Daten
Kommune
Wesseling
Größe
84 kB
Datum
10.03.2010
Erstellt
10.06.10, 13:59
Aktualisiert
10.06.10, 13:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
36/2010
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Jugendhilfe
Vorlage für
Jugendhilfeausschuss
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Betriebliche Kita-Plätze für IKEA Deutschland, Niederlassung Köln-Godorf
in der Kindertageseinrichtung Villa Sonnenschein
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
08.02.2010
Namenszeichen
Verwaltungsdirektor/in
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 36/2010
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Herr Tschersich
08.02.2010
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss
Betreff:
Betriebliche Kita-Plätze für IKEA Deutschland, Niederlassung Köln-Godorf
in der Kindertageseinrichtung Villa Sonnenschein
Beschlussentwurf:
Die Stadt Wesseling stellt IKEA Deutschland im kommenden Kindergartenjahr zunächst 3, später 5
Betriebsplätze in der Kindertageseinrichtung Villa Sonnenschein zur Verfügung. IKEA übernimmt alle
anfallenden Betriebs- und Verwaltungskosten für die genutzten Plätze.
Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Grundlage der in dieser Vorlage dargestellten Rahmenbedingungen,
einen entsprechenden Vertrag mit IKEA Deutschland abzuschließen.
Sachdarstellung:
1. Problem
Die Firma IKEA hat sich an die Stadt Wesseling mit der Bitte um Bereitstellung von betrieblichen Kita Plätzen gewandt. IKEA unterhält eine Vielzahl von Kooperationen in Kommunen in der Nähe der einzelnen
Niederlassungen. Die Mitarbeiterinnen in Köln–Godorf haben sich in einer Umfrage für eine Einrichtung in der
Stadt Wesseling ausgesprochen.
IKEA möchte insgesamt für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 5 Plätze für Kinder unter 3 Jahren vorhalten.
Im Laufe des nächsten Kindergartenjahres sollen zunächst 3 Betriebsplätze für auswärtige Kinder ab 2
Jahren und ab dem Kindergartenjahr 2011-2012 dann 3 Plätze für Kinder ab dem 1. Lebensjahr und 2 Plätze
für Kinder ab 2 Jahren zur Verfügung gestellt werden.
2. Lösung:
Die Stadt Wesseling baut in den nächsten Jahren die Plätze für Kinder unter 3 Jahren kontinuierlich weiter
aus. Bis 2013 sollen für 35 % aller Kinder unter 3 Jahren Betreuungsplätze zur Verfügung stehen.
Die Kindertageseinrichtung Villa Sonnenschein (Im Blauen Garn) ist seit 3 Jahren als Familienzentrum
zertifiziert. Zurzeit kann die Einrichtung 12 Plätze für Kinder ab 2 Jahren in der Gruppenform I anbieten. Im
Laufe des nächsten Kindergartenjahres soll die Einrichtung um zwei Gruppen erweitert werden.
Nach Schließung der Kita Westring wird eine der beiden Gruppen in den geplanten Erweiterungsbau
der Villa Sonnenschein umziehen.
Bedingt durch das vorhandene Familienzentrum soll eine weitere Gruppe angebaut werden. Diese
Gruppe soll dann auch eine Betreuungsmöglichkeit für Kinder unter 2 Jahren (Gruppenform II)
anbieten und so das Familienzentrum konzeptionell unterstützen.
Die Erweiterung der Kita Villa Sonnenschein wird aus einem weiteren Grund notwendig. Durch die
Zusammenlegung der Kita Lahnstraße und Taunusstraße fällt nach den Umbauten eine Gruppe weg. In der
Kita Lahnstraße können nach den Vorgaben des Landschaftsverbandes zukünftig nur noch 2 Gruppen der
Gruppenform I betreut werden. Die Kita Taunusstraße wird zur Schwerpunkteinrichtung für die Betreuung
und Förderung für Kinder mit und ohne Behinderung ausgebaut. Hier noch die wegfallende Gruppe der Kita
Lahnstraße anzubauen, wäre pädagogisch nicht sinnvoll. Diese wird dann als Gruppenform II in der Kita Im
Blauen Garn zugesetzt.
In der neu entstehenden Gruppe der Gruppenform II können die von IKEA angefragten Betriebsplätze
geschaffen werden.
Finanzierung der Betriebsplätze durch IKEA:
Die Firma IKEA übernimmt für die zunächst angefragten 3 Betriebsplätze und später für 5 Plätze 100 % der
Personal- und Sachkosten sowie die anteilmäßigen Verwaltungs- und die Abschreibungskosten. IKEA
übernimmt darüber hinaus zusätzlich die individuellen Elternbeiträge.
Für die Stadt Wesseling entstehen keine Kosten für die Plätze, die IKEA zur Verfügung gestellt werden.
Finanzierung der Kosten für den Erweiterungsbau (Investitionskosten)
Der Aus- und Anbau der Gruppe wird über das Investitionskostenprogramm der Landesregierung gefördert,
unabhängig ob die Kinder in Wesseling wohnen. Die Stadt Wesseling investiert in den Ausbau der
Einrichtung, schafft dadurch Vermögen, ist aber nicht gezwungen, alle Plätze unmittelbar selbst zu belegen.
Vertragsmodalitäten mit IKEA
Neben den Kosten für die Betreuung in der Kindertageseinrichtung von 7.30 – 16.30 Uhr ist auch eine
eventuelle Randzeitenbetreuung bis 19.30 Uhr kalkuliert. Diese Randzeitenbetreuung soll genau wie in der
Kita Bonner Straße den Eltern der Villa Sonnenschein bei Bedarf angeboten werden. Hiervon könnte IKEA
ebenso profitieren.
Im Vertrag mit IKEA sollte eine jährliche Kündigungsfrist festgelegt werden, damit die Stadt Wesseling auf
einen eventuell steigenden Bedarf der Wesselinger Familien nach Plätzen für Kinder unter 2 Jahren zeitnah
regieren kann, wenn der Bedarf nicht anderweitig gedeckt werden kann.
3. Alternativen:
Es werden keine vorgeschlagen
4. Finanzielle Auswirkungen:
- wie beschrieben-