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Info GB (Modellprojekt Störstoffdetektor für Bioabfall hier: Sachstandsbericht)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
51 kB
Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
Info GB (Modellprojekt Störstoffdetektor für Bioabfall
hier: Sachstandsbericht) Info GB (Modellprojekt Störstoffdetektor für Bioabfall
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Kreis Euskirchen Der Landrat Datum: Info 80/2003 21.05.2003 Az.: 60.12 X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Bau, Straßen und Abfallbeseitigung 11.06.2003 Modellprojekt Störstoffdetektor für Bioabfall hier: Sachstandsbericht Sachbearbeiter/in: Frau Hoffmann Tel.: 15 239 Abt.: 60.12 Hintergrund In den letzten Jahren ist ein kontinuierlicher Anstieg der Störstoffe im Bioabfall festzustellen. 2001 wurde daher das Projekt „Störstoffdetektor für Bioabfall“ zunächst in Mechernich durchgeführt. Durch einen an der Schüttung des Müllsammelfahrzeugs angebrachten Detektor werden dabei die Biotonnen vor der Entleerung automatisch auf Störstoffe geprüft. Der Anteil der als störstoffhaltig detektierten Biotonnen konnte in Mechernich dauerhaft auf einen Wert um 1 % reduziert werden. Ausweitung des Projekts Die aus Euskirchen stammenden Bioabfälle fielen durch besonders hohe Störstoffanteile auf. Eine 2002 gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadt Euskirchen und der AWO durchgeführte manuelle Kontrolle der Biotonnen konnte keine wesentliche Verbesserung der Bioabfallqualität bewirken. Anfang 2003 wurde daher seitens der Stadt Euskirchen ein weiterer Störstoffdetektor zunächst für ein Jahr geleast. Bei jeder Bioabfallsammlung im Bereich der Kernstadt Euskirchen wird ein Teil der Biotonnen durch den Detektor kontrolliert. Eine Erfassung aller Biotonnen ist mit nur einem Detektor nicht möglich. Nach einer zweiwöchigen Bestandsaufnahme und einer dreiwöchigen „gelben Phase“, in der Besitzer störstoffhaltiger Biotonnen mit einer „gelben Karte“ verwarnt wurden, begann am 05. Mai die „rote Phase“. Störstoffhaltige Biotonnen werden nicht mehr abgeholt. Eine „rote Karte“ mit Hinweisen und Erläuterungen wird an jeder detektierten Tonne angebracht. Die Bürger haben die Möglichkeit, die Biotonne nachzusortieren oder gegen eine zusätzliche Gebühr als Restabfall entsorgen zu lassen. Seite - 2 Erste Ergebnisse aus Euskirchen Bereits nach der ersten Verteilung der „gelben Karten“ war eine deutliche Abnahme des Anteils der störstoffhaltigen Biotonnen festzustellen. Seit Beginn der „roten Phase“ ist erkennbar, dass die Anteile der detektierten Biotonnen gegenüber den Daten der Bestandsaufnahme, bei der Werte im Bereich von 4 – 6,5 % festgestellt wurden, ca. um die Hälfte gesunken sind. Anhand der bisherigen Daten lässt sich weiterhin eine leicht abnehmende Tendenz erwarten. Auch am Kompostwerk lässt sich eine deutliche Verbesserung der Bioabfallqualität aus den detektierten Bereichen feststellen. In Vertretung I. V.: gez. Poth Landrat Geschäftsbereichsleiter/in: Abteilungsleiter/in: Sachbearbeiter/in: Kreistagsbüro: ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift)