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Beschlussvorlage (Tätigkeitsbericht der Familien- und Erziehungsberatungsstelle für Wesseling und Brühl)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
460 kB
Datum
28.04.2010
Erstellt
10.06.10, 13:59
Aktualisiert
10.06.10, 13:59

Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 84/2010 Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Jugendhilfe Vorlage für Jugendhilfeausschuss Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Tätigkeitsbericht der Familien- und Erziehungsberatungsstelle für Wesseling und Brühl Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter/in Namenszeichen Beteiligte Bereiche Datum 27.03.2010 Namenszeichen Verwaltungsdirektor/in Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 84/2010 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Hans-Reinhard Schmidt 27.03.2010 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Jugendhilfeausschuss Betreff: Tätigkeitsbericht der Familien- und Erziehungsberatungsstelle für Wesseling und Brühl Beschlussentwurf: Der Bericht wird zur Kenntnis genommen Familien- und Erziehungsberatung Wesseling und Brühl Tätigkeitsbericht 2009 Jahresrückblick Zahlenspiegel Pressemitteilungen Jahresrückblick 1. Drei Säulen der Erziehungsberatung Im Jahr 2009 stand die fallbezogene Vernetzung von Erziehungsberatung (EB) und den Allgemeinen Sozialen Diensten (ASD) der Jugendämter Wesseling und Brühl im besonderen Blickfeld. Unter der Überschrift: Drei Säulen der Erziehungsberatung wurden die Tätigkeitsbereiche der EB neu geordnet und gewichtet. Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Wesseling stimmte in seiner 31. Sitzung am 01.09.2009 das entsprechende Konzept beschlossen: Säule 1: Fallunabhängige Prävention, wie Elterngruppen, Kindertrainings, Fallbesprechungen anderer Institutionen etc. Säule 2: Allgemeine Beratungs-/Behandlungsfälle Säule 3: Beratungs-/Behandlungsfälle in Kooperation mit den ASDs 2. Erläuterungen zu den 3 Säulen Säule 1: Primäre Prävention Angebote der Erziehungsberatungsstelle im Rahmen fallunabhängiger Aufklärung, Fortbildung und fachlicher Unterstützung: Vorträge in Kitas und Familienzentren (13 Themen) Mobile EB imFamilienzentrum ErzieherInnen – Workshops ProKid/Kind und Kegel Alleinerziehenden-Gruppe Gruppe für Eltern Pubertierender Fallarbeit in Schulen, Kitas Fachberatung in Schulen/Kitas Gruppen für Trennungs-/Scheidungskinder Effekt-Kurs (Elterntraining plus Kindertraining ab 5 Jahren) im FZ oder in EB Hausaufgaben-Training für Eltern Supervision für Schulsozialarbeit Säule 2: EB Einige Zahlen zu 2009 (s. Zahlenspiegel): 1. Gesamtzahl der Beratungsfälle: 466 2. Davon in 2008 abgeschlossen: 347 (74%) 3. Wartezeiten bis zur fortlaufenden Beratung/Behandlung: In 74 % der Fälle max.14 Tage. In 21 % der Fälle bis zu einem Monat. In 5 % der Fälle bis zu zwei Monaten 4. Zahl von Beratungs-/Behandlungssitzungen pro Fall: Durchschnittlich 6,8 Sitzungen, Streuung von 1 bis 35 Sitzungen 5. Bei 41% der Beratungsfälle war Trennung und Scheidung ein Hauptthema 6. Ausländische Herkunft mindestens eines Elternteils: 32% 7. In der der Familie wird nicht vorrangig Deutsch gesprochen: 11% 8. Die Familie lebt überwiegend von Sozialleistungen: 19% 9. Arbeitsloser Familienvater in 9% der Fälle Klinische Auffälligkeiten: 1. Mehr aggressive, expansive Verhaltensstörungen 2. Mehr Schulverweigerung, Schulschwänzen, Schulangst 3. Mehr Trennungs- und Scheidungsprobleme 4. Mehr Kinder psychisch kranker Eltern 5. Mehr Jugendliche mit Verhaltensstörungen 6. Mehr Multi-Problemfamilien 7. Mehr allgemein verunsicherte Eltern ohne besonders auffälligen Verhalten 8. Mehr zur Erziehungsberatung (zunächst) nicht oder wenig motivierte Eltern 9. Häufigerer Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Trend bei den Anmeldungen (s. Zahlenspiegel): Seit Eröffnung der Brühler Zweigstelle der EB im Herbst 2008 steig die Zahl der Familien mit Wohnsitz Brühl kontinuierlich weiter an, während die Zahl Wesselinger Familien auf hohem Niveau stagnierte. Säule 3: Zusammenarbeit EB-ASD Die praktische Umsetzung der verstärkten Zusammenarbeit zwischen der Erziehungsbera-tungsstelle und den ASDs wir in dem folgend beschriebenen grundsätzlichen Vorgehen deutlich: 1. Im ASD findet eine Auswahl derjenigen Fälle statt, in denen eine Indikationsabklärung mit der EB sinnvoll sein könnte. 2. Anschließendes Clearing der speziellen Indikation und des fachlichen Vorgehens (in Zweiergesprächen im JA oder in EB), ggf. in anonymisierter Darstellung (Orientierungsgespräch) 3. Bei gefundener Indikation für eine Kooperation oder Fallübernahme durch EB vermittelt das JA der Familie die Empfehlung bzw. Entscheidung 4. Bei Fallbearbeitung in EB entbindet die Familie EB und ASD von der Schweigepflicht gegenüber den beteiligten FachmitarbeiterInnen, zumindest hinsichtlich der äußeren Rahmenbedingungen der Fallarbeit (Beginn, Verlauf, Ende, Ergebnis) 5. Bei regulärer oder irregulärer Beendigung der EB-Maßnahme wird der ASD informiert und das weitere Vorgehen miteinander vereinbart. Einige grundsätzliche von der EB vorgeschlagene Ziele: 1. Ambulante Beratung in Fragen der Erziehung des ASD abbauen zugunsten institutioneller Beratung in EB 2. Allgemein häufigere Empfehlung/Auflage/Bedingung für Eltern, EB-Angebote anzunehmen (Elternkurs, Müttergruppe, Alleinerziehenden-Gruppe, Familientherapie etc., ggf. auch über das Familiengericht) nach der Devise: Mehr Hilfe zur Selbsthilfe fordern 3. Supervision/fachliche Unterstützung/fachliche Begleitung von laufenden Hilfen des JA, z.B. (Gruppen-) Coaching für SPF- HelferInnen, Pflegeeltern, Tagesmütter etc. , u.a. mit der Zielsetzung, ergänzende oder nachfolgende bzw. die Hilfe verkürzende EB - Angebote hinzuzuziehen. In 2009 ist diese verstärkte Zusammenarbeit erst in der zweiten Jahreshälfte angelaufen. Aus einer Mehrzahl von Orientierungsgesprächen zwischen den ASDs und der Erziehungsberatungsstelle haben sich 11 konkrete Hilfen ergeben, die dann in die anschließende Fallbearbeitung in der EB gemündet sind. Zahlenspiegel 2009 A Säule 2: Erziehungs- und Familienberatung 1. Fallzahlen (in Klammern Vorjahr) Gesamtzahl der Beratungsfälle Neuanmeldungen Im Berichtsjahr abgeschlossen Internetberatung 499 (470) 347 (359) 347 (332) 33 (38) 2. Fachkontakte (bei abgeschlossenen Fällen, alle weiteren Angaben ohne Internetberatung) Kontakte Fälle 1 Fachkontakt 70 2 – 5 Fachkontakte 171 6 – 15 Fachkontakte 91 16 – 30 Fachkontakte 5 mehr als 30 Fachkontakte 10 3. Wohnorte (alle Fälle) Orte Wesseling Brühl Bornheim Hürth Kerpen Köln Nideggen Fälle 220 227 10 1 1 6 1 4.1 Wartezeit von der Anmeldung bis zum 1. Fachkontakt (bei Neuanmeldungen) Fälle Bis zu 14 Tagen 258 Bis zu einem Monat 72 Bis zu zwei Monaten 17 länger 0 4.2 Wartezeit zwischen Anmeldung und kontinuierlichen Weiterbetreuung Fälle Keine Weiterbetreuung/Einmalkontakte 61 Bis zu 14 Tagen 119 Bis zu einem Monat 112 Bis zu zwei Monaten 44 Länger 11 5. Dauer der Beratung (bei abgeschlossenen Fällen) Dauer Unter 3 Monate 3 bis 6 Monate 6 bis 9 Monate 9 bis 12 Monate 12 bis 18 Monate 18 bis 24 Monate 24 bis 30 Monate Fälle 198 81 22 24 16 3 3 6. Beratungsschwerpunkte gemäß SGB VIII, Kinder- und Jugendhilfegesetz KJHG KJHG abgeschl. Fälle § 28 Erziehungsberatung 338 § 41 Hilfe für junge Volljährige, Nachbetreuung 3 § 35a Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche 6 7. Alter der angemeldeten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (abgeschlossene Fälle) Alter männlich weiblich Unter 3 Jahre 6 12 3 bis unter 6 Jahre 41 22 6 bis unter 9 Jahre 55 23 9 bis unter 12 Jahre 37 26 12 bis unter 15 Jahre 35 32 15 bis unter 18 Jahre 21 27 18 bis unter 21 Jahre 2 6 21 bis unter 27 Jahre 1 1 Summe 198 149 8. Herkunft (abgeschl. Fälle) Ausländische Herkunft mindestens eines Elternteils In der Familie wird vorrangig deutsch gesprochen Ja 118 307 Nein 229 40 9. Bildungs- und Berufssituation der angemeldeten Kinder, Jugendlichen u. jungen Erwachsenen (abgeschl. Fälle) Situation Fälle Situation Fälle Keine institutionelle Betreuung 16 Fachhochschule/Hochschule 4 Tageseinrichtung für Kinder 80 Fachoberschule/Fachschule 0 Grundschule 94 Berufsvorbereitung/-förderung 3 Hauptschule 28 Berufsausbildung 2 Förderschule 14 Wehr-/Zivildienst 0 Gymnasium 43 Berufstätig 0 Realschule 33 Arbeitslos 4 Gesamtschule 25 Sonstiges/Unbekannt 1 10. Tätigkeit der Eltern (abgeschlossene Fälle) Vater Vollzeit erwerbstätig 229 Teilzeit erwerbstätig 8 Geringfügig beschäftigt 2 Arbeitslos 31 In Ausbildung/Umschulung 2 Rentner/-in 4 Hausmann/-frau 1 Sonstiges/unbekannt 68 Mutter 53 110 31 31 9 0 94 19 11. Wirtschaftliche Situation der Familie (abgeschlossene Fälle) Familie lebt überwiegend von Eigenen Einkünften Sozialleistungen 281 66 12. Fallbezogene Zusammenarbeit mit anderen Institutionen (abgeschlossene Fälle) Institution Fälle Institution Ärzte/-innen, Kliniken 10 Schulpsychologische Dienste Kindertageseinrichtungen 22 Soziale Dienste freier Verbände Schulen 33 Frauenhäuser Heime, teilstationäre Einrichtung 2 Gerichte Andere Beratungsstellen 5 Rechtsanwälte/-innen Jugendämter 75 Polizei 13. Beendigung der Beratung (abgeschlossene Fälle) Fälle Beratung wurde einvernehmlich beendet Der letzte Beratungskontakt lag mehr als 6 Monate zurück, bzw. die Beratung endete abweichend von Beratungszielen 231 116 Fälle 4 1 0 6 0 1 14. Familien mit Wohnort Brühl oder Wesseling Familien mit Wohnsitz in Brühl und Wesseling 250 200 150 Brühl 100 Wesseling 50 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Brühl 113 149 141 177 179 198 208 220 Wesseling 70 121 179 183 188 214 234 227 15. Zweigstelle Brühl: Beratungen vom 01.10.2008 – 10.3.2010: Klienten mit Wohnort Brühl davon in Brühl beraten/behandelt In Wesseling beraten/behandelt 311 135 176 Anmerkung: Wenn man alle Familien mit Wohnort Brühl in der Zweigstelle Brühl behandeln wollte, müssten 2,5 Ganztagskräfte ausschließlich in Brühl tätig sein. Der derzeitige Personalbestand dort müsste also mehr als verdoppelt werden und es müsste eine andere und größere Nebenstelle angemietet werden. *** B Säule 1: Primäre Prävention Angebote der Erziehungsberatungsstelle im Rahmen fallunabhängiger Aufklärung, Fortbildung und fachlicher Unterstützung 1. Aufgaben und Angebote im Rahmen der Jugendhilfe außerhalb der Einzelfallarbeit (jeweils Anzahl der Termine unabhängig von Dauer und Teilnehmerzahl) Vorbeugende Maßnahmen (Themenzentrierte Angebote, Zielgruppenangebote): Offene Sprechstunden in anderen Einrichtungen: Gremien (Arbeitsgemeinschaften, Vernetzungsarbeit): Fachliche Unterstützung anderer Einrichtungen (Teilnehmerzahl) LehrerInnen: ErzieherInnen 33 Fachkräfte der Kinder-, Jugend-, Familienhilfe . 2. Übersichtsplan Präventiver Angebote 2. Halbjahr 2009 Projekt Elterngruppe für Pubertierende EFFEKT (Eltern- u. Kindergruppe) Fallarbeit/Supervision/Intervision in Schule und Kita Getrennte Eltern: Eltern- u. Kindergruppe Intervision Schulsozialarbeit Themenvorträge in Kita oder FamZentrum Gruppe für Alleinerziehende EBmobil (je 1 Wochenstunde in 2 FamZentren) Summe *) inkl. Ausarbeitung, Vorbereitung, Fahrzeiten etc. 1. Halbjahr 2010 Projekt Gruppe für Kinder psychisch kranker Eltern Fallarbeit/Supervision/Intervision in Schule und Kita Getrennte Eltern: Eltern- u. Kindergruppe Intervision Schulsozialarbeit Themenvorträge in Kita oder FamZentrum 2 Gruppen für Alleinerziehende EBmobil (je 1 Wochenstunde in 2 FamZentren) Seminare Fortbildg. für Kita-Fachberatung Intervision, Fallarbeit in Schulen u. Kitas Summe *) inkl. Ausarbeitung, Vorbereitung, Fahrzeiten etc. 16 8 7 17 44 Stunden*) Brühl 50 50 30 80 10 15 25 40 300 162,5 Wesseling 25 25 25 25 20 10 40 40 5 5 15 0 12,5 12,5 20 20 137,5 Stunden*) Brühl 80 30 40 2 15 50 40 70 30 357 195 40 20 20 0 15 25 20 35 20 Wesseling 40 10 20 2 0 25 20 35 10 162 C Säule 3: Fallbezogene Zusammenarbeit EB – ASD In der Sitzung des Wesselinger JHA am 01.09.2009 stimmte der Ausschuss dem neuen 3Säulenmodell der Erziehungsberatungsstelle einstimmig zu. Orientierungsgespräche: Wesentliches Element dieses Konzepts sind die sog. Orientierungsgespräche in Säule 3: Der ASD tritt an die EB heran und klärt einvernehmlich Indikationen und Einzelheiten einer in einem Jugendamtsfall gewünschten Zusammenarbeit bzw. Fallübernahme mit bzw. durch die EB. Fälle Allgemeine fallbezogene Zusammenarbeit mit ASD (01.01.2009 – 10.03.2010) 85 davon Orientierungsgespräche (01.09.2009 – 10.03.2010) 11 Personalausstattung (nur Fachkräfte) der EB-Stellen im Rhein-Erft-Kreis (Stand: 10.12.2009) Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (BKfE) empfiehlt 4 hauptamtliche Fachkräfte auf 10 000 Kinder- und Jugendliche (also 1 Ganztags-Fachkraft auf 2500 Klienten). Danach ergeben sich in den Erziehungsberatungsstellen im Rhein-Erft-Kreis folgende Verhältnisse (bei Zugrundelegung von 18 % Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren an der Gesamtbevölkerung (Quelle: IT NRW)): Erftstadt Kerpen Pulheim Hürth Bedburg/Elsdorf Frechen Brühl-Wesseling Bergheim 11 592 9 756 10 710 8 300 8 820 15 100 11 214 3,7 4,6 3,9 4,3 3,3 3,5 6 4,5 7,18 7,75 4 4 3 3 5 3 1 : 1301 1 : 1496 1 : 2 439 1 : 2 677 1 : 2 766 1 : 2940 1 : 3 020 1 : 3 738 1 2 3 4 5 6 7 8 Stelle Kinder u. Jugendliche StellenEmpfehlung BKfE Vorhandene Stellen 9 342 Schlüssel (Kinder pro Berater) Rangplatz Anmerkungen: Die Familien- u. Erziehungsberatung Wesseling u. Brühl liegt im Vergleich zu allen anderen Stellen im Rhein-Erft-Kreis nach wie vor personell auf einem schlechten (vorletzten) Rangplatz, obwohl sie sich durch die zusätzliche Einrichtung einer befristeten Vollzeitstelle in 2008 vom schlechtesten Rangplatz auf Platz 7 (von 8) verbessern konnte. Sollte in 2010 die befristete Vollzeitstelle wieder wegf,allen, wäre die personelle Versorgung der Bevölkerung mit institutionaler Erziehungsberatung auf einem unverantwortbaren Tiefstand. Auf einen Berater fielen dann fast 4.000 Klienten (Kinder und Jugendliche). Die BkfE-Empfehlungen wären bei weitem nicht eingehalten. Pressemitteilungen Alleinerziehende Mütter und Väter unterstützen sich Gruppe hat wieder Plätze frei - Mit Kinderbetreuung In Deutschland nimmt die Zahl der Alleinerziehenden seit letztem Jahr wieder zu, denn die Scheidungsrate ist um 3% gestiegen. Es gibt über 1,6 Millionen Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren, in jeder vierten dieser Familien leben Kinder unter 6 Jahren. Auch Im Rhein-Erft-Kreis ist jede sechste Familie betroffen, Tendenz steigend. Alleinerziehende stehen oft vor der besonders schwierigen Aufgabe, alle Belastungen des Alltags, insbesondere aber Kinderbetreuung und Beruf, unter einen Hut zu bekommen. Die meisten von ihnen tragen die elterliche Verantwortung für ihre Kinder weitgehend alleine. Nicht selten fühlen sie sich allein gelassen, überfordert und laufen Gefahr, in eine soziale Isolation zu geraten. Die alleinige Verantwortung für Haushaltsführung, Kindererziehung und materielle Sicherung schafft eine besondere Lebenssituation, in der Alleinerziehende nicht selten besonderen Rat und Unterstützung benötigen. In der Erziehungs- und Familienberatungsstelle Brühl und Wesseling gibt es seit mehreren Jahren eine Gruppe für Alleinerziehende Hier können sich Eltern regelmäßig treffen, um sich über ihre Alltagsfragen und - probleme auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die bewährte fachliche Begleitung der Gruppe liegt in den Händen der Familien- und Paartherapeutin Frau Toparlaki-Krogoll. Erfreulicherweise kann ab November 2009 auch eine Kinder-betreuung angeboten werden. Die Gruppe trifft sich 14tägig immer Montag von 18:00-19:30h. Sie kann derzeit neue Eltern aufnehmen. Interessierte alleinerziehende Mütter und Väter sind herzlich eingeladen und können sich ab sofort anmelden unter Tel. 0 22 36/39 470 oder Fax 0 22 36/39 47 20 oder E-Mail feb@wesseling.de *** Hilfe – mein Kind ist in der Pubertät?! Die Familien- und Erziehungsberatung Wesseling und Brühl will Eltern durch eine Gesprächsreiche unterstützen Wenn Eltern von pubertierenden Jugendlichen denken: „So kann es nicht weitergehen“, dann verzweifeln sie oft am veränderten Verhalten ihrer Kinder. Die Eltern erleben hier oft, dass ihr erzieherischer Einfluss immer mehr abnimmt – ihre Kinder lassen sich immer weniger sagen. Stattdessen wollen sie über sich selbst bestimmen, was je nachdem in manchen Fragen bei Eltern zu Reaktionen von Erleichterung und Freude bis zu einem mulmigen Gefühl führt. Schlagworte wie „... solange Du Deine Füße unter meinen Tisch...“ und „... das geht Dich nichts an...“ prägen Auseinandersetzungen, die einerseits notwendig sind, andererseits das familiäre Zusammenleben stark belasten können. Die Pubertät muss nicht von solchen Konflikten oder gar Krisen gekennzeichnet sein, aber sie ist immer eine Zeit neuer Herausforderungen, sowohl für die Jugendlichen als auch für die Eltern. Gerade in der heutigen Zeit ist der Prozess des Erwachsenwerdens durch eine Vielzahl von Fragen und Unsicherheiten geprägt, er verläuft oft nicht glatt und gradlinig. Wo finden Eltern nun ihren Weg zwischen Grenzen setzen, loslassen, Halt geben und fair bleiben? Wie können sie zu einer Haltung finden, die geprägt ist von Gelassenheit und Vertrauen in die Jugendlichen sowie konstruktiver Bewältigung der Konflikte? Um diese Fragen geht es in dem Kurs, der speziell für Eltern pubertierender Jugendlicher angeboten wird. Die Familien- und Erziehungsberatungsstelle Wesseling und Brühl bietet hier eine bewährte Trainingsreihe für Eltern an, die sich über das Thema Pubertät informieren und sich mit anderen betroffenen Eltern austauschen möchten. Dabei können die Eltern mit Unterstützung des Diplom-Psychologen Gunther Krampe Lösungen für ihre Fragen erarbeiten. Der Elternkurs richtet sich an allein oder gemeinsam erziehende Eltern von Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren. Das Angebot ist nicht geeignet zur Aufarbeitung bereits länger bestehender oder aktuell schwerwiegender Erziehungsprobleme und Auffälligkeiten; hierzu können sich Eltern individuell beraten lassen. Die Elterngruppe beginnt am Mittwoch, 19. Mai 2010, in der Beratungsstelle in 50389 Wesseling, Kölner Str. 40. Die Gruppe findet immer mittwochs, 19.00 – 21.15, bis einschließlich 16. Juni 2010 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte Eltern sind herzlich eingeladen und melden sich bitte an unter 02236/39470 oder persönlich von 9.00 - 12.30 Uhr, da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist. *** Und wenn er kommt? Dann laufen wir! Viele Eltern sind besorgt, wenn Kinder plötzlich und unerwartet Ängste entwickeln, die zunächst völlig unbegründet scheinen. Heerscharen von Monstern und Ganoven bevölkern das Kinderzimmer, im Keller wohnen Ungeheuer und das tagsüber geliebte Stofftier wird nachts unerwartet zum gefährlichen Tiger. Doch auch Ängste vor Zurückweisung oder Versagen treten häufig bei Kindern auf. Die Familien- und Erziehungsberatungsstelle Brühl und Wesseling bietet einen kostenlosen Vortrag zum Thema Kinderängste an. Der Dipl. Pädagoge Achim Kirschall spricht über Ängste im Kindesalter, vermittelt Grundlagen und Erklärungen der verschiedensten Ängste sowie Möglichkeiten, Kindern mit ihren Ängsten hilfreich zur Seite zu stehen. Im Vortrag wird deutlich welche Ängste zur Entwicklung notwendigerweise dazu gehören, wie Eltern ihre Kinder im Umgang mit der Angst unterstützen können und wann möglicherweise professionelle Hilfe notwendig sein kann. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit gemeinsam mit dem Referenten über das Thema zu diskutieren und praktische Hilfen für die Umsetzung zuhause an die Hand zu bekommen. Der Vortrag findet statt am 05.10.2009 um 19:30 im Familienzentrum „Haus für Kinder“, Merseburger Strasse 1 in Brühl. Der Eintritt ist frei. *** Trennungs- und Scheidungsgruppe für Kinder und Eltern Meine Eltern haben sich getrennt.... Wenn sich Paare mit Kindern trennen, kommen besondere Aufgaben auf die Familien zu: Das bislang geordnete Bild des gemeinsamen Zusammenlebens ist zerstört. Die Kinder fühlen sich oftmals zwischen Mutter und Vater hin- und hergerissen. Die Beziehung zwischen Eltern und Kind muss neu gestaltet werden. Aber auch wenn Paare sich trennen, bleiben sie weiterhin Vater und Mutter. Kinder und Eltern brauchen in dieser neuen Lebenssituation besondere Unterstützung. Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle Brühl und Wesseling bietet eine Gruppe für Kinder an, deren Eltern sich getrennt haben. Fachlich kompetent betreut wird dieses Angebot von den Familientherapeuten Frau Waltraud Kolanoski und Herr Achim Kirschall. 6-8 Kinder im Grundschulalter (7-10 Jahre) haben die Möglichkeit, sich mit ihren Gefühlen wie Trauer, Ängsten, Wut und ihrer veränderten Lebenssituation auseinander zusetzen. Das auf 12 Treffen à 70 Min. angelegte Projekt bietet den Kindern kreative und spielerische Aktivitäten, über die sie gemeinsam vom bisherigen Familienleben Abschied nehmen und lernen können, sich mit der neuen Lebenssituation zu arrangieren. Neben den Gruppenstunden für die Kinder findet an 4 Terminen begleitend eine Gruppe für die Eltern statt, in der Fragen zum Thema Trennung, Scheidung, gelingende Elternschaft sowie Themen aus der Kindergruppe Platz finden. Für einen gelingenden Prozess ist eine verbindliche und kontinuierliche Teilnahme an den Gruppenstunden und den Elternabenden notwendig. Die Gruppe startet am 26.10.2009 und wird im Februar 2010 beendet sein. Die Treffen für die Kinder finden jeweils montags um 15:00 in den Räumen der Familien- und Erziehungsberatungsstelle in der Gartenstrasse 6 in Brühl statt. Der erste Gruppenabend für die Eltern findet am 4.11.2009 von 19:30-21:00 im Rathaus Brühl, Uhlstrasse 3 statt. Wer Interesse an dem kostenlosen Angebot hat, kann sich bis zum 12.09.2009 anmelden: Familien- und Erziehungsberatungsstelle für Wesseling und Brühl, Telefonnummer: 02236-39470, oder per E-Mail unter feb@wesseling.de. *** EFFEKT: Entwicklungsförderung in Familien: Eltern- und KinderTrainings Neue soziale Trainingskurse der Erziehungsberatungsstelle Wesseling und Brühl Kinder und Familien sind heute vielen Belastungen ausgesetzt. Diese wirken sich auf den Erziehungsalltag aus. Oft klagen Eltern über kleinere oder größere Probleme mit ihren Kindern. Einige Kinder sind sehr unruhig und können sich nur schlecht konzentrieren, andere sind trotzig oder aggressiv. Eltern wünschen sich dann Hilfen und Tipps, wie sie damit umgehen können. An der Universität Erlangen-Nürnberg beschäftigen sich Familienpsychologen schon lange mit der Entwicklung und Erziehung von Kindern. In einem vom Bundesfamilienministerium geförderten Projekt mit dem Namen EFFEKT wurden Kinder im Kindergartenalter über mehrere Jahre untersucht. Außerdem wurden Trainings entwickelt und erprobt, mit denen Kinder und Eltern gefördert werden können. EFFEKT steht dabei für Entwicklungsförderung in Familien: Eltern- und Kinder-Training Der soziale Trainingskurs EFFEKT wird ab sofort von der Familien- und Erziehungsberatung Wesseling und Brühl angeboten. Er besteht aus einem Eltern- und einem spielerischen Kinderkurs, die sowohl einzeln als auch in Kombination angewendet werden können. Mit diesen Kursen kann die soziale Entwicklung der Kinder unterstützt werden. Zudem können Schwierigkeiten im Verhalten und in der Erziehung verhindert werden. Dies haben wissen-schaftliche Untersuchungen der Universität Erlangen-Nürnberg eindeutig bestätigt. Der Elternkurs zur Erziehungsförderung ist für alle Eltern von Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren geeignet. Der Kurs enthält viele Tipps für Erziehungsprobleme. Es geht z.B. um folgende Fragen: Wie kann ich das Selbstvertrauen meines Kindes stärken? Wie erkläre ich meinem Kind klare Regeln? Wie kann ich mit schwierigen Erziehungssituationen umgehen? Wie kann ich Stress in der Erziehung besser bewältigen? An fünf Kursabenden (oder Nachmittagen) zu jeweils 90-120 Minuten bekommen Eltern viele Informationen und Tipps. Dabei können sie auch mit anderen Eltern Ihre Erfahrungen austauschen. Zu jedem Termin gibt es ausführliche Materialien und Zusammenfassungen. Der Kinderkurs „Ich kann Probleme lösen“ (IKPL) besteht aus Spielen. Der Kurs ist für alle Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren geeignet. Hier üben die Kinder: Gefühle bei sich selbst und anderen Kindern wahrzunehmen Gründe für das Verhalten anderer Kinder zu erkennen die Folgen des eigenen Verhaltens einzuschätzen Lösungen für Konflikte mit anderen Kindern zu entwickeln In 15 Kurseinheiten zu jeweils 45 bis 60 Minuten werden den Kindern die Inhalte spielerisch vermittelt. Die Kinder lernen mit Handpuppen und Bildern und es werden Sing- und Bewegungsspiele gemacht. Die Kurse sind kostenfrei. Die Kursleiter wurden von der Universität Erlangen-Nürnberg ausgebildet. Der erste EFFEKT-Kurs startet derzeit im Wesselinger Familienzentrum „Villa Sonnenschein“ für Eltern und Kinder dieser Einrichtung. Für alle anderen Eltern und Kinder beginnt ein weiterer Kurs Anfang Januar 2009 in der Wesselinger Familienberatung, Kölner Str. 40. Interessierte Eltern sollten sich möglichst rasch direkt in der Beratungsstelle anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Anmeldungen nimmt die Beratungsstelle entgegen unter Tel. 02236-39470, Fax 02236-394720 oder E-Mail feb@wesseling.de *** Neues über den Zappelphilipp Über 400 000 gesetzlich Versicherte nahmen 2008 in Deutschland verschreibungspflichtige Psychopharmaka gegen ein sogenanntes Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) ein. Das gab kürzlich die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) bekannt. Angeblich sind ca. 500 000 Kinder in Deutschland von dieser Krankheit ADHS betroffen, ca. 100 000 von ihnen werden bereits mit Psychopharmaka behandelt, die hochwirksam sind, ernsthafte Nebenwirkungen haben und unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Was hat es bei kritischer Betrachtung mit dieser Krankheit ADHS auf sich? Ist sie wirklich eine Hirnstoffwechselstörung, die genetisch bedingt und vererbbar ist? Ist der Zappelphilipp wirklich medizinisch krank, oder nicht doch „nur“ psychisch auffällig? Gibt es Alternativen zur medikamentösen Behandlung? Was können Eltern, Erzieherinnen und Lehrer tun, wenn Philipp zappelt? Darüber spricht und diskutiert der Psychologische Psychotherapeut Hans-Reinhard Schmidt, Leiter der Familien- und Erziehungsberatung Wesseling und Brühl, am 23. April 2009 um 19 Uhr im Familienzentrum „Haus für Kinder“, Merseburger Str. 1 in Brühl. Der Eintritt ist frei. *** Fernsehen, Gameboy & Co - elektronische Medien im Kinderzimmer Vortrag mit Diskussion im Familienzentrum „Haus für Kinder“ In den Medien selbst und zunehmend von besorgten Eltern wird die Frage gestellt: Kann Fernsehgucken meinem Kind schaden? Werden Kinder denn wirklich unruhig und zappelig, ja sogar aggressiv durch zuviel Medienkonsum? Was spricht denn überhaupt gegen Gameboy-Spielen, das tun doch schließlich alle? Und gibt es nicht auch Fernsehsendungen und Lernspiele, bei denen die Kinder viel lernen? Viele Eltern wissen auch nicht, wie sie denn der Lust der Kinder an den bewegten Bildern Grenzen setzen könnten. Außerdem meinen sie, ihren Kleinen etwas Gutes zu tun, wenn sie sie „pädagogisch wertvolle“ Sendungen schauen lassen. An diesem Vortragsabend wollen wir uns gemeinsam zu diesem Thema Gedanken machen. Dazu beschäftigen wir uns u.a. mit den Fragen: Was sind unsere Erfahrungen mit „Kinder und elektronische Medien“? Was sind überhaupt „elektronische Medien“, gehört die Hör-CD auch dazu? Gibt es neben den vielen Warnungen vor den Risiken nicht auch positive Wirkungen auf die Kinder? Was gibt es für Tipps und Tricks bei der Fernseherziehung? Warum ist das denn schon ein Thema für den Kindergarten? Die Familien- und Erziehungsberatung Brühl und Wesseling bietet einen kostenlosen Vortrag zum Thema Kinder und elektronische Medien an. Der Dipl. Psychologe Gunther Krampe spricht über die Verbreitung des Medienkonsums bei Kindern, die Chancen und die Risiken, sowie darüber, wie Eltern erzieherisch den Medienkonsum ihrer Kinder beeinflussen können. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Referenten über das Thema zu diskutieren und praktische Hilfen für die Umsetzung zuhause an die Hand zu bekommen. Der Vortrag findet statt am 10.09.2009 um 19:30 im Familienzentrum „Haus für Kinder“, Merseburger Strasse 1 in Brühl. Der Eintritt ist frei. *** Um ein Kind zu erziehen braucht es ein ganzes Dorf Die gemeinsame Erziehungsberatungsstelle für Brühl und Wesseling eröffnet in Brühl eine neue Zweigstelle Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Um ein Kind zu erziehen braucht es ein ganzes Dorf“. Und dieses Dorf fängt gleich ganz in der Nähe an: in der Familie, in der Verwandtschaft, im Kindergarten, in der Schule, in der Nachbarschaft. Eine Gemeinschaft vieler hilfreicher Menschen ist gefragt, damit ein Kind glücklich aufwachsen kann, damit es seine Talente entfalten kann und zu einem wertvollen Mitglied der Gemeinschaft wird. Diese wichtige Aufgabe ist heute für viele Eltern schwieriger geworden. „Kinder kriegen die Leute“ nicht mehr „von alleine“, wie noch der frühere Bundeskanzler Adenauer sagen konnte. Heute müssen wir uns alle ganz besonders bemühen, um unseren Familien das Dorf zu schaffen, das unsere Kinder brauchen. Immer häufiger geht das nicht mehr ohne die Hilfestellung von Fachleuten, wie sie in über 1000 deutschen Erziehungsberatungsstellen bereitgehalten wird. Ohne Fachleute für psychologische Erziehungs- und Familienberatung würde etwas fehlen in diesem besagten Dorf: ein Ort, an dem Familien kompetente Hilfe finden, wenn sie alleine nicht mehr weiter wissen mit ihren Kindern. Die beiden Städte Brühl und Wesseling unterhalten seit vielen Jahren eine gemeinsame Erziehungsberatungsstelle, die seit 2003 in Wesseling ihre Zentrale hat. In Brühl fanden seither nur wöchentliche Anmeldesprechstunden statt, weiterführende Beratungen und Behandlungen gab es nur in Wesseling. Die Ausweitung der Aufgaben im Zusammenhang mit den neuen Familienzentren machte nun eine Erweiterung des Teams der Beratungsstelle unbedingt notwendig. Eine zusätzliche Personalstelle für das Gesamtteam wurde zum 1.10.2008 eingerichtet, die sich Frau Dipl.-Sozialpädagogin Susann Brückmann und Herr Dipl.-Pädagoge Achim Kirschall teilen. Aber auch die anderen Mitglieder des Gesamtteams unter der Leitung von Herrn Dipl.-Psychologen Hans-Reinhard Schmidt halten sich nach wie vor auch für Brühler Ratsuchende bereit. Mit dieser personellen Erweiterung geht auch die Gründung einer eigenen Zweigstelle in Brühl in der Gartenstr. 6 einher, die am 31.10.2008 durch die Bürgermeister beider Städte feierlich eröffnet wurde. Beide Bürgermeister begrüßten die Verbesserung der Versorgung der Familien mit Erziehungsberatung und wünschten der neuen Zweigstelle viel Erfolg. Ab sofort können sich ratsuchende Brühler Familien, Jugendliche und Kinder Beratungstermine in der Brühler Gartenstraße 6 holen unter der Telefonnummer 02232-565991. Die Inanspruchnahme der Beratungsstelle ist kostenlos und freiwillig. Alle BeraterInnen stehen unter gesetzlicher Schweigepflicht, so dass man sich ihnen vorbehaltlos anvertrauen kann. *** „Ich sage es dir jetzt zum letzten Mal !“ Über Freiraum und Grenzen in der Kindererziehung 12.02.2009, 19.30 - 21 Uhr Familienzentrum „Haus für Kinder“, Brühl Ein Vortrag mit Diskussion von und mit Dipl.-Psych. Hans-Reinhard Schmidt Psychologischer Psychotherapeut Leiter der Familien- und Erziehungsberatung Brühl und Wesseling Eltern sind heute oft hilflos und verunsichert, wenn es darum geht, zu entscheiden, was richtig und was falsch ist in der Kindererziehung. Aus Angst davor, die Liebe ihrer Kinder zu verlieren, oder in Konkurrenz mit anderen Eltern, oder auch aus eigener Erfahrung als Kind gelingt es oft nicht recht, mit Grenzen in der Erziehung hilfreich umzugehen.. Nicht nur Kinder brauchen und suchen Grenzen, auch die Erwachsenen. Grenzen im menschlichen Zusammenleben stehen für Klarheit, Halt, Verbindlichkeit, Vertrauen, Frieden, Zuverlässigkeit und Orientierung. An diesem Elternabend wollen wir darüber sprechen und uns austauschen, wie das richtige Grenzensetzen unser Familienleben erleichtern und die Entwicklung unserer Kinder fördern kann. Die Teilnahme ist kostenfrei. ***