Daten
Kommune
Jülich
Größe
77 kB
Datum
16.05.2013
Erstellt
29.05.13, 17:05
Aktualisiert
29.05.13, 17:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Jülich, 29. Mai 2013
Der Bürgermeister
Auszug
aus der Niederschrift über die Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses
am 16.05.2013 im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstraße 17, 52428 Jülich
2.2
Verlegung der Grünroute auf den Ruruferradweg
(Vorlagen-Nr.194/2013)
StV Lauf regt an bezüglich der Kosten für die Umsetzung der Schilder den Kreis
anzusprechen, der ja eigentlich für die Schaffung der entsprechenden Radwege zuständig
wäre.
Mitteilung:
Das Projekt Grünmetropole entstand aus dem Wettbewerb "Industrielle
Folgelandschaft" der EuRegionale 2008.
Die EuRegionale 2008 ist ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen mit
dem Ziel, die Regionalentwicklung der Dreiländer-Region Aachen zu unterstützen.
Am 25. Juni 2009 wurden von der StädteRegion Aachen sowie den Kreisen Düren
und Heinsberg beschlossen, das EuRegionale-Projekt „Industrielle Folgelandschaft“
in der hiesigen Region in den Bereichen Freizeit und Tourismus mit dem
Schwerpunkt Naherholung weiterzuentwickeln.
Das Stadtgebiet Jülich ist Teilziel der Grünmetropolroute für Fahrzeuge wie auch
Teilziel der Grünroute für den Fahrradverkehr. Um die Attraktivität dieser
Grünroute noch zu steigern, wurde eine Zertifizierung durch den ADFC im Jahre
2011 angestrebt. Im Rahmen dieser Zertifizierung wurden diverse Mängel in den
verschiedenen Teilabschnitten festgestellt. Im Teilabschnitt Jülich wurde hierbei
insbesondere die Routenführung der Grünroute im Verlauf Hauptverkehrsstraßen
(Große Rurstraße, Bahnhofstrasse, Dürener Straße L 253) ohne entsprechende
Radverkehrsanlagen bemängelt. Bei den genannten Straßen handelt es sich um
qualifizierte Kreis- bzw. Landstraßen. Die Straßenbaulast liegt beim Kreis Düren
bzw. beim Landesbetrieb Straßenbau. Eine Radverkehrsanlage wäre von dort zu
planen und auch zu finanzieren. Auf Grund der derzeitigen Haushaltslage in den
öffentlichen Haushalten ist in absehbarer Zukunft kein entsprechender Ausbau
vorgesehen.
Um die Situation zu entschärfen und der Anforderung des ADFC gerecht zu
werden, ist daher vorgesehen, die Grünroute ab dem Kreisverkehr Zuckerfabrik (L253) auf den Ruruferradweg umzuleiten umso den „gefährlichen Teil“ zu umgehen.
Entsprechende Hinweisschilder auf die Sehenswürdigkeiten der Grünroute müssen
auf dem Ruruferradweg ergänzt werden.