Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 95/2009 1. Ergänzung)

Anlage 7 zur Vorlage 95/2009 1. Ergänzung Anlage 5 zum Anschreiben: Ergebnisprotokoll der Dichtheitsprüfung für bestehende Abwasseranlagen Liegenschaft: Straße / Hausnummer ___________________________________________ Anschrift : Eigentümer / Verwaltung ___________________________________________ Straße / Hausnummer ___________________________________________ Postleitzahl / Ort ___________________________________________ Telefon / Fax ___________________________________________ e-mail ___________________________________________ Dichtheitsprüfung: Erstprüfung Nachprüfung nach Sanierung Zugelassene Prüfungsverfahren nach DIN 1986 Teil 30 (4.3) oder DIN EN 1610: Erstprüfung TV-Inspektion (Sichtprüfung) Optische Prüfung der Dichtheit mittels Kamera Wasserdichtheitsprüfung „einfacher Betriebsdruck" Wasserdichtheitsprüfung bis „Oberkante tiefster Entwässerungsgegenstand“ Nachprüfung nach partieller (punktueller) Sanierung TV-Inspektion (Sichtprüfung) Optische Prüfung der Dichtheit mittels Kamera Wasserdichtheitsprüfung „einfacher Betriebsdruck" Wasserdichtheitsprüfung bis „Oberkante tiefster Entwässerungsgegenstand“ Streckensanierung / Streckenerneuerung Dichtheitsprüfung gemäß DIN EN 1610 i. Verbindung mit DWA-A 139 Datum der Prüfung:__________________ Ergebnis: bestanden nicht bestanden Sachkundiger nach offener Referenzliste der Entsorgungsbetriebe Wesseling _______________________________________ _____________________________________ Unterschrift Sachkundiger / Stempel Unterschrift Grundstückseigentümer Anlagen: - Bestandspläne mit den im Erdreich oder unzugänglich verlegten Abwasserleitungen einschließlich Kennzeichnung der geprüften Leitungsabschnitte Prüfprotokolle für alle untersuchten Leitungsabschnitte Aufzeichnung der TV-Inspektion (im Bedarfsfall vorzulegen) Rückstausicherung vorhanden? Prüfen Sie Ihre Abwasseranlage, ob sie den gültigen technischen Regeln entspricht. Füllen Sie dazu bitte die Checkliste auf der Rückseite aus. Seite 1 von 2 Stand: 17.06.2009 Rückstausicherung Wir müssen darauf hinweisen, dass sich nach den einschlägigen Vorschriften (in Wesseling nach § 4 Abs. 5 der Abwassersatzung der Stadt Wesseling) jeder Anschlussnehmer selbst gegen Rückstau des Abwassers aus dem öffentlichen Kanalnetz schützen muss. Es handelt sich i. d. R. um Kellerräume, die vom Rückstau betroffen sind. Die Rückstauebene entspricht der Straßenoberkante vor dem Grundstück. Die Ausführung von Rückstausicherungen unterliegt technischen Regelwerken. Hier sind besonders zu nennen: - DIN EN 1986 DIN EN 12056 DIN EN 13564 Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden Rückstauverschlüsse für Gebäude. Weitere Hinweise hierzu finden Sie auf unserer Homepage www.stadtwerke-wesseling.de oder in Informationsschreiben, die im Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Wesseling GmbH und Entsorgungsbetriebe Wesseling, Brühler Straße 95, erhältlich sind. Checkliste Nr. Art des häuslichen Abwassers Rückstausicherung vorhanden (unter der Rückstauebene anfallend) (gemäß technischen Regelwerken) ja 1 Fäkalhaltiges Abwasser aus einer in sich abgeschlossenen Wohnung (Souterrainwohnung) Hebeanlage (Pumpe)* 2 Fäkalhaltiges Abwasser aus Klosett- oder Urinalanlagen (der Benutzerkreis darf jedoch nur klein sein und im Falle eines Rückstaus muss ein WC oberhalb der Rückstauebene zur Verfügung stehen) Hebeanlage (Pumpe)* Fäkalfreies Abwasser aus z. B. Abläufen von Waschbecken, Duschen oder Waschmaschinen Hebeanlage (Pumpe)* 3 4 *Die Hebeanlage dient zum Pumpen des anfallenden Abwassers über das Niveau der Rückstauebene. oder Rückstauverschluss mit einem durch Fremdenergie (elektrisch) betriebenen selbsttätigen Verschluss und einem manuell bedienbaren Notverschluss (Rückstauautomat) oder Rückstauverschluss mit zwei selbständigen Verschlüssen (zwei Klappen hintereinander geschaltet in einem Gehäuse), wobei eine Klappe als manuell bedienbarer Notverschluss dient (mechanische Rückstausicherung ohne Fremdenergie) Regenwasser Sämtliches Regenwasser, auch aus rückwärtigen Dachflächen oder außen liegenden Kellerabgängen, wird erst vor dem Haus (straßenseitig) bzw. erst hinter der Rückstausicherung mit der Schmutzwasserleitung zusammengeführt. Leider wurde dies häufig falsch gemacht. Selbst bei vorhandener Rückstausicherung passiert dann beispielsweise folgendes: Das „eigene“ Regenwasser von der rückwärtigen Dachseite stößt von hinten auf die Rückstausicherung, die aber wegen Rückstau vom öffentlichen Kanal her geschlossen hat und dringt über Bodenabläufe, Toiletten etc. im Keller ein. Lassen Sie bitte Ihre Installation daraufhin überprüfen, auch wenn Sie bisher keine Probleme hatten! Schon ein Kreuz in Spalte „nein“ bedeutet, dass Ihre Rückstausicherung nicht den technischen Regelwerken entspricht. Wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb des Sanitärhandwerkes. Er kann sicherlich auch die vorgeschriebene regelmäßige Wartung dieser Anlagen übernehmen. Seite 2 von 2 Stand: 17.06.2009 nein