Daten
Kommune
Bedburg
Größe
392 kB
Datum
02.03.2010
Erstellt
25.02.10, 17:07
Aktualisiert
25.02.10, 17:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Lagebericht zum Jahresabschluss
zum 31.12.2008
der Stadt Bedburg
1
Lagebericht
1. Allgemeine Erläuterungen
Um ein zutreffendes Bild der wirtschaftlichen Situation der Stadt Bedburg vermitteln
zu können, wurden die Komponenten und Faktoren untersucht, die im Wesentlichen
die Lage der Stadt bestimmen. Auf der Grundlage des Zahlenmaterials aus der Bilanz sowie aus der Ergebnis- und der Finanzrechnung ergibt sich nachfolgende
Sichtweise.
2. Vermögens- und Schuldenlage
Die Bilanzsumme zum 31.12.2008 beläuft sich auf rd. 213,8 Mio. € und reduziert sich
gegenüber der des Jahresabschlusses 2007 um rd. 1,1 Mio. €.
Die Entwicklung der einzelnen Bilanzpositionen zeigt folgendes Bild:
Bilanzposition
Bilanz 31.12.2008
Veränderung zur
Bilanz 31.12.2007
69.393,35 €
12.790,95 €
205.822.535,80 €
-299.132,41 €
2.026.081,41 €
+ 607.231,90 €
5.533,50 €
0,00 €
3.885.981,98 €
2.453.114,33 €
86.378.57 €
+ 5.111,24 €
1.120.096,94 €
-4.107.616,89 €
764.913,66 €
+422.782,92 €
Eigenkapital
87.946.784,28 €
-4.381.753,80 €
Sonderposten
64.792.103,96 €
-834.634,72 €
Rückstellungen
17.963.709,58 €
-1.837.184,91 €
Verbindlichkeiten
38.587.713,00 €
+6.042.236,48 €
4.490.604,39 €
+105.618,99 €
AKTIVA
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagevermögen
Finanzanlagevermögen
Vorräte
Forderungen
Sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
PASSIVA
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
Auf der Aktivseite der Bilanz ist vor allem das Anlage- und Umlaufvermögen der
Stadt dargestellt.
Besondere Bedeutung für die Vermögenslage der Stadt Bedburg hat aufgrund des
Bilanzwertes das Sachanlagevermögen, das sich insbesondere aus den unbebauten und bebauten Grundstücken sowie dem Infrastrukturvermögen zusammensetzt.
Das Sachanlagevermögen sinkt im Jahr 2008 um rd. 0,3 Mio. €. Den Wertminderungen aufgrund der Abschreibungen stehen insbesondere Zugänge bei den sonstigen
unbebauten Grundstücken gegenüber (Kasterer Acker).
2
Auf Wertminderungen aufgrund der bilanziellen Abschreibungen entfallen rd. 4 Mio.
€. Diese verteilen sich prozentual wie folgt:
Aufteilung der Abschreibungen
Fahrzeuge
4,54%
BGA
2,92%
GWG
1,75%
Aufwand für Festwerte
2,28%
Immaterielles Vermögen
0,33%
Maschinen
0,07%
Gebäude
25,20%
Verkehrsflächen
30,63%
Betriebsvorrichtungen
5,80%
Brücken
2,56%
Kanäle
23,92%
Zur näheren Betrachtung des Anlagevermögens wird auf den Anlagenspiegel bzw.
den Anhang verwiesen.
Die Finanzanlagen werden in der Bilanz zum 31.12.2008 mit einem Betrag von 2,0
Mio. € ausgewiesen. Dieser Betrag ist um 607 T€ höher als im Vorjahr. Diese Erhöhung resultiert aus der in 2008 vorgenommenen Korrektur der Eröffnungsbilanz hinsichtlich der Aktivierung der Werte der Zweckverbände nach der Eigenkapitalspiegelmethode. Die einzelnen Werte sind dem Anhang zu entnehmen.
Das Umlaufvermögen wird bestimmt durch die öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Forderungen sowie die liquiden Mittel. Der Bestand der Forderungen erhöhte sich im Laufe des Jahres 2008 um rd. 2,5 Mio. €.
Seit der Einführung von NKF ist die Abstimmung zwischen den korrekten Bilanzwerten der Forderungskonten mit den Kontenbeständen und den offenen Posten der
Personenkonten problematisch.
Verschiedene Auswertungen aus der Software KIRP, die grundsätzlich zum gleichen
Ergebnis führen müßten, weisen teilweise unerklärliche Differenzen aus.
Insbesondere bei der Erstellung des Jahresabschlusses 2006 wurde dies deutlich.
Aufgrund dessen wurde im Jahr 2007 entschieden, zum 01.01.2009 eine neue Finanzsoftware einzusetzen.
Im Zuge der Umstellungsarbeiten wurden seitens der KDVZ die offenen Posten ermittelt und in die neue Software überwiegend maschinell übernommen.
Die Bilanzwerte der Forderungskonten zum 31.12.2008 (KIRP) müssen mit den Anfangsbeständen (INFOMA) zum 01.01.2009 übereinstimmen. Die Bestände der Forderungskonten weisen zum Teil deutliche Unterschiede zu den bestehenden offenen
Posten aus. Die Forderungskonten müssen mindestens den Bestand der offenen
Posten ausweisen. In zahlreichen Stichproben wurden die vorhandenen offenen Posten auf den Debitoren überprüft, so dass die Bestände auf den Forderungskonten in
einer Gesamtsumme von rd. 750 T€ anzupassen waren.
Der Bestand an liquiden Mitteln sank im Jahr 2008 um rd. 4,1 Mio. €. Die Kassenlage war oftmals defizitär, so dass häufig auf Liquiditätskredite zurückzugreifen war.
Die Rechnungsabrenzungsposten der Aktivseite steigen um rd. 423 T€. Hauptursache ist hier die Aktivierung des Investitionszuschusses zum Umbau des Schlosses.
3
AKTIVA 31.12.2008
Aktive
RechnungsabgrenzungsForderungen
posten
Liquide Mittel
1,858%
0,358%
0,524%
Immaterielle
Vorräte
Vermögensgegenstände
0,003%
0,032%
Finanzanlagevermögen
0,948%
Sachanlagevermögen
96,277%
Die Passivseite der Bilanz weist die Finanzierung des städtischen Vermögens aus.
Das bilanzielle Eigenkapital beträgt zum 31.12.2008 insgesamt 87,95 Mio. €. Es
setzt sich zusammen aus der allgemeinen Rücklage (85,88 Mio. €), der Ausgleichsrücklage (7,04 Mio. €) und dem Jahresfehlbetrages (- 4,97 Mio. €).
Der Jahresfehlbetrag wird der Ausgleichsrücklage entnommen, die dann nur noch
einen Bestand in Höhe von 2,07 Mio. € ausweist.
Die allgemeine Rücklage steigt um 1,8 Mio. €. Ursache hierfür sind die vorgenommenen Korrekturen der Eröffnungsbilanz (Aktivierung/Passivierung der Beteiligungen
an Zweckverbänden) und an der der Übernahme des Überschusses aus 2007.
Die Sonderposten stellen mit 64,79 Mio. € den zweitgrößten Bilanzwert der Passivseite dar. Entsprechend der Nutzungsdauern der mit Zuweisungen und Beiträgen
finanzierten Wirtschaftsgüter ergeben sich ertragswirksame Auflösungen der Sonderposten in Höhe von rd. 2,8 Mio. €. Die Summe der Sonderposten sinkt um rd. 0,8
Mio. €.
Die Rückstellungen reduzieren sich um rd. 1,8 Mio. €. Die Pensionsrückstellungen
stellen mit rd. 13,6 Mio. € den größten Einzelposten dar. Die Instandhaltungsrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen sinken deutlich aufgrund von Inanspruchnahmen bzw. Auflösungen. Es wird auf den Anhang bzw. den Rückstellungsspiegel
verwiesen.
Bei den Verbindlichkeiten handelt es sich
•
•
•
•
•
•
um Investitionskredite (17 Mio. €)
um Liquiditätskredite (3 Mio. €)
um Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften (14,9 Mio. € für
PPP-Modell Schulzentrum)
um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (2,7 Mio. €)
um Verbindlichkeiten aus Transferleistungen (0,2 Mio. €) und
um sonstige Verbindlichkeiten (0,7 Mio. €).
Die relativ hohen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultieren
überwiegend nicht aus der vertraglichen Vereinbarung zum Kauf des „Kasterer
Ackers“ (rd. 1,6 Mio. €). Die Bezahlung erfolgte vertragsgemäß am 31.01.2009.
4
In den Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung sind rd. 400 T€ enthalten, die
keinen Personenkonten zugeordnet wurden.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten steigen gegenüber dem Vorjahr um
rd. 0,1 Mio. €.
Wesentlichste Posten sind die Ruherechtsentschädigungen im Bereich des Bestattungswesens und die Entschädigung für die Nutzung von Wirtschaftswegen für die
Windanlagen.
PASSIVA Stand 31.12.2008
Passive Rechnungsabgr.posten
2,10%
Verbindlichkeiten
18,05%
Eigenkapital
41,14%
Rückstellungen
8,40%
Sonderposten
30,31%
Bilanzkennzahlen
Die Eigenkapitalquote 1 misst den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital auf
der Passivseite der Bilanz.
Die Eigenkapitalquote 2 setzt das Eigenkapital, ergänzt um die langfristigen Sonderposten, als „wirtschaftliches Eigenkapital“ ins Verhältnis zum Gesamtkapital auf
der Passivseite der Bilanz.
Der Anlagendeckungsgrad 2 bezeichnet, wie viel Prozent des Anlagevermögens
langfristig durch das Eigenkapital und auch das langfristige Fremdkapital, finanziert
sind.
Die Infrastrukturquote verdeutlicht, in welchem Umfang kommunales Vermögen in
der Infrastruktur gebunden ist.
Die kurzfristige Verbindlichkeitenquote stellt dar, wie hoch die Bilanz durch kurzfristiges Fremdkapital belastet wird.
Der dynamische Verschuldungsgrad veranschaulicht die Schuldentilgungsfähigkeit
der Stadt und gibt an, in wie vielen Jahren unter gleichbleibenden Bedingungen eine
Entschuldung (theoretisch) möglich wäre.
5
Zeitreihenvergleich Bilanzkennzahlen
95,10%
92,21%
49,08%
49,75%
48,92%
51,20%
41,14%
43,01%
43,49%
30,00%
43,09%
40,00%
44,20%
50,00%
52,55%
71,40%
73,50%
60,00%
71,78%
70,00%
73,39%
74,04%
80,00%
94,00%
89,14%
90,00%
88,21%
100,00%
20,00%
10,00%
0,00%
Eigenkapitalquote 1
Eigenkapitalquote 2
Eröffnungsbilanz
Anlagendeckungsgrad 2
2005
2006
2007
Infrastrukturquote
2008
Die Eigenkapitalquoten sinken seit der Einführung des NKF stetig. Dies liegt u.a. an
Eröffnungsbilanzkorrekturen. Allerdings ist das Absinken in 2008 auch durch den negativen Saldo der Ergebnisrechnung bedingt. Aufgrund der Rechnungsergebnisse
2005 bis 2008 sinkt das Eigenkapital um rd. 3,6 Mio. €.
Der Anlagendeckungsgrad sinkt im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr leicht.
Die Infrastrukturquote sinkt ebenfalls leicht, da sich das übrige Anlagevermögen insbesondere durch den getätigten Grunderwerb (Kasterer Acker) etwas stärker entwickelt als das Infrastrukturvermögen.
Kurzfristige Verbindlichkeitenquote
4,00%
3,68%
3,50%
3,00%
2,50%
2,03%
2,00%
1,50%
1,66%
1,40%
1,17%
1,00%
0,50%
0,00%
Eröffnungsbilanz
2005
2006
2007
2008
Der Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeitenquote ist bedingt durch die Inanspruchnahme eines Liquiditätskredites.
6
Dynamischer Verschuldungsgrad
2005
2006
2007
15,00
2008
11,90
10,00
6,62
5,00
-
-5,00
-6,16
-10,00
-8,20
Der dynamische Verschuldungsgrad weist einen negativen Wert aus, da der Saldo
der laufenden Verwaltungstätigkeit ebenfalls negativ ist.
7
3. Ergebnisrechnung
Der Gesamtergebnisplan wies einen Fehlbedarf von 9.618.954 € aus.
Die Gesamtergebnisrechnung weist einen Fehlbetrag in Höhe von 4.973.920,80 €
aus. Die Ergebnisrechnung kann daher aufgrund der vollständig aufgefüllten Ausgleichsrücklage fiktiv ausgeglichen werden.
Die Haushaltsverbesserung in Höhe von 4,6 Mio. € resultiert insbesondere aus der
verbesserten Ertragslage (+ 3,8 Mio. €). Aber auch die Aufwendungen blieben um rd.
0,8 Mio. € unter den Haushaltsansätzen.
Nachstehend wird die Entwicklung der einzelnen Zwischensalden und des Gesamtsaldos in einer Zeitreihe seit Einführung des NKF dargestellt:
Entwicklung der Salden der Ergebnisrechnung
Ordentliches Ergebnis
Finanzergebnis
Jahresergebnis
8.000.000 €
6.000.000 €
4.000.000 €
2.000.000 €
0€
-2.000.000 €
-4.000.000 €
-6.000.000 €
-8.000.000 €
2005
2006
2007
2008
Kennzahlenset NRW
Im Rahmen der Anzeige- und Genehmigungspflichten nach der Gemeindeordnung
haben die Aufsichtsbehörden die Aufgabe, anhand der vorgelegten Unterlagen das
Handeln der Gemeinden auf Rechtmäßigkeit und Plausibilität zu prüfen. Diese Tätigkeit der Aufsichtsbehörden soll durch ausgewählte Kennzahlen, die per Runderlass
des Innenministers festgelegt wurden, unterstützt werden.
Steuerquote:
Zuwendungsquote:
Personalintensität:
Sach- u. Dienstl.-quote:
Drittfinanzierungsquote:
Transferaufwandsquote:
Zinslastquote:
Aufwandsdeckungsgrad:
Fehlbetragsquote:
Anteil Steuererträge an ordentlichen Erträgen
Anteil Summe Zuwendungen an ordentlichen Erträgen
Anteil Personalaufwand an ordentlichen Aufwendungen
Anteil Aufw. Sach- und Dienstleistungen an ord. Aufwand
Anteil Erträge aus Sonderposten an Abschreibungen
Anteil Transferaufwand an ordentlichen Aufwendungen
Anteil Zinsaufwand an ordentlichen Aufwendungen
Anteil ordentliche Erträge an ordentlichen Aufwendungen
Anteil negatives Ergebnis an Summe Ausgleichsrücklage
und allgemeine Rücklage
8
Plan-/Istvergleich der Kennzahlen
100,00%
80,00%
60,00%
40,00%
20,00%
0,00%
-20,00%
Steuerquote
Zuw endungsquote
Personalintensität
Sach- und TransferDienstl.- aufw andsintensität
quote
Planw ert 2008
53,31%
13,07%
16,68%
15,04%
Ergebnis 2008
52,29%
13,26%
17,62%
13,78%
Zinslastquote
Aufw andsdeckungsgrad
47,70%
1,69%
79,93%
55,99%
-10,11%
48,23%
1,74%
89,83%
68,84%
-5,23%
Planwert 2008
DrittfinanFehlbetragszierungsquote
quote
Ergebnis 2008
Zeitreihenvergleich der Kennzahlen
140,00%
120,00%
100,00%
80,00%
60,00%
40,00%
20,00%
0,00%
-20,00%
Steuerquote
Zuw endungsquote
Personalintensität
Sach- und
Dienstl.intensität
Transferaufw andsquote
Zinslastquote
Aufw andsdeckungsgrad
Drittfinanzierungsquote
Fehlbetragsquote
2005
43,38%
23,00%
18,42%
15,58%
50,10%
1,92%
85,53%
86,95%
-6,37%
2006
51,63%
20,04%
16,64%
16,71%
47,92%
1,68%
115,76%
75,61%
2007
49,13%
24,69%
15,66%
14,47%
47,09%
1,52%
104,15%
69,71%
2008
52,29%
13,26%
17,62%
13,78%
48,23%
1,74%
89,83%
68,84%
2005
2006
2007
-5,23%
2008
Die Steuerquote gibt an, inwieweit sich die Stadt aus eigenen Mitteln finanzieren
kann und unabhängig von staatlichen Zuweisungen ist. Die Steuerquote der Stadt
Bedburg ist Schwankungen unterlegen. Trotz der hohen Steuerquote von über 50%
konnte der echte Haushaltsausgleich nicht erreicht werden. Da sich die Steuerquote
im Verhältnis zu den ordentlichen Erträgen berechnet, ist dieser Wert bei insgesamt
sinkenden Erträgen nicht ungewöhnlich.
Die Zuwendungsquote verdeutlicht, wie abhängig die Stadt von Zuwendungen und
damit von Leistungen Dritter ist. Wie der Zeitvergleich zeigt, ist die Zuwendungsquote ebenfalls Schwankungen unterlegen. Die relativ hohen Steuereinnahmen lassen
die Schlüsselzuweisungen zeitversetzt sinken. Die Zuwendungsquote liegt mit 13,2
9
% deutlich unter den Werten der 3 Vorjahre. Sinnvoll ist es, die Zuwendungsquote
immer im Zusammenhang mit der Steuerquote zu betrachten.
Die Personalintensität weist den Anteil der Personalaufwendungen an den ordentlichen Aufwendungen aus. Aufgrund der gestiegenen Stellenanzahl (u.a. Zeitverträge
Bauhof, Auszubildende) steigen die Personalaufwendungen und somit auch die Personalintensität.
Die Sach- und Dienstleistungsintensität zeigt, in welchem Maße sich die Stadt für
die Inanspruchnahme von Leistungen Dritter entschieden hat. Dieser Wert ist gegenüber den Vorjahren gesunken.
Die Transferaufwandsquote veranschaulicht den Anteil der Transferaufwendungen
an ordentlichen Aufwendungen. Gegenüber den Werten aus 2006 und 2007 ist der
Anteil wieder leicht gestiegen und macht immer noch den größten Aufwandsposten
im städtischen Haushalt aus.
Die Zinslastquote thematisiert, in welchem Umfang die Finanzaufwendungen zusätzlich zu den Aufwendungen aus laufender Verwaltungstätigkeit den Haushalt belasten. Die Zinslastquote ist mit einem Wert von deutlich unter 2% sehr gering. Allerdings ist zu bemerken, dass die „Zinsen“ für die Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften (z.B. PPP-Projekt Schulzentrum) über die sonstigen ordentlichen Aufwendungen geleistet werden.
Der Aufwandsdeckungsgrad gibt an, in welchem Umfang die ordentlichen Aufwendungen durch die ordentlichen Erträge gedeckt werden.
Die Drittfinanzierungsquote gibt das Verhältnis zwischen den bilanziellen Abschreibungen und den Erträgen aus der Auflösung von Sonderposten an.
Die Fehlbetragsquote gibt an, inwieweit das Eigenkapital durch den Fehlbetrag beansprucht wird.
10
Ertragsanalyse
Mit einem Betrag von 38,5 Mio. € liegen die ordentlichen Erträge um 3,9 Mio. € über
den angesetzten Werten. Gegenüber dem Ergebnis 2007 sinken die ordentlichen
Erträge um rd. 5,2 Mio. €, gegenüber dem Jahresergebnis 2006 sogar um 10,6 Mio.
€.
Ein Zeitreihenvergleich der vergangenen drei Jahre zeigt folgende Entwicklung:
Entwicklung der ordentlichen Erträge
60.000.000 €
50.000.000 €
40.000.000 €
30.000.000 €
20.000.000 €
10.000.000 €
0€
2005
2006
2007
2008
Zeitreihenvergleich der einzelnen Kontengruppen der
ordentlichen Erträge
30.000.000,00
25.000.000,00
20.000.000,00
15.000.000,00
10.000.000,00
5.000.000,00
2005
11
2006
2007
2008
Sonstige
ordentliche Erträge
Kostenerstattungen
und
Kostenumlagen
Privatrechtliche
Leistungsentgelte
Öffentlichrechtliche
Leistungsentgelte
Sonstige
Transfererträge
Zuwendungen und
allgemeine
Umlagen
Steuern und
ähnliche Abgaben
0,00
0,00%
Ergebnis 2005
12
Ergebnis 2006
Ergebnis 2007
0,25%
0,29%
0,46%
0,32%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
Quote
Finanzerträge
Quote Außerord.
Erträge
6,46%
11,59%
7,82%
10,14%
2,40%
1,18%
1,00%
2,49%
Quote
Kostenerstattungen
22,89%
14,61%
15,58%
20,03%
Planwert 2008
Quote Sonst. ord.
Erträge
1,59%
0,86%
1,28%
1,38%
Quote Privat-rechtl.
Leistungsentg.
Quote Öffentl.rechtl.
Leistungsentg.
20,00%
Quote Sonst.
Transfererträge
10,00%
0,19%
0,01%
0,37%
0,29%
30,00%
Zuwendungsquote
40,00%
22,95%
19,98%
24,58%
13,22%
50,00%
Steuerquote
60,00%
43,27%
51,48%
48,90%
52,12%
Ergebnis 2008
Sonstige
ordentliche Erträge
Kostenerstattungen
und
Kostenumlagen
Privatrechtliche
Leistungsentgelte
Öffentlichrechtliche
Leistungsentgelte
Sonstige
Transfererträge
Zuwendungen und
allgemeine
Umlagen
Steuern und
ähnliche Abgaben
Plan-/Istvergleich der ordentlichen Erträge
25.000.000,00
20.000.000,00
15.000.000,00
10.000.000,00
5.000.000,00
0,00
Ergebnis 2008
Die grafische Darstellung zeigt deutlich, welche Ertragsart die positive Entwicklung
des Ergebnisses maßgeblich beeinflusste.
Die nachstehend aufgeführten Ertragskennzahlen beziehen sich, im Gegensatz
zum Kennzahlenset des Innenministeriums, auf die Gesamterträge und nicht nur auf
die Summe der ordentlichen Erträge.
Ertragskennzahlen
Die bedeutenden Ertragsarten werden nachstehend näher erläutert.
Die Steuern und ähnlichen Abgaben stiegen gegenüber den Planwerten um 9,24%
(+ 1,7 Mio. €) an.
786.987 €
795.000 €
0€
0€
159.642 €
155.000 €
114.066 €
140.000 €
611.146 €
614.000 €
8.948.467 €
8.700.000 €
4.300.000 €
5.878.066 €
3.500.000 €
3.412.468 €
199.051 €
G
ru
nd
st
eu
er
A
G
ru
nd
st
eu
G
er
em
B
G
ei
ew
nd
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be
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lE
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G
k
om
em
m
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en
nd
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lU
m
sa
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st
eu
Ve
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rg
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gu
ng
ss
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ns
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tig
nd
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er
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äh
r
Le
nl
ic
ist
he
un
Er
ge
tr ä
n
Fa
ge
m
ilie
na
us
gl
ei
ch
10.000.000 €
9.000.000 €
8.000.000 €
7.000.000 €
6.000.000 €
5.000.000 €
4.000.000 €
3.000.000 €
2.000.000 €
1.000.000 €
0€
205.000 €
Plan-/Ist-Vergleich
Planwert 2008
Ergebnis 2008
Wie aus der Grafik ersichtlich, resultierte das positive Abschlussergebnis insbesondere aus der Gewerbesteuer. Rd. 4,5 Mio. € entfielen auf Vorauszahlungen, 1,1 Mio.
€ auf Veranlagungen und rd. 280 T€ auf die Korrektur des Forderungskontos.
Zeitreihenvergleich der einzelnen Steuerarten
14.000.000 €
12.000.000 €
10.000.000 €
8.000.000 €
6.000.000 €
4.000.000 €
2.000.000 €
2005
13
2006
2007
2008
Leistungen
Familienausgleich
Sonstige
steuerähnliche
Erträge
Hundesteuer
Vergnügungssteuer
Gemeindeanteil
Umsatzsteuer
Gemeindeanteil
Einkommensteuer
Gewerbesteuer
Grundsteuer B
Grundsteuer A
0€
Der Zeitreihenvergleich zeigt deutlich die positive Entwicklung beim Gemeindeanteil
an der Einkommensteuer sowie die bekannten Schwankungen bei der Gewerbesteuer, die sich zeitversetzt positiv bzw. negativ auf die Schlüsselzuweisungen auswirken.
Die Zuweisungen und allg. Umlagen werden durch die Schlüsselzuweisungen und
die Auflösungen von Sonderposten aus Zuwendungen geprägt.
Plan-/Ist-Vergleich
500.000 €
874.255 €
864.480 €
1.000.000 €
2.216.361 €
1.721.479 €
1.500.000 €
1.926.850 €
2.000.000 €
2.006.716 €
2.500.000 €
0€
Schlüsselzuweisungen
Sonstige lfd. Zuweisungen
Planwert 2008
Auflösung von Sonderposten
Ergebnis 2008
Die Abweichung bei der Auflösung von Sonderposten aus Zuweisungen ist bedingt
durch die nachträgliche Förderung der „Querspange zum Schlossparkplatz“ durch
das Land. Hierbei kam es zu einer Finanzierung von über 100%, so dass nach Prüfung des Vorgangs der überschüssige Betrag aufzulösen war.
Zeitreihenvergleich der Zuwendungen
9.000.000 €
8.000.000 €
7.000.000 €
6.000.000 €
5.000.000 €
4.000.000 €
3.000.000 €
2.000.000 €
1.000.000 €
0€
Schlüsselzuweisungen
Sonstige lfd. Zuweisungen
2005
2006
2007
Auflösung von Sonderposten
2008
An den deutlich sinkenden Schlüsselzuweisungen lässt sich die Hauptproblematik
des Haushaltsjahres 2008 ablesen.
14
Die öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte verbesserten sich gegenüber dem
Planwert um rd. 230 T€ (+ 3,07%). Dies ist hauptsächlich bedingt durch die rückwirkende Einführung der Niederschlagswassergebühr.
Plan-/Ist-Vergleich
8.000.000 €
7.000.000 €
Planwert 2008
159.647 €
198.000 €
Ertr. aus Aufl.
Sonderposten
Geb.ausgl
-€
0€
Abgänge auf
Sonderposten aus
Beiträgen
388.224 €
326.953 €
Ertr. aus Aufl.
Sonderposten
Beiträge
57.952 €
11.086 €
6.000 €
75.050 €
Benutzungsgebühren
u.ä. Entgelte
Verwaltungsgebühren
0€
Sondernutzungsgebühren
1.000.000 €
154.178 €
2.000.000 €
156.150 €
3.000.000 €
6.958.440 €
4.000.000 €
Benutzungsgebühren
5.000.000 €
6.737.200 €
6.000.000 €
Ergebnis 2008
Zeitreihenvergleich der öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte
8.000.000 €
7.000.000 €
6.000.000 €
5.000.000 €
4.000.000 €
3.000.000 €
2.000.000 €
1.000.000 €
2005
15
2006
2007
2008
Ertr. aus Aufl.
Sonderposten
Geb.ausgl
Abgänge auf
Sonderposten aus
Beiträgen
Ertr. aus Aufl.
Sonderposten
Beiträge
Benutzungsgebühren
u.ä. Entgelte
Sondernutzungsgebühren
Benutzungsgebühren
Verwaltungsgebühren
0€
Die privatrechtlichen Leistungsentgelte werden überwiegend von Miet- und Pachtleistungen (PPP-Modell Schulzentrum) geprägt. Das Rechnungsergebnis blieb mit
einem Betrag von rd. 115 T€ (-17,78%) unter den angesetzten Beträgen. Dies ist
insbesondere durch nicht gebuchte Mieten der Wohnungen im Schloss bedingt.
Bei den Kostenerstattungen konnte ein Mehrertrag in Höhe von rd. 457 T€
(+ 90,5%) erwirtschaftet werden. Der ansatzüberschreitende Betrag bei den Kostenerstattungen lässt sich durch die Erstattung zuviel gezahlter Jugendamtsumlage begründen.
Plan-/Ist-Vergleich der Privatrechtlichen Leistungsentgelte und der
Kostenerstattungen
1.200.000 €
961.774 €
1.000.000 €
Mieten und Pachten
Erträge aus Verkauf
Planwert 2008
So pr.-re.
Leistungsentgelte
504.875 €
105.411 €
32.600 €
0€
8.522 €
200.000 €
4.250 €
400.000 €
418.912 €
600.000 €
611.220 €
800.000 €
Kostenerstattungen
Reihe2
Zeitreihenvergleich der Privatrechtlichen Leistungsentgelte und
Kostenerstattungen
1.200.000 €
1.000.000 €
800.000 €
600.000 €
400.000 €
200.000 €
0€
Mieten und Pachten
Erträge aus Verkauf
2005
16
2006
So pr.-re.
Leistungsentgelte
2007
2008
Kostenerstattungen
Die sonstigen ordentlichen Erträge steigen gegenüber den Haushaltsansätzen
deutlich um 1,02 Mio. € (+ 35,62%).
Plan-/Ist-Vergleich Sonstige ordentliche Erträge
1.800.000 €
ge
n
lu
n
te
l
ks
üc
hr
Au
flö
su
e
ng
vo
n
R
Zu
sc
au
s
0€
0€
0€
ng
en
ei
bu
eb
ü
hr
en
äl
le
ef
on
g
Te
l
Er
trä
g
Er
st
at
tu
ng
Planwert 2008
1.300 €
5.372 €
58.418 €
146.052 €
405.306 €
ns
f
Sc
h
so
de
re
An
Ve
rz
in
ad
e
Er
t rä
ge
18.600 €
100.000 €
300.479 €
.o
rd
.
r
90.000 €
224.189 €
er
be
st
eu
e
ew
G
su
ng
Be
it r
ei
b
sz
ni
Sä
um
eb
ü
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ch
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on
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sa
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bg
uß
ab
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en
ru
nd
st
./G
eb
äu
de
0€
hr
en
680 €
4.382 €
200.000 €
sg
156.659 €
400.000 €
901.000 €
600.000 €
900.000 €
1.000.000 €
un
g
1.200.000 €
73.200 €
55.660 €
1.638.000 €
1.400.000 €
800.000 €
1.706.973 €
1.600.000 €
Ergebnis 2008
Aus Gewerbesteuerveranlagungen konnten Erträge aus der Verzinsung generiert
werden. Bei der Auflösung von Rückstellungen handelt es sich um
die Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub
176.000,00 €
die Rückstellungen für Überstunden
126.000,00 €
Pensionsrückstellungen
47.753,00 €
Instandhaltungsrückstellungen
937.329,37 €
Sonstige Rückstellungen
44.891,08 €
Den Auflösungen der Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub und für Überstunden aus 2007 stehen Aufwendungen für die Neubildungen in Höhe von
387.500 € gegenüber.
Zeitreihenvergleich der Sonstigen ordentlichen Erträge
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
2005
17
2006
2007
2008
Auflösung von
Rückstellungen
Erträge aus
Zuschreibungen
Erstattung
Telefongebühren
Schadensfälle
Andere so. ord.
Erträge
Verzinsung
Gewerbesteuer
Beitreibungsgebühren
Säumniszuschläge
Bußgelder
Ertr. Veräuß.
Grundst./Gebäude
Konzessionsabgaben
0€
Der Ertrag aus „aktivierten Eigenleistungen“ lag lediglich bei rd. 5 T€.
Aufwandsanalyse
Die Betrachtung der Aufwendungen zeigt in den „NKF-Jahren“ folgende Entwicklung:
Jahresergebnis 2005
Jahresergebnis 2006
Jahresergebnis 2007
Jahresergebnis 2008
38.150.943,67 €
43.060.216,71 €
42.553.806,63 €
43.556.073,36 €
Die nachstehend aufgeführten Aufwandskennzahlen beziehen sich im Gegensatz
zum Kennzahlenset des Innenministeriums auf die Gesamtaufwendungen und nicht
nur auf die Summe der ordentlichen Aufwendungen.
Ergebnis 2005
Ergebnis 2006
Ergebnis 2007
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
Quote außerord.
Aufwand
1,50%
1,71%
Zinslastquote
Quote sonst.
ordentlichen
Aufwendungen
Transferaufwandsquote
Abschreibungsaufwandsquote
Sach- und
Dienstleistungsaufwandsquote
Personalaufwandsquote
0,00%
1,89%
1,65%
4,81%
8,88%
9,32%
9,22%
10,00%
9,19%
8,49%
14,26%
13,55%
20,00%
15,29%
16,43%
30,00%
17,20%
17,73%
40,00%
19,66%
17,42%
50,00%
11,35%
10,39%
60,00%
46,38%
47,41%
49,15%
47,13%
Zeitreihenvergleich der Aufwandskennzahlen
Ergebnis 2008
An vorstehender Grafik ist erkennbar, dass die Quoten relativ konstant sind. Lediglich die Transferaufwandsquote steigt stärker als um einen Prozentpunkt.
18
Plan-/Ist-Vergleich der Personal- und Versorgungsaufwendungen
4.989.560 €
5.000.000 €
4.000.000 €
5.090.220 €
6.000.000 €
180.831 €
700.000 €
1.000.000 €
2.453.477 €
2.000.000 €
2.215.150 €
3.000.000 €
0€
Aufwendungen für aktive
Beamte
Aufwendungen für tarifl.
Beschäftigte
Planwert 2008
Aufwendungen für
Versorgungsempfänger
Ergebnis 2008
Gegenüber den Planansätzen steigen die tatsächlichen Personalaufwendungen um
rd. 338 T€ (+ 4,71%).
In Höhe von 387.000 € wurden Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub und für
aufgelaufene Überstunden gebildet. Diese werden über die jeweiligen Aufwandskonten (für Beamte und tariflich Beschäftigte) zu 100% gebucht. Demgegenüber stehen
allerdings Erträge aus der Auflösung der aus dem Vorjahr bestehenden Werte in Höhe von 302 T€. Der tatsächliche Personalmehraufwand besteht demnach lediglich in
Höhe von 36 T€.
Der gestiegene Personalaufwand wird durch eine erhebliche Verbesserung bei den
Aufwendungen für Versorgungsempfänger in Höhe von rd. 519 T€ (- 74,17%) kompensiert. Aufgrund des finanzmathematischen Gutachtens konnte eine größere
Summe der Pensions- und Beihilferückstellungen in Anspruch genommen werden.
Nicht außer Acht lassen darf man allerdings, dass die tatsächlichen Zahlungen an
die Versorgungskasse bzw. für Beihilfen an Versorgungsempfänger in Höhe von insgesamt 911 T€ erfolgt sind.
Zeitreihenvergleich der Personal- und Versorgungsaufwendungen
6.000.000 €
5.000.000 €
4.000.000 €
3.000.000 €
2.000.000 €
1.000.000 €
0€
Aufwendungen für aktive
Beamte
Aufwendungen für tarifl.
Beschäftigte
2005
2006
19
2007
2008
Aufwendungen für
Versorgungsempfänger
Nachstehend ist die prozentuale Aufteilung der Aufwendungen für aktive Beamte
dargestellt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Zuführungen zu Pensions- und
Beihilferückstellungen lediglich den Bilanzwert erhöhen. Aufgrund der vorzunehmenden Abzinsung bei der Ermittlung der Rückstellungswerte wird der tatsächlich zu
zahlende Betrag deutlich höher sein. Damit entstehen nach der Pensionierung der
derzeit aktiven Beamten weitere Aufwendungen. Dies wäre nur durch eine tatsächlich vorzunehmende Geldanlage in Höhe der zurückzustellenden Mittel zu verhindern
(Erwirtschaftung von Zinserträgen). Die hierfür erforderliche Liquidität ist zur Zeit und
in absehbarer Zukunft nicht vorhanden.
Zuf. Beihilferückstellungen
4,85%
Zuf. Pensionsrückstellungen
19,42%
Dienstbezüge
Beamte
70,36%
Beihilfen Beamte
5,37%
Die angesetzten Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen in Höhe von insgesamt 6.496.814 € wurden tatsächlich um rd. 596 T€ unterschritten.
An nachfolgender Grafik lässt sich ablesen, bei welchen Aufwandsarten die Verbesserungen zu verzeichnen waren.
Plan-/Ist-Vergleich der Aufwendungen für sonstige Sach- und Dienstleistungen
Planwert 2008
20
Ergebnis 2008
Sonstiges
Sach- und
Dienstleistungen für
Schüler
Sonstige
Dienstleistungen
Sonstige
Bewirtschaftungsaufwen
dungen
Aufwand für
Müllverbrennung/
Müllkompostierung
Aufwand für Fahrzeuge
Unterhaltung des bew.
Vermögens
Unterhaltung des
unbew. Vermögens
Energieaufwand
1.600.000,00
1.400.000,00
1.200.000,00
1.000.000,00
800.000,00
600.000,00
400.000,00
200.000,00
0,00
Zeitreihenvergleich der Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
2005
2006
2007
Sonstiges
Sach- und
Dienstleistungen für
Schüler
Sonstige
Dienstleistungen
Sonstige
Bewirtschaftungsaufwen
dungen
Aufwand für
Müllverbrennung/
Müllkompostierung
Aufwand für Fahrzeuge
Unterhaltung des bew.
Vermögens
Unterhaltung des
unbew. Vermögens
Energieaufwand
0€
2008
Die Energieaufwendungen stiegen im Jahresvergleich gegenüber dem Vorjahr um
rd. 5%.
Im Jahre 2006 wurden verstärkt Instandhaltungsrückstellungen gebildet, aus denen
sich der weit überdurchschnittliche Wert der Unterhaltungsaufwendungen ergibt.
Der Ansatz für bilanzielle Abschreibungen wurde lediglich um rd. 3 T€ überschritten. 80% der Aufwendungen beziehen sich auf die Abschreibungen auf Gebäude,
Verkehrsflächen und Kanäle.
Die Transferaufwendungen stellen die betragsmäßig größte Belastung des städtischen Haushaltes dar. Die angesetzten Werte wurden um rd. 40 T€ überschritten,
was ursächlich auf die zu leistende Gewerbesteuerumlage und die Bedienung des
Fonds Deutsche Einheit (orientieren sich beide am Gewerbesteueristaufkommen)
zurückzuführen ist.
Plan-/Ist-Vergleich der Transferaufwendungen (ohne Kreisumlage)
6.000.000 €
5.000.000 €
4.000.000 €
3.000.000 €
2.000.000 €
1.000.000 €
0€
lfd. Zuweisungen und
Zuschüsse
Gewerbesteuerumlage
Planwert 2008
21
Fonds Deutsche Einheit
Ergebnis 2008
Sonstiges
Zeitreihenvergleich der Transferaufwendungen
(ohne Kreisumlage)
6.000.000 €
5.000.000 €
4.000.000 €
3.000.000 €
2.000.000 €
1.000.000 €
0€
lfd. Zuweisungen und Gewerbesteuerumlage
Zuschüsse
Fonds Deutsche
Einheit
2005
2006
2007
Solidarbeitrag
Sonstiges
2008
Die Gewerbesteuerumlage sowie die Beteiligung am Fonds Deutsche Einheit ist abhängig von den jährlich vom Gesetzgeber festzusetzenden Umlagesätzen sowie dem
städtischen Gewerbesteueristaufkommen. Daher sind diese Beträge Schwankungen
unterworfen.
Die lfd. Zuweisungen und Zuschüsse betreffen insbesondere die Beiträge an den
Erftverband (Abwasserentsorgung, offene Gewässer), die Krankenhausumlage, Zuweisungen an die Träger der Kindertageseinrichtungen und der Jugendzentren. Weitere Empfänger sind hier der Sonderschulverband, die Jugendmusikschule, die VHS
und die KDVZ Rhein-Erft-Rur.
Die Kreisumlage teilt sich in folgende Teilbereiche auf:
Zeitreihenvergleich der an den Rhein-Erft-Kreis zu zahlenden Umlagen
0€
Sockelkreisumlage
Jugendamtsumlage
2005
2006
2007
Diff. Umlage ÖPNV
2008
An vorstehender Grafik ist die stetig steigende Belastung des städtischen Haushaltes
durch die Sockelkreisumlage ablesbar. Die Jugendamtsumlage und die differenzierte
Umlage für den ÖPNV sind relativ konstant.
22
252.767
292.142 €
310.160 €
326.737 €
4.275.282
2.000.000 €
4.319.631 €
4.519.712 €
4.000.000 €
4.168.232 €
8.957.684 €
6.000.000 €
7.805.957 €
8.000.000 €
8.651.097 €
10.000.000 €
10.340.186
12.000.000 €
Bei den sonstigen ordentlichen Aufwendungen entstand eine negative Abweichung in Höhe von rd. 340 T€ (- 8,14%).
Plan-/Ist-Vergleich der Sonstigen ordentlichen Aufwendungen
Planwert 2007
Übrige sonstige
0€
Aufwendungen der lfd.
148.922 €
Verwaltung
495.181 €
425 €
Wertveränderungen etc.
Repräsentations- 95.400 €
aufwendungen etc. 69.271 €
375.927 €
361.753 €
Geschäftsaufwendungen
336.716 €
204.914 €
209.450 €
559.650 €
Inanspruchnahme
Rechte/Dienste
Mieten und
Pachten/Leasing
0€
Aufwand für
ehrenamtliche
Tätigkeiten
500.000 €
405.220 €
1.000.000 €
Sonstiger Aufwand für
Personal
1.500.000 €
389.295 €
2.000.000 €
2.551.379 €
2.500.000 €
2.503.523 €
3.000.000 €
Ergebnis 2007
Die Ansätze wurden weitestgehend eingehalten bzw. sogar unterschritten. Die
negative Abweichung resultiert einerseits aus Wertveränderungen des Umlaufvermögens
(insbesondere
Niederschlagung
und
Einzel/Pauschalwertberichtigung von Forderungen) sowie durch die Erhöhung der
Verbindlichkeit bezüglich der Abrechnung der Baukosten der „Südumgehung
(einschl. der Anbindungen an die Kreisel)“ gegenüber dem Rhein-Erft-Kreis.
Zeitreihenvergleich der Sonstigen ordentlichen Aufwendungen
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
2005
23
2006
2007
2008
Übrige sonstige
Aufwendungen der lfd.
Verwaltung
Wertveränderungen etc.
Repräsentationsaufwendungen etc.
Geschäftsaufwendungen
Inanspruchnahme
Rechte/Dienste
Mieten und
Pachten/Leasing
Aufwand für
ehrenamtliche
Tätigkeiten
0€
Sonstiger Aufwand für
Personal
500.000 €
Ermächtigungsübertragungen
Die Ermächtigungsübertragungen bei den Aufwandskonten können nicht entsprechend der gesetzlichen Vorschriften in den Teilplänen abgebildet werden. Daher
werden diese nachstehend in tabellarischer Form dargestellt:
Produkt/Sachkonto
Bezeichnung
Inanspruchnahme Rechte und Dienste, Allg.
110.111.300/5429000 Verwaltungsang.
Unterhaltung der Feuer110.111.320/5211000 wehrgerätehäuser
Ermächtigungsübertragung
aus 2007
Ansatz
MittelSaldo
Verfügbar
übertragung Istbestand insgesamt
Ermächtigungsübertragung nach
2009
0,00
55.000,00
-2.000,00
1.291,03
51.708,97
13.000,00
0,00
65.500,00
2.000,00
51.525,10
15.974,90
15.800,00
210.211.210/5711800 Abschreibungen GWG
1.558,00
1.000,00
0,00
0,00
2.558,00
0,00
210.211.230/5711800 Abschreibungen GWG
3.332,00
1.000,00
0,00
533,06
3.798,94
0,00
210.211.240/5711800 Abschreibungen GWG
1.210,00
1.000,00
873,69
1.336,31
0,00
210.215.210/5711800 Abschreibungen GWG
11.508,00
3.000,00
0,00
2.512,53
11.995,47
0,00
210.217.210/5711800 Abschreibungen GWG
3.150,00
4.000,00
0,00
4.309,91
2.840,09
0,00
Erstattungen an übrige
Bereiche / Kinderta360.365.210/5238000 geseinrichtungen
0,00
0,00
101.000,00
64.038,00
36.962,00
36.000,00
Lfd. Zuschüsse an freie
Träger / Kindertagesein360.365.210/5318000 richtungen
0,00
280.000,00
-14.500,00 250.527,00
14.973,00
14.500,00
Inanspruchnahme Rechte und Dienste, Abwas530.538.110/5429000 serbeseitigung
0,00
192.000,00
69.474,74 122.525,26
61.000,00
20.758,00
602.500,00
86.500,00 445.085,06 264.672,94
140.300,00
0,00
Die Gesamtsumme der konsumtiven Übertragungen werden als „Davon-Ausweis zur
allgemeinen Rücklage“ in einer Deckungsrücklage ausgewiesen.
Den Übertragungen ins Haushaltsjahr 2009 wurde vom Rat am 28.04.2009 zugestimmt.
24
Bewirtschaftung der Fachbereichsbudgets
1. Ergebnisrechnung
Die folgenden Zeitreihenvergleiche stellen die jeweiligen Salden der Budgets dar.
Zeitvergleich der einzelnen Ergebnisbudgets
(ohne allg. Finanzwirtschaft)
Ratsbüro
Rechnungsprüfungsamt
FB I - Planen, Bauen
Wirtschaftsförderung
FB II - Schule, Kultur,
Ordnung, Soziales
FB III - FacilityManagement
FB IV - Finanzen,
Personal, Organisation
0€
-1.000.000 €
-2.000.000 €
-3.000.000 €
-4.000.000 €
-5.000.000 €
-6.000.000 €
-7.000.000 €
-8.000.000 €
-9.000.000 €
-10.000.000 €
2005
2006
2007
2008
Die hohen Fehlbeträge der Jahre 2005 und 2006 im Budget des Fachbereichs II resultieren aus der Veranschlagung der Sozialhilfeaufwendungen (ab 2007 über die
Sockelkreisumlage; allgemeine Finanzwirtschaft).
Zeitreihenvergleich Allgemeine Finanzwirtschaft
30.000.000 €
26.775.202,41 €
25.000.000 €
20.199.666,05 €
20.000.000 €
15.000.000 €
13.121.419,78 €
11.102.370,77 €
10.000.000 €
5.000.000 €
0€
Ergebnis 2005
Ergebnis 2006
Ergebnis 2007
Ergebnis 2008
Aus vorstehender Grafik lässt sich ersehen, warum die Haushaltswirtschaft in den
Jahren 2005 und 2008 defizitär war.
25
1.1 Budget Ratsbüro
Tourismus
Stadt/Standortmarketing
Lokale Agenda
Archiv
Zentrale
Verwaltungsdienste
Städtepartnerschaften,
Förderfragen,
Europaangelegenheiten
Öffentlichkeitsarbeit
Beschäftigtenvertretung
Verwaltungsführung und
Steuerungsunterstützung
Politische Gremien
Plan-/Istvergleich der Salden der Produkte des Ratsbüros
0,00 €
-50.000,00 €
-100.000,00 €
-150.000,00 €
-200.000,00 €
-250.000,00 €
-300.000,00 €
-350.000,00 €
Planwert 2008
Ergebnis 2008
Tourismus
Stadt-/Standortmarketing
Lokale Agenda
Archiv
Zentrale
Verwaltungsdienste
Städtepartnerschaften,
Förderfragen,
Europaangelegenheiten
Öffentlichkeitsarbeit
Beschäftigtenvertretung
Verwaltungsführung und
Steuerungsunterstützung
Politische Gremien
Zeitreihenvergleich der Salden der Produkte des Ratsbüros
0,00 €
-50.000,00 €
-100.000,00 €
-150.000,00 €
-200.000,00 €
-250.000,00 €
-300.000,00 €
Ergebnis 2005
Ergebnis 2006
Ergebnis 2007
Ergebnis 2008
Der Budgetabschluss war um rd. 128 T€ € (14,38%) besser als im Haushaltsplan
vorgesehen. Die Verbesserungen verteilen sich auf eine Vielzahl von Einzelpositionen. Ein größerer Anteil entfällt auf die Nichtbesetzung der Beigeordnetenstelle.
26
1.2 Budget Fachbereich I – Planen, Bauen, Wirtschaftsförderung
Wirtschaftsförderung
Umweltschutzmaßnahmen
Friedhofsunterhaltung
Öffentliche Grünflächen,
Wasserflächen
Ö ffentlic he G rünfläc hen,
W as s erfläc hen
Kinderspielplätze
ÖPNV
Ö P NV
Straßenreinigung und
Winterdienst
Verkehrssicherung und planung
Öffentliche
Verkehrsflächen
Abwasserbeseitigung
Denkmalschutz und pflege
Bau- und
Grundstücksordnung
Räumliche Planung und
Entwicklung
Unterhaltung der
Sportplätze
Gewerbewesen
Liegenschaftsverwaltung
Bauhof
2.000.000,00 €
Zentrale Verwaltung des
Infrastrukturvermögens
Plan-/Istvergleich der Produktsalden des Fachbereichs I
1.500.000,00 €
1.000.000,00 €
500.000,00 €
0,00 €
-500.000,00 €
-1.000.000,00 €
-1.500.000,00 €
-2.000.000,00 €
Planwert 2008
Ergebnis 2008
1.000.000,00 €
800.000,00 €
600.000,00 €
400.000,00 €
200.000,00 €
0,00 €
-200.000,00 €
-400.000,00 €
-600.000,00 €
-800.000,00 €
-1.000.000,00 €
-1.200.000,00 €
-1.400.000,00 €
-1.600.000,00 €
-1.800.000,00 €
-2.000.000,00 €
Ergebnis 2005
Ergebnis 2006
Ergebnis 2007
Ergebnis 2008
Auch im Budget des Fachbereichs I war die Entwicklung positiv. Hier verbesserte
sich der Saldo um rd. 880 T€ (- 21,29%).
Folgende 5 Positionen wäre maßgeblich für die Veränderung des Ergebnisses gegenüber der Planung:
Öffentliche Verkehrsflächen
Abwasserbeseitigung
Räumliche Planung und Entwicklung
Unterhaltung der Sportplätze
Liegenschaftsverwaltung
27
+ 736 T€
+ 579 T€
+ 119 T€
+ 105 T€
- 910 T€
W irts c hafts förderung
Um welts c hutz m aßnahm en
Friedhofs unterhaltung
K inders pielplätz e
S traßenreinigung und
W interdiens t
V erk ehrs s ic herung und planung
Ö ffentlic he
V erk ehrs fläc hen
A bwas s erbes eitigung
Denk m als c hutz und pflege
B au- und
G runds tüc k s ordnung
Räum lic he P lanung und
E ntwic k lung
Unterhaltung der
S portplätz e
G ewerbewes en
Liegens c hafts v erwaltung
B auhof
Zentrale V erwaltung des
Infras truk turv erm ögens
Zeitreihenvergleich der Produkte des Fachbereichs I
Bei den öffentlichen Verkehrsflächen hat die positive Entwicklung folgende Ursachen:
1. Nachträgliche Förderung der Investitionskosten der Querspange durch das
Land; hierdurch Auflösung der pauschal ermittelten Sonderposten aus der Eröffnungsbilanz
2. Einsparung bei Unterhaltungsaufwendungen
3. Der als außerordentlicher Aufwand veranschlagte Umbau des Bahnübergangs
an der Erkelenzer Straße wurde verschoben.
Die Verbesserung bei der Abwasserbeseitigung war verursacht durch die rückwirkende Einführung der Niederschlagswassergebühr mit einhergehender Periodenabgrenzung der Gebührenerträge.
Bei der Räumlichen Planung und Entwicklung kam es zu Einsparungen beim Personal (Stadtplaner) sowie zu einer geringeren Inanspruchnahme von Rechten und
Diensten Dritter.
Der Tennenplatz Kaster wurde 2009 durch einen Kunstrasenplatz ersetzt. Die Korrektur des Festwertes für den Tennenplatz wurde versehentlich bereits in 2008 veranschlagt. Da die Korrektur aber erst 2009 erfolgt, verringerte sich der Abschreibungsaufwand entsprechend.
Die Negativentwicklung bei der Liegenschaftsverwaltung resultiert aus geringeren
Erlösen aus Grundstücksveräußerungen.
28
29
1.000.000,00 €
0,00 €
-1.000.000,00 €
-2.000.000,00 €
-3.000.000,00 €
-4.000.000,00 €
-5.000.000,00 €
Reihe1
Reihe2
B es tattungs wes en
Förderung von
V erbänden und
V ereinen
J ugendz entren
Planwert 2008
S ons t.
Unters tütz ungen s oz .
E inric htungen
S oz . E inric ht.
A us s iedler
Unters t. V . S enioren
u. behinderten
M ens chen
G runds ic herung
n.d.2. S G B
Förderung v on
V ereinen
S ons tige
V olk s bildung
tis
t
ik
en
W
ah
le
n
Al
lg
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ffe
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Bü
lic
he
rg
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St
ng
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G
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G
l
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G
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K
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So
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Sc
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le
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e
fö
Ze
rd
nt
er
ra
un
le
g
Sc
hu
lv
er
w
al
tu
ng
St
a
1.3 Budget Fachbereich II – Schule, Kultur, Ordnung, Soziales
Plan-/Istvergleich der Produktsalden des Fachbereichs II
-50.000,00 €
0,00 €
-100.000,00 €
-150.000,00 €
-200.000,00 €
-250.000,00 €
-300.000,00 €
-350.000,00 €
-400.000,00 €
-450.000,00 €
-500.000,00 €
Ergebnis 2008
Plan-/Istvergleich der Produktsalden des Fachbereichs II
500.000 €
300.000 €
100.000 €
-100.000 €
-300.000 €
-500.000 €
-700.000 €
-900.000 €
-1.100.000 €
-1.300.000 €
-1.500.000 €
-1.700.000 €
-1.900.000 €
-2.100.000 €
-2.300.000 €
-2.500.000 €
-2.700.000 €
-2.900.000 €
-3.100.000 €
-3.300.000 €
-3.500.000 €
-3.700.000 €
-3.900.000 €
-4.100.000 €
-4.300.000 €
-4.500.000 €
-4.700.000 €
-4.900.000 €
30
2005 2006 2007 2008
Der Budgetsaldo des Fachbereichs II verbesserte sich gegenüber der Planung um
rd. 575 T€ (- 8,66%).
Diese Veränderung ist überwiegend durch die Erstattung der in Vorjahren zuviel gezahlten Jugendamtsumlage verursacht. Weitere erwähnenswerte Verbesserungen
wurden bei der Schülerbeförderung und beim Brandschutz erzielt.
S tiftu n g e n
B e s ta ttu n g s w e s e n
S u b je k tb e z . F ö r d . v o n
W ohn raum
F örd erung v o n V erbände n
u n d V e r e in e n
S o n s tig e J u g e n d a r b e it
J u g e n d z e n tr e n
K in d e r ta g e s e in r ic h t. fr e ie r
T rä ger
S o n s t. U n te r s tü tz u n g e n s o z .
E in r ic h tu n g e n
S o z . E in r ic h t. A s y lb e w e r b e r
S o z . E in r ic h t. A u s s ie d le r
S o z . E in r ic h t. W o h n u n g s lo s e
U n te r s t. v . S e n io r e n u .
b e h in d e r te n M e n s c h e n
H ilfe n a c h d e m A s y lb lG
G r u n d s ic h e r u n g n .d .2 . S G B
G r u n d v e r s o r g u n g u n d H ilfe in
b e s o n d e r e n L e b e n s la g e n
F ö r d e r u n g v o n V e r e in e n
K u ltu r v e r a n s ta ltu n g e n
Z e n tr a le S c h u lv e r w a ltu n g
S c h ü le r b e fö r d e r u n g
S o n d e r s c h u lv e r b a n d
G y m n a s iu m
R e a ls c h u le
H a u p ts c h u le
G r u n d s c h u le K ir c h h e r te n
G r u n d s c h u le K a s te r
G r u n d s c h u le K ir d o r f
G r u n d s c h u le B e d b u r g
B r a n d s c h u tz
Ü be rw . ruh en der Verk ehrs
S ta n d e s a m t
B ü rg e rb ü ro
A llg . ö f fe n tlic h e O r d n u n g
W a h le n
S ta tis tik e n
500.000 €
S o n s tig e V o lk s b ild u n g
Zeitreihenvergleich der Produktsalden des Fachbereichs II
300.000 €
100.000 €
-100.000 €
-300.000 €
-500.000 €
Ergebnis 2005 Ergebnis 2006 Ergebnis 2007 Ergebnis 2008
Zeitreihenvergleich der Produktsalden des Fachbereichs II
500.000 €
Schulzentrum
Freibad
Multihalle Kaster
Ergebnis 2005
rd. 290 T€
rd. 228 T€
rd. 335 T€
31
Ergebnis 2006
Ergebnis 2007
-500.000 €
0€
-1.000.000 €
-1.500.000 €
-2.000.000 €
-2.500.000 €
-3.000.000 €
-3.500.000 €
Ergebnis 2008
Der Budgetsaldo verbesserte sich gegenüber der Planung um rd. 774 T€ (+ 24,10%).
In nahezu allen Bereichen wurden die geplanten Werte unterschritten.
Die Hauptursache für die Verbesserung waren allerdings Auflösungen von Rückstellungen, deren Gründe entfallen sind. Diese waren:
Betrieb der städtischen Bäder
Bewirtschaftung
mis chgenutzter G ebäude
Bewirtschaftung der
G ebäude der Bäder
G ebäude auf Sportanlagen
Bewirtschaftung der
G ebäude für Kinder und
Jugendlic he
Planwert 2008
Bewirtschaftung der
G ebäude für das
Bestattungswesen
Bewirtschaftung der
Wohngebäude
Bewirtschaftung der
Schulgebäude (einschl. Turnund Mehrzweckhallen
Bewirtschaftung der
G ebäude für den
Brandschutz
Bewirtschaftung sonstiger
Betriebsgebäude
Bewirtschaftung der
Verwaltungsgebäude
Allgemeine
Verwaltungsangelegenheiten
Verwaltungs/Ingenieurleistungen des
G ebäudemanagements
B etrieb der s tädtis c hen
B äder
B ewirts c haftung
m is c hgenutz ter G ebäude
B ewirts c haftung der
G ebäude der B äder
G ebäude auf S portanlagen
B ewirts c haftung der
G ebäude für K inder und
J ugendlic he
B ewirts c haftung der
G ebäude für das
B es tattungs wes en
B ewirts c haftung der
W ohngebäude
B ewirts c haftung der
S c hulgebäude (eins c hl. T urnund M ehrz wec k hallen
B ewirts c haftung der
G ebäude für den
B rands c hutz
B ewirts c haftung s ons tiger
B etriebs gebäude
B ewirts c haftung der
V erwaltungs gebäude
A llgem eine
V erwaltungs angelegenheiten
V erwaltungs /Ingenieurleis tungen des
G ebäudem anagem ents
1.4 Budget Fachbereich III – Facility-Management
Plan-/Istkostenvergleich der Produktsalden des Fachbereichs III
500.000 €
0€
-500.000 €
-1.000.000 €
-1.500.000 €
-2.000.000 €
-2.500.000 €
-3.000.000 €
-3.500.000 €
Ergebnis 2008
Zeitreihenvergleich der Produktsalden des Fachbereichs III
1.5 Budget Fachbereich IV – Finanzen, Personal, Organisation
Plan-/Istkostenvergleich der Produktsalden des Fachbereichs IV (ohne allg.
Finanzwirtschaft)
Personalwirtschaft /
Orga.
Finanzmanagement
Leistungsorientierte
Bezahlung
IT-Management
Abfallbeseitigung
Beteiligungen
500.000,00 €
0,00 €
-500.000,00 €
-1.000.000,00 €
-1.500.000,00 €
-2.000.000,00 €
Planwert 2008
Ergebnis 2008
Zeitreihenvergleich der Produktsalden des Fachbereichs IV (ohne allg. Finanzwirtschaft)
Personalwirtschaft / Orga.
Finanzmanagement
IT-Management
Leistungsorientierte
Bezahlung
Abfallbeseitigung
Beteiligungen
600.000 €
400.000 €
200.000 €
0€
-200.000 €
-400.000 €
-600.000 €
-800.000 €
-1.000.000 €
-1.200.000 €
-1.400.000 €
-1.600.000 €
Ergebnis 2005
Ergebnis 2006
Ergebnis 2007
Ergebnis 2008
Das Jahresabschlussergebnis des Budgetsaldos des Fachbereichs IV verbesserte
sich um rd. 553 T€ (21,24%). Aufgrund des finanzmathematischen Gutachtens zur
Berechnung der Pensions- und Beihilferückstellungen zum 31.12.2008 konnten die
entsprechenden Rückstellungen in verstärktem Maße in Anspruch genommen werden, was zu einer Reduzierung des Aufwands für Versorgungsempfänger führte.
Die Allgemeine Finanzwirtschaft wird wegen ihrer besonderen Bedeutung separat
betrachtet. In der Teilrechnung wurden eben aus diesem Grund die Einzelkonten
ausgewiesen.
32
Plan-/Istkostenvergleich Allgemeine Finanzwirtschaft
12.000.000 €
11.102.370,77 €
11.000.000 €
9.894.350,00 €
10.000.000 €
9.000.000 €
8.000.000 €
7.000.000 €
6.000.000 €
5.000.000 €
Planwert 2008
Ergebnis 2008
Die Verbesserung hat mehrere Ursachen. Die Erträge aus der Veranlagung der Gewerbesteuer und aus dem Anteil an der Einkommensteuer überstiegen die Haushaltsansätze. Weiterhin kam es aufgrund der vorzunehmenden Korrektur der Forderungen zu Mehrerträgen bei der Grund- und Gewerbesteuer sowie der Verzinsung
der Gewerbesteuer.
Zeitreihenvergleich Allgemeine Finanzwirtschaft
2005
2006
30.000.000 €
2007
2008
26.775.202,41 €
25.000.000 €
20.199.666,05 €
20.000.000 €
13.121.419,78 €
15.000.000 €
11.102.370,77 €
10.000.000 €
5.000.000 €
0€
6.104.698,51 €
1.305.468,56 €
-5.000.000 €
-10.000.000 €
-4.973.920,80 €
-6.044.195,03 €
Saldo allg. Finanzwirtschaft
Saldo Gesamtergebnisrechnung
Der Zeitreihenvergleich zeigt die erheblichen Schwankungen, die Abhängigkeit des
Gesamthaushaltes von der allgemeinen Finanzwirtschaft und verdeutlicht einmal
mehr die planerischen Schwierigkeiten.
33
2. Investitionsbudgets
Die Investitionsbudgets entwickelten sich wie folgt:
2.1 Investive Einzahlungen
Zeitreihenvergleich der investiven Einzahlungen der einzelnen
Organisationseinheiten
1.600.000 €
1.400.000 €
1.200.000 €
1.000.000 €
800.000 €
600.000 €
400.000 €
200.000 €
0€
Fachbereich I
Fachbereich II
Ergebnis 2005
Fachbereich III
Ergebnis 2006
Ergebnis 2007
Fachbereich IV
Ratsbüro
Ergebnis 2008
Im Jahre 2005 wurde neben der allgemeinen Investitionspauschale auch die Schulpauschale als investive Einzahlung im Budget des Fachbereichs IV verbucht. Ab
dem Haushaltsjahr 2006 wird die Schulpauschale im Budget des Fachbereichs III als
laufende Zuweisung nachgewiesen.
2.2 Investive Auszahlungen
Zeitreihenvergleich der investiven Auszahlungen der einzelnen
Organisationseinheiten
4.000.000 €
3.500.000 €
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
0€
Fachbereich I
Fachbereich II
Ergebnis 2005
Fachbereich III
Ergebnis 2006
Ergebnis 2007
Fachbereich IV
Ergebnis 2008
Die einzelnen Maßnahmen sind den Teilrechnungen zu entnehmen.
34
Ratsbüro
Finanzrechnung
Der Bestand an liquiden Mitteln entwickelte sich seit Einführung von NKF jeweils zum
31.12. wie folgt:
Entwicklung der liquiden Mittel
8.000.000 €
6.000.000 €
4.000.000 €
2.000.000 €
0€
2004
2005
2006
2007
2008
-2.000.000 €
-4.000.000 €
-6.000.000 €
Veränderung der liquiden Mittel
Bestand an liquiden Mitteln zum 31.12.
Hieran lässt sich ablesen, dass sich die Jahre 2006 und 2007 durchaus positiv entwickelten und wesentlich dazu beitragen, dass trotz des hohen Defizits im Haushaltsjahr 2008 der Bestand an Liquiditätskrediten (Stand 31.12.2008: 3 Mio. €) relativ
überschaubar blieb.
Zeitreihenvergleich der Salden der Finanzrechnung
Saldo aus laufender
Verwaltungstätigkeit
Saldo aus
Investitionstätigkeit
Saldo aus
Finanzierungstätigkeit
Saldo Sonstige Einund Auszahlungen
10.000.000 €
8.000.000 €
6.000.000 €
4.000.000 €
2.000.000 €
0€
-2.000.000 €
-4.000.000 €
-6.000.000 €
-8.000.000 €
-10.000.000 €
2005
2006
2007
2008
Der Saldo aus Finanzierungstätigkeit beinhaltet sowohl die Aufnahme von Investitions- als auch von Liquiditätskrediten. Der relativ geringe Saldo aus Investitionstätigkeit beinhaltet nur die tatsächlichen Auszahlungen, nicht aber die noch zu finanzierenden Investitionen aufgrund der Ermächtigungsübertragungen. Diese sind nachstehend aufgeführt.
35
Betrachtung der investiven Ermächtigungsübertragungen
Im Jahre 2007 enthielt die Haushaltssatzung eine Kreditermächtigung in Höhe von
rd. 3,1 Mio. €. Diese wurde aufgrund der guten Kassenlage erst im Jahre 2008 gemäß den rechtlichen Bestimmungen der Gemeindeordnung realisiert. Im übrigen
wurden die Investitionen durch den positiven Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit gedeckt.
Im Haushaltsjahr 2008 wies die Haushaltssatzung eine Kreditermächtigung für Investitionen in Höhe von 1,6 Mio. € aus. Diese wurde erst im Jahr 2009 in Anspruch genommen.
Auftrag
Bezeichnung
Übertragung
aus 2007
Ansatz
Mittelübertragung
Saldo
Istbestand
Verfügbar
insgesamt
Übertragung
nach 2009
Ansch. bew. Vermögen M.11118000 Bauhof
0,00
20.000,00
0,00
7.565,82
12.434,18
M.11119010 Anschaffung von Bussen
27.000,00
28.000,00
0,00
54.081,74
918,26
0,00
0,00
150.000,00
14.235,19
0,00
164.235,19
164.000,00
2.000,00
M.11119050 LKW mit Ladekran
M.11130020 Erweiterung Gymnasium
M.11130040 Erwerb Vermögensgegenst.
M.11130050 Bäderkonzept
Bau einer Fertiggarage
M.11130080 FGH Rath
950,00
0,00
5.000,00
-950,00
2.040,41
2.009,59
656,6
0,00
700,00
1.356,60
0,00
0,00
58.500,00
0,00
45.700,00
88.350,74
15.849,26
15.800,00
0,00
17.000,00
0,00
0,00
17.000,00
17.000,00
M.11130140 Offene Ganztagsschule
Investitionszuschuss
M.11130200 Schloss
18.500,00
0,00
-6.550,00
10.725,90
1.224,10
1.200,00
0,00
400.000,00
8.000,00
394.781,45
13.218,55
9.800,00
M.11133100 Erwerb Verwaltungsgeb.
Bew. Vermögen GS BedM.11133115 burg
Bew. Vermögen HauptschuM.11133190 le
38.000,00
0,00
475.000,00
477.978,16
35.021,84
35.000,00
0,00
6.150,00
9.850,00
5.730,23
10.269,77
8.700,00
0,00
8.090,00
1.300,00
7.562,22
1.827,78
1.800,00
M.11133190 Bew. Vermögen Realschule
Bew. Vermögen GymnasiM.11133210 um
0,00
5.000,00
0,00
2.063,44
2.936,56
2.900,00
0,00
7.470,00
0,00
3.546,29
3.923,71
3.900,00
Bew. Vermögen Turnhalle
M.11133220 Eichendorffstraße
0,00
4.550,00
0,00
0,00
4.550,00
4.500,00
Befestigung Schotterwege
M.11133370 FGH Bedburg
0,00
7.500,00
0,00
0,00
7.500,00
7.500,00
Investitionszuschuss SportM.11133380 lerheim Kichherten
0,00
10.000,00
0,00
8.175,00
1.825,00
1.825,00
M.11148390 IT-Investitionen allgemein
34.000,00
145.200,00
111.000,00
150.801,84
139.398,16
139.000,00
M.11158000 Erwerb bew. Vermögen
Ansch. von SchaltschränM.12218000 ken
3.500,00
0,00
0,00
2.741,84
758,16
0,00
0,00
10.000,00
0,00
1.536,60
8.463,40
8.000,00
230.000,00
M.12628110 Feuerwehrfahrzeug LF10/6
0,00
230.000,00
0,00
0,00
230.000,00
M.12628310 LZ Lipp - MTF
30.000,00
0,00
-280,02
29.715,66
4,32
0,00
M.12628410 LZ Kirchherten - ELW 1
63.500,00
0,00
0,00
0,00
63.500,00
63.500,00
M.12628430 Mannschaftstransportwagen
28.000,00
0,00
1.626,41
29.626,41
0,00
0,00
Brandschutz allg. - Kdo.M.12628710 Wagen
28.000,00
0,00
-6.102,84
21.897,16
0,00
0,00
Grundschule Bedburg
M.21128100 Schulbudg.
2.332,00
0,00
418,00
0,00
2.750,00
2.750,00
Grundschule Kirdorf SchulM.21128300 budg.
2.459,00
0,00
291,00
0,00
2.750,00
2.750,00
Grundschule Kaster SchulM.21128500 budg.
4.600,00
0,00
1.400,00
0,00
6.000,00
6.000,00
Grundschule Kirchherten
M.21128700 Schulbudg.
2.219,00
0,00
642,73
326,73
2.535,00
2.535,00
M.21228100 Hauptschule Schulbudget
2.508,00
0,00
-708,00
0,00
1.800,00
1.800,00
M.21528100 Realschule Schulbudget
3.930,00
0,00
12.553,39
16.483,39
0,00
0,00
M.21728100 Gymnasium Schulbudget
1.350,00
0,00
4.646,74
3.996,74
2.000,00
2.000,00
36
Auftrag
Bezeichnung
Übertragung
aus 2007
Ansatz
Mittelübertragung
Saldo
Istbestand
Verfügbar
insgesamt
Übertragung
nach 2009
Zaunanlage Sportplatz Am
M.42410010 Tiergarten
0,00
10.000,00
0,00
0,00
10.000,00
10.000,00
Flutlichtanlage Sportplatz
M.42410030 Am Tiergarten
0,00
25.000,00
4.111,14
0,00
29.111,14
29.100,00
M.42418000 Anschaffungen bew. Vem.
1.489,55
0,00
1.784,37
2.691,55
582,37
0,00
M.42419000 Anschaffungen bew. Vem.
20.000,00
10.000,00
-20.000,00
4.565,16
5.434,84
1.300,00
M.52310001 Restaurierung Denkmäler
M.53810060 Kanal. Kasterer Straße
M53810070
Techn. Ausrüstung Pumpstationen
M.53810090 Kanalsanierungen
San. Kanäle NachtigallenM.53810110 gelände
Kanalisierung Kasterer
M.53810140 Acker
6.500,00
20.000,00
4.577,24
29.463,60
1.613,64
0,00
36.000,00
0,00
27.000,00
62.789,76
210,24
0,00
0,00
20.000,00
0,00
0,00
20.000,00
20.000,00
46.243,23
100.000,00
-86.549,76
59.693,47
0,00
0,00
38.000,00
0,00
0,00
12.588,66
25.411,34
0,00
253.000,00
90.000,00
104.984,91
0,00
0,00
280.000,00
-27.000,00
M.54110010 Ausbau Nepomuckstraße
Ausbau Auf dem MertesM.54110020 berg
121.550,00
0,00
-12.000,00
4.565,09
134.780,00
0,00
85.652,83
220.432,83
0,00
0,00
M.54110050 Erneuerung Agathastraße
13.000,00
140.000,00
86.111,50
201.111,50
38.000,00
0,00
Erneuerung Karl-GatzenM.54110100 Straße
6.000,00
0,00
0,00
5.377,19
622,81
0,00
72.901,94
0,00
-68.831,57
651,98
3.418,39
0,00
Bahnübergang Erkelenzer
M.54110150 Straße
16.000,00
0,00
3.300,00
6.200,00
13.100,00
13.100,00
M.54110200 Südumgehung
12.697,00
0,00
0,00
-180,00
12.877,00
0,00
0,00
10.000,00
0,00
0,00
10.000,00
3.000,00
17.000,00
40.000,00
0,00
15.953,98
41.046,02
41.000,00
9.500,00
130.000,00
0,00
11.152,21
128.347,79
128.300,00
M.54110120 Hochstraße
Schaltschränke StraßenbeM.54110240 leuchtung
Austausch von StraßenlaM.54110250 ternen
M.54110280 Ausbau Meftlergasse
M.54110290 Stichstraße Am Ulmenhof
1.850,00
0,00
0,00
0,00
1.850,00
0,00
81.000,00
0,00
0,00
80.793,29
206,71
0,00
Lärmschutzmaßnahmen
M.54110350 "Kasterer Acker"
0,00
708.000,00
0,00
1.145,97
706.854,03
35.000,00
M.54110360 Kreisverkehr K36
0,00
340.000,00
0,00
340.000,00
50.000,00
M.54110370 Parkplatz Kasterer Acker
0,00
245.000,00
0,00
11.081,21
233.918,79
80.000,00
Anschaffungen NachM.54519010 laufstreuer
0,00
45.000,00
0,00
0,00
45.000,00
45.000,00
M.54519020 Anschaffung Aufsatzstreuer
0,00
30.000,00
0,00
0,00
30.000,00
25.000,00
M.55119010 Kinderspielgeräte
0,00
40.000,00
0,00
30.788,99
9.211,01
9.200,00
Ansch. Bew. Vermögen M.55318000 Bestattungswesen
0,00
18.000,00
0,00
1.450,61
16.549,39
15.000,00
0,00
374,59
0,00
0,00
670.928,35 2.083.776,01 2.836.053,25
1.330.210,00
M.54110300 Kasterer Straße
120.126.210 GWG
374,59
0,00
983.940,91
3.264.960,00
Gebührenhaushalte
Aus den Abrechnungen der Gebührenhaushalte ergaben sich folgende Ergebnisse.
Abfallbeseitigung
Abwasserbeseitigung
Straßenreinigung
Winterdienst
96.468,16 € (Ausweis als Sonderposten)
- 151.793,49 €
1.156,01 € (Ausweis als Sonderposten)
- 18.235,31 €
Die Ergebnisse fließen gebührenmindernd bzw. gebührensteigernd in die Gebührenkalkulationen der kommenden Jahre ein.
37
Chancen und Risiken
Die relativ hohen Steuereinnahmen der Jahre 2006 und 2007 belasteten das Haushaltsjahr 2008 aufgrund dem damit einhergehenden Ausfall der Schlüsselzuweisungen.
Trotz des hohen Fehlbedarfes von über 9 Mio. € konnte die Ergebnisrechnung fiktiv –
also durch die Ausgleichsrücklage – ausgeglichen werden. Die Ausgleichsrücklage
hat nach der Inanspruchnahme noch einen Stand von 2,07 Mio. €.
Neben der gestiegenen Gewerbesteuer und des gestiegenen Anteils an der Einkommenssteuer waren auch die notwendigen Korrekturen der Forderungen sowie
Rückstellungsauflösungen für das unerwartet gute Ergebnis verantwortlich.
Der Jahresabschluss 2009 wird derzeit erstellt. Auch dieses Ergebnis wird voraussichtlich besser sein, als der Saldo des Ergebnisplans. Dies bedeutet, dass auch die
Ergebnisrechnung des Jahres 2009 entgegen der Planung „fiktiv“ ausgeglichen werden kann. Nach derzeitiger Einschätzung wird ein Betrag von ca. 0,6 Mio. € in der
Ausgleichsrücklage verbleiben.
Als zentraler Grundsatz wurde in § 75 Abs. 1 S. 1 GO die Sicherung der stetigen
Aufgabenerfüllung und die damit zusammenhängende wirtschaftliche, sparsame und
effiziente Haushaltsführung festgelegt. Hieraus lässt sich das Gebot der Generationengerechtigkeit ableiten. Danach ist die Haushaltswirtschaft so zu führen, dass
künftige Generationen nicht unzumutbar belastet werden.
Zur Erreichnung einer intergenerativen Gerechtigkeit ist es unbedingt erforderlich,
schnellstens den strukturellen Haushaltsausgleich dauerhaft zu erreichen und auch
die notwendige Liquidität sicherzustellen.
Die Finanzplanung im Haushaltsplan 2009 zeigte eine durchaus positive Entwicklung.
Aufgrund der Wirtschaftkrise und den damit verbundenen Steuerausfällen ist die Erreichung eines ausgeglichenen Haushaltes nunmehr in weite Ferne gerückt.
Die Ergebnisplansalden weisen aufgrund der vorliegenden Mittelanmeldungen der
Organisationseinheiten derzeit erhebliche Fehlbedarfe aus, die eventuell die Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes notwendig machen.
Nach zwischenzeitlich erfolgter Umstrukturierung der Verwaltung wird auf den neu
gewählten Rat bzw. Haupt- und Finanzausschuss für die Haushaltsplanung 2010
eine schwere Aufgabe zukommen.
Die Planung bezieht sich auf die Jahre 2010 bis 2013 (bei Aufstellung eines HSK
sogar bis 2014). Nachstehend sind beispielhaft einige Punkte aufgeführt, die den
Saldo der Ergebnis- und der Finanzplanung beeinflussen werden:
•
•
•
•
•
•
•
Umsetzung von Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket II
Eröffnung/Betrieb des Sport- und Wellnessbades „Monte Mare“
Sanierung und Betrieb des Freibades
Ansiedlung der Firma Sany im Industriegebiet „Mühlenerft“
Bau der Mensa am Schulzentrum
Sanierung der Turnhalle an der Grundschule Kaster und Umbau zur Veranstaltungsstätte
Umbau des Bahnhofes
38
•
•
•
•
•
Übernahme der Aufgaben einer mittleren kreisangehörigen Gemeinde (Bauaufsicht, Jugendamt) zum 01.01.2011
Ratsbürgerentscheid zur „Rathausfrage“
Anschaffung weiterer Feuerwehrfahrzeuge
Umwandlung weiterer Tennenplätze in Kunstrasenplätze
Sonstige Sanierungs- bzw. Unterhaltungsmaßnahmen (z.B. Umbau des Eselsmarktes in Blerichen, Investitionszuschuss zum Umbau der Schießanlage in
der Bürgerhalle)
Momentan beträgt der Bestand an Liquiditätskrediten rd. 6,5 Mio. €. Dieser Betrag
wird im Laufe des Jahres 2010 weiter ansteigen.
39
Persönliche Angaben des Verwaltungsvorstandes und der Ratsmitglieder gemäß § 95 Abs. 2 GO
a) Verwaltungsvorstand
Gunnar Koerdt
Bürgermeister der Stadt Bedburg
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (stellv. Vertreter der Stadt
Bedburg)
Zweckverbandsversammlung Jugendmusikschule Bergheim (stellv. Vertreter der
Stadt Bedburg)
Verbandsversammlung Volkshochschule (stellv. Vertreter der Stadt Bedburg)
Vorstandsmitglied der Stiftung Dr. Paul und Louise Silverberg
Mitglied der Trägerversammlung ARGE Rhein-Erft
Verwaltungsrat KDVZ
Mitglied des Regionalbeirates Erft der Kreissparkasse Köln
Vertreter in der Gesellschafterversammlung der Erftland Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH
Vertreter in der Gesellschafterversammlung der Erftland Holding GmbH
Mitglied des Kommunalbeirates der RWE Rhein-Rur-AG
Mitglied des Aufsichtsrates Regionalbeirat Köln, GVV-Kommunalversicherung
Mitglied des Kommunalbeirates der Provinzial Rheinland Versicherungs AG
Mitglied des Hauptausschusses des Städte- und Gemeindebund NRW
Mitglied des Europaausschusses des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
Mitglied des Krankenhausausschusses St.-Hubertus-Stift
Sibille Brabender-Lipej
Verwaltungsvorstand mit beratender Stimme (bis zum 31.12.2009)
Verwaltungsvorstand und allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters
Herbert Baum
Kämmerer der Stadt Bedburg
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg)
Mitglied der Delegiertenversammlung des Erftverbandes
40
b) Ratsmitglieder
Hans-Peter Abts (bis Oktober 2009)
Technischer Sachbearbeiter
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg
bis Oktober2009)
Helmut Breuer
Rentner
Bernd Coumanns
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Zweckverband Jugendmusikschule Bergheim (Vertreter der Stadt Bedburg bis Oktober 2009)
Angelika Dreikhausen (seit Oktober 2009)
nicht beruftstätig
Leiterin Sachausschuss „Junge Familie“ (Pfarrgemeinderat St.-Willibrordus Kirdorf)
Zweckverbandsversammlung Jugendmusikschule Bergheim (Vertreterin der Stadt
Bedburg seit Oktober2009)
Helmut de Jong (bis Oktober 2009)
Personalsachbearbeiter
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg
bis Oktober2009)
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg bis Oktober 2009)
Peter-Josef Drexler
Datenverarbeitungskoordinator
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg)
Christian Eckl (seit Oktober 2009)
Selbständiger Gewerbetreibender, Schriftsteller
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg seit Oktober2009)
Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (Vertreter der
Stadt Bedburg seit Oktober 2009)
Horst Druch (bis Oktober 2009)
Technischer Leiter
Regionalbeirat Erft der Kreissparkasse Köln (Vertreter der Stadt Bedburg bis Oktober
2009)
Herbert Förster
Selbständiger Gewerbetreibender
Josef Gerards (bis Oktober 2009)
Pensionär
Markus Giesen (seit Okotber 2009)
Fachwirt Einkauf/Logistik
Roman Grau (bis Oktober 2009)
Generalbevollmächtigter im Einzelhandel
41
Heer, Heinrich (Ratsmitglied seit 2007)
Rentner
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg seit Oktober 2009)
Matthias Heinen (bis Oktober 2009)
Rentner
Verbandsversammlung der KDVZ Rhein-Erft-Rur (bis Oktober 2009)
Mitglied der Delegiertenversammlung des Erftverbandes
Margarete Henseler-Imgrund (seit Oktober 2009)
Freiberufliche Sozialarbeiterin
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg
seit Oktober 2009)
Nadine Heuser
Journalistin, Studentin
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreterin der Stadt Bedburg
seit Oktober 2009)
Gesellschafterversammlung Radio Erft GmbH Co KG (seit Oktober 2009)
Martin Hösen (Ratsmitglied von 2006 bis Oktober 2009)
Student
Heinz-Gerd Horn
Fernmeldetechniker
Dr. Georg Kippels
Rechtsanwalt
Bedburger Kleinwohnungsgenossenschaft
Stellv. Vorsitzender des Immobilien- und Handwerkerverbandes Rhein-Erft
Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (Vertreter der
Stadt Bedburg bis Oktober 2009)
Regionalbeirat Erft der Kreissparkasse Köln (Vertreter der Stadt Bedburg)
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg)
Aufsichtsrat der Erftland Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH des Rhein-ErftKreises (seit Oktober 2009)
Aufsichtsrat der Erftland-Holding GmbH (seit Oktober 2009)
Dieter Koehl
Rentner
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg)
Leonhard Köhlen
Landesbeamter (Lehrer)
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg
bis Oktober 2009)
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg seit Oktober 2009)
Michael Lambertz (seit Oktober 2009)
Kommunalbeamter
Kapellengemeinschaft Morken e.V. (Vertreter der Stadt Bedburg seit Oktober 2009)
Nina Lützenkirchen (seit Oktober 2009)
Auszubildende
42
Günter Martin (bis Oktober 2009)
Selbständiger Handelsvertreter
Steifan Merx (seit Oktober 2009)
Diplom-Ingenieur
Beisitzer Bürgerverein „Einigkeit“ Kirchherten
Wolfgang Merx (seit Oktober 2009)
Zivildienstleistender (bis 31.03.2010)
Jürgen Mitter
Selbständiger Gewerbetreibender
Gesellschafterversammlung Radio Erft GmbH & Co KG (bis Oktober 2009)
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg
bis Oktober 2009)
Willy Moll
Rentner
Zweckverband Volkshochschule Bergheim (Vertreter der Stadt Bedburg)
Achim Niepel (bis Oktober 2009)
Leitender Angestellter
Johann-Wilhelm Olpen (seit Oktober 2009)
Landesbeamter (Richter)
Kapellengemeinschaft Morken e.V. (Vertreter der Stadt Bedburg seit Oktober 2009)
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg
seit Oktober 2009)
Klaus Pawlowski (seit Oktober 2009)
Elektro- und Schaltmeister
Santa Pedalina (bis Oktober 2009)
Hausfrau
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreterin der Stadt Bedburg
bis Oktober 2009)
Harald Reuter (seit Oktober 2009)
Landesbeamter (Lehrer)
Heribert Robertz (bis Oktober 2009)
Landwirt
Matthias Rosemann (bis Oktober 2009)
Fachtechniker
Martin Sauer (bis Oktober 2009)
Bankkaufmann
Zweckverband Volkshochschule Bergheim (Vertreter der Stadt Bedburg bis Oktober
2009)
Heinz-Gerd Schmitz
Rektor im Schuldienst
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg)
43
Hans Schnäpp
Angestellter, Bausparberater
Aufsichtsrat der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (Vertreter der Stadt Bedburg)
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg)
Aufsichtsrat der KVB-AG (Arbeitnehmervertretung)
Ilka Sikora-Wörster (seit Oktober 2009)
Nicht berufstätig
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreterin der Stadt Bedburg
seit Oktober 2009)
Zweckverbandsversammlung Jugendmusikschule Bergheim (Vertreterin der Stadt
Bedburg seit Oktober 2009)
Manfred Speuser (seit Oktober 2009)
Verkaufsleiter, Prokurist
Vorstand DKS AG (Vermögensverwaltung)
Karl Heinz Spielmanns
Ausbildungsmeister, Selbständiger Makler
Udo Splettstöhser (bis Oktober 2009)
Selbständiger Projektentwickler
Albert Steffens (seit Oktober 2009)
Lagerarbeiter
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg
seit Oktober 2009)
Heike Steinhäuser
Kommunalbeamtin
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg seit Oktober 2009)
Zweckverband Volkshochschule Bergheim (Vertreterin der Stadt Bedburg seit Oktober 2009)
Regionalbeirat Erft der Kreissparkasse Köln (Vertreterin der Stadt Bedburg)
Guido van den Berg
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Regionalrat Köln
Martin Vogelsang
Berufssoldat
Zweckverband Jugendmusikschule Bergheim (Vertreter der Stadt Bedburg bis Oktober 2009)
Verbandsversammlung der KDVZ Rhein-Erft-Rur (bis Oktober 2009)
Hubert Wassenberg (bis Oktober 2009)
Rentner (Vorruhestand), Journalist
Kapellengemeinschaft Morken e.V. (Vertreter der Stadt Bedburg bis Oktober 2009)
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg
bis Oktober 2009)
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg bis Oktober 2009)
44
Emma Will (Ratsmitglied seit 2007)
Nicht berufstätig
Aufsichtsrat Bedburger Kleinwohnungsgenossenschaft
Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (Vertreter der
Stadt Bedburg bis Oktober 2009)
Verbandsversammlung Förderschule Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg
seit Oktober 2009)
Wolfram Zereßen
Rentner
Michael Zöphel
Selbständiger Gewerbetreibender, Dozent
Verbandsversammlung der KDVZ Rhein-Erft-Rur (seit Oktober 2009)
Bedburg den 15.01.2010
Aufgestellt:
Bestätigt:
Baum
Stadtkämmerer
Koerdt
Bürgermeister
45
Anhang
zur Schlussbilanz zum 31.12.2008
der Stadt Bedburg
gemäß § 53 Abs. 1 i.V.m. § 44 GemHVO
I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanz der Stadt Bedburg enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten. Zum Bilanzstichtag wurden die Bilanzansätze vorsichtig und überwiegend einzeln bewertet. Die bis zum Zeitpunkt der
Bilanzaufstellung bekannt gewordenen Risiken, die am Bilanzstichtag bereits vorlagen, wurden mit berücksichtigt.
a. Das „Immaterielle Vermögen“ und die „Sachanlagen“ wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten angesetzt. Die in der Schlussbilanz ausgewiesenen Beträge sind um die Abschreibungsbeträge des Jahres vermindert.
b. Die „Finanzanlagen“ sind zur Eröffnungsbilanz mit der Eigenkapitalspiegelwertmethode bewertet worden. „Ausleihungen“ in Form von Arbeitgeberdarlehen sind abgezinst eingestellt und wurden um die anteiligen Rückzahlungen gemindert. Von der Abzinsung der Wohnungsbaudarlehen wird gemäß
der Empfehlung des Innenministeriums des Landes Nordrhein- Westfalen
(Dritte Auflage der Handreichung für Kommunen zum Neuen Kommunalen
Finanzmanagement in Nordrhein- Westfalen, S.654 Abschnitt 4.1.3.8.1) abgesehen, da die Gegenleistung des Darlehensempfängers die Unter- bzw.
Nichtverzinslichkeit kompensiert.
c. Alle „Forderungen“ der Stadt wurden zum Nennwert angesetzt. Die Forderungen wurden einzel- und pauschalwertberichtigt.
d. Die „Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten“ sind geleistete Zahlungen und
Investitionszuweisungen, die aufwandsmäßig zukünftige Haushaltsjahre betreffen.
e. Investive Einzahlungen aus Beiträgen und Zuwendungen werden als „Sonderposten“ passiviert und werden entsprechend der Nutzungsdauern der
damit finanzierten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst.
f. Nach dem kaufmännischen Vorsichtigkeitsprinzip sind „Rückstellungen“ für
sämtliche in § 36 GemHVO genannten Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten, die zum Bilanzstichtag vorlagen und bis zur Aufstellung der Schlussbilanz bekannt wurden, gebildet worden.
g. Die „Verbindlichkeiten“ wurden mit ihrem jeweiligen Rückzahlungsbetrag angesetzt.
h. Die „Passiven Rechnungsabgrenzungsposten“ sind erhaltene Zahlungen, die
ertragsmäßig zukünftige Haushaltsjahre betreffen.
Erläuterungen zur Bilanz
Aktiva
Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem als Anlage beigefügten Anlagespiegel. Die Summe der Abschreibungen im Anlagespiegel weicht um
5.229,22 € von der Summe der Abschreibungen der Ergebnisrechnung ab. Dies
resultiert aus der Aufnahme der aktiven Rechnungsabgrenzungsposten. Die Auflösung der aktiven Rechnungsabgrenzungsposten erfolgt nicht über Abschreibungskonten, sondern über Konten aus dem Bereich der sonstigen Sachaufwendungen (Kontengruppe 54).
a. Im Bereich des „Sachanlagevermögens, unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte, sonst. unbebaute Grundstücke“ erfolgte ein Zugang in
Höhe von 43 T€ durch den Erwerb neuer Spielgeräte.
Ebenfalls erfolgte ein Abgang vom Grund und Boden der Spielplätze in Höhe
von 35 T€. Grund dafür war der Verkauf eines Grundstücks.
Außerdem gab es einen Zugang bei Sonstigen unbebauten Grundstücken in
Höhe von 1.805 T€ auf Grund des Erwerbs des Grundstücks Kasterer Acker
sowie von 2 Grundstücken als Bauerwartungsland in der Weidgasse.
b. Im Bereich des „Sachanlagevermögens, bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte, Schulen“ erfolgte ein Zugang in Höhe von 14 T€, welcher durch den Einbau einer neuen Sicherheitsbeleuchtung und Vermessungsarbeiten im Zusammenhang mit der Einrichtung der OGS in der
Grundschule Kaster entstand (nachträgliche Anschaffungskosten).
Der Zugang bei den sonstigen Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäuden in
Höhe von 639 T€ beruht im Wesentlichen auf dem den Erwerb eines Grundstückes in der Adolf-Silverberg-Straße sowie nachträglichen Anschaffungskosten für das Gebäude Lindenstraße 4.
c. Im Bereich „Infrastrukturvermögen“ gab es Zugänge beim Grund und Boden
des Infrastrukturvermögens in Höhe von 5 T€ auf Grund des Erwerbs von
Straßenland.
Der Zugang beim Straßennetz in Höhe von 20 T€ ist im Wesentlichen auf
Neuanschaffungen im Bereich Straßenbeleuchtung und Schaltschränke zurück zu führen.
Die Umbuchungen im Bereich des Straßennetzes in Höhe von 257 T€ beruhen auf der Fertigstellung der Anlagen im Bau Hochstraße und Kasterer
Straße.
Im Bereich „Entwässerungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen“ erfolgten
Umbuchungen in Höhe von 150 T€ von den Anlagen im Bau zu den Kanalanlagen auf Grund der Fertigstellung der Kanalarbeiten in der Kasterer Straße
sowie mehrerer Hausanschlüsse.
d. Im Bereich „Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler“ erfolgten Zugänge in Höhe
von 26 T€, welche auf die Restaurierung von Denkmälern wegen Vollverschleiß zurück zu führen sind.
e. Der Anstieg im Bereich „Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge“ in
Höhe von 199 T€ beruht im Wesentlichen auf der Anschaffung zweier VWPritschenbusse (26 T€ u. 29 T€), eines Kleintraktors (30 T€) und eines Mähcontainers (26 T€) für den Bereich des Bauhofes sowie zweier Mannschaftstransportfahrzeuge (je 30 T€) und eines Kommandowagens (22 T€) für die
Feuerwehr.
f.
Im Bereich der „Betriebs- und Geschäftsausstattung“ gab es einen Zugang in
Höhe von 182 T€, welcher im Wesentlichen auf der Anschaffung von Mobiliar
(35 T€) und Küchengroßgeräten (2 T€) in den Schulen und Verwaltungsgebäuden, IT-Geräten in den Schulen und Verwaltungsgebäuden (34 T€), Beschallungstechnik (30 T€) sowie einer mobilen Bühne (12 T€) in den Veranstaltungsstätten, Werkstätteneinrichtungen (14 T€) sowie motorbetriebenen
Arbeitsgeräten wie Motorsägen, Heckenscheren oder Freischneider (8 T€) im
Bereich des Bauhofs sowie neuen Funkgeräten (13 T€) und Rettungsgeräten (13 T€) für die Feuerwehr beruht.
g. Die Bilanzposition Anlagen im Bau hat sich durch nachstehende Maßnahmen
im Berichtsjahr wie folgt verändert:
Anlagen im Bau 2008
Bestand am 1.1.2008:
Straßenbau Südumgehung
219.279,84
Spielgeräte
Straßenbau Kasterer Straße
Straßenbau Nepomukstraße
Bahnübergang Erkelenzer Straße
Sport- und Wellnessbad
Restaurierung Denkmäler
Kanalbau Kasterer Straße
Auf dem Mertesberg
Hochstraße
Erneuerung Agathastraße
Ausbau Meftlergasse
Flutlichtanlage
Grundstück „Kasterer Acker“
3.894,50
129.860,26
3.450,00
9.430,55
134.076,60
9.875,93
228.129,62
2.000,00
2.098,06
9.496,20
10.710,00
843,95
13.483,38
Anlagen im Bau (1.1.2008):
776.628,89
Veränderungen in 2008:
Hausanschlüsse
Kanalbau Meftlergasse
Straße Erneuerung Agathastraße
Denkmäler
Finanzsoftware
Auf dem Mertesberg/Nepomukstraße
Feuerwehrfahrzeug ELW 1
Lärmschutz Kasterer Acker
Parkplatz Kasterer Acker
Spielgeräte
Sport- und Wellnessbad
Grundstück "Kasterer Acker"
Straße Nepomukstraße
Bahnübergang Erkelenzer Straße
Kanalbau Kasterer Straße
Straßenbau Auf dem Mertesberg
Straßenbau Hochstraße
Straßenbau Kasterer Straße
Straße Ausbau Meftlergasse
Flutlichtanlage
Denkmäler
LKW mit Ladekran
18.916,53
82.000,00
231.590,30
3.593,80
126.137,34
10.000,00
268,31
1.145,97
11.018,21
1.280,40
55.484,94
88.476,11
4.565,09
2.900,00
26.969,76
220.432,83
651,98
793,29
11.152,21
18.880,36
1.673,14
235,19
Veränderung (2008):
918.165,76
Umbuchungen nach Fertigstellung:
Grundstück „Kasterer Acker“
101.415,66
Kanalbau Kasterer Straße
255.099,38
Hausanschlüsse
18.916,53
Flutlichtanlage
19.724,31
Hochstraße
Straßenbau Kasterer Straße
2.750,04
130.653,55
Fertig gestellte Anlagen 2008:
528.559,47
Umgliederung/Abgänge:
Straßenbau Südumgehung (Umgliederung zu Forderungen)
Anlagen im Bau (31.12.2008):
219.279,84
946.955,34
Beim Bau der Südumgehung (K37n) handelt es sich nicht um eine Anlage
im Bau, welche nach Fertigstellung als Anlagevermögen aktiviert werden
kann. Baulastträger ist gemäß Verwaltungsvereinbarung der Rhein-ErftKreis, der nach Fertigstellung auch die Widmung vornimmt. Die Stadt Bedburg geht hier in Vorleistung und bekommt anschließend die Baukosten
durch den Kreis erstattet, so dass ein Abgang bei Anlagen im Bau und eine Aufnahme als Forderung vorzunehmen war.
h. Folgende Beteiligungen bestehen zum Abschlussstichtag unverändert:
•
•
•
•
•
•
An der Erftland Holding GmbH besteht eine Beteiligung in Höhe von
17,8 %.
An der Erftland Wohnungsgesellschaft mbH besteht eine Beteiligung
in Höhe von 1,108 %.
An der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH besteht eine Beteiligung in Höhe von 1,316 %.
An der Radio Erft GmbH & Co. Kommanditgesellschaft besteht eine
Beteiligung in Höhe von 1,250 %.
Am Zweckverband Förderschule besteht eine Beteiligung in Höhe von
52,631 %.
Am Zweckverband Jugendmusikschule besteht eine Beteiligung in
Höhe von 11,54 %.
i. Zum Abschlussstichtag wird folgendes Sondervermögen in der Bilanz ausgewiesen:
Stiftung Silverberg
Stiftung Rheinbraun
186.035,48 €
121.193,58 €
307.229,06 €
j. In der Bilanz wurden Ausleihungen an Beteiligungen in Höhe von
256.856,76 € ausgewiesen. Dieser Wert wird nicht abgezinst (siehe Ausführungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Punkt b).
Ebenso bestehen sonstige Ausleihungen in Form von Arbeitgeberdarlehen.
Die Ausleihungen in Form von Arbeitgeberdarlehen wurden abgezinst, da
diese zinslos gewährt wurden.
k. Bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen handelt es sich um die Bewertung
der Vorräte an Streusalz als Festwert.
l. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt. Niedergeschlagene Forderungen sowie voraussichtlich nicht
einbringbare Forderungen wurden einzelwertberichtigt. Für insolvente
Schuldner sowie für Forderungen, die vor dem 01.01.2006 entstanden sind,
wurde eine Wertberichtigung von 100% gebildet, entsprechend der Ausfallwahrscheinlichkeit. Auf eine 50%ige Wertberichtigung der übrigen Forderungen wurde verzichtet, da es sich hierbei nahezu ausschließlich um Insolvenzfälle handelt, die, wie oben beschrieben, bereits zu 100% einzelwertberichtigt
wurden. Für die restlichen Forderungen wurde eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 3% gebildet.
Einzelwertberichtigungen
Gebühren:
Steuern:
Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen:
€
18.519,74
812.995,90
61.850,56
privatrechtliche Forderungen:
103.773,28
Gesamtsumme:
997.139,48
Vorjahr:
805.333,94
Veränderung 2008:
191.805,54
Pauschalwertberichtigungen
Gebühren:
26.100,00
Steuern:
45.700,00
Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen:
9.500,00
privatrechtliche Forderungen:
2.300,00
Gesamtsumme:
83.600,00
Vorjahr:
43.200,00
Veränderung 2008:
40.400,00
Seit der Einführung von NKF ist die Abstimmung zwischen den korrekten Bilanzwerten der Forderungskonten mit den Kontenbeständen und den offenen
Posten der Personenkonten problematisch.
Verschiedene Auswertungen aus der Software KIRP, die grundsätzlich zum
gleichen Ergebnis führen müssten, weisen unerklärliche Differenzen aus.
Insbesondere bei der Erstellung des Jahresabschlusses 2006 wurde dies bereits deutlich. Aufgrund dessen wurde im Jahr 2007 entschieden, zum
01.01.2009 eine neue Finanzsoftware einzusetzen.
Im Zuge der Umstellungsarbeiten wurden die offenen Posten vom Rechenzentrum ausgelesen und in die neue Software überwiegend maschinell übernommen.
Die Bilanzwerte der Forderungskonten zum 31.12.2008 (KIRP) müssen mit
den Anfangsbeständen (INFOMA) zum 01.01.2009 übereinstimmen. Die Be-
stände der Forderungskonten weisen zum Teil deutliche Unterschiede zu
den bestehenden offenen Posten aus. Die Forderungskonten müssen mindestens den Bestand der offenen Posten ausweisen. In zahlreichen Stichproben wurden die vorhandenen offenen Posten auf den Debitoren überprüft,
mit der Folge, dass die Bestände auf den Forderungskonten in einer Gesamtsumme von rd. 750 T€ anzupassen waren.
Der starke Anstieg ist auch durch den in 2008 getätigten Grunderwerb bezüglich des Kasterer Ackers bedingt. Die Zahlung erfolgte vertragsgemäß im
Januar 2009.
m. Die liquiden Mittel setzen sich insbesondere aus den Kassenbeständen und
den Guthaben bei Kreditinstituten (Girokonten, Sparbücher) zusammen.
Liquide Mittel sind ebenfalls die angelegten Mittel der Stiftungen (Kontengruppe 12). Diese werden erstmals in der Finanzrechnung mit dargestellt.
n. Als Aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind geleistete Zahlungen des
Jahres 2008, die aufwandsmäßig zukünftige Haushaltsjahre betreffen, gebucht worden (im Wesentlichen Beamtenbesoldung Januar, bilanzierte Baukostenzuschüsse, investive Zuschüsse an die Feuerwehrzentralwerkstatt
sowie der Investitionszuschuss für das Schloss Bedburg).
Passiva
a. Die Allgemeine Rücklage beträgt insgesamt 85.880.343,08 €.
Gesamtbestand Allgemeine Rücklage 01.01.2008
Jahresüberschuss 2007
83.982.707,52
1.305.468,56
Eröffnungsbilanzkorrektur Zweckverbände/interk. Zusammenarbeit
(Sonderschule, Jugendmusikschule, Feuerwehrzentralwerkstatt)
625.167,00
Zweckverbände (VHS)
-33.000,00
Gesamtbestand Allgemeine Rücklage 31.12.2008
85.880.343,08
Von diesem Gesamtbestand dienen 140.300,00 € als zweckgebundene Deckungsrücklage für Ermächtigungsübertragungen für Aufwendungen.
Die Eröffnungsbilanzkorrektur erfolgte auf Grund der Bilanzierung der Werte
der Beteiligungen an Zweckverbänden nach der Eigenkapitalspiegelbildmethode.
b. Die Ausgleichsrücklage besteht zum 01.01.2008 in Höhe der in der Eröffnungsbilanz festgestellten Maximalhöhe von 7.040 T€. Dieser wird allerdings
durch den Fehlbetrag der Ergebnisrechnung in Höhe von 4.974 T€ gemindert.
c. Die ertragswirksame Auflösung der Sonderposten aus Zuwendungen und
aus Beiträgen richtet sich immer nach dem zugeordneten Anlagegut. Zugänge zu den Sonderposten resultieren aus der Allgemeinen Investitionspauschale, der Brandschutzpauschale sowie aus investiven Zuschüssen von
Dritten.
d. Am 31.12.2008 stand die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW in eine Gesamtsumme in Höhe von 270 T€ noch aus. Dies betraf im Einzelnen
folgende in 2008 abgeschlossene Maßnahmen:
- Kasterer Straße
- Hochstraße
- Nepomukstraße
- Agathastraße
100 T€
37 T€
70 T€
63 T€
e. Die Sonderposten für den Gebührenausgleich resultieren aus Überschüssen
und verteilen sich auf die folgenden Bereiche:
Gebührenausgleich Abfall:
Gebührenausgleich Straßenreinigung:
Gebührenausgleich Winterdienst:
96.468,16 €
3.026,00 €
8.307,67 €
107.802,83 €
f. Die Pensionsrückstellungen wurden auf Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens der Rheinischen Versorgungskassen Köln zum
31.12.2008 angesetzt.
g. Die Rückstellungen für Altlasten in Höhe von 375.000,00 € wurden in 2008
komplett aufgelöst, da lt. Ratsbeschluss eine Veräußerung zu einem reduzierten Wert erfolgen soll.
h. Bei den Rückstellungen für Kanalsanierungen wurden 3.200,00 € in Anspruch genommen. Es erfolgten Zuführungen in Höhe von 100.000,00 € für
Kanalsanierungen in Rath, Grottenherten sowie Weiler Hohenholz.
i. Bei den Instandhaltungsrückstellungen erfolgte eine Zuführung in einer Gesamthöhe von 239.844,31 €.
In Anspruch genommen wurden insgesamt 937.329,37 € der Instandhaltungsrückstellungen. Aufgelöst wurde eine Summe von 430.041,69 €.
Die weitere Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ist dem als Anlage
beigefügten Rückstellungsspiegel zu entnehmen.
j. Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Einzelheiten ergeben sich aus dem als Anlage beigefügten Verbindlichkeitenspiegel.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen weisen am
31.12.2008 einen Bestand von 2.731.596,76 € auf. Die Offenen Posten, welche zum 01.01.2009 in die neue Finanzsoftware INFOMA übernommen wurden, betrugen lediglich 2.315.550,85 €. Die Differenz ist wahrscheinlich, ähnlich wie bei den Forderungen, softwarebedingt entstanden. Auf Grund des
anzuwendenden Vorsichtsprinzips verbleibt der höhere Bestand zunächst
bestehen.
k. Die Passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind erhaltene Zahlungen aus
Vorjahren sowie des Jahres 2008, die ertragsmäßig zukünftige Haushaltsjahre betreffen (im Wesentlichem vereinnahmte Gebühren für Ruherechtsentschädigungen und Zahlungen aus dem Vertrag über Windkraftanlagen).
Erläuterungen zur Ergebnisrechnung
Die Erläuterungen zur Ergebnisrechnung sind dem beigefügten Lagebericht zu
entnehmen.
Erläuterungen zur Finanzrechnung
Die Anfangsbestände der Finanzmittel wurden zur besseren Abstimmbarkeit mit
der Bilanz in Finanzmittel Kontengruppe 18 (Liquide Mittel) und Finanzmittel Kontengruppe 12 (Sondervermögen) aufgeteilt. Nachrichtlich sind die Bestände zum
Jahresende angegeben.
Sonstige Angaben
Bei folgenden Vermögensgegenständen wurde vom Grundsatz der Einzelbewertung abgewichen und mit Festwerten gearbeitet:
Schulen
Tische, Stühle, Pulte, Schulbücher; Landkarten,
Tageslichtprojektoren
Rathäuser
Mobiliar für Arbeitsplätze, Tageslichtprojektoren
Brandschutz
Arbeitskleidung, Schläuche, Funkmeldeempfänger
Grünanlagen
Unbefestigte Wege
Aufwuchs (Bäume, Rasen, Bodendecker, Hecken,
Sträucher)
Straßen
Straßenmobiliar (Lampen, Poller, Schilder, Mauern,
Zäune)
Vorräte
Streusalz
Aufgestellt gemäß § 95 Abs. 3 GO
Bedburg, den 15.01.2010
Baum
Stadtkämmerer
Bestätigt gemäß § 95 Abs. 3 GO
Bedburg, den 15.01.2010
Koerdt
Bürgermeister