Daten
Kommune
Jülich
Größe
215 kB
Datum
28.08.2014
Erstellt
20.10.14, 09:28
Aktualisiert
20.10.14, 09:28
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Jülich, 20. Oktober 2014
Der Bürgermeister
Auszug
aus der Niederschrift über die Sitzung
am 28.08.2014 im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstraße 17, 52428 Jülich
5.4
Sachstandsbericht „Campus Merscher Höhe“
(Vorlagen-Nr.302/2014)
Mitteilung:
Ohne Abstimmung
Für das geplante interkommunale Gewerbegebiet „Campus Merscher Höhe“, das
gemeinsam von den Kommunen Jülich, Niederzier und Titz unter Einbindung der
Fachhochschule Aachen, der indeland gmbH und der Innovationsregion Rheinisches
Revier entwickelt werden soll, ist eine Änderung des Regional- und des
Flächennutzungsplanes erforderlich.
Wie in der letzten Mitteilung im Planungs-, Umwelt,- und Bauausschusses am 27.03.2014
berichtet, verlangt die Bezirksregierung für die Neuausweisung von Gewerbeflächen im
Rahmen einer Regionalplanänderung grundsätzlich die Rücknahme von anderen
Bauflächen auf Ebene des Flächennutzungsplanes. Im Bereich der Merscher Höhe wird
derzeit die regionalplanerische Ausweisung von 51 ha Gewerbefläche angestrebt.
Die Projektgruppe „Campus Merscher Höhe“ verfolgt den Ansatz, in allen drei beteiligten
Kommunen anteilig Bauflächen zurückzunehmen. Die einzelnen Flächenanteile würden
sich - gemittelt nach Einwohner und Fläche der jeweiligen Kommune - wie folgt
darstellen: Stadt Jülich 25 ha; Niederzier 14 ha; Gemeinde Titz 12 ha.
In den drei Kommunen konnten geeignete Kompensationsflächen identifiziert werden, die
auch die Zustimmung der Bezirksregierung finden würden.
Der nächste Entwicklungsschritt wäre, einen gemeinsamen Antrag der drei
Partnerkommunen auf Änderung des Regionalplanes und die Flächenrücknahme für die
Regionalplanänderung in einer der nächsten Sitzungen der jeweiligen Fachhausschüsse
zum Beschluss vorzulegen. Gesetzt den Fall, die Beschlüsse können bis Dezember 2014
herbeigeführt werden, könnte die Regionalplanänderung noch in der letzten Sitzung des
Regionalrates vor den Sommerferien 2015 beraten werden.
Zuvor jedoch müssen eine mögliche rechtliche Organisationsstruktur für die konkrete
weitere Zusammenarbeit und deren wesentlichen Eckdaten – insbesondere die sich durch
die Kooperation ergebenden Nutzen und Lasten – in der nächsten Sitzung der
Projektgruppe am 24.09.2014 erarbeitet werden.
Über die weitere Entwicklung des Projektes wird in den jeweiligen Gremien
kontinuierlich berichtet.
Beschluss der Sitzung vom 28.08.2014
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