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Beschlussvorlage (Neubau der Rheinschule hier: Vorstellung der Sonderprojekte)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
88 kB
Datum
20.01.2009
Erstellt
21.06.10, 20:23
Aktualisiert
21.06.10, 20:23
Beschlussvorlage (Neubau der Rheinschule
hier: Vorstellung der Sonderprojekte) Beschlussvorlage (Neubau der Rheinschule
hier: Vorstellung der Sonderprojekte) Beschlussvorlage (Neubau der Rheinschule
hier: Vorstellung der Sonderprojekte)

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Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 240/2008 Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Immobilienmanagement - 40 - Vorlage für Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz Schulausschuss Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Neubau der Rheinschule hier: Vorstellung der Sonderprojekte Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiterin Leiter Datum Namenszeichen Beteiligte Bereiche - 40 - 21.10.2008 Namenszeichen Verwaltungsdirektor/in Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 240/2008 Der Bürgermeister Sachbearbeiterin: Datum: Iris Wolfram 21.10.2008 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz Schulausschuss Betreff: Neubau der Rheinschule hier: Vorstellung der Sonderprojekte Beschlussentwurf: nach Beratungsergebnis: a) Heizung b) Photovoltaik c) Lüftung Sachdarstellung: 1. Problem In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz vom 14.08.2008 (Top 2 der Niederschrift, öffentlicher Teil) wurde der vorgestellten Planung zugestimmt und der Verwaltung der Auftrag für die Untersuchung der Sonderprojekte für ein besonders energie- und emissionseffizientes Gebäude inkl. belastbarer Wirtschaftlichkeitsberechnungen erteilt. 2. Lösung Die Verwaltung hat mit der Untersuchung das Ingenieurbüro Frass und Partner damit beauftragt, parallel zur weiteren Realisierung des "Standardgebäudes", folgende zusätzliche Sonderprojekte auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu untersuchen: a) Wärmepumpenheizungsanlage (Erdwärme) anstatt Brennwertkesselanlage b) Photovoltaikanlage c) Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung für die Klassenräume Diese Untersuchung hat das Ingenieurbüro mit folgenden Ergebnissen durchgeführt: a) Heizung Die Überprüfung hat ergeben, dass der Standort für eine Wärmepumpenanlage (Erdwärme) bestens geeignet ist und trotz der anfallenden Mehrkosten von 238.000,00 € sich dieser Betrag in weniger als 8 Jahren amortisiert. Aufgrund der kurzen Amortisationszeit und der Gaspreisentwicklung ist eine Wärmepumpenanlage unbedingt zu empfehlen. b) Photovoltaik Untersucht wurde das Pultdach mit Solarmodulen, die zur Stromgewinnung genutzt werden sollen. Die Mehrkosten betragen 126.400,00 €. Zurzeit werden solche Anlagen mit einem festen Abnahmepreis auf 20 Jahre gefördert. Hieraus ergibt sich eine Amortisationszeit von16,5 Jahren, jedoch liegen bisher keine gesicherten Erkenntnisse über den gleichbleibenden Wirkungsgrad auf die Dauer von 20 Jahren vor. Somit kann die Photovoltaikanlage nicht unbedingt empfohlen werden. c) Lüftung Die Lüftungsanlage wurde anhand der zu empfehlenden Wärmepumpenanlage betrachtet. Dabei hat sich gezeigt, dass der Mehrbedarf von 195.800,00 € sich innerhalb der zu erwartenden Nutzungszeit (2030 Jahre) amortisiert. Trotz der langen Amortisationszeit empfiehlt die Verwaltung den Einbau einer Lüftungsanlage, anhand folgender wesentlicher Argumente: signifikante Reduzierung der CO2 Konzentration auf ein konstant niedriges Niveau in den Klassenräumen und dadurch Bereitstellen einer Luftqualität, die konzentriertes Lernen erheblich fördert, signifikante Verbesserung der Lufthygiene und damit Reduzierung von Infektionskrankheiten bei Kindern, besonders in der kalten Jahreszeit, keine Belästigungen bei geöffneten Fenstern durch z.B. Kaltluft, Staub, Pollen, Geräusche, Vermeidung von großen Temperaturschwankungen durch Fensterlüftung besonders im Winter, im Sommer kann die mechanische Lüftung durch einen sogenannten Nachspülbetrieb das Gebäude kühlen. Die tagsüber durch die Sonne gespeicherte Wärme wird durch eine Energievergleichssteuerung zwischen Raum- und Außenluft nachts zu großen Teilen wieder abgeführt. Die Berechnungen sind in der Anlage beigefügt. 3. Alternativen keine 4. Finanzielle Auswirkungen Die zusätzlich benötigten Mittel müssen im Haushaltplan 2009 bereitgestellt werden.