Daten
Kommune
Jülich
Größe
11 kB
Datum
30.08.2010
Erstellt
03.11.10, 18:35
Aktualisiert
03.11.10, 18:35
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Jülich, 3. November 2010
Der Bürgermeister
Auszug
aus der Niederschrift über die Sitzung
am 30.08.2010 im Kleinen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstraße 17, 52428 Jülich
4.
Bürgerantrag 14/2010 (Dr. Gerd Schumacher) - Umsetzung Ökoschulprogramm
(Vorlage-Nr. 424/2010)
Beschluss der Sitzung vom 30.08.2010
Seite 2
Die Vorsitzende weist zu Beginn auf die grundsätzliche Bedeutung und Befugnisse des
Bürgerausschusses hin und erklärt, dass die Verwaltung Anträge für die Erstberatung
lediglich einbringe, ohne hierzu Stellung zu nehmen. Sofern die Thematik jedoch bereits
durch die Verwaltung aufgegriffen wurde, erwarte Sie eine Stellungnahme bzw. einen
aktuellen und vollständigen Sachstand. Eine konkrete inhaltliche Auseinandersetzung falle
im Übrigen in die Zuständigkeit der jeweiligen Fachausschüsse.
Sodann erläutert sie den Antrag des Herrn Dr. Schumacher und verweist auf die Vorlage der
Verwaltung. Hierzu ergänzt sie, dass entgegen der Vorlage das Ökoschulprogramm in der
Verwaltung offensichtlich doch praktiziert werde. So hätten etwa Bündnis 90/Die Grünen in
der Sitzung des HFA vom 30.03.2006 den Antrag gestellt, Mittel für das Ökoschulprogramm
zur Verfügung zu stellen. In den Haushaltsberatungen 2009 wurde schließlich auf Antrag der
UWG-JÜL bei Produktsachkonto 021 243 001 001 5431001 ein auf 20.000 EUR erhöhter
Betrag für das Ökoschulprogramm zur Verfügung gestellt. Zudem weise die Verwaltung in
ihrem Abfallkalender selbst auf das Ökoschulprogramm hin, welches 1978 in Jülich ins
Leben gerufen wurde.
Herr Georg Schmitz (Vorsitzender des Umweltbeirats) erhält das Wort und erklärt, dass der
Umweltbeirat den Antrag unterstütze. Leider seien die Bestrebungen um das
Ökoschulprogramm in den letzten Jahren immer wieder gescheitert. Es würden zwar Daten
erhoben, jedoch würden in Jülich Sparpotentiale nicht ausgewertet.
Er selbst könne – falls gewünscht – anbieten, in Ausschüssen oder Fraktionen zum Thema
Ökoschulprogramm zu referieren.
Die Vorsitzende fragt, was mit den im Haushalt bereitgestellten Mitteln geschehen sei.
Beigeordneter Schulz erklärt, dass dieses Geld für kleinere technische Maßnahmen
vorgesehen sei, welche auf Grund der Auslastung des Hochbauamts durch große
Baumaßnahmen leider noch nicht umgesetzt werden konnten.
Die Vorsitzende erwidert, dass es sich hierbei dann aber nicht um Maßnahmen des
Ökoschulprogramms handelt, für welche die Mittel eigentlich bereitgestellt wurden.
Herr Schulz erläutert, dass notwendige große technische Sanierungen ohnehin durchgeführt
würden (z.B. PCB-Sanierung). Dies bewirke auch energetische Einsparungen.
Die Vorsitzende fasst die Diskussion zusammen und stellt das Ergebnis als
Beschlussvorschlag zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig, Enthaltungen: 0
Der Antrag wird einstimmig angenommen und dem Planungs-, Umwelt, u. Bauausschuss
sowie dem Ausschuss für Jugend, Familie, Schule und Sport empfohlen.
Der Bürgerausschuss empfiehlt hierbei ergänzend, dass in beiden Ausschüssen Vertreter des
Umweltbeirats Ausführungen zum Ökoschulprogramm geben sollen. Zudem soll die
Verwaltung für die Beratungen erläutern, wofür die im Haushalt eingestellten Mittel i.H.v.
20.000 EUR verwendet wurden bzw. werden sollen. Weiterhin soll die Verwaltung klären,
wie der genaue Stand des „Ökoschulprogramms“ ist und wie das Programm mit den Schulen
kommuniziert werden soll.
Beschluss der Sitzung vom 30.08.2010
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Beschluss der Sitzung vom 30.08.2010
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