Daten
Kommune
Wesseling
Größe
3,1 MB
Datum
17.12.2009
Erstellt
17.06.10, 15:51
Aktualisiert
17.06.10, 15:51
Stichworte
Inhalt der Datei
Runge+
Küchler
Schulwegsicherungskonzept
für die „neue Rheinschule“
in Wesseling-Urfeld
November 2009
Runge + Küchler
Schulwegsicherung
„Neue Rheinschule“
in Wesseling-Urfeld
November 2009
Bearbeitung:
Dipl.-Ing. Hans-Rainer Runge
Dipl.-Ing. Isabelle Vogt
Dipl.-Ing. Stefanie Roggenkamp
| Runge + Küchler
Ingenieure für Verkehrsplanung
Schanzenstraße 82
D-40549 Düsseldorf
Tel. 0211-553350
Fax 0211-553558
Mail info@runge-küchler.de
www.runge-kuechler.de
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
0
INHALT
1
Aufgabenstellung
1
2
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
Zustandsanalyse
Struktur des Untersuchungsgebietes und Erschließungssituation
Bebauungsplan Kreuz Knippchen
Verkehrsinfrastruktur für Fußgänger und Radfahrer
Kfz-Verkehrsbelastungen
Geschwindigkeiten im Kfz-Verkehr
Sichtverhältnisse und Beleuchtung
2
2
3
4
5
7
8
3
Mängel und Konflikte
10
4
4.1
4.2
4.3
4.4
Anforderungsprofil an Schulwege
Allgemeine Anforderungen an Schulwege
Anforderungen an Gehwege
Anforderungen an Querungsstellen
Der Schulwegplan
17
17
18
19
20
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.4.1
5.4.2
5.4.3
5.4.4
5.4.5
Schulweggrundplan
Variante 1
Variante 2
Variante 3
Variantendiskussion
Schulweg aus Urfeld-West
Schulweg aus Urfeld-Ost
Umfeld der neuen Rheinschule
Anfahrbarkeit der Rheinschule mit dem Kfz
Empfehlung
21
21
22
24
25
26
28
29
30
30
6
6.1
6.2
6.3
6.4
Handlungskonzept
Knotenpunkt L 300 / Urfelder Straße / Rheinstraße
Kreuzungsbereich In der Mohle / Kreuz Knippchen
Kreuzungsbereich Rheinstraße / Domskuhlweg
In der Mohle (zwischen Kreuz Knippchen und Domskuhlweg) und
Domskuhlweg (nördlich der Rheinstraße)
Domskuhlweg (südlich der Rheinstraße)
Josef-Kuth-Weg
Fußweg von der Straße In der Mohle zur Rheinschule
Kostenschätzung
31
31
34
34
6.5
6.6
6.7
6.8
Anhang
Runge + Küchler
35
35
35
35
35
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
1
1
Aufgabenstellung
In Wesseling-Urfeld wird die Rheinschule von ihrem bisherigen Standort in der
Rheinstraße an den Josef-Kuth-Weg verlagert (Bild 1). Dort wird für die Grundschule ein neues Schulgebäude errichtet, welches zum Schuljahr 2010/2011 bezogen werden soll.
Mit dem Umzug verbunden ist die Aufgabe des Schulbusverkehrs, da der neue
Standort aus allen Wohngebieten in Urfeld fußläufig erreichbar ist. Zur Gewährleistung der größtmöglichen Sicherheit der etwa 200 Schulkinder auf ihrem
Schulweg, wird für den neuen Standort der Rheinschule ein Schulwegsicherungskonzept erstellt. Im ersten Arbeitsschritt werden die Mängel und potenzielle
Konflikte der Schulwege aufgenommen und dargestellt. Dabei werden die Anregungen und Forderungen aus Politik und Verwaltung sowie von Eltern der
Rheinschule geprüft.
Ziel des Schulwegkonzeptes ist die Gewährleistung einer sicheren Erreichbarkeit
des neuen Schulstandortes aus allen Wohngebieten von Urfeld für die Schulkinder. Dazu soll ein Handlungskonzept erstellt werden, das die erforderlichen
Maßnahmen enthält, die bis zur Eröffnung der Schule umgesetzt sein sollen. Bei
der Festlegung der empfohlenen Schulwege werden auch An- und Abfahrtswege
für das Bringen und Abholen der Schulkinder mit dem Auto definiert.
Bild 1: Übersichtslageplan
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
2
Zustandsanalyse
2.1
Struktur des Untersuchungsgebietes und Erschließungssituation
2
Der ländlich geprägte Stadtteil Urfeld, der im Süden des Stadtgebietes von Wesseling liegt, gliedert sich in zwei Bereiche, die westlich und östlich der Stadtbahntrasse und der Landesstraße 300 liegen. Die beiden Verkehrsachsen bilden eine
deutliche Trennung des Stadtteils in die beiden Wohngebiete „Urfeld West“ und
„Urfeld Ost“. In Urfeld leben insgesamt etwa 4100 Menschen (Stand 2008). Einige Einrichtungen der Nahversorgung (Supermarkt, Getränkemarkt, Sparkasse)
sowie öffentliche Einrichtungen (Kirche, zwei Kindergärten, Grundschule) ergänzen die überwiegende Wohngebietsstruktur.
Die Rheinschule besuchen 216 Schülerinnen und Schüler (Schuljahr 07/08). Für
das Jahr 2010 wird eine Zahl von 205 Schülern, und für das Jahr 2015 eine Zahl
von 184 Schülern prognostiziert.1
Im Rahmen der Bestandsaufnahme wurde der Stadtteil Urfeld flächendeckend in
Hinblick auf die bestehende Verkehrsinfrastruktur, den Verkehrsregelungen und
den vorhandenen Nutzungen begangen. Die Ergebnisse sind im Bestandsplan
(Bild 2) im Anhang zusammengefasst.
Der Kreuzungsbereich L 300, Willy-Brandt-Straße / Urfelder Straße / Rheinstraße bildet den verkehrlichen Hauptaktivitätspunkt von Urfeld. Hier kreuzen
sich die L 300 und die beiden für Urfeld wichtigen Sammelstraßen Urfelder Straße (für Urfeld-West) und Rheinstraße (für Urfeld-Ost). So besteht über diesen
Knotenpunkt die einzige verkehrliche Verbindung der beiden Wohngebiete miteinander. Zudem befindet sich im Bereich der Kreuzung die Stadtbahnhaltestelle
„Urfeld“ der Linie 16. Zwischen Köln und Bonn erfolgt eine Bedienung im 20Minuten-Takt. Die Haltestelle erzeugt insbesondere in den Morgenstunden durch
den Berufs- und Ausbildungsverkehr ein relativ großes Fußgängeraufkommen.
Zahlreiche Fußgänger überqueren die L 300, aus Urfeld-Ost kommend, an den
signalgeregelten Fußgängerfurten.
Die L 300 bindet Urfeld an das Zentrum von Wesseling sowie nach Bornheim an.
Darüber hinaus verläuft die L 300 zwischen Köln und Bonn und besitzt für die
Stadt Wesseling eine wichtige Verbindungsfunktion. Im südlichen Stadtgebiet
wird außer dem Stadtteil Urfeld das Werk der Rheinland Raffinerie angebunden.
Die L 300 hat eine werktägliche Belastung von rund 6100 Kfz2. Damit besitzt die
L 300 ein relativ niedriges Verkehrsaufkommen im betrachteten Abschnitt.
Auf der L 300 gilt im Kreuzungsbereich Tempo 50 als zulässige Höchstgeschwindigkeit. Vor und hinter dem Kreuzungsbereich darf die Straße mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h befahren werden.
1
2
Schulentwicklungsplan der Stadt Wesseling
Straßenverkehrszählung 2005 der Straßenbauverwaltung
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
3
Die Urfelder Straße kann mit Tempo 50 als zulässige Höchstgeschwindigkeit
befahren werden. Demgegenüber ist die Rheinstraße ein Bestandteil der Tempo
30-Zone Urfeld-Ost. Die Wirtschaftswege im Bereich des neuen Standortes der
Rheinschule dürfen theoretisch mit 50 km/h befahren werden, mit Ausnahme der
Straße In der Mohle, für die eine Tempobeschränkung auf 30 km/h ausgewiesen
ist.
Das Straßennetz des Stadtteils Urfeld ist mit den wesentlichen verkehrsregelnden Einrichtungen in der Bestandsaufnahme in Bild 2 dargestellt. In Bezug auf
die verkehrliche Bedeutung der Straßenzüge sind folgende Aussagen wesentlich:
•
•
•
2.2
In der Tempo 30-Zone Urfeld-West kommt der Waldstraße eine Sammelfunktion zu. Sie verbindet die Urfelder Straße mit der Ahrstraße und stellt somit
auch eine Verbindung zur Rheinland-Raffinerie her.
Die Rheinstraße bildet die historische Hauptstraße von Urfeld und hat weiterhin eine Sammelfunktion für Urfeld-Ost sowohl in West-Ost-Richtung zwischen der L 300 und dem Stadtteilzentrum als auch in Nord-Süd-Richtung
parallel zum Rhein zwischen dem Stadtteilzentrum und der Stadtgrenze nach
Bornheim. Über den Lichtweg ist der Stadtteil Widdig der Stadt Bornheim erreichbar.
Gewisse Sammelstraßenfunktionen weisen die Straße Auf der Trift als WestOst-verlaufende Parallelstraße zur Rheinstraße, der Bolemer Weg und die
Burgstraße auf. Es ist beabsichtigt die Burgstraße bis zur L 300 auszubauen.
Bebauungsplan Kreuz Knippchen
Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 4/102 „Kreuz Knippchen“ erstreckt
sich in Nord-Süd-Richtung von einem Wirtschaftsweg nördlich des Sportplatzes
bis zu der Straße In der Mohle. Im Westen grenzt das Gebiet an die Straße
Kreuz Knippchen und im Osten an den Domskuhlweg.
Die Fläche zwischen dem Josef-Kuth-Weg und der Straße In der Mohle ist zweigeteilt: Auf der nördlichen Fläche ist eine Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung „Grundschule mit Schulsporthalle“ festgesetzt, während die Südfläche
als Fläche für die Landwirtschaft festgeschrieben ist. Bisher realisiert ist auf der
westlichen Gemeinbedarfsfläche eine Mehrzweckhalle, die auch für außerschulische Veranstaltungen und von Vereinen genutzt werden kann.
Nördlich des Josef-Kuth-Weges sind auf der öffentlichen Grünfläche Sportanlagen realisiert, für die ein Parkplatz für bis zu 200 Pkw angelegt wurde, der über
den Josef-Kuth-Weg erschlossen ist.
Der Erläuterungsbericht zum Bebauungsplan führt aus, dass die Straße Kreuz
Knippchen verkehrsberuhigt ausgebaut werden soll (Verkehrsberuhigter Bereich
entsprechend Verkehrszeichennummer 325/326 StVO) und unter anderem den
Bring- und Abholverkehr der Eltern der Schulkinder aufnehmen soll.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
4
Für die übrigen Wirtschaftswege, die an das Bebauungsplangebiet angrenzen,
werden keine Aussagen zu Ausbaunotwendigkeiten getroffen. Sämtliche Straßen
und Wege weisen zum Zeitpunkt der Zustandsanalyse eine sehr geringe Verkehrsbelastung auf.
2.3
Verkehrsinfrastruktur für Fußgänger und Fahrradfahrer
Straßenbegleitende Fahrradwege sind im Untersuchungsgebiet nur entlang der
L 300 nördlich des Knotenpunktes mit der Rheinstraße und der Urfelder Straße
und entlang der Urfelder Straße vorhanden. In Tempo 30-Zonen brauchen prinzipiell keine Radverkehrsanlagen eingerichtet werden, da die Verkehrsbelastung
in der Regel gering und die Geschwindigkeitsdifferenz zum Autoverkehr niedrig
ist.
Im Stadtteil Urfeld sind die straßenbegleitenden Gehwege überwiegend höchstens 1,50 m breit. Dies gilt nicht nur für die Nebenstraßen, sondern insbesondere
für weite Abschnitte der Rheinstraße, die aufgrund ihrer Lage im Straßennetz
und entsprechend ihrer Bedeutung mit den anliegenden Nutzungen eine Hauptachse des Fußgängerverkehrs bildet. Die meisten Gehwege in den Straßen von
Urfeld sind sogar deutlich schmaler als 1,50 Meter. In manchen Straßen sind
stellenweise keine Gehwege vorhanden oder diese sind so schmal, dass sie
nicht benutzbar sind. Nur in wenigen Ausnahmen sind die Gehwege breiter als
1,50 m. Dies ist beispielsweise der Fall im westlichen Abschnitt der Rheinstraße.
Entlang der Urfelder Straße führt auf der südlichen Straßenseite ein kombinierter
Geh- und Radweg mit einer Breite von 2,50 m, so dass aus dem Wohngebiet
Urfeld-West jeweils die Fahrbahn zu queren ist. Während an der Einmündung
der Straße Auf dem Radacker eine Mittelinsel als Querungshilfe über die Urfelder
Straße vorhanden ist, bestehen an den Einmündungen der Waldstraße und der
Jägerstraße keine entsprechenden Einrichtungen.
Im Bereich des neuen Standortes der Rheinschule sind die umgebenden Wirtschaftswege bisher nicht mit Gehwegen ausgestattet. Die Gehwege in den Straßen Kreuz Knippchen und Josef-Kuth-Weg sind mit weniger als 1,50 m Breite
sehr schmal. Die Gehwegbreiten und einige Querschnitte ausgewählter Straßen
sind in Bild 3 im Anhang dargestellt.
Querungshilfen über die Straßen sind in den Tempo 30-Zonen Urfeld-West und
Urfeld-Ost nicht vorhanden. In der Regel brauchen in Tempo 30-Zonen auch keine Querungshilfen eingerichtet werden. Es ist zu prüfen, ob derartige Anlagen im
Rahmen der Schulwegsicherung notwendig sind.
Die Überquerung der L 300 ist ausschließlich an der Lichtsignalanlage L 300,
Willy-Brandt-Straße / Urfelder Straße / Rheinstraße gesichert möglich. An sämtlichen Knotenpunktarmen befinden sich Signalgeber für Fußgänger, allerdings
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
5
fehlt am nördlichen Knotenpunktarm eine markierte Fußgängerfurt über die L
300. Die vorhandenen Fußgängerfurten in den anderen Knotenpunktarmen sind
stark verblasst.
Zur Überquerung der L 300 auf der nördlich gelegenen Seite ist es erforderlich,
eine Fahrspur für Rechtsabbieger unsignalisiert zu überqueren. Hier befindet sich
eine Dreiecksinsel für wartende Fußgänger, welche nur eine kleine Aufstellfläche
(6 m²) bietet. Fahrräder können beispielsweise nicht vollständig von dieser Verkehrsinsel aufgenommen werden. Die Grünzeit ist für Fußgänger, die die L 300
überqueren möchten, mit 8 Sekunden knapp bemessen, so dass selbst bei zügiger Gehgeschwindigkeit das Fußgängersignal auf Rot umspringt. Verkehrsrechtlich ist diese Situation nicht zu beanstanden, führt jedoch bei den querenden
Fußgängern häufig zu Irritationen. Da die Wartezeiten für Fußgänger mit 62 Sekunden sehr lang sind, wird das Gehen bei Rot provoziert.
Zur Überquerung der Rheinstraße muss ebenfalls eine Fahrspur für Rechtsabbieger unsignalisiert überquert werden. Die hier vorhandene Dreiecksinsel hat
hingegen eine ausreichend große Aufstellfläche.
2.4
Kfz-Verkehrsbelastungen
Für den Schülerverkehr ist die morgendliche Spitzenstunde des Autoverkehrs zu
beachten. Im Rahmen der Zustandsanalyse wurden am Donnerstag, den
27.08.2009 in der morgendlichen Hauptverkehrszeit von 07:00 bis 08:30 Uhr
Verkehrszählungen durchgeführt. Gezählt wurde an den Knotenpunkten
•
•
•
L 300, Willy-Brandt-Straße / Urfelder Straße / Rheinstraße,
Auf der Trift / Bolemer Weg und
Rheinstraße / Burgstraße.
Neben den Kfz-Verkehrsbelastungen wurde zusätzlich auch die Anzahl der Fußgänger und Radfahrer erfasst. Die Einzelergebnisse der Verkehrszählungen sind
im Anhang (Knoten 1 bis Knoten 3) beigefügt. Es zeigten sich folgende wesentliche Ergebnisse:
•
•
•
•
Die L 300, Willy-Brandt-Straße, wird in der morgendlichen Spitzenstunde von
530 bis 600 Kfz befahren.
Auf der westlichen Urfelder Straße wurden ca. 220 Kfz/h gezählt.
Die Rheinstraße wird im westlichen Abschnitt zur L 300 von rund 280 Kfz/h
befahren. Hingegen beträgt die Belastung im östlichen Teil an der Burgstraße nur rund 60 Kfz/h.
Die Knotenpunktbelastung am Knotenpunkt L 300 / Urfelder Straße / Rheinstraße beträgt rund 830 Kfz in der morgendlichen Spitzenstunde.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
•
•
6
Zur gleichen Zeit wurden 80 querende Fußgänger und Fahrradfahrer gezählt.
Die Spitzenviertelstunde des Fußgänger- und Radverkehrsaufkommen wurde zwischen 07:15 und 07:30 Uhr festgestellt mit 60 querenden Personen.
Niedrig sind die Verkehrsmengen auf der Burgstraße mit 33 Kfz/h und auf
der Straße Auf der Trift mit 47 Kfz/h.
Eine Übersicht der Kfz-Verkehrsbelastungen in allen erfassten Querschnitten ist
in Bild 4 dargestellt.
Bild 4: Kfz-Verkehrsbelastungen [Kfz / h]
Das nachfolgende Bild 5 zeigt die Spitzenstundenbelastung des Knotenpunktes
L 300, Willy-Brandt-Straße / Urfelder Straße / Rheinstraße. Bild 6 zeigt die Fußgänger- und Radverkehrsbeziehungen in der Spitzenviertelstunde.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
7
Bild 5: Kfz-Verkehrsbelastung (7:30 bis 8:30 Uhr)
Bild 6: Fußgänger- und Radfahreraufkommen (7:15 bis 7:30 Uhr)
2.5
Geschwindigkeiten im Kfz-Verkehr
Zur Überprüfung der Geschwindigkeiten des Autoverkehrs in Urfeld wurden am
11. September 2009 an der L 300, auf Höhe des Bahnhofs, und in der Rheinstraße, zwischen den Straßen Am Mieler Berg und Domskuhlweg, Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. In den Betrachteten Bereichen gelten Tempo 50
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
8
(L 300, Willy-Brandt-Straße) bzw. Tempo 30 (Rheinstraße) als zulässige Höchstgeschwindigkeit. Als Messgerät wurde das quarzgesteuerte Radarsystem „Muni
Quip K-GP“ verwendet. Es wurden an der L 300, Willy-Brandt-Straße folgende
Ergebnisse festgestellt:
•
•
•
Die ermittelte mittlere Geschwindigkeit der unbehindert fahrenden Kfz liegt
mit 62 km/h in nördliche Fahrtrichtung und 60 km/h in südliche Fahrtrichtung
über der erlaubten Geschwindigkeit.
Die Höchstgeschwindigkeiten lagen in Richtung Norden bei 84 km/h und in
Richtung Süden bei 67 km/h.
Die Geschwindigkeit V85 beschreibt die Geschwindigkeit, die von 85% der
unbehindert fahrenden Kfz nicht überschritten wird. Sie liegt auf der L 300,
Willy-Brandt-Str. in Richtung Köln bei 70 km/h und Richtung Bonn bei 66
km/h.
Unabhängig von der künftigen Schulwegführung ist es erforderlich, die Geschwindigkeiten durch entsprechende Maßnahmen zu reduzieren.
Die Messstelle auf der Rheinstraße zwischen den Straßen Am Miehler Berg und
Domskuhlweg liegt in einer Tempo 30-Zone und zeigte folgende Ergebnisse bei
den Geschwindigkeitsmessungen:
•
•
•
Die ermittelte mittlere Geschwindigkeit der ungehindert fahrenden Kfz liegt
mit 40 km/h in Richtung L 300 und 42 km/h Richtung Ortskern deutlich über
der erlaubten Geschwindigkeit.
Die festgestellte Höchstgeschwindigkeit lag in Richtung L 300 bei 58 km/h
und Richtung Ortskern bei 56 km/h.
Die Geschwindigkeit V85 beträgt in Richtung L 300 45 km/h und in die entgegengesetzte Richtung 48 km/h.
Durch die Stadt Wesseling wurden in der Straße „Auf der Trift“ Ende 2008 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die mittlere Geschwindigkeit liegt demnach bei etwa 35 km/h und die Geschwindigkeit V85 liegt bei etwa 40 km/h.
2.6
Sichtverhältnisse und Beleuchtung
Die Bestandsaufnahmen erfassten auch eine Überprüfung der Sichtverhältnisse
an den Einmündungen und Kreuzungen. Dabei wurde insbesondere auf mögliche sichtbehindernde Straßeneinbauten oder parkende Autos geachtet, die im
Sichtfeld der Schulkinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren liegen könnten. Die
dabei erkannten Sichtbehinderungen sind im Mängelkataster dargestellt.
Weiterhin wurde die Beleuchtungssituation geprüft. Dabei wurde nicht nur das
Vorhandensein von Straßenleuchten entsprechend einem Bestandsplan der
Stadt Wesseling überprüft. Eine nächtliche Begehung des UntersuchungsgebieRunge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
9
tes diente der Erfassung und Bewertung der vorhandenen Ausleuchtung der
Straßenräume. Dabei wurde festgestellt, dass der größte Teil der Straßen ausreichend beleuchtet ist. An folgenden Straßen wurden jedoch Mängel in der Beleuchtung festgestellt, die im Mängelkataster detailliert erwähnt werden:
•
•
•
•
•
•
•
In der Mohle,
Josef-Kuth-Weg östlich der Schule,
Domskuhlweg nördlich der Rheinstraße,
Urfelder Straße im Bereich der Stadtbahnhaltestelle,
Bolemer Weg,
Burgstraße,
St.-Thomas-Weg.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
3
10
Mängel und Konflikte
Basierend auf der Zustandsanalyse lassen sich in den Bereichen der Verkehrsinfrastruktur, der Verkehrsregelungen und der Verkehrsverhältnisse verschiedene Mängel feststellen, die für Fußgänger und insbesondere für Kinder zu Konflikten mit dem motorisierten Verkehr führen können und die eine Gefahr für die Sicherheit der Fußgänger darstellen können. Die folgende Tabelle stellt das Mängelkataster dar, das im Rahmen der Bestandsaufnahmen ermittelt wurde.
Zusätzlich ist in Bild 7 im Anhang die Lage und eine kurze Beschreibung dieser
Mängel dargestellt. Außerdem sind in roter Farbe die Bereiche dargestellt, wo in
Hinblick auf die zukünftigen Schulwege Handlungsbedarf besteht.
Knotenpunkt L 300 / Rheinstraße / Urfelder Straße
-
-
-
-
-
Runge + Küchler
Die Markierungen der Fußgängerfurten sind alle verblasst oder fehlen.
Die Aufstellflächen auf den Verkehrsinseln sind zu klein.
Die Gehwegsflächen sind zu
Hauptverkehrszeiten zu klein.
Die Grünphase für Fußgänger zur
Überquerung der L300 ist mit 8
Sekunden zu kurz.
Bei geschlossenen Bahnschranken müssen Fußgänger teilweise
sehr lange warten (bis zu 90 Sekunden), ehe sie die L300 überqueren dürfen.
Auf der Landesstraße 300 gilt auf
den angrenzenden Strecken
Tempo 70 als zulässige Höchstgeschwindigkeit, lediglich im Bereich der Kreuzung ist die zulässige Geschwindigkeit auf Tempo 50
herabgesetzt. Viele Kfz-Fahrer befahren diesen Bereich z.T. aber
deutlich schneller.
Die Schranken an den Bahngleisen können von Fußgängern auf
der nördlich gelegenen Straßenseite umlaufen werden.
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
11
Rheinstraße / Domskuhlweg
-
-
Für Kfz-Fahrer, die aus dem
Domskuhlweg von Norden kommend auf die Rheinstraße abbiegen, ist die Sicht auf die Rheinstraße bzw. den Gehweg an der
Rheinstraße sehr schlecht. Es ist
nicht möglich, herannahende Kfz,
Radfahrer oder Fußgänger frühzeitig zu sehen.
Im Kreuzungsbereich fehlen Querungsanlagen, die über die Rheinstraße führen.
Rheinstraße / Schmiedegasse
-
Für Kfz-Fahrer, die auf die Rheinstraße abbiegen, ist die Sicht auf
die Rheinstraße bzw. den Gehweg
an der Rheinstraße sehr schlecht.
Es ist nicht möglich, herannahende Kfz, Radfahrer oder Fußgänger
frühzeitig zu sehen.
In der Mohle (östlich der Straße Kreuz Knippchen)
-
-
Runge + Küchler
Als befestigter Wirtschaftsweg ist
die Straße in einem schlechten
Ausbauzustand.
Gehwege sind nicht vorhanden.
Die Straße ist nicht beleuchtet.
Durch die Lage der Straße zwischen landwirtschaftlich genutzten
Feldern und der damit verbundenen fehlenden Wohnbebauung
fehlt die soziale Kontrolle.
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
12
Domskuhlweg (nördlich der Rheinstraße)
-
-
Als befestigter Wirtschaftsweg ist
die Straße in einem schlechten
Ausbauzustand.
Gehwege sind nicht vorhanden.
Die Straße ist nicht beleuchtet.
Die Straße darf mit Tempo 50
befahren werden.
Durch die Lage der Straße zwischen landwirtschaftlich genutzten
Feldern und der damit verbundenen fehlenden Wohnbebauung
fehlt die soziale Kontrolle.
Domskuhlweg (südlich der Rheinstraße)
-
Die Gehwege sind mit weniger als
1,50 m Breite schmal.
Im Kreuzungsbereich zur Rheinstraße sind keine Gehwege
vorhanden.
Urfelder Straße
-
-
-
Runge + Küchler
Der Gehweg auf der nördlichen
Fahrbahnseite ist mit weniger als
1,50 m schmal.
An den Kreuzungen mit der Waldund der Jägerstraße sind Querungshilfen wünschenswert.
Die Straßenlaternen stehen auf
der Straßenseite, auf der der
Gehweg schmaler ist und auf der
kein Radweg vorhanden ist. Die
Beleuchtung reicht dennoch aus,
um beide Seiten zu beleuchten.
Lediglich im Bereich der Kreuzung
L 300, Willy-Brandt-Straße / Urfelder Straße / Rheinstraße wirkt
die gegenüberliegende Seite
durch Bäume dunkler.
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
13
Rheinstraße / Am Mieler Berg
-
Im Kreuzungsbereich sind Querungshilfen wünschenswert.
Im Kreuzungsbereich ist die Sicht
auf Fußgänger durch parkende
Fahrzeuge an der Rheinstraße
eingeschränkt.
Josef-Kuth-Weg (östlich des Schulneubaus)
-
Der Fahrbahnraum ist mit weniger
als 3 m Breite sehr schmal.
Gehwege sind nicht vorhanden.
Die Straße darf mit Tempo 50
befahren werden.
Durch die Lage der Straße zwischen landwirtschaftlich genutzten
Feldern und der damit verbundenen fehlenden Wohnbebauung
fehlt die soziale Kontrolle.
Josef-Kuth-Weg (westlich des Schulneubaus)
-
Runge + Küchler
Die Gehwegbreite ist mit weniger
als 1,50 m schmal.
Die Straße hat keinen innerstädtischen Charakter und entspricht
nicht einer Tempo 30-Zone.
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
14
Kreuz Knippchen
-
-
-
Die Gehwegbreite ist mit weniger
als 1,50 m und stellenweise sogar
weniger als 1,00 m schmal.
Die Straßenleuchten befinden sich
auf der Seite mit dem schmaleren
Gehweg. Die gegenüberliegende
Straßenseite wirkt sehr dunkel.
Nördlich der Straße In der Mohle
fehlt durch die Lage der Straße
zwischen landwirtschaftlich genutzten Feldern und der damit
verbundenen fehlenden Wohnbebauung die soziale Kontrolle.
Rheinstraße
-
-
Im östlichen Bereich der Rheinstraße ist die Gehwegbreite mit
höchstens 1,50 m schmal. Größtenteils beträgt die Gehwegbreite
sogar weniger als 1,00 m.
Die maximal zulässige Geschwindigkeit von 30 km/h wird von den
Autofahrern z.T. deutlich überschritten. Richtung L 300, WillyBrandt-Str. liegt die Geschwindigkeit V85 bei 45 km/h und in der
entgegengesetzten Richtung bei
48 km/h.
Auf der Trift
-
-
Runge + Küchler
Im gesamten Straßenverlauf ist
die Gehwegbreite mit weniger als
1,50 m und stellenweise sogar
weniger als 1,00 m schmal.
Am Friedhof wird der Gehweg auf
der nördlichen Straßenseite über
die Straße geführt und ist nicht
durch einen Bordstein von der
Fahrbahn abgetrennt, allerdings
ist die Verkehrsbelastung niedrig.
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
15
Bolemer Weg
-
Die Gehwegbreite ist mit weniger
als 1,50 m Breite schmal.
-
Die Gehwegbreite ist mit weniger
als 1,50 m Breite schmal. Größtenteils ist die Gehwegbreite sogar
geringer als ein Meter.
Im Bereich zwischen der Rheinstraße und Auf der Trift fehlen
Gehwege.
Am Hohen Rain
-
Burgstraße
-
Runge + Küchler
Die Beleuchtung ist zwischen den
Straßen Am Hohen Rain und
Kirchstraße auf beiden Seiten
sehr schwach.
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
16
St.-Thomas-Weg
-
Runge + Küchler
Die Beleuchtung ist im östlichen
Straßenabschnitt auf beiden Seiten zu schwach.
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
4
Anforderungsprofil an Schulwege
4.1
Allgemeine Anforderungen an Schulwege
17
Ein Schulwegsicherungskonzept hat das Verhalten, die mangelnde Erfahrung im
Straßenraum und die Anforderungen der Schüler im Alter von etwa sechs bis
zehn Jahren besonders zu berücksichtigen. Vor allem jüngere Schulkinder nehmen den Verkehr anders wahr als Erwachsene und reagieren dementsprechend
auch anders. Das Gesichtsfeld von Kindern ist bis zu einem Alter von ca. acht
Jahren um ein Drittel kleiner als das Erwachsener. Kinder bis zu einem Alter von
etwa 10 Jahren sind in der Regel überfordert, wenn sie zwei im Gegenverkehr
befahrene Fahrstreifen überqueren müssen. Hinzu kommt, dass Grundschulkinder aufgrund ihrer Körpergröße vom Autofahrer schlecht wahrnehmbar sind und
andererseits ein parkendes Auto das Sichtfeld eines Kindes deutlich einschränken kann. In den Herbst- und Wintermonaten ist zu berücksichtigen, dass der
Hinweg zur Schule oftmals noch im Dunkeln bzw. während der Dämmerung stattfindet. Besonders schwierige Sichtverhältnisse treten bei Niederschlägen auf.
Folgende Anforderungen sind unter anderem an die Gestaltung der Schulwege
zu stellen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Minimierung der Schulweglänge,
möglichst umwegfreie Führung des Schulweges,
Führung des Schulweges entlang schwach belasteter Straßen
oder entlang stärker befahrener Straßen, wenn dort ausreichend dimensionierte Fußwegeanlagen vorhanden sind,
ausreichende Beleuchtung der Schulwege und
Vermeidung von Wegen und Straßen ohne anliegende Bebauung, um die
soziale Kontrolle zu gewährleisten,
Vermeidung von potenziellen Gefahrenstellen bei der Überquerung von
Straßen (z.B. Stellen mit mangelhaften Sichtverhältnissen),
Gewährleistung möglichst geringer Fahrgeschwindigkeiten im Kfz-Verkehr,
an höher belasteten Straßen sind sichere Querungshilfen anzubieten,
das Umfeld von Querungsstellen ist von sichtbehindernden Einbauten und
parkenden Autos frei zu halten.
Neben den zu Fuß zur Schule gehenden Kindern sind auch Schulkinder zu berücksichtigen, die mit dem Fahrrad oder dem Roller anfahren. Dabei ist zu
beachten, dass für Kinder unter 8 Jahren eine Pflicht besteht, die Gehwege zu
benutzen.3 Bis zu einem Alter von 10 Jahren ist das Fahrradfahren auf dem Gehweg zulässig.
Das Fahren auf der Straße für ältere Kinder ist dann unbedenklich, wenn diese
Straßen Bestandteile von Tempo 30-Zonen sind und ein gefahrloses Nebenein3
§ 2 StVO
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
18
ander von Auto- und Fahrradverkehr aufgrund der Straßencharakteristik, den
Sichtverhältnissen und dem Geschwindigkeitsniveau möglich ist.
Schließlich ist noch das Bringen und Abholen der Kinder von den Eltern mit dem
Auto zu beachten. Gerade im direkten Zugangsbereich der Schule entstehen
durch eine Vielzahl anfahrender Eltern-Kfz, das Halten auf der Fahrbahn, das
Queren der Schulkinder und eine mögliche morgendliche Hektik der Eltern gefährliche Situationen. Dies kann durch eine strikte Trennung von Anfahrwegen
der Eltern-Kfz von den fußläufigen Wegen, eine geordnete Parkraumsituation
und straßenräumlichen Maßnahmen der Verkehrsordnung und –sicherung vermieden werden.
Im Folgenden werden die Anforderungen an Gehwege und Querungsstellen dargestellt wie sie in den verkehrstechnischen Richtlinien getroffen werden. Dabei
ist zu beachten, dass von den dargestellten Werten aufgrund der örtlichen Situation durchaus abgewichen werden kann. In Urfeld werden die meisten genannten Grundmaße für Gehwege nicht eingehalten. Es sollte jedoch angestrebt werden, die angesprochenen Maße zumindest im direkten Umfeld der neuen Rheinschule zu realisieren und dort, wo Mängel und Konflikte aufgezeigt wurden, Verbesserungen zu erreichen.
Entsprechend den Empfehlungen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und
Verkehrswesen für Fußgängerverkehrsanlagen (EFA) gelten in der Umgebung
von Grundschulen besondere Anforderungen an Gehwege. Der Einflussbereich
einer Grundschule wird dabei mit einem Radius von 200 Metern um die Schule
definiert. In diesem Einzugsgebiet sind die Gehwege in Abhängigkeit von ihrer
Nutzung zu dimensionieren und eine Unterschreitung der Regelmaße ist zu begründen.
4.2
Anforderungen an Gehwege
Nach den Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen (EFA) sind Anlagen für
den Fußgängerverkehr an allen angebauten Straßen erforderlich. Lücken in der
Bebauung dürfen die Anlagen für den Fußgängerverkehr nicht unterbrechen.
Dabei sollten Gehwege in Wohnstraßen mit offener Bebauung mindestens
2,10 m breit sein und Gehwege in Wohnstraßen mit geschlossener Bebauung
sollten mindestens 2,50 m breit sein. Erst ab dieser Breite ist es Fußgängern
möglich, bequem nebeneinander zu laufen. In Wohnstraßen mit einer Belastung
von höchstens 50 Kfz in der Spitzenstunde und höchstens 500 Kfz / 24 h kann
auf die Anlage separater Gehwege verzichtet werden, wenn mäßige Fahrgeschwindigkeiten in diesen Straßen sichergestellt sind, z.B. als verkehrsberuhigter
Bereich.
Hindernisse auf dem Gehweg, wie z.B. parkende Autos oder Mülltonnen, sollten
vermieden werden.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
4.3
•
19
Anforderungen an Querungsstellen
Allgemeine Anforderungen
Nach den Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen (EFA) und den Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen (R-FGÜ) kommen in Abhängigkeit von der zulässigen Geschwindigkeit und der Verkehrsstärke
verschiedene Möglichkeiten in Betracht, Querungsstellen zu gestalten.
Nach EFA sind Querungsanlagen nicht erforderlich, wenn die Höchstgeschwindigkeit bei Tempo 30 liegt und die maximale Verkehrsstärke nicht mehr als
500 Kfz in der Spitzenstunde beträgt oder wenn bei einer Höchstgeschwindigkeit
von 50 km/h die maximale Verkehrsstärke bei 250 Kfz in der Spitzenstunde liegt.
Es ist grundsätzlich darauf zu achten, dass Querungsstellen frei von Sichthindernissen gehalten werden, damit Schulkinder von den Autofahrern gesehen werden können und selber den herannahenden Verkehr wahrnehmen können.
•
Lichtsignalanlagen
Lichtsignalanlagen sollten bei starkem Verkehrsaufkommen mit gleichzeitig hohen Fahrgeschwindigkeiten eingesetzt werden. Die Wartezeit sollte für Fußgänger nicht mehr als 40 Sekunden betragen, an bedarfsgesteuerten FußgängerLichtsignalanlagen sollte die maximale Wartezeit höchstens 7 Sekunden betragen. Außerdem sollte es markierte Fußgängerfurten und ausreichend große Verkehrsinseln geben, auf denen auch Fahrradfahrer Platz finden. Nach Möglichkeit
sollte zum Schutz der Fußgänger auf freifließende Rechtsabbieger verzichtet
werden.
•
Fußgängerüberwege
Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sollen nur an Stellen eingerichtet werden,
an denen sie gut erkennbar sind und die Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h
liegt. An Straßen mit Tempo 30 als zulässige Geschwindigkeit werden sie nach
R-FGÜ nicht vorgesehen, können aber trotzdem zum Einsatz kommen, wenn
dies zur Erhöhung der Sicherheit der Schulkinder im Vergleich zu anderen Überquerungshilfen beiträgt.
•
Mittelinseln
Mittelinseln sollten dort eingesetzt werden, wo schneller als Tempo 30 gefahren
werden darf. Sie sollten wenigstens 2,50 bis 3,00 m breit sein, damit sie auch
Fahrräder aufnehmen können.
•
Schülerlotsen
Sollte es in Bereichen mit hohem Fahraufkommen und gleichzeitigen hohen
Fahrgeschwindigkeiten nicht möglich sein, Lichtsignalanlagen oder Fußgängerüberwege einzurichten oder sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, um das
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
20
sichere Überqueren der Straße zu gewährleisten, kann es an diesen Stellen
zweckmäßig sein, einen Schülerlotsendienst einzurichten.
Über den Einsatz von Schülerlotsen entscheidet der Schulträger, die Organisation koordiniert der Schulleiter.
4.4
Der Schulwegplan
Orientierungshilfen für die Schulwegsicherung werden in einem Runderlass des
Ministeriums für Bauen und Verkehr NRW geliefert. Neben der Ausbildung von
Tempo 30-Zonen oder verkehrsberuhigten Bereichen, Maßnahmen zur Geschwindigkeitsdämpfung und Querungshilfen wird die Erstellung von Schulwegplänen angeraten.
Schulwegpläne informieren bei der Einschulung von Kindern über möglichst sichere Wegeverbindungen. Diese sollen die Eltern mit ihren Kindern einüben und
sollten Bestandteil der schulischen Verkehrserziehung in den ersten Schulwochen sein. Eine zusätzliche Erläuterung besonderer Gefahrenstellen hilft, Schulanfänger vor den Gefahren im Straßenverkehr zu schützen.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
5
21
Schulweggrundplan
Der Schulweggrundplan bildet ein Rahmenkonzept für die Führung der Schulkinder zu ihrer Schule. Neben der Darstellung der Fußwege, auf denen die Schülerinnen und Schüler möglichst gebündelt werden sollen, werden die An- und Abfahrtswege für den Autoverkehr dargestellt, mit denen die Eltern die Kinder bringen bzw. abholen. Der Schulweggrundplan ist eine Vorstufe des konkreten
Schulwegplans, der es erlaubt Varianten der Verkehrsführung zu diskutieren und
die erforderlichen Maßnahmen zur Umsetzung grob abzuschätzen.
Alle Varianten berücksichtigen die heutige Verkehrsbedeutung und den bestehenden Ausbau der Straßen. Während im direkten Umfeld der Rheinschule (ca.
200 m Radius) durchaus aufwendigere Maßnahmen des Straßenausbaus und
der Schulwegsicherung Bestandteil des Konzeptes sein können, wird im weiteren
Umfeld eine Führung über bereits zum Analysezeitpunkt verkehrssichere Straßen angestrebt. So wird beispielsweise für den Schulweg aus östlicher Richtung
eine Führung über die Straße Auf der Trift empfohlen, die nur eine geringe Verkehrsbelastung und ein niedriges Geschwindigkeitsniveau des Autoverkehrs
aufweist. Hingegen ist die östliche Rheinstraße insbesondere wegen der nicht
ausreichenden Gehwegbreiten für eine Bündelung des Schülerverkehrs nicht
geeignet und sollte nur von direkt anwohnenden Schulkindern benutzt werden.
5.1
Variante 1
Variante 1, dargestellt in Bild 8, sieht eine strikte Trennung der Erschließung für
den motorisierten Verkehr und den Fußgängerverkehr vor.
Bild 8: Schulwegvariante 1
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
22
Schulweg aus Urfeld-West:
•
•
•
•
über die Jägerstraße und den Jagdweg in den Fichtenweg und Tannenweg
zur Kreuzung L 300, Willy-Brandt-Straße / Urfelder Straße / Rheinstraße,
Überquerung der Kreuzung L 300, Willy-Brandt-Straße / Urfelder Straße /
Rheinstraße an der nördlich gelegenen Seite (Änderung des Signalzeitenprogrammes, bauliche Anpassungsmaßnahmen!),
Parallel zur L 300, Willy-Brandt-Straße und abgetrennt durch einen
Grünstreifen führt der Fußweg in die Straße In der Mohle,
Querung der Straße Kreuz Knippchen (Sicherungsmaßnahme!) und über die
für den Autoverkehr gesperrte Straße In der Mohle (östlich Kreuz Knippchen)
bis zum geplanten Fußweg, der zur Rheinschule führt.
Schulweg aus Urfeld-Ost:
•
•
•
über den Bolemer Weg und die Straße Auf der Trift in den Domskuhlweg
(Notwendigkeit von ausreichenden Gehwegen oder Sperrung für Autos!),
Querung der Rheinstraße (Sicherungsmaßnahme!),
über die für den Autoverkehr gesperrten Straßen Domskuhlweg und In der
Mohle bis zum geplanten Fußweg, der zur Rheinschule führt.
An- und Abfahrt im Kfz-Verkehr:
•
•
über die Straße Kreuz Knippchen und den Josef-Kuth-Weg mit Nutzung der
vorhandenen Wendeanlage und des bestehenden Parkplatzes (Aufhebung
der Einbahnstraßenregelung!),
keine Durchfahrtsmöglichkeit über den Domskuhlweg zwischen Rheinstraße
und In der Mohle.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
5.2
23
Variante 2
Der Schulweggrundplan in Variante 2, dargestellt in Bild 9, sieht in Teilbereichen
ebenfalls eine strikte Trennung der Erschließung für den motorisierten Verkehr
und den Fußgängerverkehr vor.
Bild 9: Schulwegvariante 2
Schulweg aus Urfeld-West:
•
•
•
•
•
•
über den Jagdweg und die Jägerstraße auf die Urfelder Straße,
an der Urfelder Straße wird die Straßenseite gewechselt, da die Gehwege
auf der Südseite breiter sind und teilweise durch einen Grünstreifen von der
Fahrbahn getrennt sind (Notwendigkeit von Querungshilfen!),
Überquerung der Urfelder Straße an der Lichtsignalanlage,
parallel zur L 300, Willy-Brandt-Straße bis zur Fußgängerlichtsignalanlage
auf Höhe der Straße In der Mohle (Anlegen eines ausreichend dimensionierten Gehweges, Installation einer Fußgängerlichtsignalanlage),
Überquerung der L 300, Willy-Brandt-Straße an der Fußgängerlichtsignalanlage,
Führung über die Straße In der Mohle (östlich Kreuz Knippchen) bis zum
geplanten Fußweg, der zur Rheinschule führt (Ausbau der Straße In der
Mohle mit einem ausreichend dimensionierten Gehweg. Dazu ist der Erwerb
zusätzlicher Flächen erforderlich, da die Straße mit 3,90 m zu schmal ist, um
ausreichend breite Gehwege neben der Fahrbahn anzulegen).
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
24
Schulweg aus Urfeld-Ost:
•
•
•
•
über den Bolemer Weg und die Straße Auf der Trift in den Domskuhlweg
(Notwendigkeit von ausreichenden Gehwegen oder Sperrung für Autos!),
Querung der Rheinstraße (Sicherungsmaßnahme!),
über die für den Autoverkehr gesperrte Straße Domskuhlweg bis zu der
Straße in der Mohle,
über die Straße In der Mohle bis zum geplanten Fußweg, der zur Rheinschule führt (Ausbau der Straße In der Mohle mit einem ausreichend dimensionierten Gehweg).
An- und Abfahrt im Kfz-Verkehr:
•
•
•
5.3
Anfahrt über die Straße Kreuz Knippchen und den Josef-Kuth-Weg mit Nutzung der vorhandenen Wendeanlage und des bestehenden Parkplatzes,
Abfahrt über den Josef-Kuth-Weg und die Straße Kreuz Knippchen bis zur
Straße In der Mohle (Einbahnstraßenregelung Josef-Kuth-Weg aufheben,
Zwei-Richtungsverkehr einrichten),
Über die westliche Straße In der Mohle Ausfahrt zur L 300, Willy-BrandtStraße.
Variante 3
Die Variante 3, dargestellt in Bild 10, sieht eine gemeinsame Benutzung der
Straße Kreuz Knippchen für den motorisierten Verkehr und den Fußgängerverkehr vor.
Bild 10: Schulwegvariante 3
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
25
Schulweg aus Urfeld-West:
•
•
•
•
•
Über die Jägerstraße und den Jagdweg in den Fichtenweg und Tannenweg
zur Kreuzung L 300, Willy-Brandt-Straße / Urfelder Straße / Rheinstraße,
Überquerung der Kreuzung L 300, Willy-Brandt-Straße / Urfelder Straße /
Rheinstraße an der nördlich gelegenen Seite (Änderung des Signalzeitenprogramms, bauliche Anpassungsmaßnahmen!),
parallel zur Rheinstraße bis zur Straße Kreuz Knippchen.
Anlage eines ausreichend dimensionierten Gehweges entlang der Straße
Kreuz Knippchen oder Umwandlung der Straße in einen verkehrsberuhigten
Bereich, der allerdings auch Nebenanlagen erhalten sollte, die Schulkindern
Sicherheit vor dem Fahrverkehr geben.
Über die Straße Kreuz Knippchen und den Josef-Kuth-Weg zur Rheinschule.
Schulweg aus Urfeld-Ost:
•
•
•
Über den Bolemer Weg und der Straße Auf der Trift in die Straße Am Mieler
Berg,
Querung der Rheinstraße (Sicherungsmaßnahme!),
Über die Straße Kreuz Knippchen und den Josef-Kuth-Weg zur Rheinschule.
An- und Abfahrt im Kfz-Verkehr:
•
•
5.4
Anfahrt über die als Ein-Richtungsstraße ausgewiesene Straße Kreuz Knippchen (Kreuz Knippchen als Einbahnstraße ausweisen!),
Abfahrt nach Osten über den als Ein-Richtungsstraße ausgewiesenen JosefKuth-Weg und den als Ein-Richtungsstraße ausgewiesenen Domskuhlweg
(Josef-Kuth-Weg und den nördlichen Domskuhlweg als Einbahnstraße ausweisen!).
Variantendiskussion
Die entwickelten Varianten zur Führung der Schulkinder sind anhand der Kriterien, die im Anforderungskatalog in Kapitel 4 dargestellt sind, zu bewerten. Von
herausragender Bedeutung ist dabei die Querung der L 300, da es sich hier um
die einzige höher belastete Straße handelt, die aufgrund der überhöhten Fahrgeschwindigkeiten im Kfz-Verkehr und den festgestellten Sicherheits- und Komfortmängeln für die Fußgängerquerung ein relativ hohes Gefahrenpotenzial aufweist.
Im Folgenden wird die Wegeführung in den Varianten für die Bereiche
• Schulweg aus Urfeld-West,
• Schulweg aus Urfeld-Ost und
• das direkte Umfeld der Rheinschule (ca. 200 m Umfeld)
bewertet, um die sichersten Lösungen im endgültigen Schulwegplan aufzunehmen.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
26
5.4.1 Schulweg aus Urfeld-West
Eine Überquerung der Urfelder Straße (Variante 2) ist zu vermeiden, da jede
Straßenquerung ein potenzielles Risiko darstellt. Deshalb sollten die Schüler im
westlichen Stadtteilgebiet über die inneren Wohnstraßen der Tempo-30-Zone
und über den Tannenweg zum Knotenpunkt L 300 / Urfelder Straße geführt werden. Entsprechende Wegeführungen zeigen die erste und dritte Variante auf.
Somit sind zusätzliche Querungshilfen für die Urfelder Straße nicht notwendig.
Am lichtsignalgeregelten Knotenpunkt der L 300 mit der Urfelder Straße sind
deutliche Verbesserungen notwendig, um die Schüler auf kürzestem Wege über
die Fahrbahn der L 300 zu führen. Die heutige Wegeführung über nicht gesicherte Fahrbahnabschnitte und nicht zum Warten geeignete Dreiecksinseln widerspricht den Zielen einer höchstmöglichen Verkehrssicherheit für Grundschulkinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. Für die verkehrssichere Ausgestaltung wurden
zwei Varianten erarbeitet:
•
Umbau des Kreuzungsbereiches in den Varianten 1 und 3
Bild 11: Umbauvorschlag Varianten 1 und 3
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
27
Durch eine kompaktere Ausgestaltung des nördlichen Knotenpunktarmes der
L 300 werden die Fußwegelängen über die Fahrbahn der Landesstraße deutlich
reduziert. Die bislang (unsignalisiert) freifließenden Rechtsabbiegeströme von
der L 300 in die Urfelder Straße und von der Rheinstraße in die L 300 werden in
die Verkehrssicherung und –regelung der Lichtsignalanlage integriert und auf die
Dreiecksinseln wird verzichtet. Im Resultat ergibt sich eine Fußgängerfurt über
die L 300 mit einer Länge von 10 Metern gegenüber dem heutigen Überquerungsweg mit einer Länge von 30 Metern. Auf die Konsequenzen für den Verkehrsablauf im Kfz-Verkehr und für das Lichtsignalprogramm wird an späterer
Stelle im Kapitel 6 eingegangen.
•
Einrichtung einer Fußgängersignalanlage in Höhe In der Mohle (Variante 1)
Bild 12: Umbauvorschlag Variante 2
In Variante 2 bleibt der Knotenpunkt L 300 / Urfelder Straße / Rheinstraße in seinem heutigen Ausbau bestehen. Selbstverständlich sollten Optimierungen der
Verkehrssicherheit (Fahrbahnmarkierungen, Optimierung der Signalsteuerung) in
jedem Fall vorgenommen werden. Die Führung der Schulkinder erfolgt jedoch
auf einem neu anzulegenden Gehweg westlich der Fahrbahn der L 300 und
wechselt südlich der Einmündung In der Mohle signalgesichert über die LandesRunge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
28
straße. Erforderlich ist dazu eine zusätzliche Lichtsignalanlage, die bedarfsgesteuert werden kann (Anforderungssignal).
Aus Sicht der Fußgänger ist die Lage des Fußweges zwischen Straße und
Bahnanlage ungünstig zu bewerten. Insbesondere Witterungseinflüsse (Wind,
Regen) wirken sich stark beeinträchtigend in der Insellage aus. Weiterhin ist
zweifelhaft, ob der Gehweg auch von den Fußgängern angenommen wird und
nicht eher die weniger verkehrssichere bestehende Fußgängerführung gewählt
wird.
Zweifelhaft ist derzeit, ob ein Gehweg zwischen Bahn und Straße überhaupt angelegt werden kann und welche Auswirkungen ein solcher baulicher Eingriff für
die Entwässerung der Verkehrsanlagen nach sich zieht. In Bezug auf den Verkehrsfluss des Kfz-Verkehrs bedeutet eine weitere Signalanlage auf der L 300
eine zusätzliche Störung, die allerdings an dieser Stelle, wo es um die Verkehrssicherheit der Schulkinder geht, nicht bewertet werden soll.
Somit wird von unserem Planungsbüro ein Umbau des Knotenpunktes der L 300
mit der Urfelder Straße und der Rheinstraße empfohlen, da er im Resultat die
Lösung mit der höheren Verkehrssicherheit und Fußgängerqualität beinhaltet.
Variante 2 mit einer Fußgängersignalanlage bietet hingegen nur eine Fußgängersicherheit geringerer Qualität.
Nach der Überquerung der L 300 erfolgt bei Variante 1 die weitere Fußgängerführung zur Rheinschule über die Straße In der Mohle, bei Variante 3 stattdessen
entlang der Rheinstraße. Die Fußgängerführung bei Variante 1 über die Straße
In der Mohle wird als besser angesehen. Diese Straße weist bereits im bestehenden Ausbau gesicherte Gehwege in ausreichender Breite auf. Die KfzVerkehrsbelastung ist relativ gering und die Ausleuchtung ist zufriedenstellend.
Hingegen müsste bei Nutzung der Straße Kreuz Knippchen gemäß Variante 3
ein Ausbau dieser Straße erfolgen: Erforderlich wäre der Ausbau eines Gehweges über die gesamte Straßenlänge zwischen Rheinstraße bis Josef-Kuth-Weg
auf eine Breite von 2,50 Meter.
Diese Umbauaufwendungen zur verkehrssicheren Ausgestaltung der Straße
Kreuz Knippchen in Variante 3 sind deutlich höher als eine Führung der Schüler
auf den vorhandenen Gehwegen der L 300 und der Straße In der Mohle. In Variante 1 ist als punktuelle Maßnahme nur der Kreuzungsbereich In der Mohle /
Kreuz Knippchen in Bezug auf die Verkehrssicherheit zu ertüchtigen.
5.4.2 Schulweg aus Urfeld-Ost
Alle drei Varianten führen die Schüler über relativ ruhige Straßen der Tempo 30Zone des östlichen Wohngebietes von Urfeld. Für die Bündelung des Schülerverkehrs bieten sich die Straßen Bolemer Weg und Auf der Trift an. Die GehweRunge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
29
ge entlang der schwach befahrenen Fahrbahnen bieten ausreichende Qualitäten
an und die Querung der Straßen werden als unkritisch bewertet.
Der wesentliche Unterschied der Führungsvarianten liegt in der Querungsstelle
der Rheinstraße. In den Varianten 1 und 2 werden die Schüler über den
Domskuhlweg geführt, während in Variante 3 die Straße Am Mieler Berg und in
der Weiterführung die Straße Kreuz Knippchen benutzt wird.
Die Nutzung des Mieler Berg-Weges ist vollkommen unkritisch zu bewerten. Allerdings besteht bei der Benutzung der Straße Kreuz Knippchen in Variante 3 der
bereits im vorangegangenen Kapitel angesprochene Konflikt zum Autoverkehr.
Erforderlich wäre ein Totalumbau der Straße Kreuz Knippchen mit der Anlage
gesicherter Gehwege.
Im Unterschied dazu ist der Domskuhlweg mit deutlich geringerem Aufwand verkehrssicher auszugestalten. Sowohl im Abschnitt südlich als auch nördlich der
Rheinstraße kann eine Sperrung für den durchfahrenden Kfz-Verkehr – beispielsweise durch eine Abpollerung – erfolgen. Notwendig ist nur der für die
Grundstückserschließung erforderliche Anliegerverkehr. Der Kraftfahrzeugverkehr auf der Rheinstraße sollte auf die Querung der Schulkinder besonders hingewiesen werden.
5.4.3 Umfeld der neuen Rheinschule
Bereits angesprochen wurde die konfliktträchtige gemeinsame Führung der
Schulkinder und des Fahrverkehrs für das Bringen und Abholen. Die gemeinsame Führung in einer Straße verlangt die strikte Trennung auf unterschiedlichen
Wegen. Bei Nutzung der Straße Kreuz Knippchen sind als Voraussetzung eigene
Hochbordgehwege für die Fußgänger auszubauen. Da dieser Aufwand vermeidbar ist, wird Variante 3 nicht weiter verfolgt.
In den Varianten 1 und 2 wird die Straße In der Mohle zwischen Kreuz Knippchen und Domskuhlweg für den fußläufigen Schülerverkehr benutzt. Die beiden
Varianten setzen dies mit unterschiedlichem Aufwand um:
•
In Variante 1 wird die Straße In der Mohle im genannten Abschnitt für den
Kfz-Verkehr gesperrt. Dies soll nicht nur durch bloße Beschilderung, sondern
durch eine Abpollerung umgesetzt werden, um Autoverkehr auszuschließen.
Gegebenenfalls notwendiger landwirtschaftlicher Verkehr zur Bewirtschaftung des direkt anschließenden Feldes würde einen Schlüssel für den umlegbaren Poller erhalten. Der übrige Kfz-Verkehr, der im Bestand diesen
Straßenabschnitt benutzt, kann beispielsweise den Josef-Kuth-Weg befahren.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
•
30
Variante 2 sieht hingegen einen Umbau der Straße In der Mohle zwischen
Kreuz Knippchen und Domskuhlweg vor. Dieser ist erforderlich, wenn weiterhin der allgemeine Kraftfahrzeugverkehr auf diesem Straßenabschnitt zugelassen werden soll. Neben einer ca. 3 Meter breiten Fahrbahn ist im Falle
von Variante 2 ein Gehweg herzustellen, der entweder auf einem Hochbord
verläuft oder durch Markierung und zusätzliche Abpollerung von der Fahrbahn abgetrennt ist. Um einen Gehweg mit der erforderlichen Breite von 2,50
Meter zu realisieren, ist die Inanspruchnahme des nördlich angrenzenden
Feldes und somit Grunderwerb erforderlich.
Aufgrund der hohen baulichen und wirtschaftlichen Aufwendungen für die Umsetzung von Variante 2, wird Variante 1 für die Realisierung empfohlen.
5.4.4 Anfahrbarkeit der Rheinschule mit dem Kfz
Die gemeinsame Führung des Kfz-Verkehrs für das Bringen und Abholen der
Schulkinder wurde bereits in den vorangegangenen Kapiteln aus Sicht der Fußgängerführung als ungünstig (da konfliktträchtig) und teuer (da kostenaufwendige
Umbaumaßnahmen erforderlich sind) bewertet. Somit sind die Variante 2 und 3
negativ zu bewerten. Insbesondere Variante 3 mit einer parallelen Nutzung der
Straße Kreuz Knippchen über die gesamte Länge erfordert einen hohen Umbauaufwand. Hinzu kommen die mangelhaften Sichtverhältnisse bei der Ausfahrt aus
dem Domskuhlweg in die Rheinstraße.
Als verkehrssichere Lösung soll Variante 1 mit konsequenter Trennung von Fahrund Fußgängerverkehr verfolgt werden. Dies verlangt die Nutzung der Straßen
Kreuz Knippchen und Josef-Kuth-Weg (bis zum Parkplatz) im ZweiRichtungsverkehr mit einer Wendeanlage.
5.4.5 Empfehlung
Aufgrund der Variantendiskussion wird Variante 1 zur Umsetzung empfohlen. Sie
bietet die insgesamt verkehrssicherste Fußwegeführung für die Schulkinder an.
Im östlichen Bereich werden die gegenüber den beiden anderen Varianten wirtschaftlich günstigeren Lösungen verfolgt; jedoch werden keine Abstriche an der
Verkehrssicherheit vorgenommen.
Bei der Überquerung des Knotenpunktes L 300 / Urfelder Straße / Rheinstraße
wird der eindeutig verkehrsicheren Ausgestaltungsvariante mit einem Umbau des
Knotenpunktes Vorrang gegeben. Andere Fußwegeführungen mögen kostenmäßig günstiger umsetzbar sein, führen aber im Resultat nicht zu der hohen Verkehrssicherheit, die in Variante 1 entwickelt wurde.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
6
31
Handlungskonzept
Die Umsetzung des Schulweggrundplans in einen Entwurf eines Schulwegplans
zeigt Bild 13. Mit dem Schulwegplan wird den Eltern der Schulkindern – besonders der Erstklässler - ein Plan an die Hand gegeben über die Fußwegeführung
zu ihrer Rheinschule. Veranschaulicht werden die Gehwegrouten, auf denen der
Schülerverkehr möglichst gebündelt werden soll. Gezeigt werden aber auch Hinweise auf Querungshilfen, Fußgängerbereiche und mögliche Gefahrenstellen.
Im Folgenden werden die notwendigen Maßnahmen aufgezeigt und erläutert, die
zur verkehrssicheren Umsetzung der Variante 1 notwendig sind.
Bild 13: Entwurf eines Schulwegplans
6.1
Knotenpunkt L 300, Willy-Brandt-Str. / Urfelder Straße / Rheinstraße
Der Landesbetrieb Straßen NRW plant die L 300 südlich des Knotenpunktes Urfelder Straße / Rheinstraße auszubauen. Auf der westlichen Straßenseite wird
ein kombinierter Geh- und Radweg vorgesehen. In Höhe Auf der Trift wird der
Bau einer Mittelinsel als Querungshilfe für die Fahrgäste der Stadtbahn vorgesehen, die eine geschwindigkeitsdämpfende Wirkung für den Kfz-Verkehr entfalten
wird. Im Zuge dieser Baumaßnahme erfolgt auch der Anschluss der Burgstraße
an die L 300. Durch die Verlängerung der Burgstraße kann eine Entlastung der
Straße Auf der Trift und der Rheinstraße erwartet werden. Der Ausbau wird bis
2011 umgesetzt sein.
Ungelöst ist dabei jedoch die Schulwegproblematik bei der Querung der L 300.
Da der Knotenpunkt von allen Schulkindern aus Urfeld-West auf dem Schulweg
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
32
zur Rheinschule überquert werden muss, sind die Bedürfnisse von Grundschülern in besonderem Maße zu berücksichtigen. Die beiden vorhandenen Verkehrsinseln weisen nicht die erforderlichen Flächen auf, um den Grundschulkindern
das Warten auf die Freigabezeit der Signalanlage zu ermöglichen. Grundbedingungen für einen verkehrssicheren Schulweg sind, dass am Knotenpunkt L 300 /
Urfelder Straße / Rheinstraße:
•
•
die Wartezeiten auf das Freigabesignal kurz sind und
eine Querung der L 300 möglichst in einem Zuge ohne Zwischenhalt erfolgen kann.
Im vorhandenen Knotenpunktausbau könnte dies nur bei einer Freigabezeit von
22 Sekunden für die nördliche Fußgängerfurt gewährleistet werden (bei einer
Räumgeschwindigkeit von 1,2 m/s). Einschließlich der notwendigen Zwischenzeit
zur Gewährleistung der geräumten Fußgängerfurt müsste die L 300 für 44 Sekunden durch Rotsignal gesperrt bleiben. Dies ist nur durch eine Verlängerung
des Signalumlaufs umsetzbar, wodurch die Wartezeiten wiederum ansteigen
würden. Hinzu kommt eine deutliche Einbusse in der Verkehrsqualität für die
Fahrzeugströme der Landesstraße.
Um den Knotenpunkt der L 300 mit Urfelder Straße und Rheinstraße verkehrssicher auszugestalten, werden folgende Umbauvorschläge gemacht, die in Bild 14
zeichnerisch dargestellt sind:
•
Verzicht auf die Rechtsabbiegespur der nördlichen L 300 zur Urfelder Straße; die Belastungen sind so niedrig, dass eine gemeinsame Führung der
Rechtsabbieger mit dem Geradeausverkehr möglich ist. Vor dem Bahnübergang erhalten die Kfz bei Zugdurchfahrt ein eigenes Rotsignal. Erst das
zweite Fahrzeug würde den Geradeausstrom der L 300 leicht beeinträchtigen. Bei 12 Kfz/h ist dieser Fall sehr unwahrscheinlich.
Für die Fußgänger ergibt sich der Vorteil, dass durch den Verzicht auf die
Rechtsabbiegespur und die kleine Dreiecksinsel eine größere Aufstellfläche
am Fahrbahnrand entsteht.
•
In der Rheinstraße wird die Fahrbahn für die Rechtsabbieger sowie die
Dreiecksinsel aufgegeben. Weiterhin entfällt der Einfädelungsstreifen in der
L 300. Die Rechtsabbieger der Rheinstraße werden über die Signalanlage in
die L 300 geführt.
Die Aufgabe der Dreiecksinsel und der Beschleunigungsspur verkürzt deutlich die Wegelänge über die Fußgängerfurt.
•
Verlegung der nördlichen Fußgängerfurt um rund 8 Meter nach Norden.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
33
Durch diese Maßnahme wird die Überquerungslänge der Fahrbahnen der L 300
von im Bestand 30 Meter auf rund 10 Meter verkürzt!
Bild 14: Umbauvorschlag
Diese Verkehrssicherungsmaßnahmen kommen nicht nur den Schulkindern der
Rheinschule zu Gute, sondern auch den Fahrgästen der Stadtbahn und sämtlichen Bürgerinnen und Bürgern von Urfeld, die zu Fuß zwischen den beiden Siedlungsteilen von Urfeld unterwegs sind.
Die deutliche Steigerung der Fußgängerqualität und der Verkehrssicherheit kann
nur zu Lasten der Verkehrsqualität für den Kfz-Verkehr umgesetzt werden. Dabei
wird der Fahrzeugstrom der L 300 kaum beeinträchtigt, da die Umlaufzeit der
Signalanlage und die Freigabezeit nahezu unverändert bleiben können (Durch
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
34
verlängerte Räumwege und Zwischenzeiten wird die Freigabezeit um 2 Sekunden gekürzt). Einbußen der Verkehrsqualität werden insbesondere für Rechtsabbieger aus Urfeld-Ost zu erwarten sein, denen nur die Freigabezeit des Geradeausverkehrs eingeräumt werden kann. Die mittlere Wartezeit wird mit rund 25
Sekunden berechnet und bedeutet dennoch eine gute Verkehrsqualität, wenn
man die Bewertungskriterien des Handbuchs für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen zu Grunde legt. Der Leistungsfähigkeitsnachweis in Tabelle 6
im Anhang weist Qualitätsstufe B für die morgendliche Spitzenstunde aus.
In Abwägung der leichten Qualitätseinbußen für den Kfz-Verkehr mit dem Sicherheitsgewinn für Fußgänger kann im Rahmen dieses Schulwegkonzeptes nur
ein Umbau des Knotenpunktes empfohlen werden. Dabei ist zu beachten, dass
Straßenbaulastträger der Landesbetrieb Straßenbau NRW ist und dieser sämtlichen Maßnahmen zustimmen muss. Die Umbaukosten würden zu Lasten der
Stadt Wesseling gehen.
6.2
Kreuzungsbereich In der Mohle / Kreuz Knippchen
Der Schulweg, der aus Urfeld-West zur neuen Rheinschule führt, benutzt die
Straße In der Mohle, die ausreichend breite Gehwege aufweist. Von den Schulkindern muss jedoch die Straße Kreuz Knippchen gequert werden. In Hinblick
darauf, dass Kreuz Knippchen in beide Richtungen unter anderem von Eltern
befahren wird, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen oder abholen, ist
mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen vor Schulbeginn und nach Schulschluss
zu rechnen. Daher ist eine Sicherungsmaßnahme zur Querung dieser Straße
erforderlich. Für die Kreuzung In der Mohle / Kreuz Knippchen ist eine Aufpflasterung zweckmäßig, da so der Schulweg der Kinder hervorgehoben wird und die
Kfz-Fahrer veranlasst werden, die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren.
6.3
Kreuzungsbereich Rheinstraße / Domskuhlweg
Der Kfz-Verkehr sollte durch eine entsprechende Hinweisbeschilderung im Kreuzungsbereich auf querende Schüler aufmerksam gemacht werden. Zusätzlich
sollte das Straßenrandparken durch Poller unterbunden werden, um so die Sicht
für Schüler auf herannahende Autos und andererseits auch die Sicht der Fahrer
auf die Schulkinder zu gewährleisten.
Eine bauliche Querungshilfe in Form einer Mittelinsel ist wegen der beengten
Straßenraumverhältnisse nicht möglich. Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen,
zum Beispiel eine Aufpflasterung, werden in Hinblick auf die relativ niedrige Verkehrsbelastung der Rheinstraße und den guten Sichtverhältnissen nicht als notwendig erachtet.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
6.4
35
In der Mohle (zwischen Kreuz Knippchen und Domskuhlweg) und
Domskuhlweg (nördlich der Rheinstraße)
Das Schulweggrundkonzept sieht vor, dass die beiden Wirtschaftswege für den
Kfz-Verkehr gesperrt werden sollen und nur dem Fußgängerverkehr vorbehalten
sind. Da die Akzeptanz einer bloßen Beschilderung sehr gering ist, muss die
Sperrung baulich vorgenommen werden, beispielsweise durch das Aufstellen von
Pollern. Möglicher Anliegerverkehr (z.B. Garagenzufahrten Domskuhlweg und
landwirtschaftliche Fahrzeuge) erhält in diesem Fall für umlegbare Poller die notwendigen Schlüssel. Weiterhin sind die Fußwege zu beleuchten.
6.5
Domskuhlweg (südlich der Rheinstraße)
Das Schulweggrundkonzept sieht vor, dass der Domskuhlweg einseitig an der
Rheinstraße für Kfz-Verkehr gesperrt wird und nur noch von Anliegern befahren
werden darf. Dazu ist es erforderlich an der Rheinstraße Poller einzubauen. An
der Zufahrt zum Domskuhlweg über die Straße Auf der Trift müssen die Verkehrszeichen 357 (Sackgasse) und 1020-30 (Anlieger frei) aufgestellt werden.
6.6
Josef-Kuth-Weg
Der Josef-Kuth-Weg sollte als Sackgasse ausgebildet werden. Am östlichen Ende des Parkplatzes sollte dies mit den Verkehrszeichen 250 (Verbot für Fahrzeuge aller Art), 1020-30 (Anlieger frei) und 1026-36 (landwirtschaftliche Fahrzeuge
frei) geschehen. Die Durchfahrt ist allein landwirtschaftlichen Fahrzeugen zur
Bewirtschaftung ihrer Felder zu erlauben. Außerdem muss es im Bereich der
Schule eine Möglichkeit zum Wenden geben, wobei auch der Schulbussonderverkehr zu berücksichtigen ist. Der vorhandene Parkplatz gegenüber der Schule
bietet ausreichend Platz damit Kfz und auch Busse wenden können. An der Zufahrt zur Straße von Kreuz Knippchen aus ist das Verkehrszeichen 357 (Sackgasse) aufzustellen.
Diese Maßnahme bedeutet ein erhöhtes Kfz-Aufkommen in der Straße Kreuz
Knippchen und stellt somit für die Anwohner eine höhere Lärmbelastung dar.
Jedoch ist das Autoverkehrsaufkommen für das Bringen und Abholen der Schulkinder insgesamt relativ gering zu erwarten (ca. 50 bis 100 Fahrten am Tag).
6.7
Fußweg von der Straße In der Mohle zur Rheinschule
Der Fußweg muss mit Leuchten ausgestattet werden.
6.8
Kostenschätzung
Für die Maßnahmen des Handlungskonzeptes wurden überschlägig die Kosten
abgeschätzt. Die detaillierte Kostenschätzung ist dem Anhang 6.1 bis 6.7 zu
entnehmen. Die folgende Tabelle zeigt die Kosten in der Übersicht.
Runge + Küchler
Schulwegsicherung „neue Rheinschule“ in Wesseling-Urfeld
Ort
6.1 Knotenpunkt L 300, Willy- •
Brandt-Str. / Urfelder
•
Straße / Rheinstraße
•
6.2 Kreuzung In der Mohle /
Kreuz Knippchen
6.3 Kreuzung Rheinstraße /
Domskuhlweg
6.4 In der Mohle (zwischen
Kreuz Knippchen und
Domskuhlweg)
Domskuhlweg (nördlich
der Rheinstraße)
6.5 Domskuhlweg (südlich
der Rheinstraße)
6.6 Josef-Kuth-Weg
6.7 Fußweg von der Straße
In der Mohle zur Rheinschule
•
•
•
•
•
•
•
Maßnahme
Umbau
Installation von
Signalgebern
Anpassung der
Software
Aufpflasterung als
Querungshilfe
Setzen von Pollern
und Beschilderung
Setzen von Pollern,
und Installation von
Leuchten
Setzen von Pollern
und Installation von
Leuchten
Setzen von Pollern
und Beschilderung
Entfernung alter
Beschilderung und
Montage neuer
Beschilderung
36
Kosten
68.000 €
12.500 €
5.000 €
15.000 €
9.000 €
5.000 €
8.000 €
Installation von
Leuchten
3.000 €
Für die empfohlenen Verkehrssicherungsmaßnahmen werden die Kosten insgesamt mit rund 125.500 € abgeschätzt. Allein 68.000 € entfallen dabei auf den
Umbau des Knotenpunktes L 300 / Urfelder Straße / Rheinstraße. Als Alternative
zu den Umbaumaßnahmen an diesem Knotenpunkt bietet sich auch zukünftig ein
Schulbusbetrieb an, dessen Betriebskosten die Stadt Wesseling zu tragen hätte.
Nach den Richtlinien zur Förderung der Verkehrsinfrastruktur im Straßenraum in
den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens können Maßnahmen zur
Schulwegsicherung an verkehrswichtigen zwischenörtlichen Straßen, deren Kosten 25.000 € übersteigen mit einem Fördersatz von 75 % bezuschusst werden.
Runge + Küchler
ANHANG
B ild 2
S c h u lw e g s ic h e r u n g s k o n z e p t " N e u e R h e in s c h u le " in W e s s e lin g -U r fe ld
3 0
B e s ta n d s a u fn a h m e
2
3 0
3 0
4
1 5
Im
H
F r ie s e n w e g
2
B u
rg
W
0 ,
3 0
ill
B
y ra
F ra
n k e
n s t
ra ß
e
t-S
n d
tra
ß e
S c h u le , K in d e r g a r te n , V e r w a ltu n g ,
s o z ia le u n d k ir c h lic h e E in r ic h tu n g e n
S ta d tg re n z e
Q u e r u n g s h ilfe
K ü c h le r
5
4
5
3
S tra ß e n ra n d
G e s c h ä fts b e r e ic h , V e r b r a u c h e r m a r k t,
D ie n s tle is tu n g s z e n tr u m ( P o s t, B a n k ...)
1 3
S p o r t- u n d F r e iz e itb e r e ic h
1 2
E in b a h n s tr a ß e
7 0
R u n g e +
H
7
L ic
h tw
e g
P a rk s tä n d e a m
W ir ts c h a fts w e g e ( u n b e fe s tig t)
w ic h tig e R a d - u n d F u ß g ä n g e r v e r b in d u n g
5
1 2
7 0
2
F u ß g ä n g e r - S ig n a la n la g e
P a r k p la tz
W ir ts c h a fts w e g e ( b e fe s tig t)
k o m b in ie r te r G e h - u n d R a d w e g
1 3
9
6
2 4
K a n in s b e r g
5
5
3
U b ie n
w e g
S tr a ß e in T e m p o 3 0 - Z o n e
H
2
4
Im
L ic h ts ig n a la n la g e
H a u p tv e rk e h rs s tra ß e
vH e r k e h r s b e r u h i g t e r B e r e i c h
4
H
3
K a n in s b e r g
R h e in s tr a ß e
5
E b u ro n e n w e g
1 2
L
H
W a ld s tr a ß e
e
s tra ß
B u rg
h o h e n R a in
B f. U r fe ld
ß e
S tra
ld e r
U rfe
6
2
9
E d e k a
s t
ra
H
3
P a rk s c h e ib e
3 S td .
ß e
s
B f.
U r fe ld
5 0
7 0
H
9
ift
r T r
f d e
A u
2
E d e k a
G e trä n k e
1 0
Im
5 0
7
3
F r ie d h o f
1 1
3
4
5
U b ie r w e g
7
M ie le r B e r g
2
eg
H
A m
g2
-W e
m a s
T h o
S t.1 0
8
W
er
H
H
9
R h e in s c h u le
6
8
m
le
B o
2
2
2
6
rg
B e
le r
M ie
t
F o rs
3
H
7
4
5
3
1
1
1 2
A m
A m
2
7 0
g
w e
e n
n n
T a
4
e
F e ld
e g
e rw
rs t
F ö
tra ß e
W a ld s
k e r
R a d a c
1 1
1 0
e g
n w
h te
F ic
4
5
A m
3
1 3 + 1
e
ra ß
rs t
g e
J ä
m
A u f d e
6
9
9
6
le
o h
r M
d e
In
e g
h lw
s k u
D o m
1 4
B o le m e r W e g
H
e
ra ß
in s t
R h e
ft
T ri
e r
f d
A u
H
1 4
K ir c h s tr a ß e
H
n
h e
p c
4
3
1 2
6
ip
K n
1 0 + 1
R h e in s c h u le
a in
n R
h e
h o
1 5
N e u b a u
" N e u e R h e in s c h u le "
u z
6
d e
g a
ss
e
3 0
tr.
S
s to e
.-J
r l-v
a
C
6
6
e
a ß
s tr
e in
R h
4 + 3
M e h rz w e c k h a lle
e
K r
4
2
ie
Im
9
s e
J o
2 9
S c
h m
e g
-W
F r ie
s e n
w e g
5
e
tra ß
e n s
E h l
1 2 0
h
u t
f-K
A le m a
n n e n w
e g
2
6
s
H
s
B ild 3
S c h u lw e g s ic h e r u n g s k o n z e p t " N e u e R h e in s c h u le " in W e s s e lin g -U r fe ld
B e s ta n d s a u fn a h m e - G e h w e g b r e ite n
R h e in s t r a ß e
N
K r e u z K n ip p c h e n
W
O
1 ,0 0
5 ,6 5
S
0 ,4 0
6 ,1 0
R h e in s t r a ß e
1 ,4 0
7 ,4 0
N
In d e r M o h le
8 ,0 5
0 ,9 0
S
1 ,1 0
0 ,8 0
6 ,1 0
8 ,0 0
3 ,9 0
s e
J o
R h e in s c h u le
ip
K n
n
h e
p c
K ir c h s tr a ß e
u z
g
-W e
m a s
T h o
S t.-
ft
T ri
e r
f d
A u
m
le
B o
e g
h lw
s k u
D o m
e
ra ß
in s t
R h e
W
er
eg
E d e k a
G e trä n k e
A m
e
s tra ß
B u rg
E d e k a
ift
r T r
f d e
A u
rg
B e
le r
M ie
g
w e
e n
n n
T a
A u f d e r T r ift
S
N
0 ,9 5
3 ,6 0
1 ,5 0
Im
K a n in s b e r g
B
y ra
t-S
n d
tra
O
1 ,8 0
1 ,6 0
1 0 ,1 0
J ä g e rs tra ß e
G e h w e g b r e ite < 1 ,0 m
G e h w e g b r e ite 1 ,0 ... 1 ,5 m
e h w e g b r e ite 1 ,6 ... 1 ,9 m
G e h w e g b r e ite > = 2 ,0 m
w ic h tig e R a d - u n d F u ß g ä n g e r v e r b in d u n g
v e r k e h r s b e r u h ig te r B e r e ic h
K ü c h le r
W
O
1 ,0 0
4 ,8 0
2 ,1 0
7 ,9 0
L ic
h tw
e g
4 ,7 0
F ra
n k e
n s t
ra ß
e
U b ie n
w e g
2 ,0 0
N
ß e
W
R h e in s tr a ß e
F r ie
s e n
w e g
Im
ill
8 ,9 0
W a ld s t r a ß e
E b u ro n e n w e g
8 ,6 0
U b ie r w e g
W
0 ,
3 0
2 ,0 0
h o h e n R a in
L
S
5 ,6 0
1 ,6 0
ß e
S
5 ,2 0
1 ,8 0
s t
ra
N
B u
rg
t
F o rs
R h e in s t r a ß e
A le m a
n n e n w
e g
A m
B f.
U r fe ld
ß e
S tra
ld e r
U rfe
1 ,3 0
R u n g e +
e
a ß
s tr
e in
R h
d e
g a
ss
e
6 ,0 5
N
H
ie
N e u b a u
" N e u e R h e in s c h u le "
U r fe ld e r S tr a ß e
HG
S c
h m
4 ,0 0
le
o h
r M
d e
In
e g
n w
h te
F ic
e g
e rw
rs t
F ö
tra ß e
W a ld s
k e r
R a d a c
e
ra ß
rs t
g e
J ä
m
A u f d e
e
F e ld
A m
D o m s k u h lw e g
e g
a in
n R
h e
h o
e
K r
s
o e
.-J
r l-v
C a
M e h rz w e c k h a lle
tr.
t-S
-W
Im
e
tra ß
e n s
E h l
h
u t
f-K
Knoten 1 Kfz
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Knotenpunkt:
1
Rheinstraße / Willy-Brandt-Straße
Kfz/1,5h
Pkw
Lkw
Kfz
Willy - Brandt - Str. Nord
220
19
239
16
2
18
594
16
610
142
13
155
62
4
66
188
4
192
47
3
50
24
0
24
125
5
130
10
195
7
266
Rheinstraße
Urfelder Straße
185
259
31
1
32
40
6
46
114
3
117
110
10
120
Knotenpunkt gesamt
62
0
62
280
16
296
375
11
386
8
0
8
Pkw
1.109
95,9 %
Lkw
47
4,1 %
Kfz
1.156
100,0 %
445
11
456
Willy - Brandt - Str. Nord
Datum der Verkehrszählung
Runge + Küchler
Donnerstag
27.08.2009
Zeitintervall: 07:00 - 08:30 Uhr
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Datum der Verkehrszählung:
Donnerstag 27.08.2009
Knotenpunkt:
Zeitintervall:
Knoten 1 Kfz
07:00 - 08:30 Uhr
I
Willy - Brandt - Str. Nord
1
Rheinstraße / Willy-Brandt-Straße
IV
Urfelder Straße
Rheinstraße
II
Kfz/1,5h
Willy - Brandt - Str. Nord
III
Zufahrt Strom FzNr.
Nr.
Art 07:00 07:15 07:30 07:45 08:00 08:15
07:15 07:30 07:45 08:00 08:15 08:30
1
R
I
2
G
3
L
4
R
II
5
G
6
L
7
R
III
8
G
9
L
10
R
IV
11
G
12
L
Zeitintervall
Summe
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
4
0
4
13
0
13
5
2
7
1
1
2
23
2
25
6
1
7
3
1
4
19
1
20
15
1
16
1
0
1
24
5
29
11
0
11
6
0
6
36
3
39
10
0
10
1
0
1
27
2
29
15
0
15
16
2
18
142
13
155
62
4
66
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
23
0
23
10
0
10
2
0
2
24
0
24
10
0
10
6
0
6
52
0
52
7
1
8
4
0
4
31
1
32
9
0
9
5
0
5
28
0
28
4
2
6
5
0
5
30
3
33
7
0
7
2
0
2
188
4
192
47
3
50
24
0
24
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
0
0
0
65
4
69
12
0
12
2
0
2
51
2
53
9
0
9
2
0
2
70
0
70
5
0
5
2
0
2
70
1
71
12
0
12
1
0
1
68
1
69
15
0
15
1
0
1
51
3
54
9
0
9
8
0
8
375
11
386
62
0
62
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
11
0
11
1
1
2
8
1
9
15
0
15
9
1
10
5
0
5
15
0
15
4
0
4
2
0
2
25
1
26
6
3
9
9
0
9
32
2
34
13
1
14
5
0
5
16
0
16
7
0
7
2
0
2
114
3
117
40
6
46
31
1
32
I
1
2
3
Pkw
Lkw
Kfz
22
2
24
30
4
34
37
3
40
36
5
41
52
3
55
43
2
45
220
19
239
II
4
5
6
Pkw
Lkw
Kfz
35
0
35
40
0
40
63
1
64
45
1
46
37
2
39
39
3
42
259
7
266
III
7
8
9
Pkw
Lkw
Kfz
77
4
81
62
2
64
77
0
77
84
1
85
84
1
85
61
3
64
445
11
456
IV
10
11
12
Pkw
Lkw
Kfz
20
2
22
29
1
30
21
0
21
40
4
44
50
3
53
25
0
25
185
10
195
I
bis
IV
1
bis
12
Pkw
Lkw
Kfz
154
8
162
161
7
168
198
4
202
205
11
216
223
9
232
168
8
176
1.109
47
1.156
Runge + Küchler
Knoten 1 Fuß, Rad
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Knotenpunkt:
1
Rheinstraße / Willy-Brandt-Straße
Fuß, Rad/1,5h
Fußgänger
Radfahrer
Gesamt
Willy - Brandt - Str. Nord
15
8
23
0
0
0
2
12
14
12
8
20
3
0
3
0
3
3
63
54
117
0
0
0
63
54
117
13
23
57
120
Rheinstraße
Urfelder Straße
10
63
2
0
2
8
11
19
0
2
2
11
11
22
Knotenpunkt gesamt
0
0
0
12
10
22
0
9
9
0
0
0
Fuß
88
50,3 %
Rad
87
49,7 %
Ges.
175
100,0 %
0
9
9
Willy - Brandt - Str. Süd
Datum der Verkehrszählung
Runge + Küchler
Donnerstag
27.08.2009
Zeitintervall: 07:00 - 08:30 Uhr
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Datum der Verkehrszählung:
Donnerstag 27.08.2009
Knotenpunkt:
Zeitintervall:
Knoten 1 Fuß, Rad
07:00 - 08:30 Uhr
I
Willy - Brandt - Str. Nord
1
Rheinstraße / Willy-Brandt-Straße
IV
Urfelder Straße
Rheinstraße
II
Fuß, Rad/1,5h
Willy - Brandt - Str. Süd
III
Zufahrt Strom FzNr.
Nr.
Art 07:00 07:15 07:30 07:45 08:00 08:15
07:15 07:30 07:45 08:00 08:15 08:30
1
R
I
2
G
3
L
4
R
II
5
G
6
L
7
R
III
8
G
9
L
10
R
IV
11
G
12
L
Zeitintervall
Summe
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
0
0
0
3
1
4
1
0
1
0
0
0
4
0
4
2
0
2
0
0
0
1
2
3
0
0
0
0
0
0
1
3
4
0
0
0
0
0
0
2
2
4
0
0
0
0
0
0
1
0
1
0
0
0
0
0
0
12
8
20
3
0
3
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
0
0
0
23
1
24
0
0
0
0
0
0
13
35
48
0
0
0
0
3
3
9
2
11
0
0
0
0
0
0
6
6
12
0
0
0
0
0
0
4
5
9
0
0
0
0
0
0
8
5
13
0
0
0
0
3
3
63
54
117
0
0
0
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
4
4
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
9
9
0
0
0
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
0
0
0
6
1
7
0
0
0
0
0
0
0
5
5
0
0
0
0
1
1
1
3
4
0
0
0
0
1
1
1
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
2
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
2
2
8
11
19
2
0
2
I
1
2
3
Fuß
Rad
Ges
4
1
5
6
0
6
1
2
3
1
3
4
2
2
4
1
0
1
15
8
23
II
4
5
6
Fuß
Rad
Ges
23
1
24
13
35
48
9
5
14
6
6
12
4
5
9
8
5
13
63
57
120
III
7
8
9
Fuß
Rad
Ges
0
0
0
0
1
1
0
4
4
0
2
2
0
2
2
0
0
0
0
9
9
IV
10
11
12
Fuß
Rad
Ges
6
1
7
0
5
5
1
4
5
1
2
3
2
0
2
0
1
1
10
13
23
I
bis
IV
1
bis
12
Fuß
Rad
Ges
33
3
36
19
41
60
11
15
26
8
13
21
8
9
17
9
6
15
88
87
175
Runge + Küchler
Knoten 2 Kfz
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Knotenpunkt:
2
Auf der Trift / Bolemer Weg
Kfz/1,5h
Pkw
Lkw
Kfz
Bolemer Weg Nord
20
3
23
2
0
2
16
3
19
36
0
36
2
0
2
10
0
10
23
0
23
4
0
4
45
1
46
1
19
0
37
Auf der Trift West
Auf der Trift West
18
37
0
0
0
12
1
13
6
0
6
15
1
16
Knotenpunkt gesamt
20
1
21
26
3
29
26
0
26
1
0
1
Pkw
122
96,1 %
Lkw
5
3,9 %
Kfz
127
100,0 %
47
1
48
Bolemer Weg Süd
Datum der Verkehrszählung
Runge + Küchler
Donnerstag
27.08.2009
Zeitintervall: 07:00 - 08:30 Uhr
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Datum der Verkehrszählung:
Donnerstag 27.08.2009
Knotenpunkt:
Zeitintervall:
Knoten 2 Kfz
07:00 - 08:30 Uhr
I
Bolemer Weg Nord
2
Auf der Trift / Bolemer Weg
IV
Auf der Trift West
Auf der Trift West
II
Kfz/1,5h
Bolemer Weg Süd
III
Zufahrt Strom FzNr.
Nr.
Art 07:00 07:15 07:30 07:45 08:00 08:15
07:15 07:30 07:45 08:00 08:15 08:30
1
R
I
2
G
3
L
4
R
II
5
G
6
L
7
R
III
8
G
9
L
10
R
IV
11
G
12
L
Zeitintervall
Summe
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
1
0
1
1
0
1
0
0
0
0
0
0
1
1
2
0
0
0
0
0
0
3
0
3
0
0
0
0
0
0
2
2
4
0
0
0
1
0
1
4
0
4
1
0
1
0
0
0
5
0
5
1
0
1
2
0
2
16
3
19
2
0
2
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
2
0
2
2
0
2
0
0
0
3
0
3
1
0
1
1
0
1
2
0
2
9
0
9
2
0
2
1
0
1
5
0
5
0
0
0
1
0
1
3
0
3
1
0
1
1
0
1
3
0
3
0
0
0
10
0
10
23
0
23
4
0
4
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
0
0
0
2
0
2
4
0
4
0
0
0
2
0
2
5
0
5
0
0
0
8
0
8
3
0
3
0
0
0
6
0
6
4
0
4
1
0
1
4
0
4
3
1
4
0
0
0
4
0
4
1
0
1
1
0
1
26
0
26
20
1
21
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
2
0
2
0
1
1
0
0
0
1
0
1
1
0
1
0
0
0
2
0
2
4
0
4
0
0
0
1
0
1
4
0
4
0
0
0
0
0
0
2
0
2
0
0
0
0
0
0
1
0
1
0
0
0
6
0
6
12
1
13
0
0
0
I
1
2
3
Pkw
Lkw
Kfz
2
0
2
1
1
2
3
0
3
2
2
4
6
0
6
6
0
6
20
3
23
II
4
5
6
Pkw
Lkw
Kfz
4
0
4
5
0
5
13
0
13
6
0
6
5
0
5
4
0
4
37
0
37
III
7
8
9
Pkw
Lkw
Kfz
6
0
6
7
0
7
11
0
11
10
0
10
8
1
9
5
0
5
47
1
48
IV
10
11
12
Pkw
Lkw
Kfz
2
1
3
2
0
2
6
0
6
5
0
5
2
0
2
1
0
1
18
1
19
I
bis
IV
1
bis
12
Pkw
Lkw
Kfz
14
1
15
15
1
16
33
0
33
23
2
25
21
1
22
16
0
16
122
5
127
Runge + Küchler
Knoten 2 Fuß, Rad
Sculwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Knotenpunkt:
2
Auf der Trift / Bolemer Weg
Fuß, Rad/1,5h
Fußgänger
Radfahrer
Gesamt
Bolemer Weg Nord
22
11
33
5
1
6
9
8
17
4
3
7
8
2
10
3
0
3
9
17
26
5
1
6
18
30
48
19
32
18
35
Auf der Trift Ost
Auf der Trift West
13
17
1
0
1
11
10
21
1
9
10
22
13
35
Knotenpunkt gesamt
4
12
16
15
18
33
0
3
3
3
1
4
Fuß
59
48,0 %
Rad
64
52,0 %
Ges.
123
100,0 %
7
16
23
Bolemer Weg Süd
Datum der Verkehrszählung
Runge + Küchler
Donnerstag
27.08.2009
Zeitintervall: 07:00 - 08:30 Uhr
Sculwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Datum der Verkehrszählung:
Donnerstag 27.08.2009
Knotenpunkt:
Zeitintervall:
Knoten 2 Fuß, Rad
07:00 - 08:30 Uhr
I
Bolemer Weg Nord
2
Auf der Trift / Bolemer Weg
IV
Auf der Trift West
Auf der Trift Ost
II
Fuß, Rad/1,5h
Bolemer Weg Süd
III
Zufahrt Strom FzNr.
Nr.
Art 07:00 07:15 07:30 07:45 08:00 08:15
07:15 07:30 07:45 08:00 08:15 08:30
1
R
I
2
G
3
L
4
R
II
5
G
6
L
7
R
III
8
G
9
L
10
R
IV
11
G
12
L
Zeitintervall
Summe
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
3
0
3
4
1
5
0
0
0
0
1
1
1
5
6
2
2
4
1
0
1
0
0
0
4
0
4
0
0
0
2
0
2
0
0
0
0
0
0
1
0
1
2
0
2
1
0
1
1
2
3
0
0
0
5
1
6
9
8
17
8
2
10
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
2
0
2
5
6
11
4
0
4
1
0
1
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
4
4
0
0
0
0
0
0
2
2
4
1
0
1
0
0
0
2
4
6
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
3
0
3
9
17
26
5
1
6
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
0
0
0
0
2
2
0
6
6
3
1
4
0
0
0
1
0
1
0
0
0
0
0
0
2
2
4
0
0
0
0
0
0
1
1
2
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
1
1
0
1
1
3
1
4
0
3
3
4
12
16
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
0
2
2
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
0
0
0
4
4
9
7
16
0
0
0
0
2
2
0
0
0
1
0
1
0
0
0
0
2
2
0
0
0
1
0
1
2
0
2
0
0
0
1
9
10
11
10
21
1
0
1
I
1
2
3
Fuß
Rad
Ges
7
1
8
3
8
11
5
0
5
2
0
2
3
0
3
2
2
4
22
11
33
II
4
5
6
Fuß
Rad
Ges
11
6
17
1
1
2
0
4
4
3
2
5
2
4
6
0
1
1
17
18
35
III
7
8
9
Fuß
Rad
Ges
0
8
8
4
1
5
2
2
4
1
1
2
0
2
2
0
2
2
7
16
23
IV
10
11
12
Fuß
Rad
Ges
0
2
2
0
2
2
9
11
20
1
2
3
0
2
2
3
0
3
13
19
32
I
bis
IV
1
bis
12
Fuß
Rad
Ges
18
17
35
8
12
20
16
17
33
7
5
12
5
8
13
5
5
10
59
64
123
Runge + Küchler
Knoten 3 Kfz
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Knotenpunkt:
3
Rheinstraße / Burgstraße
Kfz/1,5h
Pkw
Lkw
Kfz
Rheinstraße Nord
25
2
27
5
0
5
44
2
46
20
2
22
13
0
13
Burgstraße
13
7
1
8
1
14
6
0
6
Knotenpunkt gesamt
8
0
8
26
2
28
37
1
38
Pkw
83
95,4 %
Lkw
4
4,6 %
Kfz
87
100,0 %
45
1
46
Rheinstraße Süd
Datum der Verkehrszählung
Runge + Küchler
Donnerstag
27.08.2009
Zeitintervall: 07:00 - 08:30 Uhr
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Datum der Verkehrszählung:
Donnerstag 27.08.2009
Knotenpunkt:
Zeitintervall:
Knoten 3 Kfz
07:00 - 08:30 Uhr
I
Rheinstraße Nord
3
Rheinstraße / Burgstraße
IV
Burgstraße
Kfz/1,5h
Rheinstraße Süd
III
Zufahrt Strom FzNr.
Nr.
Art 07:00 07:15 07:30 07:45 08:00 08:15
07:15 07:30 07:45 08:00 08:15 08:30
1
R
I
2
G
3
L
4
R
II
5
G
6
L
7
R
III
8
G
9
L
10
R
IV
11
G
12
L
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Zeitintervall
Summe
0
0
0
2
1
3
0
0
0
1
1
2
1
0
1
2
0
2
2
0
2
7
0
7
2
0
2
4
0
4
0
0
0
4
0
4
5
0
5
20
2
22
3
0
3
2
0
2
2
0
2
0
0
0
10
0
10
2
0
2
11
1
12
3
0
3
4
0
4
0
0
0
7
0
7
1
0
1
37
1
38
8
0
8
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
1
0
1
1
0
1
1
0
1
2
0
2
0
0
0
1
0
1
6
0
6
0
0
0
0
0
0
4
0
4
1
1
2
1
0
1
1
0
1
7
1
8
2
1
3
1
1
2
3
0
3
9
0
9
6
0
6
4
0
4
25
2
27
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
Pkw
Lkw
Kfz
I
1
2
3
Pkw
Lkw
Kfz
II
4
5
6
Pkw
Lkw
Kfz
III
7
8
9
Pkw
Lkw
Kfz
5
0
5
2
0
2
12
0
12
14
1
15
4
0
4
8
0
8
45
1
46
IV
10
11
12
Pkw
Lkw
Kfz
1
0
1
1
0
1
5
0
5
3
1
4
1
0
1
2
0
2
13
1
14
I
bis
IV
1
bis
12
Pkw
Lkw
Kfz
8
1
9
4
1
5
20
0
20
26
2
28
11
0
11
14
0
14
83
4
87
Runge + Küchler
Knoten 3 Fuß, Rad
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Knotenpunkt:
3
Rheinstraße / Burgstraße
Fuß, Rad/1,5h
Fußgänger
Radfahrer
Gesamt
Rheinstraße Nord
6
12
18
3
2
5
15
27
42
3
10
13
3
2
5
Burgstraße
7
6
2
8
6
13
1
4
5
Knotenpunkt gesamt
0
0
0
4
14
18
9
25
34
Fuß
22
33,8 %
Rad
43
66,2 %
Ges.
65
100,0 %
9
25
34
Rheinstraße Süd
Datum der Verkehrszählung
Runge + Küchler
Donnerstag
27.08.2009
Zeitintervall: 07:00 - 08:30 Uhr
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
Datum der Verkehrszählung:
Donnerstag 27.08.2009
Knotenpunkt:
Zeitintervall:
Knoten 3 Fuß, Rad
07:00 - 08:30 Uhr
I
Rheinstraße Nord
3
Rheinstraße / Burgstraße
IV
Burgstraße
Fuß, Rad/1,5h
Rheinstraße Süd
III
Zufahrt Strom FzNr.
Nr.
Art 07:00 07:15 07:30 07:45 08:00 08:15
07:15 07:30 07:45 08:00 08:15 08:30
1
R
I
2
G
3
L
4
R
II
5
G
6
L
7
R
III
8
G
9
L
10
R
IV
11
G
12
L
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Zeitintervall
Summe
0
0
0
1
1
2
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
5
5
0
0
0
1
3
4
0
1
1
1
1
2
3
0
3
0
0
0
3
2
5
3
10
13
0
1
1
0
0
0
0
2
2
0
0
0
5
11
16
0
0
0
4
6
10
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
4
4
0
0
0
9
25
34
0
0
0
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
0
0
0
0
3
3
0
0
0
1
0
1
0
1
1
0
0
0
1
4
5
0
0
0
0
0
0
1
1
2
3
0
3
1
1
2
1
0
1
6
2
8
1
1
2
0
1
1
0
5
5
1
3
4
1
2
3
3
0
3
6
12
18
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
Fuß
Rad
Ges
I
1
2
3
Fuß
Rad
Ges
II
4
5
6
Fuß
Rad
Ges
III
7
8
9
Fuß
Rad
Ges
0
1
1
0
2
2
5
11
16
4
6
10
0
1
1
0
4
4
9
25
34
IV
10
11
12
Fuß
Rad
Ges
0
0
0
0
3
3
1
1
2
4
0
4
1
2
3
1
0
1
7
6
13
I
bis
IV
1
bis
12
Fuß
Rad
Ges
1
2
3
0
6
6
6
17
23
9
9
18
2
5
7
4
4
8
22
43
65
Runge + Küchler
B ild 7
S c h u lw e g s ic h e r u n g s k o n z e p t " N e u e R h e in s c h u le " in W e s s e lin g -U r fe ld
B e s ta n d s a u fn a h m e - M ä n g e l
- F e
- F e
- S c
d e
- F e
- T e
n d
n d
o
e n
e G e
e s o
5 0 z u
ra u m
h w e g e
z ia le K o n tr o lle
lä s s ig
b r e ite < 3 m
- G e h w e g b r e ite < 1 ,5 0 m
M e h rz w e c k h a lle
e g
e h
e h
c h
e h
le
le
le
le
n d
n d
c h
n d
e B
e G
te r
e s
e le u
e h w
A u s
o z ia
c h
e g
b a
le
e
tu n g
u z u s ta n d d e r S tra ß e
K o n tr o lle
S c
h m
u n ü b e r s ic h tlic h e r
K r e u z u n g s b e r e ic h
ie
e
a ß
s tr
e in
R h F e h le
d e
g a
ss
e
N e u b a u
" N e u e R h e in s c h u le "
le
o h
fü r F u ß u rz
a r te z e ite n
e r
G e h w e g b r e ite < 1 ,5 0 m
ift
r T r
f d e
A u
A m
rg
B e
le r
M ie
g
w e
e n
n n
T a
F e h le n d e
Q u e r u n g s h ilfe
F e h le n d e
Q u e r u n g s h ilfe
G e h w e g b e le u c h tu n g
in T e ilb e r e ic h e n
s e h r s c h w a c h
E d e k a
G e trä n k e
G e h w e g b r e ite < 1 ,5 0 m
e
s tra ß
B u rg
E d e k a
G e h w e g b e le u c h tu n g
a u f w e s tlic h e r
S e ite s c h w a c h
Im
W
0 ,
3 0
ill
Im
h o h e n R a in
L
A le m a
n n e n w
e g
s t
ra
ß e
I m K U n r f o e l td e n p u n k t b e r e i c h
G e h w e g b e le u c h tu n g a u f d e r
s ü d lic h e n S e ite z u s c h w a c h
B u
rg
t
F o rs
B f.
ß e
S tra
ld e r
U rfe
F r ie
s e n
w e g
A m
- G e h w e g b r e ite < 1 ,5 0 m
F e h le n d e
Q u e r u n g s h ilfe
B
y ra
t-S
n d
tra
F ra
n k e
n s t
ra ß
e
GK a e n h i n w s b e e g r g b e l e u c h t u n g
in T e ilb e r e ic h e n
s e h r s c h w a c h
L ic
h tw
e g
U b ie n
w e g
ß e
H a n d lu n g s b e d a r f
R u n g e +
K ü c h le r
R h e in s c h u le
G e h w e g b r e ite < 1 ,5 0 m
eg
- U n ü b e r s ic h tlic h e r
K r e u z u n g s b e r e ic h
- F e h le n d e Q u e r u n g s h ilfe
W
er
h a d es r e M
z u k
n g e W
ß g ä n g
rI n
m
le
B o
n
n p
g e
. la
F u
g
-W e
m a s
T h o
S t.-
ft
T ri
e r
f d
A u
F e h le n d e G e h w e g e
e
ra ß
in s t
R h e
e g
h lw
s k u
D o m
ß -
- G rü
g ä n
- Z .T
fü r
G e h w e g b r e ite < 1 ,5 0 m
z .T . < 1 ,0 0 m
K ir c h s tr a ß e
G e h w e g b a u lic h
n ic h t a b g e tr e n n t
n
h e
p c
d ig k e ite n
lä c h e
n d e
G e h w e g e
a in
n R
h e
h o
g a u f d e r
u n k e l
- F
- F
- S
- F
Im
o n tr o lle
0 m ,
G e h w e g b r e ite < 1 ,5 0 m
z .T . < 1 ,0 0 m
ip
K n
e g
n w
h te
F ic
e
ra ß
rs t
g e
J ä
tra ß e
W a ld s
k e r
R a d a c
e
F e ld
s o z ia le K
r e ite < 1 ,5
m
e le u c h tu n
S e ite z u d
o h e F a h r g e s c h w in
u g e r in g e A u fs te llf
u f V e r k e h r s in s e ln
a r k ie r u n g e n fü r F u
ä n g e r fu r te n s in d
e r b la s s t o d e r fe h le
e g
e rw
rs t
F ö
- H
- Z
a
- M
g
v
m
A u f d e
A m
n d e
e g b
1 ,0 0
e g b
h e n
u
z ia le K o n tr o lle
lä s s ig
u z
s
o e
.-J
r l-v
C a
tr.
t-S
e h le
e h w
.T . <
e h w
s tlic
e
K r
- F
- G
z
- G
ö
e
tra ß
e n s
E h l
f-K
s e
J o
-W
th
le u c h tu n g
h w e g e
u s b a u z u s ta n d
R h e in s tr a ß e
le
le
p
ß
e B e
e G e
te r A
ß e
e s o
5 0 z u
E b u ro n e n w e g
e h
e h
e m
tra
n d
n d
c h
tra
n d
o
U b ie r w e g
- F
- F
- T
- S
h le
h le
h le
r S
h le
m p
Tabelle 6
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule" in Wesseling-Urfeld
signalisierter
Knotenpunkt
Leistungsfähigkeit und Qualität des Verkehrsablaufes nach HBS 2001
Knotenpunkt:
L 300 / Urfelder Straße / Rheinstraße
Planfall:
Analyse 2009
Zeitintervall:
morgendliche Spitzenstunde (07:30 - 08:30 Uhr)
tU=
Nr.
2
L 300 Nord
s
T=
3600
s
tF
f
tS
q
m
qS
tB
nC
C
g
NGE
nH
h
S
NRE
lStau
w
s
---
s
Fz/h
Fz
Fz/h
s/Fz
Fz
Fz/h
---
Fz
Fz
%
%
Fz
m
s
links
16
0,23
54
52
1,0
1.800
2,0
8
411
0,13
0
0,8
79
95
2
13,6
21,4
B
G+R
16
0,23
54
129
2,5
2.000
1,8
9
457
0,28
0
2,1
82
95
4
25,7
22,3
B
Zufahrt
1
70
Strom
QSV
Lb
%
13
3
4
5
Rheinstraße
G+L
12
0,17
58
46
0,9
1.600
2,3
5
274
0,17
0
0,8
85
95
2
13,2
24,7
B
R
12
0,17
58
145
2,8
2.000
1,8
7
343
0,42
0
2,5
89
95
5
29,5
25,9
B
links
16
0,23
54
41
0,8
1.600
2,3
7
366
0,11
0
0,6
79
95
2
11,6
21,4
B
G+R
40
0,57
30
270
5,3
2.000
1,8
22
1.143
0,24
0
2,6
50
95
5
28,7
7,4
A
L+G+R
12
0,17
58
143
2,8
1.600
2,3
5
274
0,52
0
2,5
91
95
5
29,2
26,4
B
qK =
826
g=
0
21
6
7
8
L 300 Süd
9
10
11
14
Urfelder Straße
12
Fz/h
CK =
Gesamt-Qualitätsstufe:
3.269 Fz/h
B
Summe der Wartezeiten in Kfz-Stunden
tF
Freigabezeit
nC
Abflusskapazität pro Umlauf
NRE
Anzahl gestauter Fahrzeuge bei Rotende
Mittlere Wartezeit
f
Freigabezeitanteil
C
Kapazität des Fahrstreifend
lStau
Staulänge
<=
20
s
tS
Sperrzeit
g
Auslastungsgrad
Mittlere Wartezeit
<=
35
s
B
q
Verkehrsstärke
Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs
<=
50
s
C
m
mittl. Eintreffenszahl
nH
Anzahl haltende Fahrzeuge pro Umlauf
tU
Umlaufzeit
<=
70
s
D
qS Sättigungsverkehrsstärke
tB mittl. Zeitbedarfswert
h
Halterate
T
betrachteter Zeitraum
<=
S
statistische Sicherheit
Lb
rechnerische Auslastung des bedingt
100
s
NGE
Anzahl gestauter Fahrzeuge bei Grünende
w
QSV
verträglichen Linksabbiegers
Runge + Küchler
>
QSV
A
E
F
4,32
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule"
Tabelle 6.1
in Wesseling-Urfeld
1. Kostenschätzung Knotenpunkt L300 / Rheinstraße / Urfelder Straße
Einheits-
Gesamt-
Position
Leistung
Einheit
Menge
preis
preis
---
---
---
---
Euro
Euro
pauschal
1
10.000,00
10.000,00
pauschal
m²
1
274
25.000,00
50,00
25.000,00
13.700,00
lfm
m²
m²
lfm
Stück
lfm
Stück
104
39
39
30
4
65
4
35,00
30,00
50,00
5,00
30,00
5,00
250,00
3.640,00
1.170,00
1.950,00
150,00
120,00
325,00
1.000,00
1.0
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
1.7
1.8
1.9
Versetzen von Signalmasten mit Anbringen von
zwei zusätzlichen Signalgebern
Anpassung der Signalanlage
Herstellung von Gehweg inklusive dem Rückbau
der Fahrbahn
Bordsteine herstellen
Abbruch von Oberflächenbefestigung
Herstellen neuer Fahrbahnoberfläche
Entfernung von Fahrbahnmarkierung
Entfernung von Markierungspfeilen
Herstellung von Fahrbahnmarkierung
Herstellung von Markierungspfeilen
Baukosten netto
Baustelleneinrichtung
Baunebenkosten
57.055,00
5%
15%
Projektkosten netto
Kosten ohne Berücksichtigung evtl. erforderlicher Leitungsverlegungsarbeiten, Grunderwerb,
Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen sowie Bodensanierung.
Runge + Küchler
2.852,75
8.558,25
68.466,00
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule"
Tabelle 6.2
in Wesseling-Urfeld
1. Kostenschätzung Knotenpunkt In der Mohle / Kreuz Knippchen
Einheits-
Gesamt-
Position
Leistung
Einheit
Menge
preis
preis
---
---
---
---
Euro
Euro
m²
110
95,00
10.450,00
1.0
Kreuzungsaufpflasterung (Die Aufpflasterung reicht
auf einer Länge von 4 Metern in jeden Knotenpunktarm)
Baukosten netto
Baustelleneinrichtung
Baunebenkosten
10.450,00
5%
15%
Projektkosten netto
Kosten ohne Berücksichtigung evtl. erforderlicher Leitungsverlegungsarbeiten, Grunderwerb,
Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen sowie Bodensanierung.
Runge + Küchler
522,50
1.567,50
12.540,00
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule"
Tabelle 6.3
in Wesseling-Urfeld
1. Kostenschätzung Knotenpunkt Rheinstraße / Domskuhlweg
Einheits-
Gesamt-
Position
Leistung
Einheit
Menge
preis
preis
---
---
---
---
Euro
Euro
Stück
8
100,00
Stück
Stück
Stück
Stück
2
2
2
2
350,00
70,00
1.000,00
200,00
1.0
1.1
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
Setzen von Pollern um das Parken im Kreuzungsbereich zu verhindern
Montage neuer Verkehrsschilder (Zeichen 136-10,
Kinder) auf der westlichen und östlichen Seite der
Rheinstraße
Materialkosten
Montage
Materialkosten Mast
Tiefbaukosten
Baukosten netto
Baustelleneinrichtung
Baunebenkosten
700,00
140,00
2.000,00
400,00
4.040,00
5%
15%
Projektkosten netto
Kosten ohne Berücksichtigung evtl. erforderlicher Leitungsverlegungsarbeiten, Grunderwerb,
Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen sowie Bodensanierung.
Runge + Küchler
800,00
202,00
606,00
4.848,00
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule"
Tabelle 6.4.1
in Wesseling-Urfeld
1. Kostenschätzung In der Mohle (Zwischen Kreuz Knippchen und Domskuhlweg)
Einheits-
Gesamt-
Position
Leistung
Einheit
Menge
preis
preis
---
---
---
---
Euro
Euro
Stück
6
100,00
600,00
m²
1.000
12,00
12.000,00
1.0
1.1
Setzen von Pollern an den beiden Kreuzungsbereichen Kreuz Knippchen und Domskuhlweg
Installation von Leuchten
Baukosten netto
Baustelleneinrichtung
Baunebenkosten
12.600,00
5%
15%
Projektkosten netto
Kosten ohne Berücksichtigung evtl. erforderlicher Leitungsverlegungsarbeiten, Grunderwerb,
Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen sowie Bodensanierung.
Runge + Küchler
630,00
1.890,00
15.120,00
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule"
Tabelle 6.4.2
in Wesseling-Urfeld
1. Kostenschätzung Domskuhlweg (nördlich der Rheinstraße)
Einheits-
Gesamt-
Position
Leistung
Einheit
Menge
preis
preis
---
---
---
---
Euro
Euro
Stück
6
100,00
600,00
m²
600
12,00
7.200,00
1.0
1.1
Setzen von Pollern an den beiden Kreuzungsbereichen Rheinstraße und In der Mohle
Installation von Leuchten
Baukosten netto
Baustelleneinrichtung
Baunebenkosten
7.800,00
5%
15%
Projektkosten netto
Kosten ohne Berücksichtigung evtl. erforderlicher Leitungsverlegungsarbeiten, Grunderwerb,
Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen sowie Bodensanierung.
Runge + Küchler
390,00
1.170,00
9.360,00
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule"
Tabelle 6.5
in Wesseling-Urfeld
1. Kostenschätzung Domskuhlweg (südlich der Rheinstraße)
Einheits-
Gesamt-
Position
Leistung
Einheit
Menge
preis
preis
---
---
---
---
Euro
Euro
Stück
pauschal
3
1
100,00
2.200,00
300,00
2.200,00
Stück
pauschal
Stück
Stück
2
1
1
1
350,00
70,00
1.000,00
200,00
700,00
70,00
1.000,00
200,00
1.0
1.1
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
Setzen von Pollern an der Rheinstraße
Neue Beschilderung (Zeichen 357, Sackgasse und
Zeichen 1020-30, Anlieger frei) montieren
Materialkosten Schild
Montage
Materialkosten Mast
Tiefbaukosten
Baukosten netto
Baustelleneinrichtung
Baunebenkosten
4.470,00
5%
15%
Projektkosten netto
Kosten ohne Berücksichtigung evtl. erforderlicher Leitungsverlegungsarbeiten, Grunderwerb,
Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen sowie Bodensanierung.
Runge + Küchler
223,50
670,50
5.364,00
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule"
Tabelle 6.6
in Wesseling-Urfeld
1. Kostenschätzung Josef-Kuth-Weg
Einheits-
Gesamt-
Position
Leistung
Einheit
Menge
preis
preis
---
---
---
---
Euro
Euro
pauschal
1
500,00
pauschal
1
2.200,00
2.200,00
Stück
Stück
Stück
Stück
4
2
2
2
350,00
70,00
1.000,00
200,00
1.400,00
140,00
2.000,00
400,00
1.0
1.1
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
Entfernung alter Beschilderung (Zeichen 220-20,
Einbahnstraße)
Neue Beschilderung (Zeichen 357, Sackgasse und
Zeichen 250, verbot für Fahrzeuge aller Art, Zeichen
1020-30, Anlieger frei und 1026-36, landwirtschaftliche Fahrzeuge frei) montieren
Materialkosten Schild
Montage
Materialkosten Mast
Tiefbaukosten
Baukosten netto
Baustelleneinrichtung
Baunebenkosten
6.640,00
5%
15%
Projektkosten netto
Kosten ohne Berücksichtigung evtl. erforderlicher Leitungsverlegungsarbeiten, Grunderwerb,
Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen sowie Bodensanierung.
Runge + Küchler
500,00
332,00
996,00
7.968,00
Schulwegsicherungskonzept "Neue Rheinschule"
Tabelle 6.7
in Wesseling-Urfeld
1. Kostenschätzung Fußweg zwischen In der Mohle und Rheinschule
Einheits-
Gesamt-
Position
Leistung
Einheit
Menge
preis
preis
---
---
---
---
Euro
Euro
m²
200
12,00
1.0
Installation von Leuchten
Baukosten netto
Baustelleneinrichtung
Baunebenkosten
2.400,00
5%
15%
Projektkosten netto
Kosten ohne Berücksichtigung evtl. erforderlicher Leitungsverlegungsarbeiten, Grunderwerb,
Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen sowie Bodensanierung.
Runge + Küchler
2.400,00
120,00
360,00
2.880,00