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Beschlusstext (Stadtmarketing und Innenstadtbelebung)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
88 kB
Datum
08.09.2016
Erstellt
01.11.16, 11:15
Aktualisiert
01.11.16, 11:15
Beschlusstext (Stadtmarketing und Innenstadtbelebung) Beschlusstext (Stadtmarketing und Innenstadtbelebung)

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Stadt Jülich Jülich, 1. November 2016 Der Bürgermeister Auszug aus der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing am 08.09.2016 im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstraße 17, 52428 Jülich 4. Stadtmarketing und Innenstadtbelebung (Vorlagen-Nr.260/2016) Bürgermeister Fuchs trägt seine Vorstellungen zu den Themen Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung vor. Bürgermeister zitiert zunächst aus dem Programm Jülich 2020, wonach Stadtmarketing darauf abzielt, die Stadt und ihre Leistungen für stadtinterne und auswärtige Zielgruppe aufzuwerten, den Bekanntheitsgrad der Stadt zu erhöhen, das Image und damit auch die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt zu verbessern. Ferner sei Grundlage des Stadtmarketingprozesses die Entwicklung und Gestaltung des Produkts und der Marke „Jülich“ als Ganzes. Hierum geht es nach seiner Auffassung nach wie vor. Stadtmarketing ist ein allumfassendes Thema, was uns täglich beschäftigt. Als Beispiel führt er die Stadtentwicklungsgesellschaft auf und damit verbunden die Entwicklung des Gewerbegebietes Merscher Höhe. Die Zielvorgabe von 2018 soll gehalten werden. Ferner führt Bürgermeister Fuchs aus, dass bei Wirtschaftsförderung und Gewerbegebieten das Thema Gewerbesteuerhebesatz nicht außer Acht gelassen werden darf. Aktuell befinde sich Jülich nach einem Hinweis eines Gewerbetreibenden in den Top 10 der höchsten Hebesätze deutschlandweit. Diese Entwicklung muss nach Aussage des Bürgermeisters gestoppt werden. Für einen Wirtschaftsstandort ist dies kontraproduktiv. Bürgermeister Fuchs trägt vor, dass zum Stadtmarketing auch der Brückenkopfpark zählt. Er verweist in diesem Kontext auf die wiederkehrenden Diskussionen um den Brückenkopfpark. Bürgermeister Fuchs ist der festen Überzeugung, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen und mit Mut an die Sache herangehen, wäre eine Reduzierung des Zuschussbedarfs möglich ist. Dies bedeutet natürlich, dass es konzeptioneller Änderungen bedarf. Nach seiner Meinung benötigt der Brückenkopfpark ein spezielles Thema. Dahingehende Überlegungen bestehen bereits, die aber gegenwärtig noch nicht spruchreif sind. Entsprechende Informationen sagt Bürgermeister Fuchs aber zeitnah zu. Eine weitere Frage des Stadtmarketings sei es aber auch, wo die Menschen in Jülich leben. Hier ist man mit der Vermarktung des ehemaligen Geländes der Fachhochschule auf dem richten Weg. Zudem sei der soziale Wohnungsbau auch in der Verwaltung ein aktuelles Thema. Es wird nach wie vor angestrebt den Bereich der alten Musikschule für den sozialen Wohnungsbau zu entwickeln. Ferner gehört zum Stadtmarketing auch die Frage, welche Programme hat die Stadt Jülich auf den Weg gebracht. Beispielhaft nennt Bürgermeister Fuchs das Aktionsbündnis für eine demenzfreundliche Stadt Jülich. Hierzu habe er vom zuständigen Bundesministerium die positive Rückmeldung erhalten, dass die Stadt Jülich mit dieser Frage beispielhaft umgehe. Ein weiteres erfolgreiches Projekt sei das altengerechte Quartier im Nordviertel. Auch verweist Bürgermeister Fuchs in diesem Gesamtzusammenhang auf die strukturelle Veränderung der Verwaltung. Er nennt hier die Gründung des Amts 12 „Amt für Stadtmarketing und Kultur“. Eine wichtige Aufgabe dieses Amts sei zukünftig das Leerstandsmanagement. Zudem werde in dem Amt zeitnah eine Koordinierungsstelle für das bürgerschaftliche Engagement eingerichtet. Überdies möchte Bürgermeister Fuchs den damaligen Lenkungskreis für Stadtmarketing aus dem Jahre 2011 wieder aktivieren. Der Lenkungskreis soll entgegen der damaligen Zusammensetzung deutlich weniger Mitglieder umfassen. Ein mögliches Thema des Lenkungskreises könnte die Befahrbarkeit der Innenstadt sein. Seinen Vortrag beendet Bürgermeister Fuchs mit den Worten „Wer heute nicht investiert, darf sich morgen nicht beschweren, dass alles beim Alten geblieben ist“ und möchte damit signalisieren, dass trotz der schlechten Haushaltslage aber eben angesichts der niedrigen Zinsen eine Investition in das hiesige Rathaus sinnvoll und zwingend erforderlich sei. Schließlich müsse allein für die Heizkosten ein hoher fünfstelliger Betrag aufgebracht werden. Er werde diesbezüglich alle Anstrengungen unternehmen. Beschluss: Ohne Abstimmung entfällt Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing vom 08.09.2016 Seite 2