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Kommune
Kreis Euskirchen
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31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
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Kreis Euskirchen
Der Landrat
Z 3 / V 257/2004
Datum: 04.03.2004
Az.: 60.12
Abteilung: 60.12
Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes des Kreises Euskirchen
Mit Schreiben vom 03.02.04 wurden die kreisangehörigen Kommunen aufgefordert, bis zum
26.02.04 ihre Bedenken und Anregungen zum Entwurf des Abfallwirtschaftskonzeptes für den
Kreis Euskirchen mit zu teilen.
Die Stellungnahmen liegen von allen Kommunen vor. Die Stellungnahmen der Stadt Bad
Münstereifel und der Gemeinde Nettersheim liegen verwaltungsseitig vor, müssen aber von den
politischen Gremien noch beschlossen werden. (In Nettersheim liegt die Zustimmung des
Fachausschusses vor)
Die meisten Stellungnahmen beziehen sich nur auf redaktionelle Änderungen insbesondere im
Bereich der Statusberichte. Inhaltliche Stellungnahmen wurden zu folgenden Bereichen
abgegeben:
Im Teil III, Zukünftige Entsorgungslogistik, wird als Option für die Stadt Euskirchen die Nutzung der
Umladestation Miel im Rhein-Sieg Kreis angeführt. Die Stadt Euskirchen spricht sich in ihrer
Stellungnahme eindeutig für die Beibehaltung des Standortes Mechernich als Anlieferungsstation
aus und schlägt vor, die Alternative Umschlagstandort Miel nicht weiter zu verfolgen.
Im Abfallwirtschaftskonzept wird eine getrennte Sammlung von Sperrmüll und Altholz
vorgeschlagen. Die Städte Euskirchen und Bad Münstereifel stehen diesem Vorschlag skeptisch
gegenüber und bitten, dies noch einmal einer wirtschaftlichen und ökologischen Prüfung zu
unterwerfen. Ebenso sieht die Stadt Bad Münstereifel hinsichtlich des Integrierten
Entsorgungssystems weiteren Untersuchungsbedarf.
Die Stadt Mechernich legt in Ihrer Stellungnahme dar, dass es durch den vorgeschlagenen Abzug
der Biotonne in Teilgebieten der Stadt Mechernich nicht zur Gebührenmehrbelastung des
betroffenen Teils der Mechernicher Bürger kommen darf.
Die v. g. Anregungen und Bedenken werden im
Abfallwirtschaftskonzeptes geprüft und ggf. berücksichtigt.
Rahmen
der
Umsetzung
des
Die Gemeinden Hellenthal und Weilerswist teilen mit, dass sie höhere Steigerungen der
Einwohnerzahlen erwarten, als dies im Konzept zu Grunde gelegt wird.
Ein Anpassungsbedarf für das Abfallwirtschaftskonzept ergibt sich hieraus nicht. Eine Steigerung
der Einwohnerzahl oberhalb des prognostizierten Rahmens in den beiden betroffenen Kommunen
würde auf Grund der geringen Bedeutung für das Gesamtentsorgungssystem auf Kreisebene
keine systemrelevanten Auswirkungen haben.
Die Gemeinde Nettersheim bittet darum, im Konzept klarer darzustellen, dass die geringe
Anschlussquote an die Biotonne in einer starken gemeindlichen Förderung der
Seite - 2 Eigenkompostierung begründet ist. Es wird ferner angezweifelt, dass pauschal die Annahme
getroffen werden kann, dass die Anschlussquote in den Gebieten, wo der Anteil der
Biotonnennutzer zur Zeit unter 50 % liegt, in den nächsten drei Jahren eine Steigerung des
Anschlussgrades auf 50 % erreicht wird.
Die Abfallmengenprognosen dienen der Überprüfung, ob die vorhandenen Entsorgungssysteme in
Zukunft ausreichend sind oder einer Anpassung bedürfen. Im Rahmen dieser Abschätzung sind
die getroffenen Annahmen über mögliche Veränderungen der Anschlussquoten sachgerecht. Eine
Wertung der abfallwirtschaftlichen Ziele der Kommunen erfolgt hierduch nicht. Eine Anpassung
des Konzeptes ist nicht erforderlich.
I. V.: gez. Poth