:
Das Hoch-Begabten-Zentrum hat mit Schreiben vom 23.03.2009 ein Konzept zur Förderung von
Vorschulkindern in den Kindertageseinrichtungen in Wesseling ab dem Kindergartenjahr 2009/2010
vorgelegt.
Zusammenfassung:
Altersgruppe von 0 bis 5 Jahre
Für Kinder dieser Altersgruppe soll der Entwicklungsstand ermittelt werden, insbesondere
Auffälligkeiten und Störungen.
Ein Netzwerk, unter Einbeziehung der Eltern, Kinderärzten, Erziehern, Sportverbänden usw.,
soll die Kommunikation zwischen den Verantwortlichen und wichtigen Bezugspersonen
bzw. Einrichtungen herstellen, um eine bessere Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Das Projekt soll mittelfristig angelegt werden.
Altersgruppe von 5 bis 6 Jahre
Die Ermittlung des geistig-seelische, sprachlichen und sozialen Entwicklungsstandes unter
Berücksichtigung der Lernmotive und des Arbeitsverhaltens aller 5-jährigen Vorschulkinder erfolgt
durch das HBZ.
Entsprechende Kursangebote, die das Denken, das Arbeits- und Sozialverhalten und die
Selbstständigkeit fördern sollen, werden vom HBZ organisiert.
Alle Wesselinger Grundschulen werden über die Projekte informiert, um individuelle Förderpläne der
späteren Grundschulkinder, auf die vorausgegangene Förderung des Kindergartens abzustimmen.
Zeitrahmen
Ab August 2009 können die Psychologinnen/Psychologen des HBZ mit Unterstützung der
Erzieherinnen und Erzieher den Entwicklungsstand der Kinder ermittelt werden.
Anschließend sollen die Fördergruppen mit verschiedenen Richtungen wie z.b. Mathematik,
Naturwissenschaften, phonetische Bewusstheit und Chinesisch starten.
Die Förderung erfolgt in Gruppen à 10 Kindern, 1x wöchentlich für jeweils eine Stunde für 6 Monate.
Im beigefügten Konzept des HBZ werden die Eckpunkte dieses Konzeptes sowie die finanziellen
Auswirkungen ausführlich beschrieben.
Herr Dr. Zech wird während der Sitzung anwesend sein und das Konzept erläutern.
3. Alternativen:
Es werden keine vorgeschlagen.
4. Finanzielle Auswirkungen:
1.
Die Kosten für die Durchführung der einzelnen Fördermaßnahmen (Feststellung des
Entwicklungsstandards, Festlegung des Förderbedarfs) entstehen gemäß dem Konzept Kosten in
Höhe von 18.000,00 € für den Zeitraum August 2009 bis Juli 2010.
Für das Haushaltsjahr 2009 müssten entsprechend 7.500,00 € bereitgestellt werden.
2.
Um besonders begabte Kinder in den beschriebenen Kursen weiter zu fördern, fallen bei 60 Kindern
und 6 Förderkursen Kosten in Höhe von 14.400,00 € an. (240,00 € /Kind x 60 Kinder) Dieser Betrag
sollte teilweise durch einen Kostenbeitrag der Eltern (ca. 94,00 €/Kind für 6 Monate) refinanziert
werden.
Für das Haushaltsjahr 2009 müssten entsprechend 6.000,00 € bereitgestellt werden.
Im Haushaltsentwurf sind beim Produktsachkonto „Hochbegabtenförderung“ (PSK 0603650005279031)
26.800,00 € beantragt.