Daten
Kommune
Wesseling
Größe
87 kB
Datum
09.03.2010
Erstellt
10.06.10, 13:59
Aktualisiert
10.06.10, 13:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
39/2010
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Kultur, Sport, Städtepartnerschaften
Vorlage für
Kultur- und Partnerschaftsausschuss
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Bildung eines Arbeitskreises „Weihnachtsinzenierung"
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
11.02.2010
Namenszeichen
Verwaltungsdirektor/in
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 39/2010
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Herr Weidenhaupt
11.02.2010
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Kultur- und Partnerschaftsausschuss
Betreff:
Bildung eines Arbeitskreises "Weihnachtsinzenierung"
Beschlussentwurf:
Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss beschließt, eine Arbeitsgruppe „Weihnachtsinzenierung“,
bestehend aus Vertretern aller Fraktionen des Kultur- und Partnerschaftsausschusses, Vertretern der
Verwaltung, den Ortsbürgermeistern und der Verbände „Wesselinger Handel und Wirtschaft e.V.“ und der
Mittelstandsvereinigung zu bilden, um über die zukünftige Weihnachtsdekoration der Wesselinger Innenstadt,
der Kreisel und Ortsteile vor dem Hintergrund der fehlenden Haushaltsmittel der Stadt zu beraten.
Sachdarstellung:
1. Problem
Gegenwärtig beträgt das strukturelle Defizit der Stadt ca. 17 Millionen Euro (jährlich). Die Höhe des Defizits
und die aktuell möglichen Prognosen insbesondere zum Steueraufkommen im mittelfristigen Planungszeitraum, der bis 2013 reicht, lässt keine Aussage darüber zu, dass kurz- oder mittelfristig die
Wiedererlangung des Haushaltsausgleichs möglich ist.
Deshalb muss insbesondere bei den sog. „freiwilligen Leistungen“ der Stadt Wesseling, also denjenigen
Leitungen, zu den die Stadt nicht rechtlich verpflichtet ist, nach Einsparmöglichkeiten gesucht werden.
Die Stadt Wesseling hat im Jahr 2009 aufgrund der Haushaltslage erstmals die Anzahl der weihnachtlich
geschmückten Kreisel und die Anzahl der an Kirchen und Plätzen aufgestellten Weihnachtsbäume deutlich
reduziert. Diese Einsparung hat zu wiederholter Kritik und Beschwerden aus der Bürgerschaft geführt.
Als weitere Reaktion sind in mehreren Stadtteilen zusätzliche Weihnachtsbäume von Privatpersonen,
Vereinen, Ortgruppen usw. mit Unterstützung der Ortsbürgermeistern, aber ohne finanzielle Unterstützung
der Stadt Wesseling, errichtet worden. Die Stadt hat lediglich die Lichterketten zur Verfügung gestellt und den
fachgerechten Anschluss an das Stromnetz veranlasst.
Die Stadt Wesseling begrüßt dieses bürgerliche Engagement ausdrücklich und möchte dieses begleitend
unterstützen und ausbauen.
2. Lösung
Die Verwaltung schlägt vor, die Weihnachtsinzenierung ab dem Jahr 2010 soweit wie möglich in die
Eigenverantwortung der ehrenamtlichen Kräfte und Vereine der jeweiligen Ortsteile zu übergeben um Kosten
zu sparen und das bürgerliche Engagement der Wesselinger Bürger für unsere Stadt zu stärken.
Zur Koordination der notwenigen Schritte soll eine Arbeitsgruppe „Weihnachtsinzenierung“, bestehend aus
Vertretern aller Fraktionen des Kultur- und Partnerschaftsausschusses,
Vertretern der Verwaltung,
den vier Ortsbürgermeistern und
der Verbände „Wesselinger Handel und Wirtschaft e.V.“ und der Mittelstandsvereinigung
zu bilden, um über die zukünftige Weihnachtsinzenierung der Stadt Wesseling, insbesondere
der Weihnachtsbäume an Kirchen,Plätzen und in der Fußgängerzone,
der Verkehrskreisel im Stadtgebiet,
der Weihnachtsbeleuchtung der Innenstadt,
des Weihnachtsmarktes,
vor dem Hintergrund der fehlenden Haushaltsmittel der Stadt zu beraten.
Zur Vorbereitung seiner Beratung sollen diesem Arbeitskreis alle notwendige Unterlagen über
Aufwand,
Kosten,
Personaleinsatz,
Organisation und Arbeitsabläufe
aller bislang für die Weihnachtsinzenierung beteiligten städtischen Stellen zusammengestellt werden. Die
Federführung übernimmt der Fachbereich –Kultur, Sport und Städtepartnerschaften-, Herr Weidenhaupt.
3. Alternativen
Werden von der Verwaltung nicht vorgeschlagen.
4. Finanzielle Auswirkungen
Wie unter 1. dargestellt.