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Mitteilungsvorlage (Regionale 2010 in Wesseling ||| Umgestaltung Bahnhofsumfeld Entwicklungsperspektiven für das historische Bahnhofsgebäude)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
114 kB
Datum
29.09.2009
Erstellt
21.06.10, 20:23
Aktualisiert
21.06.10, 20:23
Mitteilungsvorlage (Regionale 2010 in Wesseling ||| Umgestaltung Bahnhofsumfeld
Entwicklungsperspektiven für das historische Bahnhofsgebäude) Mitteilungsvorlage (Regionale 2010 in Wesseling ||| Umgestaltung Bahnhofsumfeld
Entwicklungsperspektiven für das historische Bahnhofsgebäude) Mitteilungsvorlage (Regionale 2010 in Wesseling ||| Umgestaltung Bahnhofsumfeld
Entwicklungsperspektiven für das historische Bahnhofsgebäude) Mitteilungsvorlage (Regionale 2010 in Wesseling ||| Umgestaltung Bahnhofsumfeld
Entwicklungsperspektiven für das historische Bahnhofsgebäude) Mitteilungsvorlage (Regionale 2010 in Wesseling ||| Umgestaltung Bahnhofsumfeld
Entwicklungsperspektiven für das historische Bahnhofsgebäude) Mitteilungsvorlage (Regionale 2010 in Wesseling ||| Umgestaltung Bahnhofsumfeld
Entwicklungsperspektiven für das historische Bahnhofsgebäude)

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Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 150/2009 - Mitteilung Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Stadtplanung - 41 - - 80 - - 230 - Vorlage für Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Regionale 2010 in Wesseling ||| Umgestaltung Bahnhofsumfeld Entwicklungsperspektiven für das historische Bahnhofsgebäude Das Bahnhofsumfeld ist neben dem Rheinufer und der Fußgängerzone eines der drei Teilprojekte der Gesamtperspektive Wesseling. Neben der laufenden Planung des Bahnhofsumfeldes ist der Umbau und die zukünftige Nutzung des Bahnhofsgebäudes ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Die Vorlage liefert einen Sachstand über die derzeitige Einschätzung verschiedener Nutzungsszenarien und die Möglichkeiten, diese miteinander zu kombinieren. Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter/in Datum Namenszeichen Beteiligte Bereiche - 41 - - 80 - - 230 - 18.08.2009 Namenszeichen Verwaltungsdirektor/in Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 150/2009 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Felix Stiepel 18.08.2009 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz Betreff: Regionale 2010 in Wesseling ||| Umgestaltung Bahnhofsumfeld Entwicklungsperspektiven für das historische Bahnhofsgebäude Beschlussentwurf: Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umweltschutz nimmt diesen Bericht zur Kenntnis. Sachdarstellung: Das Bahnhofsumfeld ist neben dem Rheinufer und der Fußgängerzone eines der drei Teilprojekte der Gesamtperspektive Wesseling. Neben der laufenden Planung des Bahnhofsumfeldes ist der Umbau und die zukünftige Nutzung des Bahnhofsgebäudes ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Die Vorlage liefert einen Sachstand über die derzeitige Einschätzung verschiedener Nutzungsszenarien und die Möglichkeiten, diese miteinander zu kombinieren. Ausgangssituation Die Planung zum Bahnhofsumfeld geht zurück auf einen Innenstadtwettbewerb aus dem Jahre 2001. Basierend auf diesem Wettbewerb wurde das Büro rha Reicher Haase associierte Architekten aus Aachen im April 2009 mit der weiteren Planung beauftragt. Neben dem Bahnhofsumfeld ist das historische Bahnhofsgebäude ein weiterer wichtiger Baustein innerhalb des Teilprojektes und gleichzeitig ein prägendes städtebauliches Element. Sowohl Sanierung und Umbau des Gebäudes als auch seine zukünftige Nutzung müssen daher eng mit der restlichen Planung abgestimmt werden. Historische Bedeutung Das Bahnhofsgebäude wurde im Jahre 1904 fertig gestellt und ein Jahr später mit der Eröffnung der Rheinuferbahn in Betrieb genommen. Für die historische Entwicklung der Stadt spielt der Bau der Rheinuferbahn eine wesentliche Rolle. Das Bahnhofsgebäude ist daher Zeuge der wirtschaftlichen Entwicklung Wesselings im 20. Jahrhundert. Es wurde im Jahr 2000 durch die untere Denkmalbehörde unter Denkmalschutz gestellt. Nach einem Einspruch durch den ehemaligen Eigentümer, der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK), wurde der Denkmalschutz durch den Rhein-Erft-Kreis als obere Denkmalbehörde 2008 endgültig bestätigt. Seit Mai 2009 ist das Bahnhofsgebäude im Eigentum der Stadt Wesseling. Funktion im städtebaulichen Kontext Das Bahnhofsumfeld ist ein wichtiger Bestandteil des innerstädtischen Raumes. Zum einen erfüllt es die Funktion als zentraler Verkehrsknotenpunkt und Schnittstelle zwischen ÖPNV und Individualverkehr. Zum anderen liegt es zentral und entlang zweier wichtiger Verkehrsachsen, der L300 und der Stadtbahnlinie 16. Damit gilt das Bahnhofsumfeld als prägendes räumliches Element und Eingang zur Wesselinger Innenstadt. Durch die bisherige Lösung der Fußgängerunterführung wurde der Bereich bislang weitestgehend von der Innenstadt abgeschnitten. Durch den Rückbau der Unterführung und der ebenerdigen Überquerung der L300 wird der Bahnhofsvorplatz zukünftig enger in das städtische Leben mit eingebunden. Sowohl die Einbindung als auch die Neugestaltung der Platzsituation sind jedoch nur sinnvoll, wenn sie durch die Sanierung und eine neue, öffentlichkeitswirksame Funktion des Bahnhofsgebäudes ergänzt werden können. Diese Nutzung muss der städtebaulichen Funktion des Bahnhofes gerecht werden und neue Impulse für die Wesselinger Innenstadt setzen. In diesem Zusammenhang kann eine neue Einrichtung im Bahnhof auch als Chance gesehen werden. Ein neues Highlight in Wesseling könnte eine positive Wirkung über die Stadtgrenzen hinaus erzielen. Zustand und Umbau Bis vor wenigen Jahren war im Erdgeschoss des Gebäudes eine Gastronomie untergebracht. In den Obergeschossen fand noch bis vor kurzem eine Wohnnutzung statt. Vor allem das Erdgeschoss, aber auch die Außenfassade sind dringend sanierungsbedürftig. Insgesamt ist das Gebäude, vor allem durch die ehemalige Wohnnutzung in den Obergeschossen, stark verbaut. Die ursprüngliche Funktion als Bahnhofsgebäude ist im derzeitigen Zustand innerhalb des Gebäudes kaum noch feststellbar. Für zukünftige Nutzungen wären daher innerhalb des Gebäudes wesentliche Umbaumaßnahmen notwendig. Die Stadt Wesseling hat das Büro Zurawski aus Bad Münstereifel mit einem Prüfungsauftrag betraut. Dieses erstellt zurzeit eine erste Kostenschätzung für die Sanierung und den Umbau des Bahnhofes, zunächst nutzungsunabhängig. Abhängig von einem zukünftigen Nutzungskonzept müssen jedoch weitere Kosten mit eingeplant werden. Mit dem Ankauf des Gebäudes ist die Stadt bereits in notwendige finanzielle Vorleistungen getreten, die durch den Fördermittelgeber zum Teil zurückgezahlt werden können. Diese Refinanzierung sowie die Förderung der Umbaukosten des Bahnhofes ist im Wesentlich abhängig von der Art der zukünftigen Nutzung. Dafür ist es insbesondere notwendig, dem Fördermittelgeber ein tragfähiges und langfristig ausgerichtetes Nutzungskonzept für den Bahnhof zu präsentieren. Mögliche Nutzungsszenarien Im Laufe des Planungsprozesses gab es bereits mehrere Ideen, die für eine zukünftige Nutzung in Erwägung gezogen worden sind. Dies sind die Einrichtung eines Jugend- oder Mobilitätszentrums, ein Eisenbahn-Museum der Köln-Bonner Eisenbahnfreunde, welche bereits Teile des Bahnhofes für ihre Sonderfahrten und Aktionstage benutzen, ein möglicher Standort für das Chemiexploratorium :chemtech, oder die Einrichtung eines Filmmuseums mit den Exponaten des Wesselinger Bürgers Herrn Romboy Insbesondere die Ideen des Standorts für das Forum :chemtech und die Einrichtung eines Filmmuseums wurden in der Vergangenheit intensiv diskutiert und verfügen über entsprechendes Potenzial. Ebenfalls gab es Überlegungen, zwei oder mehrere Konzepte im Bahnhof zu kombinieren. In jedem Fall ist eine wie auch immer geartete Nutzung für den Betreiber mit laufenden Kosten verbunden. Eine seriöse Kostenschätzung ist jedoch nutzungsabhängig und müsste durch einen entsprechenden Wirtschaftsplan konkretisiert werden. Für den zukünftigen Betreiber ist es in jedem Falle notwendig, mit der Nutzung die laufenden Kosten auf ein Minimum zu reduzieren. Dazu ist es angezeigt, starke Partner aus der Region in ein entsprechendes Projekt mit einzubeziehen. Das Büro „startklar.projekt.kommunikation“, welches im Auftrag der Regionale 2010 und des Landes Nordrhein-Westfalen bereits eine Vielzahl ähnlicher Projekte berät, hat nach einem Lokaltermin eine erste Einschätzung zu denkbaren Nutzungsmöglichkeiten abgeben: Möglichkeit A: Forum :chemtech Die drei Chemieunternehmen vor Ort bilden das aktive und authentische Umfeld für :chemtech in Wesseling. Damit sind auch die potenziellen Partner für das Projekt benannt. Im Hinblick auf das industrielle Umfeld und die wirtschaftlich historische Bedeutung des Bahnhofs wäre der zentrale Standort in der Stadt für ein Forum :chemtech eine authentische Lösung. Ein Forum :chemtech wäre darüber hinaus deutschland- bzw. europaweit einzigartig, könnte dementsprechend deutlich über die Stadtgrenzen hinaus neue Impulse setzen und als Besuchermagnet für die Stadt wirken. In der Öffentlichkeit wurde mehrfach angeregt, das Forum :chemtech am Bahnhof zu platzieren. Damit wäre auch die Auseinandersetzung um ein Gebäude am Rhein aufgelöst. Die Außenwirkung für Wesseling könnte durch die „Visitenkarten-Lage“ zwischen den beiden städtischen Hauptverkehrsachsen unterstützt werden. Dementsprechend hätte dieser Standort als regionale Einrichtung eine günstige verkehrstechnische Anbindung. Erkenntnisse aus den Planungen des ehemaligen Standortes am Rhein und der bereits erstellten Machbarkeitsstudie könnten für eine weitere Konkretisierung wiederverwendet werden. Inhaltlich ist die Projektidee :chemtech weit entwickelt. Mit dem Bahnhof stünde ein guter Standort zur Verfügung. Wichtig für das Projekt ist es nun, die inhaltliche und finanziellen Kooperation mit der Industrie zu regeln. Diese Klärung sowie die Erarbeitung eines schlüssigen Bertreiberkonzeptes sind wichtige Grundvoraussetzungen für eine Förderaussage des Landes oder anderer Partner. In Anbetracht der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Situation der Unternehmen sieht auch der Fördermittelgeber die Notwendigkeit zu längerfristigen Entwicklungsszenarien. Möglichkeit B: Filmmuseum Romboy Durch ein Angebot von Herrn Romboy hätte die Stadt Wesseling die Möglichkeit, seine Privatsammlung historischer Kameras, Projektoren und weitere Filmaccessoires in Wesseling auszustellen. Herr Romboy würde der Stadt unentgeltlich die Exponate für Ausstellungszwecke und mit einer Bestandsgarantie von 10 bis 15 Jahren zur Verfügung stellen. Das Angebot, eine so bedeutende Sammlung unentgeltlich zu Ausstellungszwecken zur Verfügung zu stellen, ist für die Stadt Wesseling eine außergewöhnliche Chance. Vergangene Ausstellungen, wie im Schwingeler Hof und bei der Präsentation der Regionale Projekte im Mai 2009, sind auf sehr positive Resonanz in der Wesselinger Bevölkerung gestoßen. Durch den Betrieb eines Filmmuseums in der ehemaligen WarnerBrothers Movieworld in BottropKirchhellen und weitere Ausstellungen verfügt Herr Romboy über die Erfahrung, ein Museum im Bahnhof zu konzipieren und die Stadt beim Aufbau zu unterstützen. Herr Romboy verfügt darüber hinaus als Sammler und ehemaliger Kameramann über ein ungeheures Wissen und Sachverstand, mit dem er als Person eine Ausstellung zusätzlich inhaltlich beleben könnte. In den Beratungen mit dem Büro „startklar.projekt.kommunikation“ wurde deutlich, welche Fragen auf dem Weg zu einem belastbaren Ausstellungskonzept noch geklärt werden: Grundsätzlich müssen die vorliegenden Unterlagen und Aussagen von Herr Romboy weiter detailiert werden (Machbarkeitsstudie, Wirtschaftlichsplan etc.), um so den Fördermittelgeber und weitere Partner für das Konzept zu gewinnen. Eine Basislösung mit einfach renovierten Räumen, einer Grundausstattung der Ausstellung und reduzierten Öffnungszeiten würde der Sammlung nicht gerecht werden und am zentralen Bahnhofspunkt nicht die nötige Impulswirkung entfalten. Ziel weitergehender Studien müsste es daher sein, in Abstimmung mit den Vorstellungen von Herrn Romboy eine für Wesseling angemessene Größenordnung (Flächen, Kosten etc.) zu ermitteln. Die Stadt Wesseling hat, von zwei ehemaligen Kinos abgesehen, keinen direkten Bezug zur Filmproduktion. Im Gegensatz zum Forum :chemtech hätte ein „Filmmuseum“ im Bahnhof keine Möglichkeit, authentisch auf ein entsprechendes Umfeld zu verweisen. Hier muss geklärt werden, ob diese Schwäche durch die Nähe zur Medienstadt Köln und entsprechende Kooperationen (WDR, RTL, Hochschulen etc.) ausgeglichen werden kann. Die Museumswelt des Rheinlandes verfügt über zahlreiche Attraktionen. Entscheidend für die Anziehungskraft einer Ausstellungseinrichtung sind ein zeitgemäßes und frisches Auftreten mit ausgeklügelter Didaktik und (inter)aktiven Inhalten. Der eher statisch-musealer Ansatz, historische Kameras und Acessoires zu zeigen, müsste um solche modernen Elemente erweitert werden, um dauerhaft eine ausreichend große Besucherzahl generieren zu können. Insbesondere um das Interesse eines jüngeren Publikums zu gewinnen, wäre der Bezug zu moderner Filmproduktion bis hin zu den aktiven Standorten in Köln eine sehr wertvolle Bereicherung. Ein wichtiger Partner könnten daher Fernsehsender wie WDR oder RTL sein, da dort das Filmwesen noch aktiv und lebendig ist. Für Wesseling stellt sich damit die Herausforderung, Standortvorteile gegenüber Köln herauszuarbeiten. In einer ersten Prüfung hat sich ergeben, dass in Düsseldorf bereits ein Filmmuseum mit regionaler Ausstrahlung besteht. Diese Einrichtung ist nach einem ersten Eindruck inhaltlich breit aufgestellt, bietet ein lebendiges Aktionsprogramm und verfügt über eine wesentlich größere Ausstellungsfläche als im Bahnhof zu realisieren wäre. Auch mit der hochrangigen Romboy-Sammlung müsste im Hinblick auf die Konkurrenzsituation Alleinstellungsmerkmale gegenüber und Kooperationsansätze mit der Düsseldorfer Einrichtung entwickelt werden. Verknüpfung verschiedener Nutzungen In der Vergangenheit wurde die Möglichkeit diskutiert, verschiedene Nutzungen wie das Forum :chemtech und das Filmmuseum Romboy in Kombination im Bahnhofsumfeld unterzubringen. Grundsätzlich ist es städtbaulich sinnvoll, das Bahnhofsumfeld mit seinen Flächenreserven und der zentralen Lage durch öffentliche Einrichtung zu bereichern. Bei einer Kombination von :chemtech, Filmmuseum und etwaigen weiteren Einrichtungen müssten jedoch einige Punkte beachtet werden: Es ist wenig sinnvoll, so unterschiedliche Themen wie Film und Chemie zu vermengen. Bei einer Kombination ginge es daher nicht um eine inhaltliche Mischung, sondern in erster Linie um die gemeinsame Nutzung eines Standortes, von Gebäuden und Ressourcen wie z.B. der Verwaltung oder dem Service. So ließen sich z.B. Synergieeffekte bei der Bewirtschaftung erzielen. Mit einer Gesamtflächen von ca. 520qm steht im bestehenden Bahnhofsgebäude nur begrenzt Raum für verschiedene Nutzungen zur Verfügung. Hinzu kommt, dass zur Belebung des Vorplatzes z.B. auch flankierende Nutzungen wie z.B. Gastronmie erforderlich wären. Im Hinblick auf die bestehenden Nutzungsideen könnte darauf mit einer Konzentration auf weniger Nutzungen oder der Option einer baulichen Erweiterung reagiert werden. Die verschiedenen Ideen wie Forum :chemtech und Filmmuseum unterscheiden sich auch im Hinblick auf mögliche Förderzugänge. Das Bahnhofsgebäude selbst könnte mit Mitteln der Städtebauförderung teilfinanziert werden, im Kontext des Filmmuseums bestünden Chancen auf eine finanzielle Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Für Forum :chemtech waren bereits EFRE-Mittel des Wirtschafsministeriums und Gelder aus schulischen Fördertöpfen im Gespräch. Pauschale Förderzusagen können derzeit noch nicht gemacht werden. Fazit Der Wesselinger Bahnhof ist entgegen seines heutigen Erscheinungsbildes ein wichtiges städtisches Gebäude, das unabhängig von einer zukünftigen Nutzung den Schutz als Denkmal in städtischem Eigentum verdient. Die Entwicklung zu einer wichtigen zentralen Einrichtung in einem neu zu gestaltenden städtebaulichen Umfeld ist dementsprechend ein anspruchsvolles und bedeutsames Unterfangen. Daher ist es sehr empfehlenswert, dass Verwaltung, Politik und potenzielle Nutzer/Partner gemeinsam die weitere Projektentwicklung hinsichtlich Prioritätensetzung und Fahrplan erörtern. Alle vorgestellten Nutzungsszenarien haben gleichermaßen Chancen und Schwächen und müssen bis zu einem Realisierungsstand und damit verbundenen Förderaussagen weiter konkretisiert und inhaltlich verdichtet werden. Angesichts der zu erwartenden Betriebskosten im Bahnhof muss eine zukünftige Nutzung über genügend Potenzial, Authentizität und konzeptionelle Dichte verfügen, um notwendige Partner und Fördermittelgeber von einem Engagement zu überzeugen.