Daten
Kommune
Jülich
Größe
83 kB
Datum
15.04.2013
Erstellt
31.05.13, 17:05
Aktualisiert
31.05.13, 17:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Jülich, 31. Mai 2013
Der Bürgermeister
Auszug
aus der Niederschrift über die Sitzung des Bürgerausschusses
am 15.04.2013 im Kleinen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstraße 17, 52428 Jülich
7.
Bürgerantrag 04/2013 - Sicherstellung und Verwendung von
Grabsteinen/Grabmälern
(Vorlagen-Nr.99/2013)
Die Ausschussvorsitzende regt an, dass der Vertreter des antragstellenden Bürgerbeirates,
Herr Dr. Nieveler, den Antrag selbst vorstellt und begründet.
Herr Dr. Nieveler führt ergänzend zu seinem Antrag aus, dass auf dem ehemaligen
evangelischen Friedhof noch einige Grabsteine stehen, die erhaltenswert sind (z.B. der
des ehemaligen Sozialpolitikers und Lehrers Gustav Dehlen). Andererseits seien bereits
einige Grabsteine entfernt worden (z.B. der des ehemaligen Bürgermeisters Hommel).
Er führt weitere Beispiele an und verweist auf den Friedhof in Barmen hinter der Kirche
und die Gräber an der Kirche in Kirchberg, die unter Denkmalschutz gestellt wurden.
Auch auf dem Friedhof Mersch wurden einzelne Gräber unter Schutz gestellt.
Frau Haffner teilt mit, dass grundsätzlich gegen die Erhaltung keine Bedenken bestehen.
Allerdings noch Prüfungsbedarf hinsichtlich der Kosten, des Ortes, der Anzahl und der
Auswahlkriterien besteht.
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die Nutzungsberechtigten zustimmen müssen.
Die anschließende Diskussion befasst sich mit den Fragen nach den anzulegenden
Kriterien nach denen die Steine ausgewählt werden und den anfallenden Kosten für eine
Versetzung.
Frau Willkomm-Laufs fragt nach den Vorstellungen des Bürgerbeirates bzgl. der
Kriterien und der Umsetzung von Grabsteinen.
Herr Dr. Nieveler erklärt, dass die meisten Steine hingelegt werden könnten. Es gäbe
natürlich auch größere Grabsteine, wie z.B. der der Familie Röttgen, der aufgrund seiner
Größe nicht gelegt werden könne. Hier müsste man sich mit Vereinen oder freiwilligen
Helfern besprechen, die ebenfalls ein Interesse an der Erhaltung haben.
Herr Cremerius weist auf eine Aktion zur Erhaltung von Grabsteinen auf einem Friedhof
in Aachen hin, die vor 6 – 8 Jahren statt gefunden hat.
Auf die Frage, ob die Verwaltung den Antrag nicht ohne weitere Ausschussbeteiligung
umsetzen kann, antwortet Frau Haffner, dass die notwendigen Kriterien zunächst
festgelegt werden müssten. Da die verschiedenen Mitarbeiter, die auf dem Friedhof
beschäftigt sind, auch verschiedener Auffassung bzgl. der Grabsteine sein werden. Zudem
verweist sie auf die Frage der Unterbringung, die noch nicht geklärt ist.
Beschluss:
Einstimmig, Enthaltungen: 1
Weiterleitung an den Kulturausschuss mit der Empfehlung, dass entsprechende
Vorarbeiten vom Bürgerbeirat geleistet werden.
Später soll ein Beschluss durch den Rat erfolgen.
Beschluss der Sitzung des Bürgerausschusses vom 15.04.2013
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