Daten
Kommune
Bedburg
Größe
1,1 MB
Datum
23.02.2010
Erstellt
19.02.10, 18:02
Aktualisiert
19.02.10, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Verkehrsgutachten
Bedburg Lipp und Millendorf
Januar 2010
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung Aachen / Berlin
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
Inhaltsverzeichnis
1.
Einleitung............................................................................... 2
2.
Untersuchungsinhalte und Methodik .................................. 3
3.
Analyse 2009 ......................................................................... 5
4.
Prognose 2025 ...................................................................... 6
5.
Variantenvergleich .............................................................. 10
6.
5.1
Planfall P 1 ................................................................... 10
5.2
Planfall P 2 ................................................................... 11
5.3
Planfälle
mit
geschlossenem
Bahnübergang
Lindenstraße 2025 ....................................................... 12
Fazit und Kosten ................................................................. 14
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
1
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
net werden und Ihre Auswirkungen untersucht und bewertet werden.
1. Einleitung
Die Ortslagen Lipp und Millendorf in Bedburg klagen immer wieder
über hohe Verkehrsbelastungen. Um eine Entlastung vom Durchgangsverkehr zu erreichen, ist nach verkehrlichen Lösungen zu
suchen und eine Strategie bezüglich der Umsetzbarkeit in planerischer, finanzieller und umweltrelevanter Hinsicht zu entwickeln.
Im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung für die Stadt Bedburg im
Zuge der Entwicklung eines Verkehrskonzeptes für BedburgZentrum sowie der Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes für den Rhein-Erft-Kreis konnten gegenwärtig aktuelle Daten
zu Analyse und Prognosedaten 2015 für das Straßennetz in Bedburg innerhalb einer Modellsimulation erarbeitet werden. Die Daten liegen aktuell vor und können genutzt werden. Um die Daten
auch für eventuell anstehende weitere Planverfahren nutzen zu
können, wird der bisherige Prognosehorizont aus Verkehrskonzept
und VEP Rhein-Erft-Kreis von 2015 auf 2025 für das Untersuchungsgebiet fortgeschrieben.
Vor diesem Hintergrund sollen nun für den Bereich Millendorf/Lipp
2 neue Varianten zur Verkehrsführung in diesem Bereich berech-
Dieses Verkehrsgutachten hat demnach folgende Aufgaben:
die vorliegenden Verkehrsdaten aus dem VEP Rhein-ErftKreis und dem Verkehrskonzept Bedburg zu übernehmen,
das Verkehrsnetz und die Verkehrszellen in dem Bereich
Lipp/Millendorf zu verdichten und zu verfeinern,
das Verkehrsaufkommen nach den neusten Verkehrszählungen in diesem Bereich zu aktualisieren,
den Prognosehorizont auf 2025 fortzuschreiben,
wirkungsanalytische Untersuchungen für 2 Planfälle zu den
Verkehrsbelastungen durchzuführen,
und für diese Planfälle die Kosten zu ermitteln und die Ergebnisse zu bewerten,
sowie die Auswirkungen der Schließung des Bahnübergangs Lindenstraße in Bezug auf die Verkehrssituation im
Untersuchungsgebiet darzustellen.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
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Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
2. Untersuchungsinhalte und Methodik
Zur Bewältigung der anstehenden Aufgabe wurde die im Folgenden beschriebene methodische Vorgehensweise als sinnvoll und
zielorientiert gewählt.
Als Ergebnisraum wurde der im Bild 1 dargestellte Raum definiert.
Er wird im Wesentlichen von der Autobahn A 61, den Landesstraßen L 279 und L 213 sowie der Kreisstraße K 37 begrenzt. Für
diesen Raum werden die Verkehrsbelastungen und Wirkungen
dargestellt. Der Untersuchungsraum hingegen ist sehr viel größer.
Er umfasst den gesamten Rhein-Erft-Kreis. Alle umliegenden
Kommunen wie Rhein-Kreis Neuss, Kreis Düren, Rhein-Sieg-Kreis
sowie die Stadt Köln werden ebenfalls im Verkehrsmodell abgebildet, jedoch mit einer gröberen Netz- und Zellenstruktur. Durch die
Größe des zugrundeliegenden Verkehrsmodells können auch weiträumige Verkehrsverlagerungen abgebildet und wirkungsanalytisch überprüft werden.
Zunächst konnten die Ergebnisse der aktuellen Zählungen von
2007 bis 2009 in Millendorf und Lipp sowie für angrenzende Bereiche in Bedburg ausgewertet werden.
Auf der Grundlage der Datenbasis der Verkehrsuntersuchung zum
Verkehrskonzept Bedburg und dem VEP Rhein-Erft-Kreis wurde
mit Hilfe des Verkehrsplanungssystems VENUS unter Berücksichtigung der Zählungsauswertungen im Rahmen eines sog. AnalyseNull-Falles der heutige Verkehrszustand mit Computerunterstützung simuliert.
Zur weiteren Erklärung der Verkehrssituation konnten die im Hause IVV vorliegenden Datensätze im Zusammenhang mit den Bedarfsplanprognosen zur Aufstellung des Bundesverkehrswegeplanes und des Landesstraßenbedarfsplanes für NRW sowie auf regionaler Ebene die Datenbasen aus Verkehrsuntersuchungen für
einzelne Kommunen im Kreis Rhein-Erft-Kreis und im Rhein-Kreis
Neuss genutzt werden.
Der methodische Ansatz der Untersuchung kann als „Teilnetzberechnung“ bezeichnet werden. Dabei wird zunächst der Untersuchungsraum festgelegt, in dem verkehrliche Wirkungen aus der
Ausbaumaßnahme erwartet werden. Für den Untersuchungsraum
wird aus dem neuen bundesweiten Straßennetzmodell das relevante „Teilnetz“ extrahiert und ggf. verfeinert.
Die auf den Untersuchungsraum bezogene großräumige Verkehrsverflechtung wird – auf dieses Teilnetz bezogen – aus den
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
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Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
Matrizen der Bundesverkehrswegeplanung extrahiert; die Verkehrsnachfrage im Untersuchungsraum selbst wird auf der Basis
des Verkehrsmodells für den Rhein-Erft-Kreis und Bedburg im Detail übernommen und aktualisiert. Die so entstehenden Fahrtenmatrizen zur Abbildung der Verkehrsnachfrage werden dann im
Rahmen des Analyse-Null-Falles verifiziert und mit den Daten der
IGVP1 nochmals kalibriert.
Hieraus ergibt sich ein flächendeckendes Bild der derzeitigen Verkehrsnachfrage im motorisierten Individualverkehr (MIV), (dies
beinhaltet den Binnen-, Quell-, Ziel- und Durchgangsverkehr) sowie der Verkehrsbelastungen im untersuchungsrelevanten Straßennetz (Kfz-Verkehrsstärken). Es steht dann damit ein lückenloses Bild der Verkehrsbelastungen 2009 im Untersuchungsgebiet
zur Verfügung.
Auf der Basis der Bestandsaufnahme für den Analyse-Null-Fall
werden im Rahmen von sog. Prognose - Planfällen Verkehrsnetzberechnungen bezogen auf den Zeitpunkt 2025 durchgeführt, wobei die siedlungs- und wirtschaftsstrukturellen Rahmenbedingungen aufgrund der von der Stadt Bedburg zur Verfügung gestellten
1
Datengrundlage und der Datenbasis der Strukturdaten, die im
Rahmen der integrierten Gesamtverkehrsplanung für NordrheinWestfalen aufbereitet worden sind, abgeglichen wurden.
Das aktuelle Datenmaterial zum sogenannten Analyse-Null-Fall
fließt als Verkehrsmodell in die Untersuchung zum heutigen Belastungsbild des Verkehrsnetzes ein. In einem weiteren Schritt wird
zunächst das zukünftige Verkehrsaufkommen des Untersuchungsgebietes auf das Verkehrsnetz umgelegt. Als Ergebnis
steht der Prognose-Null-Fall, der den Vergleichsfall (ohne-Fall)
darstellt.
Aus den Ergebnissen der Prognose-Berechnungen werden die
verkehrlichen Auswirkungen der Varianten (Planfälle) ermittelt und
analysiert.
Bestehendes Datenmaterial, Netzmodelle und geeichte Verflechtungsstrukturen wurden im Rahmen der jetzigen Verkehrsuntersuchung verwendet und entsprechend verfeinert, überprüft und aktualisiert.
Integrierte Gesamtverkehrsplanung Nordrhein-Westfalen
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
4
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
3. Analyse 2009
Der aus den vorhergehenden Untersuchungen bestehende Analyse-Null-Fall wurde im Bereich Millendorf und Lipp im Netz verfeinert.
Im Zuge der Aktualisierung wurden zunächst die Verkehrszählungen aus den Jahren 2007 bis 2009 für den Ergebnisraum ausgewertet.
Mittels des vorhandenen Datenmaterials wurde der Analysefall
aufgebaut und geeicht. Nach genügend genauer Übereinstimmung
konnte der iterative Eichungsprozess abgeschlossen werden.
Nach der im Kapitel 2 erläuterten Methodik wurden die Matrizen im
Pkw-Verkehr und im Lkw-Verkehr erarbeitet und auf das heutige
Straßennetz umgelegt und mit den Zählwerten verglichen. In der
Modellsimulation wird ein baustellen- und ereignisfreies Netz unterstellt. Die Zählergebnisse können nicht an allen Stellen ganz
genau getroffen werden, Abweichungen nach oben oder unten von
bis zu 15% werden als tolerabel bezeichnet. Je konstanter das
Verkehrsgeschehen auf den Straßen übers Jahr gesehen ist, desto genauer können auch die Simulationsergebnisse sein. Auf den
Bundesfernstraßen ist in der Regel ein solch konstantes Verkehrs-
geschehen festzustellen. Je mehr die Verkehrszusammensetzung
von lokalen Ereignissen geprägt ist, desto höher können auch die
Abweichungen der Modellsimulation ausfallen.
Nach genügend genauer Übereinstimmung konnte der iterative
Eichungsprozess abgeschlossen werden. Im vorliegenden Simulationsfall werden die Zählergebnisse mit einer hohen Übereinstimmungsrate erreicht.
Das lückenlose Belastungsbild des Analyse-Null-Falls, also der
geeichten Simulation des heutigen Zustands, ist im Bild 2 des Anhangs für den Ergebnisraum dargestellt. Demnach ergeben sich
Belastungen von etwa 2.300 bis 2.500 Kfz-Fahrten DTV (durchschnittlicher täglicher Verkehr über alle Tage des Jahres) auf der
Erkelenzer Straße im Bereich der Ortsdurchfahrt Millendorf und
rund 2.800 Kfz DTV auf der Millendorfer Straße. Der St.-UrsulaWeg ist mit 3.900 Kfz DTV zwischen Lindenstraße und
Millendorfer Straße belastet.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
5
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
4. Prognose 2025
Allgemeine Verkehrsentwicklung und Rahmenbedingungen
2025
Die Ermittlung der Verkehrsnachfrage für 2025 stützt sich zum
einen auf die zu erwartenden Strukturdaten in Bedburg und im
Rhein-Erft-Kreis (Einwohner- und Beschäftigtenentwicklung) und
zum anderen auf die zukünftigen Verhaltensweisen der Bevölkerung.
Laut Prognose des IT.NRW 2 wird die Bevölkerung im Rhein-ErftKreis bis 2025 um rund 2,5% steigen. Der Einwohnerzuwachs wird
aber nicht über alle Altersgruppen gleich verteilt erfolgen, so werden die besonders "auto"mobilen Altersgruppen stärker zunehmen
als die Gruppen, die noch nicht über einen Pkw verfügen können.
Insbesondere wächst die Gruppe der über 60jährigen, die, anders
als in den vergangenen Jahrzehnten, deutlich mobiler sein wird
und zu einem großen Teil bis ins hohe Alter hinein über einen Pkw
verfügen kann.
Der allgemeine Mobilitätszuwachs in den Fahrleistungen wird auch
auf die zukünftige Bevölkerung im Rhein-Erft-Kreis zutreffen.
Die Strukturdaten der umliegenden Kreise und Gemeinden wurden
ebenfalls nach den Prognosen des IT.NRW abgeleitet, dabei wird
auch der Rhein-Sieg-Kreis einen Einwohnerzuwachs bis 2025 von
2,7% erwarten. Auch hier gilt, dass insbesondere die Gruppe der
über 60jährigen noch stark zunimmt und somit überdurchschnittlich zum Verkehrsaufkommen durch eine hohe Mobilität beiträgt.
Im Rhein-Kreis Neuss kann dagegen mit einem Einwohnerrückgang von knapp 2% bis 2025 gerechnet werden. Dieser Rückgang
wird sich in erster Linie in den "jungen" Altersklassen deutlich bemerkbar machen, während auch hier die über 60jährigen deutlich
zunehmen werden.
2
:Vorausberechnungen der Bevölkerung in den kreisfreien Städten und Krei-
sen 2008 bis 2030/2050 in NRW; Landesbetrieb Information und Technik
(IT-NRW), Juni 2009
Die allgemeine Verkehrsentwicklung zwischen 2008 und 2025
wurde anhand der Tendenzen der Bundes- und Landesverkehrsplanung eingebracht.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
6
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
Die Bedarfsplanprognose des Bundes3 weist eine Steigerung des
Verkehrsvolumens im Personenverkehr bis 2015 von 0,8% pro
Jahr aus. Die Shellprognose 20044 ermittelt für das Szenario Tradition einen Rückgang von – 1,5% zwischen 2015 und 2020, während im Szenario Impulse mit einer Steigerung von 1,5% in dem
gleichen Zeitraum zu rechnen ist.
Die Prognose der deutschlandweiten Verkehrsverflechtungen
20255 (ITP und BVU im Auftrag des BMVBS) sieht zwischen 2004
und 2025 eine Zunahme des Verkehrsvolumens im motorisierten
Individualverkehr von knapp 9%, bei einer Steigerung der Verkehrsleistung von rund 16%.
Im Straßengüterfernverkehr sieht die prognostizierte Entwicklung
etwas anders aus. Die Bedarfsplanprognose des Bundes weist
eine Steigerung bis 2015 von 3,2% pro Jahr im Güterfernverkehr
aus. Ein Teil des hier prognostizierten Verkehrs wird allerdings
nicht im Lkw-Schwerverkehr realisiert. Die Zunahme des Trans-
3
Bedarfsplanprognose BVWP, Prognos etc. 2003
4
Zukünftige Verkehrsentwicklung , Shell Ag 2004
5
portvolumens in Fahrzeugen bis 3,5t wird proportional höher sein.
Just-in-Time-Lieferungen können häufig auch über kleinere Fahrzeuge im Wirtschaftverkehr abgewickelt werden. Jedoch wird auch
bei den größeren Fahrzeugen eine starke Zunahme des Verkehrs
bis 2020 festzustellen sein.
Die bundesweite Prognose zu den Verkehrsverflechtungen bis
2025 weist eine Steigerung des Straßengüterfernverkehrs von
55% zwischen 2004 und 2025 aus. In Bezug auf die Verkehrsleistung beträgt die Zunahme zwischen 2004 und 2025 sogar 84%.
Der Straßengüternahverkehr wird dagegen nur noch sehr moderat
wachsen, hier sagt die Prognose zu den deutschlandweiten Verkehrsverflechtungen eine Wachstumsrate von rund 3% zwischen
2004 und 2025 voraus.
Für das zukünftige Verkehrsaufkommen werden auch geplante
Wohn- und Gewerbe- bzw. Industrieansiedlungen sowie Freizeitprojekte mit ihrem entsprechenden Verkehrsaufkommen berücksichtigt. So wurden u.a. die Nutzung des Geländes der ehemaligen
Zuckerfabrik, das Wellnessbad sowie das Gewerbegebiet Mühlenerft etc. für die Prognoseberechnungen 2025 einbezogen.
Prognose der deutschlandweiten Verkehrsverflechtungen 2025; ITP und
BVU im Auftrag des BMVBS, München/Freiburg, November 2007
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
7
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
Prognose-Null-Fall P0
Im Prognose-Null-Fall werden im Straßennetz sämtliche Maßnahmen eingebracht, die bis zum Prognosehorizont 2025 voraussichtlich umgesetzt sein werden oder planungsrechtlich abgesichert
sind. Es werden die Maßnahmen aus den Bedarfsplänen des
Bundes und des Landes NRW aufgenommen, die im vordringlichen Bedarf (Bundesfernstraßenbedarfsplan 2003) bzw. in der
Stufe 1 des Landesstraßenbedarfs- und Ausbauplans NRW eingeordnet sind. Zudem werden rechtskräftige Bebauungspläne und
Planfeststellungsbeschlüsse berücksichtigt. In Bedburg sind folgende Maßnahmen berücksichtigt:
• Anbindung des geplanten Wohngebietes auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik.
Für das übrige Untersuchungsgebiet gelten weiterhin die Grundlagen aus dem Verkehrsentwicklungsplan Rhein-Erft-Kreis.
Der Prognose-Null-Fall umfasst die oben beschriebenen Maßnahmen im Netz und wird mit der Verkehrsnachfrage für 2025, die
sich aus den allgemeinen Tendenzen der Verkehrsentwicklung
und den Veränderungen der Strukturdaten ergibt, belegt.
Die Verkehrsstärken im Prognose-Null-Fall für das Jahr 2025 gibt
das Bild 3 wieder.
• Gemeindeverbindungsstraße von Bedburg nach Rath
• Verbindung zwischen K 37 und Adolf-Silverberg-Straße
• Verlängerung Adolf-Silverberg-Straße bis Lindenstraße
• Neue Verkehrsführung am BÜ Erkelenzer Straße
• Anschluss der Freizeiteinrichtung: Sport- und Wellnessbad an die L 213 über einen Kreisverkehr
Durch die Aufhebung des unechten Einbahnstraßensystems im
Bereich Lipper Berg/Höhenweg ergeben sich für den PrognoseNull-Fall Verkehrsstärken von bis zu 1.600 Kfz-Fahrten. Die Verbindung von der K 37 zur Adolf-Silverberg-Straße wird von rund
7.800 Kfz DTV genutzt. Die Verkehrsbelastungen auf der Lindenstraße nehmen im Bereich östlich der L 213 auf 2.700 bzw. 3.300
Fahrten am Tag ab.
Im Prognose-Null-Fall finden gegenüber dem Analyse-Null-Fall
sowohl Mehrbelastungen als auch Entlastungen auf den Straßen
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
8
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
in Bedburg statt. Bild 4 zeigt die Differenzen zwischen dem Prognose-Null-Fall und dem Analyse-Null-Fall.
Insbesondere auf den überörtlichen Straßen wie A 61, L 279 und
L 213 wird zukünftig mehr Verkehr zu finden sein. In der Ortsdurchfahrt Millendorf wird es marginal weniger Verkehr geben.
Eine leichte Zunahme ist hingegen auf dem St.-Ursula-Weg sowie
der Millendorfer Straße zu verzeichnen.
Der Prognose-Null-Fall dient als Vergleichsfall für die zu untersuchenden Varianten zur Führung einer möglichen Entlastungsstraße, die im Folgenden in 2 Planfällen auf ihre Wirkungen hin untersucht werden.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
9
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
5. Variantenvergleich
5.1 Planfall P 1
Die Ortsteile Lipp und Millendorf werden durch den Verkehr stark
belastet. Dazu sind wiederholt Vorschläge zur Verkehrsführung
und zu Ergänzungen im Straßennetz gemacht worden. Die Regelung der Verkehrsführung mit unechten Einbahnstraßen im Bereich
Lipper Berg und Höhenweg hat offensichtlich nicht genügend Wirkung gezeigt bzw. wurde von den Anwohnern nicht für gut befunden, sodass diese Regelung wieder aufgehoben wurde.
Der Planfall P 1 berücksichtigt die Verlängerung der Millendorfer
Straße von der Erkelenzer Straße bis zur L 279. Hier wird die
Neubautrasse über einen Kreisverkehr an die L 279 angeschlossen. (Übersicht Bild 5)
Insofern sind in dieser Verkehrsuntersuchung zwei Varianten mit
Netzergänzungen zu untersuchen.
Prognosefall P 1. Dieser berücksichtigt die Verlängerung
der Millendorfer Straße bis zur L 279.
Prognosefall P 2. Dieser enthält den Ausbau des Wirtschaftsweges, der parallel der Autobahn zwischen der K 37
und dem Kreisverkehr an der L 279 verläuft.
Die Ermittlung der Verkehrsbelastungen für den Prognosefall P1
wurde im Verkehrsmodell durchgeführt, die Ergebnisse sind im
Bild 6 dargestellt.
Die Verlängerung der Millendorfer Straße bis zur L 279 würde von
rund 4.400 Kfz DTV genutzt. In der Ortsdurchfahrt in Millendorf
verbleiben dann rund 200 Kfz DTV, die im Wesentlichen den
Quell- und Zielverkehr darstellen.
Die Differenzen zum Prognose-Null-Fall sind im Bild 7 dokumentiert. Betrachtet man hier die Mehrbelastungen und Entlastungen,
wird deutlich, dass einerseits die Ortsdurchfahrt Millendorf stark
entlastet wird, die Millendorfer Straße andererseits sowie der St.Ursula-Weg deutlich mehr belastet werden. Die Entlastungen auf
den übrigen Straßen im Ergebnisraum zeigen nur marginale Veränderungen.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
10
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
Eine Überprüfung der Leistungsfähigkeit für die Einmündung der
Verlängerung der Millendorfer Straße auf die L 279 wurde nach
HBS6 mit Hilfe des Programms Kreisel7 von Professor Brilon
durchgeführt. Die Ermittlung des „Level of Service“, der Verkehrsqualität zeigt, dass ein solcher Kreisverkehr mit sehr guter Qualität
zu betreiben ist. Bild 8 zeigt die Einzelergebnisse der Leistungsfähigkeitsberechnung. Die Ermittlung der Staulängen und Wartezeiten in dem Knoten ergibt ebenfalls keine nennenswerten Auswirkungen auf Nachbarknoten. Die Staulängen erreichen maximal 25
Meter, die durchschnittlich zu erwartende mittlere Wartezeit beträgt 6 Sekunden je Kfz und ist somit als sehr gering zu bezeichnen.
Die Überprüfung der Stauräume zwischen dem neuen Knoten und
den angrenzenden vorhandenen Knotenpunkten hat keine Beeinträchtigungen der bestehenden Knoten ergeben.
6
Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen; Forschungs-
gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Ausgabe 2001, Fassung 2005
7
BPS GmbH, Karlsruhe
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Verlängerung
der Millendorfer Straße zur L 279 die Ortsdurchfahrt Millendorf
stark entlastet, gleichzeitig wird durch die Maßnahme jedoch zusätzlicher Verkehr in den Ortsteil Lipp auf die Millendorfer Straße
und den St.-Ursula-Weg gezogen.
5.2 Planfall P 2
In einem zweiten Planfall wird der Ausbau eines Wirtschaftsweges
parallel der A 61 zwischen der K 37 und dem Kreisverkehr an der
L 279 untersucht. (Übersicht Bild 9)
Im Bild 10 sind die zu erwartenden Verkehrsbelastungen dargestellt. Die neue Verbindung zwischen der K 37 und dem Anschluss
an die A 61 wird von rund 4.100 Kfz DTV genutzt.
Im Abschnitt zwischen dem Abzweig der OD Millendorf und dem
Kreisverkehr an der Autobahnanschlussstelle beträgt die Belastung dann rund 5.600 Kfz DTV.
Durch eine wie in dieser Variante unterstellte Verkehrsführung,
kann die Ortsdurchfahrt Millendorf um bis zu 600 Kfz DTV (Entlastung von knapp 20%), die Millendorfer Straße sowie der St.Ursula-Weg um bis zu 1.200 Kfz DTV entlastet werden. Auch
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
11
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
Erkelenzer Straße, Neusser Straße und Lindenstraße erfahren
Entlastungen, die zwischen 800 und 1.300 Kfz DTV liegen.
Wesentliche Mehrbelastungen sind nur auf der L 279 mit rund
1.500 Kfz DTV mehr als im Prognose-Null-Fall zu verzeichnen. Die
übrigen Veränderungen sind wiederum als marginal zu bezeichnen
und wirken sich nicht spürbar auf das Verkehrsgeschehen aus.
Einen Überblick über sämtliche Differenzen der Verkehrsbelastungen im Ergebnisraum zwischen Planfall 2 und dem Prognose-NullFall bietet das Bild 11.
Die Überprüfung der Leistungsfähigkeit des Kreisverkehrs am Autobahnanschluss ergibt auch mit der zusätzlichen Belastung durch
den Ausbau des Wirtschaftsweges gemäß Planfall P 2 eine gute
Leistungsfähigkeit, - Verkehrsqualität B. Die Berechnungen wurden mit demselben Verfahren durchgeführt wie beim Planfall 1;
das Ergebnis ist im Bild 12 dargestellt. Auch hier sind die Wartezeiten und die Staulängen gering und beeinträchtigen die Nachbarknoten nicht.
5.3 Planfälle mit geschlossenem Bahnübergang
Lindenstraße 2025
Der Bahnübergang Lindenstraße soll nach Ausbau des Knotens
Erkelenzer Straße/Neusser Straße und Anlage einer BüSTRA sowie der Fertigstellung der niveaufreien Verbindung zwischen AdolfSilverberg-Straße und K 37 geschlossen werden.
Dies wird Auswirkungen auf das Verkehrsgeschehen in Lipp und
Millendorf haben. Daher werden die Planfälle P 0, P 1 und P 2
auch für den Fall untersucht, dass der BÜ Lindenstraße geschlossen wird.
Es erfolgt die Ermittlung der Verkehrsbelastungen für die Planfälle
P 0a, P 1a und P 2a.
Die Ergebnisse der Verkehrsbelastungen werden in den Bildern
13, 14 und 16 dokumentiert. Die Bilder 15 und 17 zeigen die Differenzen der Planfälle P 1a und P 2a zum Vergleichsfall P 0a.
Durch die Schließung des Bahnübergangs Lindenstraße werden
Lipp und Millendorf mehr mit Verkehr belastet. Im Planfall P0a ergeben sich auf dem St.-Ursula-Weg und der Millendorfer Straße
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
12
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
bis zu 1.100 Kfz-Fahrten am Tag zusätzlich im Vergleich zum
Prognose-Null-Fall ohne die Sperrung des Bahnübergangs.
Im Planfall P1a werden Verkehrsstärken bis zu 6.400 Kfz/DTV auf
dem St. Ursula-Weg erreicht. Das ist nahezu 2/3 mehr Verkehr als
heute. Hier kommen die Wirkungen der Verlängerung der
Millendorfer Straße, die mehr Verkehr nach Lipp hineinzieht und
die Sperrung des Bahnübergangs Lindenstraße, der ebenfalls zu
mehr Verkehr in Lipp führt, zusammen.
Im Planfall P 2a hingegen ist nur mit Verkehrsstärken von 3.500
Kfz DTV auf dem St.-Ursula-Weg zu rechnen, was sogar eine geringfügige Reduktion gegenüber heute und rund 800 Fahrten weniger als im Prognose-Null-Fall bedeutet. Auch auf der Millendorfer
Straße sind keine negativen Wirkungen festzustellen.
Im Planfall P 2a steht mit dem ausgebauten Wirtschaftsweg parallel der Autobahn eine leistungsfähige Alternativtrasse zur Verfügung, die auch im Fall der Schließung des Bahnübergangs Lindenstraße eine Zunahme des Verkehrs in Lipp und Millendorf verhindert.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
13
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
6. Fazit und Kosten
Im Fall P 1 wird die OD Millendorf nahezu komplett entlastet, es
verbleibt nur Quell- und Zielverkehr. Gleichzeitig wird jedoch
Durchgangsverkehr nach Lipp hineingezogen und daher St.Ursula-Weg und Millendorfer Straße mehr belastet.
Im Fall P 2 wird der Durchgangsverkehr über die neue Trasse abgewickelt und daher können sowohl St.-Ursula-Weg als auch
Millendorfer Straße entlastet werden. Die Verkehrsentlastung der
OD Millendorf ist jedoch gering.
P 2 hat den Vorteil, dass die neue Verkehrsbelastung im durch
Lärm und Schadstoffe vorbelasteten Bereich der Autobahn liegt
und Lipp und Millendorf entlastet werden können.
Im Planfall 2 ist kein zusätzlicher Anschlusspunkt an die L 279
notwendig, der vorhandene Kreisverkehr kann auch mit Anschluss
der neuen Straße leistungsfähig betrieben werden. Im Planfall 1
muss für den neuen Anschluss an die L 279 die Genehmigung des
Landesbetriebes Straßenbau NRW eingeholt werden. Dies ist
nicht immer einfach, da nach Ansicht des Landesbetriebes jeder
zusätzliche Knotenpunkt die Verkehrsqualität beeinträchtigt und
die Reisegeschwindigkeit herabsetzt. Jeder zusätzliche Knoten-
punkt im Verlauf einer Landesstraße muss also besonders gut begründet werden. Zudem liegen die Knotenpunkte L 279/A 61 und L
279/Neusser Straße in nur geringer Entfernung
Im Falle der Schließung des BÜ Lindenstraße werden Mehrbelastungen in Lipp und Millendorf mit der Maßnahme des Planfalls 2
aufgefangen.
Jedoch stehen in P 2 rund 700m Ausbaustrecke nur knapp 200m
Neubaustrecke in P 1 gegenüber.
Im Planfall 2 würden sich Kosten von schätzungsweise 840.000 €
für Straßenbau8 ergeben. Planfall 1 verursacht rund 240.000 €
Kosten für die Trasse und ca. 400.000 € für den Kreisverkehr an
der L 279. Hierbei ist zu beachten, dass sich zum derzeitigen Zeitpunkt nur eine sehr grobe Kostenschätzung erstellen lässt, da
Kostenpunkte wie Grunderwerb, evtl. erforderlicher Lärmschutz
und Kosten für die landschaftspflegerischen Maßnahmen als Umweltausgleich ohne Voruntersuchungen nicht absehbar sind. Da-
8
Hierbei wurden nur die für den Straßenbau erforderlichen Flächen mit ei-
nem Einheitsquadratmeterpreis Baukosten Straße berücksichtigt.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
14
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
her konnten hier nur Anhaltswerte der Baukosten je Straßenfläche
und Knotenpunkte in die Abschätzung einfließen.
Aus rein verkehrlicher Sicht wird eine Umsetzung gemäß Planfall 2
empfohlen, da die Entlastungswirkungen in Lipp insbesondere im
Fall der Schließung des BÜ Lindenstraße deutlich besser sind.
Zudem wird über einen bereits bestehenden Kreisverkehr an das
übergeordnete Netz angeschlossen.
vbm_bericht_091123.docx/scw
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
15
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp und Millendorf
Bilder
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
16
Ergebnisraum
Quelle: Google
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 1
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
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Verkehrsstärken im Analyse-Null-Fall A0
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Legende:
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 2
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
2
Verkehrsstärken im Prognose-Null-Fall P0
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Kreisstraße
Gemeindestraße
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Legende:
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 3
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
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Differenzen der Verkehrsstärken zwischen P0 und A0
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Legende:
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 4
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
4
Planfall 1
Quelle: Google
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 5
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
5
Verkehrsstärken im Prognosefall P1
in Kfz-Fahrten DTV
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Legende:
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 6
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
6
Differenzen der Verkehrsstärken zwischen P1 und P0
in Kfz-Fahrten DTV
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Mehrbelastung
keine Veränderung
nur Bestandteil “neues Netz”
nur Bestandteil “altes Netz”
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Adolf-S
Legende:
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 7
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
7
Leistungsfähigkeitsnachweis nach HBS 2001
Knoten L 279/ Millendorfer Straße - Prognosefall P1- Spitzenstunde
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 8
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
8
Planfall 2
Quelle: Google
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 9
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
9
Verkehrsstärken im Prognosefall P2
in Kfz-Fahrten DTV
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Legende:
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 10
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
10
Differenzen der Verkehrsstärken zwischen P2 und P0
in Kfz-Fahrten DTV
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Entlastung
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nur Bestandteil “neues Netz”
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Legende:
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 11
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
11
Leistungsfähigkeitsnachweis nach HBS 2001
Knoten L 279/ AS A61/ Neubautrasse - Prognosefall P2- Spitzenstunde
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 12
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
12
Verkehrsstärken im Prognosefall P0a
in Kfz-Fahrten DTV
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Legende:
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 13
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
13
Verkehrsstärken im Prognosefall P1a
in Kfz-Fahrten DTV
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VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 14
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
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Differenzen der Verkehrsstärken zwischen P1a und P0a
in Kfz-Fahrten DTV
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VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 15
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
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Verkehrsstärken im Prognosefall P2a
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Legende:
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 16
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
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Differenzen der Verkehrsstärken zwischen P2a und P0a
in Kfz-Fahrten DTV
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Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
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Kontakt
Ingenieurgruppe für
Verkehrswesen und
Verfahrensentwicklung
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Tel: +49(241) 94 69 1-22
Fax: +49(241) 53 16 22
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52066 Aachen
www.IVV-Aachen.de
Dipl.-Geogr. Sylke Schwarz
Dipl.-Ing. Oliver Krey
VBM_Bericht_091126.ppt // 01.02.10 - 18
Verkehrsuntersuchung Bedburg Lipp/Millendorf
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