Daten
Kommune
Jülich
Größe
86 kB
Datum
27.09.2012
Erstellt
07.06.16, 17:03
Aktualisiert
07.06.16, 17:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Jülich, 7. Juni 2016
Der Bürgermeister
Auszug
aus der Niederschrift über die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
am 27.09.2012 im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstraße 17, 52428 Jülich
2.2
Einhausung der Servicetheke im Neuen Rathaus
(Vorlagen-Nr.423/2012)
Mitteilungstext:
Für die Einhausung der Servicetheke im Foyer des Neuen Rathauses wurde seitens des
technischen Immobilienmanagements in Absprache mit den Verantwortlichen für
Arbeitssicherheit, Datenschutz sowie mit Amt 10/11 – Organisation als zuständiger
Fachbereich ein entsprechender Auftrag an eine Fachfirma vergeben. Die Mittel wurden
für das Haushaltsjahr 2012 bereitgestellt. Die Einhausung soll durch einen angepassten
Glasaufbau erfolgen. Die erforderlichen Führungsschienen wurden bereits auf der Theke
angebracht. An den datenschutzrelevanten Stellen sollen die Glasscheiben mit
undurchsichtigen Folien versehen werden.
Die Einhausung der Servicetheke war bereits vor Jahren bei ihrem Einbau vorgesehen,
wurde jedoch nie realisiert. Arbeitsmedizinische und datenschutzrechtliche Belange
machen die Maßnahme jedoch dringlich.
Die Servicetheke, die ein Arbeitsplatz der operativen Dienste ist, genügt in ihrem
derzeitigen Zustand nicht den arbeitsmedizinischen Vorgaben. Die Kolleginnen und
Kollegen, die dort ihren Dienst verrichten, sind Aufgrund der Eingangssituation ständig
der Zugluft ausgesetzt. Eine Beheizung, insbesondere in den Wintermonaten, ist nur
unzureichend möglich. Die raumklimatischen Gegebenheiten sind nicht vertretbar im
Sinne des Arbeitsschutzes. Im Rahmen der Fürsorgepflicht ist es erforderlich, Abhilfe zu
schaffen.
Ein weiteres Problem ist die Raumakustik. Von der Servicetheke aus muss zum Teil
parallel zur persönlichen Auskunftserteilung die Telefonzentrale bedient werden. Das ist
aufgrund der schlechten Raumakustik zum einen für die diensthabende Kollegin/den
diensthabenden Kollegen schwierig zum anderen aber auch für die Gesprächspartner.
Des Weiteren entspricht die Servicetheke so wie man sie zurzeit vorfindet nicht den
datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Gesprächsinhalte, sowohl telefonische als auch
persönliche, können von Dritten mitverfolgt werden. Außerdem können Unbeteiligte
jederzeit Einblick nehmen in die Dokumente, die an der Servicetheke (z.B. im Wege der
Postöffnung und Auszeichnung) zu bearbeiten sind. Andere organisatorische
Maßnahmen, wie beispielsweise die Verlagerung der Postöffnung in den hinteren
Bereich, sind nicht zweckmäßig. Je nach Menge muss eine Aufteilung auf mehrere
Kolleginnen und Kollegen erfolgen. Außerdem muss die Kollegin bzw. der Kollege der
im hinteren Bereich seinen Dienst verrichtet in der Hauptsache die Telefonzentrale
bedienen.
Ferner kann durch die Einhausung erreicht werden, dass die Poststelle zur geschlossenen
Einheit wird. Die interne und externe Post- und Faxabwicklung soll künftig über den
Schalter erfolgen, um so auch für die Poststelle eine verbesserte Raumakustik und einen
besseren Datenschutz erreichen zu können.
Beschluss der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 27.09.2012
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