Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
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Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreis Euskirchen
Der Landrat
Datum:
Info 80/2003
21.05.2003
Az.: 60.12
X Öffentliche Sitzung
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bau, Straßen und Abfallbeseitigung
11.06.2003
Modellprojekt Störstoffdetektor für Bioabfall
hier: Sachstandsbericht
Sachbearbeiter/in: Frau Hoffmann
Tel.: 15 239
Abt.: 60.12
Hintergrund
In den letzten Jahren ist ein kontinuierlicher Anstieg der Störstoffe im Bioabfall festzustellen. 2001
wurde daher das Projekt „Störstoffdetektor für Bioabfall“ zunächst in Mechernich durchgeführt.
Durch einen an der Schüttung des Müllsammelfahrzeugs angebrachten Detektor werden dabei die
Biotonnen vor der Entleerung automatisch auf Störstoffe geprüft.
Der Anteil der als störstoffhaltig detektierten Biotonnen konnte in Mechernich dauerhaft auf einen
Wert um 1 % reduziert werden.
Ausweitung des Projekts
Die aus Euskirchen stammenden Bioabfälle fielen durch besonders hohe Störstoffanteile auf. Eine
2002 gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadt Euskirchen und der AWO durchgeführte manuelle
Kontrolle der Biotonnen konnte keine wesentliche Verbesserung der Bioabfallqualität bewirken.
Anfang 2003 wurde daher seitens der Stadt Euskirchen ein weiterer Störstoffdetektor zunächst für
ein Jahr geleast. Bei jeder Bioabfallsammlung im Bereich der Kernstadt Euskirchen wird ein Teil
der Biotonnen durch den Detektor kontrolliert. Eine Erfassung aller Biotonnen ist mit nur einem
Detektor nicht möglich.
Nach einer zweiwöchigen Bestandsaufnahme und einer dreiwöchigen „gelben Phase“, in der Besitzer störstoffhaltiger Biotonnen mit einer „gelben Karte“ verwarnt wurden, begann am 05. Mai die
„rote Phase“. Störstoffhaltige Biotonnen werden nicht mehr abgeholt. Eine „rote Karte“ mit Hinweisen und Erläuterungen wird an jeder detektierten Tonne angebracht. Die Bürger haben die Möglichkeit, die Biotonne nachzusortieren oder gegen eine zusätzliche Gebühr als Restabfall entsorgen zu lassen.
Seite - 2 Erste Ergebnisse aus Euskirchen
Bereits nach der ersten Verteilung der „gelben Karten“ war eine deutliche Abnahme des Anteils
der störstoffhaltigen Biotonnen festzustellen.
Seit Beginn der „roten Phase“ ist erkennbar, dass die Anteile der detektierten Biotonnen gegenüber den Daten der Bestandsaufnahme, bei der Werte im Bereich von 4 – 6,5 % festgestellt wurden, ca. um die Hälfte gesunken sind. Anhand der bisherigen Daten lässt sich weiterhin eine leicht
abnehmende Tendenz erwarten.
Auch am Kompostwerk lässt sich eine deutliche Verbesserung der Bioabfallqualität aus den detektierten Bereichen feststellen.
In Vertretung
I. V.: gez. Poth
Landrat
Geschäftsbereichsleiter/in:
Abteilungsleiter/in:
Sachbearbeiter/in:
Kreistagsbüro:
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(Unterschrift)
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