Daten
Kommune
Jülich
Größe
16 kB
Datum
11.05.2017
Erstellt
24.05.17, 11:42
Aktualisiert
24.05.17, 11:42
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Jülich, 24. Mai 2017
Der Bürgermeister
Auszug
aus der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Bau
am 11.05.2017 im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstraße 17, 52428 Jülich
7.
FFH Gebiet Barmen/Broich Riesen Bärenklau (Heracleum mantegazzianum, Syn.:
Heracleum giganteum)
(Vorlagen-Nr.342/2016 1. Ergänzung)
Der Ausschussvorsitzende erläutert einführend, dass das Problem hinlänglich bekannt sei.
Eine Lösung sei aber bisher noch nicht gefunden worden. Vorschläge, wie damit
umgegangen werden könne, liegen vor. Das Problem könne man nicht nur für das
Jülicher Stadtgebiet betrachten, da die ganze Rur betroffen sei. Handlungsbedarf ist
dringend gegeben und es ist auch inzwischen Bewegung in die Sache gekommen. Es
soll ein Konzept des Wasserverbandes geben, das aber in Jülich noch nicht vorgestellt
wurde. Eine weitere Frage stellt sich, ob seitens der Stadt Jülich darüber hinaus
Maßnahmen in Zusammenarbeit mit weiteren betroffenen Gemeinden angedacht sind.
StV Gruben teilt mit, dass lt. Aussage von StV Schmitz, der Mitglied des Kreisumweltund Landschaftsausschusses ist, in der Sitzung des Ausschusses am 27.06.2017 das
Thema behandelt werden soll und weitere Beschlüsse gefasst werden.
SB Heinen bemängelt das schleppende Vorwärtskommen in der Angelegenheit. Zwar
seien Flächen gemäht worden, aber die Randbereiche seien weiterhin bewachsen. Die
Pflanzen würden sich mittlerweile Richtung Barmener See ausbreiten. Bei einer
Ortsbesichtigung sei festgestellt worden, dass mittlerweile ganze Anpflanzungen vom
Springkraut überwuchert wurden.
Auf Frage des Ausschussvorsitzenden teilt Beigeordneter Schulz mit, dass ihm kein
Konzept des Wasserverbandes bekannt sei. Sollte eines vorliegen, könne es im Ausschuss
vorgestellt werden. Ansonsten teile er die Auffassung des Landrates, dass es ein
Gesamtkonzept geben müsse. Der Landrat habe angekündigt, dass er diesbezüglich in
Kürze auf die Stadt zukommen wolle. Ein alleiniges Konzept für die Stadt Jülich zu
entwickeln sei nicht zielführend.
Herr Mülheims führt aus, dass man bezüglich einer Beweidung den Kreis angeschrieben
habe. Der Kreis habe darauf, auch auf Nachfrage, nicht geantwortet.
Der Ausschussvorsitzende verweist auf Informationen der Landwirtschaftskammer NRW
zu Bekämpfungsmaßnahmen, die auch im Ausschuss diskutiert und evtl. angewendet
werden könnten. Er kritisiert, dass seitens des Wasserverbandes mehrfach ein Konzept
angekündigt wurde, bisher aber nicht vorliege. Er bittet den Wasserverband nochmals
bezüglich Vorlage des Konzeptes anzusprechen. Auf Frage des AV teilt Beigeordneter
Schulz mit, dass es seitens der Stadt Jülich keine Kontakte zu anderen Gemeinden
bezüglich Bekämpfungsmaßnahmen gebe, da man davon ausgehe, dass der Kreis hier
federführend tätig wird.
Der Ausschussvorsitzende spricht das Thema der Beweidung an, u.a beschäftigt sich das
LEADER Projekt mit diesem Thema, angedacht sei wieder extensive Landwirtschaft
anzusiedeln um die alte Drieschlandschaft zu erhalten. Die mehrfache Neuanpflanzung
von Pappeln habe bisher aber nicht zum Erfolg geführt. Offensichtlich gibt es hier
unterschiedliche Auffassungen zwischen Bürgern aus Broich und Barmen, die über
jahrhundertelange Erfahrungen beim Pappelpflanzen verfügen, und der Auffassung des
Forstbetriebes.
StV Gruben bemängelt, dass man vom Thema abgekommen sei und mittlerweile über
Beweidung etc. gesprochen wird, dass das eigentliche Diskussionsthema aber der
Bärenklau sei . Der Ausschussvorsitzende erwidert, dass die Beweidung u.a eine
Möglichkeit der Bärenklaubekämpfung sei.
Beigeordneter Schulz führt aus, dass seitens der Stadt die Pappeln angepflanzt wurden
und durch Vandalismus und nicht durch die Tiere zerstört wurden. Er schlägt einen
Ortstermin vor.
SB Heinen bittet zu klären, ob die Möglichkeit besteht, dass die Uferbereiche mit
beweidet werden dürfen. Beigeordneter Schulz sagt dies zu.
Beschluss:
Ohne Abstimmung
Entfällt
Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Bau vom 11.05.2017
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