Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 284/2008)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
103 kB
Datum
10.02.2009
Erstellt
21.06.10, 20:23
Aktualisiert
21.06.10, 20:23
Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 284/2008) Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 284/2008) Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 284/2008) Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 284/2008)

öffnen download melden Dateigröße: 103 kB

Inhalt der Datei

Anlage IV.1 Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling Lagebericht zum Jahresabschluss 2007 A. Grundlagen des Betriebes I. Rechtliche Grundlagen Die Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird. II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen Der Betrieb führt die Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Wesseling. Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Außenanlagen, wurden in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der Ertragskraft eingelegt. B. Geschäftsverlauf und -lage I. Ertragslage Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2007 bis 31.12.2007 weist einen Verlust in Höhe von 441.893,97 € aus. Durch die im Wirtschaftsjahr zur vorläufigen Abdeckung des Jahresverlusts geleistete Zuführung aus dem städtischen Haushalt in Höhe von 725.400,00 € wird der Verlust vollständig ausgeglichen. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr von 591.368,00 € verbleibt ein Überschuss von 874.874,03 €. Die Betriebsleitung wird vorschlagen, von diesem Überschuss einen Betrag von 400.000,00 € an den städtischen Haushalt zurück zu zahlen und den verbleibenden Überschuss von 474.874,03 € auf neue Rechnung vorzutragen. Der Wirtschaftsplan ging von einem Verlust in Höhe von 725.400 € aus. Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere geringere Personalaufwendungen und höhere Zinserträge als im Wirtschaftsplan kalkuliert. Anlage IV.2 II. Vermögenslage In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt: Vermögensaufbau 31.12.2007 € Anlagevermögen, Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte Wertpapiere des Anlagevermögens langfristig gebundenes Vermögen kurzfristige Forderungen gegenüber der Stadt gegenüber Dritten 31.12.2007 % 31.12.2006 € 31.12.2006 % Veränderungen € % 4.361.854,89 32,1 4.450.925,89 33,6 -89.071,00 -2,0 6.983.478,70 51,5 6.980.974,95 52,5 2.503,75 0,0 83,6 11.431.900,84 86,1 -86.567,25 -0,8 16,2 0,2 16,4 1.848.848,24 3.787,76 1.852.636,00 13,9 0,0 13,9 351.167,99 19,0 17.707,11 467,5 368.875,10 19,9 100,0 13.284.536,84 100,0 11.345.333,59 2.200.016,23 21.494,87 2.221.511,10 13.566.844,69 282.307,85 2,1 Kapitalstruktur 31.12.2007 € Eigenkapital langfristige Verbindlichkeiten langfristige Mittel kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt gegenüber Fremden Gesamt 31.12.2007 % 31.12.2006 € 31.12.2006 % Veränderungen € % 13.474.714,64 0,00 13.474.714,64 99,3 13.189.601,95 0,0 0,00 99,3 13.189.601,95 99,3 0,0 99,3 285.112,69 0,00 285.112,69 2,2 26.581,90 65.548,15 92.130,05 13.566.844,69 0,2 28.584,15 0,5 66.350,74 0,7 94.934,89 100,0 13.284.536,84 0,2 0,5 0,7 100,0 -2.002,25 -802,59 -2.804,84 282.307,85 -7,0 -1,2 -3,0 2,1 Das Anlagevermögen ist zu 118,7% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert. 2,2 Anlage IV.3 III. Finanzlage Kapitalflussrechnung 2007 Operativer Bereich: € Periodenergebnis +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -/+ sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -441.893,97 148.649,79 -6.000,00 0,00 47,00 = Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (1) -664.877,12 -368.875,10 3.195,16 Investitionsbereich: + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen u. immat. Vermögensg. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen + Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition - Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition = Cash Flow aus der Investitionstätigkeit (2) 0,00 -59.625,79 999.997,75 -1.002.501,50 0,00 0,00 -62.129,54 Finanzierungsbereich: Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen - Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzschulden - Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzschulden = Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit (3) 727.006,66 0,00 0,00 0,00 727.006,66 Finanzmittelbereich: Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds { (1) + (2) +(3) } + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode = Finanzmittelfonds am Ende der Periode 0,00 0,00 0,00 Die Unterdeckung des Betriebes aus dem operativen Bereich in Höhe von 664.877,12 € und dem Investitionsbereich in Höhe von 62.129,54 € ist durch die Einzahlungen zu Lasten des städtischen Haushalts ausgeglichen worden. Anlage IV.4 C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres nicht mehr ergeben. D. Risikobericht Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert. E. Prognosebericht Der Wirtschaftsplan der Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling sieht für das Wirtschaftsjahr 2008 im Erfolgsplan einen Verlust von 878.000 € vor, der durch eine Zuweisung (Verlustausgleich) aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein. Wesseling, den 30.09.2008 Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling Der Bürgermeister In Vertretung gez. Bernhard Hadel Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer