Daten
Kommune
Wesseling
Größe
123 kB
Datum
18.03.2010
Erstellt
10.06.10, 13:59
Aktualisiert
10.06.10, 13:59
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Regionale 2010 ||| :gesamtperspektive Wesseling
Integrierte Stadtentwicklung mit den Schwerpunkten Rheinufer und Innenstadt
Städtebauliches Schwerpunktprojekt des Rhein-Erft-Kreises
Neugestaltung Rheinufer
Niederschrift zum 1. Wesselinger Bürgerforum am 27.01.2010
Stadt Wesseling, Rheinforum, 19.15 Uhr bis 22.00 Uhr
Anwesend auf dem Podium:
Hans-Peter Haupt, Bürgermeister
Josef Recht, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz
Lorenz Kehl, Planungsbüro Atelier Loidl
Bernhard Hadel, Erster Beigeordneter
Michael Vogel, Beigeordneter
Ursula Schneider, Fachbereichsleiterin Stadtplanung
Fabiano Pinto, Fachbereich Stadtplanung
Judith Hawig, Fachbereich Stadtplanung
Ca. 150 interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Herr Bürgermeister Haupt begrüßt die Anwesenden und bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern
für ihr Interesse an der Veranstaltung. Anschließend gibt er einen Überblick über die bereits erfolgten
Planungsschritte bei der Neugestaltung des Rheinufers und bittet den Planer Herrn Kehl vom
Planungsbüro Atelier Loidl, die Planung vorzustellen.
Herr Kehl erläutert die Planung sehr ausführlich und stellt für räumliche Teilbereiche Varianten vor.
Im Anschluss an die Erläuterungen von Herrn Kehl erfolgt von 20.20 bis 20.30 Uhr eine Pause.
Herr Bürgermeister Haupt bedankt sich bei Herrn Kehl für die anschaulichen Ausführungen zur
Rheinuferplanung und übergibt das Wort an den Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtentwicklung
und Umweltschutz, Herrn Recht.
Herr Recht übernimmt die Moderation der sich anschließenden Diskussion mit den Bürgern und gibt
vorab die „Spielregeln“ für die Wortbeiträge der Anwesenden bekannt. Er weist darauf hin, dass ein
Tonband-Mitschnitt der Anregungen erfolge und diese ferner protokolliert würden. Zur besseren
Nachvollziehbarkeit der Wortbeiträge würden diese zusätzlich an einer für alle sichtbaren Stellwand
stichwortartig festgehalten.
Im Folgenden werden die Anregungen der Bürger wiedergegeben.
Herr Becker
Herr Becker spricht sich generell positiv gegenüber dem vorliegenden Entwurf aus. Bezüglich der
vorgestellten Varianten plädiert er bei der Freitreppe an Ruttmanns Wiese für ein „Um’s-Eck-Ziehen“ der
Stufen in die Uferstraße und eine Oberflächenbefestigung der Treppe mit Kunstrasen.
Kritik übt Herr Becker an der seiner Ansicht nach zu geometrischen Wegeführung des Entwurfes.
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Neugestaltung Rheinufer
Frau Marquardt
Frau Marquardt widerspricht ihrem Vorredner hinsichtlich der Kunstrasen-Variante zur Freitreppe. Sie
sehe eine starke Vandalismusanfälligkeit des Kunstrasens, z.B. durch Anbrennen oder
Zigarrettenausdrücken verursacht. Sie hingegen spreche sich für eine Auflage aus Holz aus. Frau
Marquardt plädiert weiter für einen Erhalt der 6 Linden am Kopf der Lindenallee. Eine künftige
Gefährdung der 6 Linden durch die große immergrüne Eiche sehe sie nicht. Sie kritisiert ferner die
Entfernung von 12 Linden vor und an der Seite der geplanten Freitreppe, von 3 Linden vor dem
Gebäude der ehemaligen Wasserschutzpolizei sowie die Entfernung von 8 Linden im Bereich der
Gangway-Fluchten.
Herr Peters
Herr Peters, Eigentümer des Gebäudes Uferstraße 1, beklagt, dass bisher niemand Kontakt zu ihm
bezüglich der Planung aufgenommen habe. Anschließend erkundigt er sich, ob die mobile
Hochwasserbrücke vom 1. OG auf die Freitreppe im Entwurf Berücksichtigung gefunden habe.
Herr Kehl
Herr Kehl erklärt, dass der Hochwassersteg selbstverständlich bei der Planung berücksichtigt worden
sei und ihm entsprechende Unterlagen zur Statik des Auflieger-Fundaments vorlägen. Im Rahmen einer
Neuvermessung des Rheinufers habe auch eine Vermessung der Stützenverankerung/-hülsen und des
Auflieger-Fundaments stattgefunden. Die Hochwasserbrücke müsse lediglich um ein mobiles Element
verlängert werden, und könne dann im Hochwasserfall auf der Zwischenstufe der Freitreppe verankert
werden.
Herr Peters
Herr Peters schließt sich in Bezug auf den Umgang mit den Bäumen am Rheinufer und der Treppe
seiner Vorrednerin an. Er gibt weiter zu bedenken, bei der Planung eine ausreichende Beleuchtung des
Rheinparks sicherzustellen. Heute sei der Park in den Abend- und Nachstunden nur unzureichend
beleuchtet und halte die Bürger davon ab, sich in der Dunkelheit dort aufzuhalten.
Herr Kehl
Herr Kehl verweist auf die Absicht, den Rheinpark zu lichten, indem z.B. sichteinschränkende Hecken
und Abpflanzungen reduziert würden. Der Park werde im Gegensatz zu heute, v.a. durch die
Erweiterung der Wiesenflächen, wesentlich offener gestaltet, bestehende Angsträume verringert.
Herr Lahmann
Herr Lahmann lobt das Gesamtkonzept der Planung und bedankt sich bei der Verwaltung, dem Planer
und der Politik für die geleistete Arbeit.
Herr Lahmann befürwortet die „kurze“ Variante der Freitreppe ohne die Ecklösung an der Uferstraße.
Die Sitzstufen sollten seiner Ansicht nach mit Pflaster und Holzauflagen ausgestaltet werden. Zum
Thema Bäume plädiert Herr Lahmann für eine Entfernung der 6 Linden im Wirkungsbereich der
immergrünen Eiche vor Kopf der Allee sowie der Bäume vor der Freitreppe um einen
uneingeschränkten Blick auf den Rhein zu gewährleisten und der Eiche Entwicklungsraum zur
Verfügung zu stellen.
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Städtebauliches Schwerpunktprojekt des Rhein-Erft-Kreises
Neugestaltung Rheinufer
Herr Lahmann erkundigt sich weiter, ob Maßnahmen angedacht seien, um den Platz vor dem
ehemaligen Wasserschutzpolizeigebäude mit seiner gastronomischen Nutzung zu einem Zielpunkt der
Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln.
Herr Neumann
Herr Neumann erkundigt sich nach Nutzungsmöglichkeiten der Platzfläche vor dem ehemaligen
Wasserschutzpolizeigebäude.
Herr Kehl
Herr Kehl weist darauf hin, dass der Platz vor dem besagten Gebäude nicht so groß sei, wie er vielleicht
wirke. Zusammen mit der Freitreppe und der außengastronomischen Nutzung, deren Fläche im
Planentwurf gesondert gekennzeichnet ist, sei eine gute Belebung des Bereichs zu erwarten. Der Platz
am Rheinforum sei nach Einschätzung von Herrn Kehl größer als jener zwischen der geplanten
Freitreppe und dem ehemaligen Wasserschutzpolizeigebäude.
Herr Grassmeier
Herr Grassmeier stimmt den Ausführungen von Frau Marquardt von der Bürgerinitiative zu. Er erkundigt
sich, ob die Freitreppe auch von Rollstuhlfahrern oder Menschen mit Rollatoren genutzt werden könne.
Herr Kehl
Herr Kehl antwortet, dass in der Variante mit den um die Ecke geführten Sitzstufen die Möglichkeit
bestehe, von der Uferstraße aus das Mittelplateau der Treppe zu erreichen. Rollstuhlfahrer müssten
den Weg allerdings auf gleicher Strecke auch wieder zurücklegen. Herr Kehl erläutert weiter, dass in
der Entwurfsphase auch eine in die Freitreppe integrierte Rampenlösung an der Uferstraße geprüft
worden sei. Es habe sich jedoch gezeigt, dass die Massivität des Treppen-/Rampenbauwerkes zu
keiner ansprechenden gestalterischen Lösung geführt habe.
Frau Fuchs
Frau Fuchs erkundigt sich nach einer barrierefreien Zugangsmöglichkeit zum Rhein an der Uferstraße,
insbesondere als Anbindung des Altenheims an der Pontivystraße.
Herr Kehl
Herr Kehl erläutert, dass die Uferstraße heute ein Gefälle von 8 Prozent aufweise. Eine barrierefreie
Anlage dürfe jedoch mit Zwischenpodesten maximal 6 Prozent aufweisen. Um dennoch die Situation für
mobilitätseingeschränkte Menschen am Zugang Uferstraße zu verbessern, sei ein Handlauf auf der
bestehenden alten Mauer vorgesehen. Herr Kehl verweist ferner auf die zwei geplanten barrierefreien
Zugänge zum Rheinufer (die Rampe im Bereich des Altentreffs sowie den barrierefreien Weg im Süden
des Plangebiets) und auf seine Ausführungen zur Anfrage von Herrn Grassmeier.
Herr Recht
Herr Recht ergänzt die Argumentation von Herrn Kehl indem er darauf hinweist, dass eine barrierefreie
Rampe zur Überwindung des Höhenunterschieds entlang der Uferstraße eine Länge von ca. 100 m
aufweisen müsste.
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Herr Baltrusch
Herr Baltrusch lobt die Planung und unterstreicht dabei die zahlreichen neu vorgesehenen Zugänge
zum Rhein. Kritisch sehe er zum einen die Verlagerung des Radwegs von der Böschungsseite zur
Rheinkante und die damit vorgeschlagene Entfernung der 6 Linden am nördlichen Ende der Allee. Zum
anderen wendet er sich gegen die Variantenlösung zur Freitreppe, die ein „Um’s-Eck-Ziehen“ der
Treppe in die Uferstraße vorsieht. Herr Baltrusch regt ferner an, beim Rheinsteg aus Kostengründen auf
eine Auskragung zu verzichten und anstelle des geplanten Geländers die bestehende Hecke zu
erhalten.
Herr Schwerfen
Herr Schwerfen kritisiert die Größe der Freitreppe und bezeichnet Sie als „monströs“. Er lehne daher
besonders die Variante mit der um die Uferstraßenböschung herumgezogenen Treppe ab.
Frau Marquart
Frau Marquart plädiert für eine Verschmälerung der Freitreppe, um weniger Linden entfernen zu
müssen, und um den „1-Mann Bunker“ an seinem jetzigen Standort erhalten zu können.
Frau Ueding
Frau Ueding erklärt, dass sie die Freitreppe sehr attraktiv fände. Weiter erkundigt sie sich, warum der
Weg am südlichen Ende von Ruttmanns Wiese in dem Planentwurf einen Verschwenk aufweise und
nicht in der Flucht der Bahnhofstraße verlaufe.
Herr Kehl
Herr Kehl antwortet, dass der Weg aus mehreren Gründen verschwenke. Zum einen könne somit die
Option einer großzügigen außengastronomischen Fläche an der Südwestseite von Ruttmanns Wiese
angeboten werden. Zum anderen hätte eine Aufnahme der Bahnhofstraßen-Achse eine Zerschneidung
von Ruttmanns Wiese zu Folge.
Frau Müller
Frau Müller ist erfreut über die Sitztreppe am Rhein und die Möglichkeit, am angrenzenden Platz eine
Art „Meeting-Point“ zu schaffen. Sie erkundigt sich, ob in der Planung eine Unterstellmöglichkeit im
Umfeld der Freitreppe angedacht worden sei, die auch einen Aufenthalt bei schlechtem Wetter
ermögliche.
Herr Recht
Herr Recht erklärt, dass der Planungsstand zu früh sei, um derartige Details zu regeln.
Herr Recht fasst die Ergebnisse des ersten Diskussionsteils zu Ruttmanns Wiese zusammen und weist
noch einmal darauf hin, dass die Abwägung der Anregungen der Bürger im nächsten Ausschuss für
Stadtentwicklung und Umweltschutz durch die Politik erfolge.
Bevor die Diskussion für den Teilbereich „Rheinpark“ begonnen wird, erklärt Herr Haupt noch einmal,
dass sämtliche Anregungen der Bürger auf Tonband, Karteikarten sowie in einer Niederschrift
festgehalten würden. Dann bittet er die anwesenden Mitglieder des Rates sich - wie bei
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Bürgeranhörungen üblich und im Rat beschlossen - in der Diskussion zurückzuhalten. In einer
Bürgerveranstaltung ginge es ausschließlich um die Meinung der Bürger.
Herr Becker
Herr Becker äußert sich positiv im Hinblick auf die Boulebahn auf dem Balkon am Altentreff und
erkundigt sich, ob ggf. die Möglichkeit bestehe, anstelle nur einer Bahn mehrere Bahnen um 90°
gedreht auf dem Balkon anzuordnen. Auf diese Weise sei es möglich, wie in Brühl in Gruppen spielen
zu können.
Herr Kehl
Herr Kehl hinterfragt, ob die Nachfrage nach Boulespielmöglichkeiten in Wesseling so groß sei, dass
mehrere feste Bahnen benötigt würden. Sofern dies der Fall sei, könne die Bahn verbreitert werden, so
dass ausreichend Platz für zwei Gruppen gleichzeitig zur Verfügung stünde.
Herr Becker
Herr Becker ergänzt seinen Wortbeitrag, indem er sich für das Wasserspiel am Eingangsbereich zum
Rheinpark ausspricht. Er bittet darum, weitere Spielmöglichkeiten für Kinder in diesem Bereich
vorzusehen.
Herr Kehl
Herr Kehl weist darauf hin, dass geplant sei, entlang der Wegeachse vom Wasserspiel zum
Rheinbalkon kleine Spiel-/Bewegungsgeräte für Kinder anzuordnen, dies jedoch noch nicht im Plan
dargestellt sei.
Herr Becker
Herr Becker spricht sich hinsichtlich der Gangways für die Variante der in die Böschung integrierten
Gangway aus, doch sollte diese ohne Seitenwände auskommen. Abschließend kritisiert er erneut die
geometrische Wegeführung des Entwurfes.
Herr Lahmann
Herr Lahmann stellt in Frage, ob die von Herrn Kehl in seinem Vortag getätigte Aussage, dass eine
Verlagerung der Boulebahn auf den Balkon aufgrund von Einsparmöglichkeiten beim Wegebau und den
Staudenflächen letztendlich günstiger sei, als ein Erhalt der Bahn an ihrem heutigen Standort, den
Tatsachen entspreche. Er bittet die Verwaltung, dies zu überprüfen. Herr Lahmann plädiert darüber
hinaus aufgrund des stattgefundenen Gewöhnungseffekts für ein Belassen des Radweges an der
bestehenden Böschung und damit verbunden für ein Zurücksetzen der Gangways in die Böschung.
Herr Mühlhoff
Herr Mühlhoff erklärt, dass er das Planungskonzept für eine gute Lösung halte und lobt zudem das
Angebot der Bürgerveranstaltung. Aufgrund der differierenden Ausführungen des Planers, Herrn Kehl,
und von Frau Marquardt zum Thema Baumfällungen erkundigt Herr Mühlhoff sich, wie viele Bäume nun
wirklich im Rahmen der Planung beseitigt werden sollten. Weiter fragt er nach, wo im Plan der
bestehende Weg zwischen dem heutigen Wasserbecken und der Musikmuschel dargestellt sei.
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Herr Kehl
Herr Kehl zeigt die angesprochenen Querverbindungen im Rheinpark und erläutert, dass die Wege für
das Plankonzept leicht verlagert worden seien.
Herr von Lassaulx
Herr von Lassaulx spricht sich für die in die Böschung zurückgesetzte Gangway-Variante aus und
erkundigt sich nach der Breite der Gangways.
Herr Kehl
Herr Kehl beschreibt, dass die Breite der Gangways mit jener der 1,50 m breiten bräunlichen
Zuwegungen übereinstimme. 1,50 m reichten aus, um bequem zu zweit nebeneinander die Treppen zu
nutzen.
Herr Lahmann
Herr Lahmann ergänzt die Ausführungen von Herrn Mühlhoff indem er anregt, den direkt entlang der
Minigolfanlage verlaufenden Weg aus Kostengründen in seinem Bestand zu erhalten. Der Zustand des
Weges ließe einen Erhalt zu.
Herr Becker
Herr Becker spricht sich als bekennender „Vielradfahrer“ für eine Mischverkehrsfläche auf dem
Rheinsteg aus. Einen geradlinigen Korridor für Radfahrer vorzugeben führe seiner Ansicht nach dazu,
dass sportliche Radfahrer und Radrennfahrer den Steg mit sehr hohen Geschwindigkeiten befahren
würden. Eine Mischverkehrsfläche würde die Geschwindigkeiten deutlich senken, da die Radfahrer
aufgrund einer fehlenden Trasse und dem damit verbundenen „Durcheinander“ automatisch langsamer
und rücksichtsvoller fahren müssten.
Herr Schwerfen
Herr Schwerfen vermutet, dass die Wesselinger Bürger mehr Natur am Rheinsteg wünschen und
plädiert daher für andere Zugangsmöglichkeiten zum Rhein als die seiner Meinung nach „überzogene“
Lösung der Gangways.
Herr Becker
Herr Becker unterstützt den von Herrn Baltrusch getätigten Vorschlag, das bestehende grüne Band
entlang der Stegkante, ggf. mit Unterbrechungen, zu erhalten.
Frau Marquart
Frau Marquart erkundigt sich, ob man die von Herrn Kehl dargestellte, in die Böschung eingeschnittene
Treppe auch auf die Böschung legen könne.
Herr Kehl
Herr Kehl erklärt, dass die Treppenvariante bei einem Verzicht auf den seiner Ansicht nach
erforderlichen Einschnitt in das Gelände zum einen mit einer sehr großen Steigung und zum anderen
mit sehr kleinen Auftrittsflächen verbunden wäre, was insbesondere bei älteren Menschen zu Angst vor
dem Betreten der Treppe führen würde.
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Herr Recht fasst die genannten Stellungnahmen zum Planungsabschnitt „Rheinpark noch einmal
zusammen und eröffnet die Diskussion zum Themenfeld „Rheinsteg“.
Herr Perrad
Herr Perrad, Vorsitzender des Wassersportvereins, weist darauf hin, dass für das Bootshaus eine
Zufahrt erhalten bleiben müsse. Gleiches gelte für die Fähranleger, um in Notfällen eine
Anfahrtsmöglichkeit für Rettungsfahrzeuge gewährleisten zu können. Herr Perrad führt ferner den
jährlich stattfindenden „ASH-Lauf“ vom Bootshaus bis Bonn an – auch dieser müsse nach einer
Realisierung des Steges weiterhin durchführbar sein. Zudem müsse eine Befahrbarkeit des Stegs mit
Reinigungsfahrzeugen der Stadt Wesseling sichergestellt werden.
Herr Kehl
Herr Kehl erklärt, dass das Planungskonzept sowohl eine Anfahrmöglichkeit der Fähranleger für Notfälle
als auch des Bootshauses berücksichtige. Die Zufahrtsmöglichkeiten würden sich folglich im Vergleich
zu heute nicht ändern.
Herr Zimmermann
Herr Zimmermann unterstützt die von Herrn Becker genannten Argumente für eine Mischverkehrsfläche
auf dem Rheinsteg. Er führt aus, dass dem Radverkehr im Rheinpark eine zu große Bedeutung
beigemessen werde und einem „Miteinander“ von Fußgängern und Radfahrern in Form einer
gemischten Verkehrsfläche Vorrang zu geben sei. Eine gerade lange Strecke verführe seiner Ansicht
nach zum Schnellfahren. Habe der Radfahrer hingegen Rücksicht zu nehmen auf spielende Kinder,
Mütter mit Kinderwagen, angeleinte oder frei laufende Hunde oder skatende Kinder so führe er
automatisch langsamer, um Kollisionen zu vermeiden. Abschließend äußert Herr Zimmermann sich
noch einmal positiv in Bezug auf den Gesamtentwurf.
Herr Lahmann
Herr Lahmann gibt an, dass in der 70-jährigen Geschichte des Rheinparks am Rheinufer noch keine
nennenswerten Unfälle bekannt geworden seien. Er plädiert daher weiterhin für eine Trennung von
Rad- und Fußverkehr, wobei der Radverkehr wie bisher an der Böschungskante zu führen sei.
Kollisionsgefahr ergebe sich insbesondere bei Schnittpunkten zwischen dem Rad- und Fußverkehr.
Herr Lahmann ergänzt seinen Wortbeitrag vom Beginn der Veranstaltung indem er anführt, dass einem
Erhalt der 4 Bäume in der Flucht der südlichen Gangway nichts im Wege stehe und er dem Vorschlag
des Planers, Herrn Kehl, in diesem Punkt widerspreche.
Herr Mühlhoff
Herr Mühlhoff erklärt, dass er sich die Führung des Radverkehrs sowohl in Form einer
Mischverkehrsfläche als auch als separaten Radweg entlang der Böschung vorstellen könne. Auch die
Führung eines separaten Radwegs entlang der Stegkante habe seiner Ansicht nach „Charme“,
zerschneide und beeinträchtige als „Rennfahrradweg“ jedoch den direkten Zugang für Fußgänger zum
Rhein. Mit Bezug auf seinen Vorredner spricht sich auch Herr Mühlhoff gegen eine Fällung der 4 Linden
in der Gangwayflucht aus und plädiert für einen Erhalt der Lindenallee in Gänze.
Herr Baltrusch
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Neugestaltung Rheinufer
Herr Baltrusch spricht sich erneut für die neuen Zugänge zum Rhein aus, fordert jedoch gleichzeitig, die
Baustoffe Beton und Stahl, z.B. als Stahltreppen, weniger stark in die Planung einzubeziehen. Er
plädiert dafür, das seiner Meinung nach gelungene Gesamtkonzept, stärker durch die Anwendung
natürlicher Baustoffe umzusetzen. So könne man z.B. die Zwischenpodeste einer Stahltreppe auf der
Böschung in Holz gestalten. Bezüglich einer Nutzungsoption für den Platz vor dem ehemaligen
Wasserschutzpolizeigebäude regt Herr Baltrusch an, hier im Sommer Veranstaltungen wie z.B.
Theaterspiele stattfinden zu lassen. Die Freitreppe könne hierzu mit Kissen ausgestattet werden und als
Zuschauerrang dienen. Weiter müsse man über die Installation einer Toilettenanlage sowie eines
Unterstandes bzw. einer Pergola nachdenken.
Frau Hellwig
Frau Hellwig lobt das Gesamtkonzept der Planung. Als ehemalige Kindergärtnerin wünsche sie sich
jedoch mehr Anreize, damit das neu gestaltete Rheinufer in Zukunft auch von Familien mit Kindern
aufgesucht werde. Sie regt an, Hochbeete, Erlebnispfade oder Bereiche mit Fallschutzplatten
vorzusehen, wo Kinder mit Hilfe ihrer Eltern das Fahrradfahren erlernen können. Derartige Spiel- und
Erlebnismöglichkeiten entlang der Wegeachse vom Wasserspiel zum Rheinbalkon könnten vorgesehen
werden.
Herr Kehl
Herr Kehl teilt mit, bei anderen Projekten bereits Workshops mit Kindern ohne ihre Eltern durchgeführt
zu haben, die gute Ergebnisse hervorgebracht hätten. Er sei diesbezüglich noch nicht festgelegt und für
Vorschläge offen.
Herr Haupt
Herr Bürgermeister Haupt bedankt sich für die Anregungen von Frau Hellwig und Herrn Kehl und
schlägt vor, durch die Verwaltung einen Workshop zu organisieren, in dem Kinder als „Spielexperten“
ihre Vorstellungen und Ideen für Spielmöglichkeiten am neuen Rheinufer einbringen können. Zeitlich
solle der Workshop an die detailliertere Ausführungsplanung gekoppelt werden.
Herr Esser
Herr Esser bittet darum, das Thema „Radfahren“ im nächsten Ausschuss für Stadtentwicklung und
Umweltschutz intensiv zu behandeln, da er der Einschätzung ist, dass der Radverkehr in Zukunft noch
weiter zunehmen werde. Er stützt seine Einschätzung darauf, dass der Radverkehr auf dem Leinpfad
zwischen der Hofgasse und Urfeld seiner Meinung nach Jahr für Jahr zunehme.
Herr Becker
Herr Becker bittet darum, die Folgekosten bei dem neu geplanten Wasserspiel im Auge zu behalten.
Herr Mühlhoff
Herr Mühlhoff erklärt, dass das vorgesehene Wasserspiel am Eingang zum Rheinpark für ihn das
„Highlight“ der Planung darstelle und er eine Realisierung - v.a. für Kinder - unbedingt für
wünschenswert halte.
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Neugestaltung Rheinufer
Herr Recht nimmt abschließend eine Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse zum Thema
„Rheinsteg“ vor. Er betont noch einmal die Chance, die für die Stadt Wesseling mit der Regionale 2010
verbunden sei und bedankt sich bei den anwesenden Bürgern für ihr reges Interesse und die
konstruktiven Anregungen.
Auch Herr Bürgermeister Haupt bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Teilnahme am
ersten Wesselinger Bürgerforum und lädt die Anwesenden herzlich zur nächste Sitzung des
Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz ein, in der die Ergebnisse der heutigen
Veranstaltung diskutiert würden. Herr Haupt weist weiter darauf hin, dass auch zum Thema
„Innenstadtgestaltung“ ein Bürgerforum vorgesehen sei. Der ursprünglich für den 04. Februar
vorgesehene Termin sei aufgrund eines erweiterten Abstimmungsbedarfes verschoben worden, der
neue Termin werde über die Presse bekannt gegeben. Abschließend spricht Herr Haupt seinen Dank
an den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz, den Rat und die Verwaltung aus.
Die Veranstaltung endet um 22.00 Uhr.
Wesseling,05..02.2010
G ez. Hawig
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Niederschrift zum 1. Wesselinger Bürgerforum am 27.01.2010
Stadt Wesseling, Rheinforum, 19.15 Uhr bis 22.00 Uhr
Anwesend auf dem Podium:
Hans-Peter Haupt, Bürgermeister
Josef Recht, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz
Lorenz Kehl, Planungsbüro Atelier Loidl
Bernhard Hadel, Erster Beigeordneter
Michael Vogel, Beigeordneter
Ursula Schneider, Fachbereichsleiterin Stadtplanung
Fabiano Pinto, Fachbereich Stadtplanung
Judith Hawig, Fachbereich Stadtplanung
Ca. 150 interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Herr Bürgermeister Haupt begrüßt die Anwesenden und bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern
für ihr Interesse an der Veranstaltung. Anschließend gibt er einen Überblick über die bereits erfolgten
Planungsschritte bei der Neugestaltung des Rheinufers und bittet den Planer Herrn Kehl vom
Planungsbüro Atelier Loidl, die Planung vorzustellen.
Herr Kehl erläutert die Planung sehr ausführlich und stellt für räumliche Teilbereiche Varianten vor.
Im Anschluss an die Erläuterungen von Herrn Kehl erfolgt von 20.20 bis 20.30 Uhr eine Pause.
Herr Bürgermeister Haupt bedankt sich bei Herrn Kehl für die anschaulichen Ausführungen zur
Rheinuferplanung und übergibt das Wort an den Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtentwicklung
und Umweltschutz, Herrn Recht.
Herr Recht übernimmt die Moderation der sich anschließenden Diskussion mit den Bürgern und gibt
vorab die „Spielregeln“ für die Wortbeiträge der Anwesenden bekannt. Er weist darauf hin, dass ein
Tonband-Mitschnitt der Anregungen erfolge und diese ferner protokolliert würden. Zur besseren
Nachvollziehbarkeit der Wortbeiträge würden diese zusätzlich an einer für alle sichtbaren Stellwand
stichwortartig festgehalten.
Im Folgenden werden die Anregungen der Bürger wiedergegeben.
Herr Becker
Herr Becker spricht sich generell positiv gegenüber dem vorliegenden Entwurf aus. Bezüglich der
vorgestellten Varianten plädiert er bei der Freitreppe an Ruttmanns Wiese für ein „Um’s-Eck-Ziehen“ der
Stufen in die Uferstraße und eine Oberflächenbefestigung der Treppe mit Kunstrasen.
Kritik übt Herr Becker an der seiner Ansicht nach zu geometrischen Wegeführung des Entwurfes.
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Integrierte Stadtentwicklung mit den Schwerpunkten Rheinufer und Innenstadt
Städtebauliches Schwerpunktprojekt des Rhein-Erft-Kreises
Neugestaltung Rheinufer
Frau Marquardt
Frau Marquardt widerspricht ihrem Vorredner hinsichtlich der Kunstrasen-Variante zur Freitreppe. Sie
sehe eine starke Vandalismusanfälligkeit des Kunstrasens, z.B. durch Anbrennen oder
Zigarrettenausdrücken verursacht. Sie hingegen spreche sich für eine Auflage aus Holz aus. Frau
Marquardt plädiert weiter für einen Erhalt der 6 Linden am Kopf der Lindenallee. Eine künftige
Gefährdung der 6 Linden durch die große immergrüne Eiche sehe sie nicht. Sie kritisiert ferner die
Entfernung von 12 Linden vor und an der Seite der geplanten Freitreppe, von 3 Linden vor dem
Gebäude der ehemaligen Wasserschutzpolizei sowie die Entfernung von 8 Linden im Bereich der
Gangway-Fluchten.
Herr Peters
Herr Peters, Eigentümer des Gebäudes Uferstraße 1, beklagt, dass bisher niemand Kontakt zu ihm
bezüglich der Planung aufgenommen habe. Anschließend erkundigt er sich, ob die mobile
Hochwasserbrücke vom 1. OG auf die Freitreppe im Entwurf Berücksichtigung gefunden habe.
Herr Kehl
Herr Kehl erklärt, dass der Hochwassersteg selbstverständlich bei der Planung berücksichtigt worden
sei und ihm entsprechende Unterlagen zur Statik des Auflieger-Fundaments vorlägen. Im Rahmen einer
Neuvermessung des Rheinufers habe auch eine Vermessung der Stützenverankerung/-hülsen und des
Auflieger-Fundaments stattgefunden. Die Hochwasserbrücke müsse lediglich um ein mobiles Element
verlängert werden, und könne dann im Hochwasserfall auf der Zwischenstufe der Freitreppe verankert
werden.
Herr Peters
Herr Peters schließt sich in Bezug auf den Umgang mit den Bäumen am Rheinufer und der Treppe
seiner Vorrednerin an. Er gibt weiter zu bedenken, bei der Planung eine ausreichende Beleuchtung des
Rheinparks sicherzustellen. Heute sei der Park in den Abend- und Nachstunden nur unzureichend
beleuchtet und halte die Bürger davon ab, sich in der Dunkelheit dort aufzuhalten.
Herr Kehl
Herr Kehl verweist auf die Absicht, den Rheinpark zu lichten, indem z.B. sichteinschränkende Hecken
und Abpflanzungen reduziert würden. Der Park werde im Gegensatz zu heute, v.a. durch die
Erweiterung der Wiesenflächen, wesentlich offener gestaltet, bestehende Angsträume verringert.
Herr Lahmann
Herr Lahmann lobt das Gesamtkonzept der Planung und bedankt sich bei der Verwaltung, dem Planer
und der Politik für die geleistete Arbeit.
Herr Lahmann befürwortet die „kurze“ Variante der Freitreppe ohne die Ecklösung an der Uferstraße.
Die Sitzstufen sollten seiner Ansicht nach mit Pflaster und Holzauflagen ausgestaltet werden. Zum
Thema Bäume plädiert Herr Lahmann für eine Entfernung der 6 Linden im Wirkungsbereich der
immergrünen Eiche vor Kopf der Allee sowie der Bäume vor der Freitreppe um einen
uneingeschränkten Blick auf den Rhein zu gewährleisten und der Eiche Entwicklungsraum zur
Verfügung zu stellen.
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Integrierte Stadtentwicklung mit den Schwerpunkten Rheinufer und Innenstadt
Städtebauliches Schwerpunktprojekt des Rhein-Erft-Kreises
Neugestaltung Rheinufer
Herr Lahmann erkundigt sich weiter, ob Maßnahmen angedacht seien, um den Platz vor dem
ehemaligen Wasserschutzpolizeigebäude mit seiner gastronomischen Nutzung zu einem Zielpunkt der
Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln.
Herr Neumann
Herr Neumann erkundigt sich nach Nutzungsmöglichkeiten der Platzfläche vor dem ehemaligen
Wasserschutzpolizeigebäude.
Herr Kehl
Herr Kehl weist darauf hin, dass der Platz vor dem besagten Gebäude nicht so groß sei, wie er vielleicht
wirke. Zusammen mit der Freitreppe und der außengastronomischen Nutzung, deren Fläche im
Planentwurf gesondert gekennzeichnet ist, sei eine gute Belebung des Bereichs zu erwarten. Der Platz
am Rheinforum sei nach Einschätzung von Herrn Kehl größer als jener zwischen der geplanten
Freitreppe und dem ehemaligen Wasserschutzpolizeigebäude.
Herr Grassmeier
Herr Grassmeier stimmt den Ausführungen von Frau Marquardt von der Bürgerinitiative zu. Er erkundigt
sich, ob die Freitreppe auch von Rollstuhlfahrern oder Menschen mit Rollatoren genutzt werden könne.
Herr Kehl
Herr Kehl antwortet, dass in der Variante mit den um die Ecke geführten Sitzstufen die Möglichkeit
bestehe, von der Uferstraße aus das Mittelplateau der Treppe zu erreichen. Rollstuhlfahrer müssten
den Weg allerdings auf gleicher Strecke auch wieder zurücklegen. Herr Kehl erläutert weiter, dass in
der Entwurfsphase auch eine in die Freitreppe integrierte Rampenlösung an der Uferstraße geprüft
worden sei. Es habe sich jedoch gezeigt, dass die Massivität des Treppen-/Rampenbauwerkes zu
keiner ansprechenden gestalterischen Lösung geführt habe.
Frau Fuchs
Frau Fuchs erkundigt sich nach einer barrierefreien Zugangsmöglichkeit zum Rhein an der Uferstraße,
insbesondere als Anbindung des Altenheims an der Pontivystraße.
Herr Kehl
Herr Kehl erläutert, dass die Uferstraße heute ein Gefälle von 8 Prozent aufweise. Eine barrierefreie
Anlage dürfe jedoch mit Zwischenpodesten maximal 6 Prozent aufweisen. Um dennoch die Situation für
mobilitätseingeschränkte Menschen am Zugang Uferstraße zu verbessern, sei ein Handlauf auf der
bestehenden alten Mauer vorgesehen. Herr Kehl verweist ferner auf die zwei geplanten barrierefreien
Zugänge zum Rheinufer (die Rampe im Bereich des Altentreffs sowie den barrierefreien Weg im Süden
des Plangebiets) und auf seine Ausführungen zur Anfrage von Herrn Grassmeier.
Herr Recht
Herr Recht ergänzt die Argumentation von Herrn Kehl indem er darauf hinweist, dass eine barrierefreie
Rampe zur Überwindung des Höhenunterschieds entlang der Uferstraße eine Länge von ca. 100 m
aufweisen müsste.
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Neugestaltung Rheinufer
Herr Baltrusch
Herr Baltrusch lobt die Planung und unterstreicht dabei die zahlreichen neu vorgesehenen Zugänge
zum Rhein. Kritisch sehe er zum einen die Verlagerung des Radwegs von der Böschungsseite zur
Rheinkante und die damit vorgeschlagene Entfernung der 6 Linden am nördlichen Ende der Allee. Zum
anderen wendet er sich gegen die Variantenlösung zur Freitreppe, die ein „Um’s-Eck-Ziehen“ der
Treppe in die Uferstraße vorsieht. Herr Baltrusch regt ferner an, beim Rheinsteg aus Kostengründen auf
eine Auskragung zu verzichten und anstelle des geplanten Geländers die bestehende Hecke zu
erhalten.
Herr Schwerfen
Herr Schwerfen kritisiert die Größe der Freitreppe und bezeichnet Sie als „monströs“. Er lehne daher
besonders die Variante mit der um die Uferstraßenböschung herumgezogenen Treppe ab.
Frau Marquart
Frau Marquart plädiert für eine Verschmälerung der Freitreppe, um weniger Linden entfernen zu
müssen, und um den „1-Mann Bunker“ an seinem jetzigen Standort erhalten zu können.
Frau Ueding
Frau Ueding erklärt, dass sie die Freitreppe sehr attraktiv fände. Weiter erkundigt sie sich, warum der
Weg am südlichen Ende von Ruttmanns Wiese in dem Planentwurf einen Verschwenk aufweise und
nicht in der Flucht der Bahnhofstraße verlaufe.
Herr Kehl
Herr Kehl antwortet, dass der Weg aus mehreren Gründen verschwenke. Zum einen könne somit die
Option einer großzügigen außengastronomischen Fläche an der Südwestseite von Ruttmanns Wiese
angeboten werden. Zum anderen hätte eine Aufnahme der Bahnhofstraßen-Achse eine Zerschneidung
von Ruttmanns Wiese zu Folge.
Frau Müller
Frau Müller ist erfreut über die Sitztreppe am Rhein und die Möglichkeit, am angrenzenden Platz eine
Art „Meeting-Point“ zu schaffen. Sie erkundigt sich, ob in der Planung eine Unterstellmöglichkeit im
Umfeld der Freitreppe angedacht worden sei, die auch einen Aufenthalt bei schlechtem Wetter
ermögliche.
Herr Recht
Herr Recht erklärt, dass der Planungsstand zu früh sei, um derartige Details zu regeln.
Herr Recht fasst die Ergebnisse des ersten Diskussionsteils zu Ruttmanns Wiese zusammen und weist
noch einmal darauf hin, dass die Abwägung der Anregungen der Bürger im nächsten Ausschuss für
Stadtentwicklung und Umweltschutz durch die Politik erfolge.
Bevor die Diskussion für den Teilbereich „Rheinpark“ begonnen wird, erklärt Herr Haupt noch einmal,
dass sämtliche Anregungen der Bürger auf Tonband, Karteikarten sowie in einer Niederschrift
festgehalten würden. Dann bittet er die anwesenden Mitglieder des Rates sich - wie bei
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Bürgeranhörungen üblich und im Rat beschlossen - in der Diskussion zurückzuhalten. In einer
Bürgerveranstaltung ginge es ausschließlich um die Meinung der Bürger.
Herr Becker
Herr Becker äußert sich positiv im Hinblick auf die Boulebahn auf dem Balkon am Altentreff und
erkundigt sich, ob ggf. die Möglichkeit bestehe, anstelle nur einer Bahn mehrere Bahnen um 90°
gedreht auf dem Balkon anzuordnen. Auf diese Weise sei es möglich, wie in Brühl in Gruppen spielen
zu können.
Herr Kehl
Herr Kehl hinterfragt, ob die Nachfrage nach Boulespielmöglichkeiten in Wesseling so groß sei, dass
mehrere feste Bahnen benötigt würden. Sofern dies der Fall sei, könne die Bahn verbreitert werden, so
dass ausreichend Platz für zwei Gruppen gleichzeitig zur Verfügung stünde.
Herr Becker
Herr Becker ergänzt seinen Wortbeitrag, indem er sich für das Wasserspiel am Eingangsbereich zum
Rheinpark ausspricht. Er bittet darum, weitere Spielmöglichkeiten für Kinder in diesem Bereich
vorzusehen.
Herr Kehl
Herr Kehl weist darauf hin, dass geplant sei, entlang der Wegeachse vom Wasserspiel zum
Rheinbalkon kleine Spiel-/Bewegungsgeräte für Kinder anzuordnen, dies jedoch noch nicht im Plan
dargestellt sei.
Herr Becker
Herr Becker spricht sich hinsichtlich der Gangways für die Variante der in die Böschung integrierten
Gangway aus, doch sollte diese ohne Seitenwände auskommen. Abschließend kritisiert er erneut die
geometrische Wegeführung des Entwurfes.
Herr Lahmann
Herr Lahmann stellt in Frage, ob die von Herrn Kehl in seinem Vortag getätigte Aussage, dass eine
Verlagerung der Boulebahn auf den Balkon aufgrund von Einsparmöglichkeiten beim Wegebau und den
Staudenflächen letztendlich günstiger sei, als ein Erhalt der Bahn an ihrem heutigen Standort, den
Tatsachen entspreche. Er bittet die Verwaltung, dies zu überprüfen. Herr Lahmann plädiert darüber
hinaus aufgrund des stattgefundenen Gewöhnungseffekts für ein Belassen des Radweges an der
bestehenden Böschung und damit verbunden für ein Zurücksetzen der Gangways in die Böschung.
Herr Mühlhoff
Herr Mühlhoff erklärt, dass er das Planungskonzept für eine gute Lösung halte und lobt zudem das
Angebot der Bürgerveranstaltung. Aufgrund der differierenden Ausführungen des Planers, Herrn Kehl,
und von Frau Marquardt zum Thema Baumfällungen erkundigt Herr Mühlhoff sich, wie viele Bäume nun
wirklich im Rahmen der Planung beseitigt werden sollten. Weiter fragt er nach, wo im Plan der
bestehende Weg zwischen dem heutigen Wasserbecken und der Musikmuschel dargestellt sei.
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Herr Kehl
Herr Kehl zeigt die angesprochenen Querverbindungen im Rheinpark und erläutert, dass die Wege für
das Plankonzept leicht verlagert worden seien.
Herr von Lassaulx
Herr von Lassaulx spricht sich für die in die Böschung zurückgesetzte Gangway-Variante aus und
erkundigt sich nach der Breite der Gangways.
Herr Kehl
Herr Kehl beschreibt, dass die Breite der Gangways mit jener der 1,50 m breiten bräunlichen
Zuwegungen übereinstimme. 1,50 m reichten aus, um bequem zu zweit nebeneinander die Treppen zu
nutzen.
Herr Lahmann
Herr Lahmann ergänzt die Ausführungen von Herrn Mühlhoff indem er anregt, den direkt entlang der
Minigolfanlage verlaufenden Weg aus Kostengründen in seinem Bestand zu erhalten. Der Zustand des
Weges ließe einen Erhalt zu.
Herr Becker
Herr Becker spricht sich als bekennender „Vielradfahrer“ für eine Mischverkehrsfläche auf dem
Rheinsteg aus. Einen geradlinigen Korridor für Radfahrer vorzugeben führe seiner Ansicht nach dazu,
dass sportliche Radfahrer und Radrennfahrer den Steg mit sehr hohen Geschwindigkeiten befahren
würden. Eine Mischverkehrsfläche würde die Geschwindigkeiten deutlich senken, da die Radfahrer
aufgrund einer fehlenden Trasse und dem damit verbundenen „Durcheinander“ automatisch langsamer
und rücksichtsvoller fahren müssten.
Herr Schwerfen
Herr Schwerfen vermutet, dass die Wesselinger Bürger mehr Natur am Rheinsteg wünschen und
plädiert daher für andere Zugangsmöglichkeiten zum Rhein als die seiner Meinung nach „überzogene“
Lösung der Gangways.
Herr Becker
Herr Becker unterstützt den von Herrn Baltrusch getätigten Vorschlag, das bestehende grüne Band
entlang der Stegkante, ggf. mit Unterbrechungen, zu erhalten.
Frau Marquart
Frau Marquart erkundigt sich, ob man die von Herrn Kehl dargestellte, in die Böschung eingeschnittene
Treppe auch auf die Böschung legen könne.
Herr Kehl
Herr Kehl erklärt, dass die Treppenvariante bei einem Verzicht auf den seiner Ansicht nach
erforderlichen Einschnitt in das Gelände zum einen mit einer sehr großen Steigung und zum anderen
mit sehr kleinen Auftrittsflächen verbunden wäre, was insbesondere bei älteren Menschen zu Angst vor
dem Betreten der Treppe führen würde.
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Herr Recht fasst die genannten Stellungnahmen zum Planungsabschnitt „Rheinpark noch einmal
zusammen und eröffnet die Diskussion zum Themenfeld „Rheinsteg“.
Herr Perrad
Herr Perrad, Vorsitzender des Wassersportvereins, weist darauf hin, dass für das Bootshaus eine
Zufahrt erhalten bleiben müsse. Gleiches gelte für die Fähranleger, um in Notfällen eine
Anfahrtsmöglichkeit für Rettungsfahrzeuge gewährleisten zu können. Herr Perrad führt ferner den
jährlich stattfindenden „ASH-Lauf“ vom Bootshaus bis Bonn an – auch dieser müsse nach einer
Realisierung des Steges weiterhin durchführbar sein. Zudem müsse eine Befahrbarkeit des Stegs mit
Reinigungsfahrzeugen der Stadt Wesseling sichergestellt werden.
Herr Kehl
Herr Kehl erklärt, dass das Planungskonzept sowohl eine Anfahrmöglichkeit der Fähranleger für Notfälle
als auch des Bootshauses berücksichtige. Die Zufahrtsmöglichkeiten würden sich folglich im Vergleich
zu heute nicht ändern.
Herr Zimmermann
Herr Zimmermann unterstützt die von Herrn Becker genannten Argumente für eine Mischverkehrsfläche
auf dem Rheinsteg. Er führt aus, dass dem Radverkehr im Rheinpark eine zu große Bedeutung
beigemessen werde und einem „Miteinander“ von Fußgängern und Radfahrern in Form einer
gemischten Verkehrsfläche Vorrang zu geben sei. Eine gerade lange Strecke verführe seiner Ansicht
nach zum Schnellfahren. Habe der Radfahrer hingegen Rücksicht zu nehmen auf spielende Kinder,
Mütter mit Kinderwagen, angeleinte oder frei laufende Hunde oder skatende Kinder so führe er
automatisch langsamer, um Kollisionen zu vermeiden. Abschließend äußert Herr Zimmermann sich
noch einmal positiv in Bezug auf den Gesamtentwurf.
Herr Lahmann
Herr Lahmann gibt an, dass in der 70-jährigen Geschichte des Rheinparks am Rheinufer noch keine
nennenswerten Unfälle bekannt geworden seien. Er plädiert daher weiterhin für eine Trennung von
Rad- und Fußverkehr, wobei der Radverkehr wie bisher an der Böschungskante zu führen sei.
Kollisionsgefahr ergebe sich insbesondere bei Schnittpunkten zwischen dem Rad- und Fußverkehr.
Herr Lahmann ergänzt seinen Wortbeitrag vom Beginn der Veranstaltung indem er anführt, dass einem
Erhalt der 4 Bäume in der Flucht der südlichen Gangway nichts im Wege stehe und er dem Vorschlag
des Planers, Herrn Kehl, in diesem Punkt widerspreche.
Herr Mühlhoff
Herr Mühlhoff erklärt, dass er sich die Führung des Radverkehrs sowohl in Form einer
Mischverkehrsfläche als auch als separaten Radweg entlang der Böschung vorstellen könne. Auch die
Führung eines separaten Radwegs entlang der Stegkante habe seiner Ansicht nach „Charme“,
zerschneide und beeinträchtige als „Rennfahrradweg“ jedoch den direkten Zugang für Fußgänger zum
Rhein. Mit Bezug auf seinen Vorredner spricht sich auch Herr Mühlhoff gegen eine Fällung der 4 Linden
in der Gangwayflucht aus und plädiert für einen Erhalt der Lindenallee in Gänze.
Herr Baltrusch
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Herr Baltrusch spricht sich erneut für die neuen Zugänge zum Rhein aus, fordert jedoch gleichzeitig, die
Baustoffe Beton und Stahl, z.B. als Stahltreppen, weniger stark in die Planung einzubeziehen. Er
plädiert dafür, das seiner Meinung nach gelungene Gesamtkonzept, stärker durch die Anwendung
natürlicher Baustoffe umzusetzen. So könne man z.B. die Zwischenpodeste einer Stahltreppe auf der
Böschung in Holz gestalten. Bezüglich einer Nutzungsoption für den Platz vor dem ehemaligen
Wasserschutzpolizeigebäude regt Herr Baltrusch an, hier im Sommer Veranstaltungen wie z.B.
Theaterspiele stattfinden zu lassen. Die Freitreppe könne hierzu mit Kissen ausgestattet werden und als
Zuschauerrang dienen. Weiter müsse man über die Installation einer Toilettenanlage sowie eines
Unterstandes bzw. einer Pergola nachdenken.
Frau Hellwig
Frau Hellwig lobt das Gesamtkonzept der Planung. Als ehemalige Kindergärtnerin wünsche sie sich
jedoch mehr Anreize, damit das neu gestaltete Rheinufer in Zukunft auch von Familien mit Kindern
aufgesucht werde. Sie regt an, Hochbeete, Erlebnispfade oder Bereiche mit Fallschutzplatten
vorzusehen, wo Kinder mit Hilfe ihrer Eltern das Fahrradfahren erlernen können. Derartige Spiel- und
Erlebnismöglichkeiten entlang der Wegeachse vom Wasserspiel zum Rheinbalkon könnten vorgesehen
werden.
Herr Kehl
Herr Kehl teilt mit, bei anderen Projekten bereits Workshops mit Kindern ohne ihre Eltern durchgeführt
zu haben, die gute Ergebnisse hervorgebracht hätten. Er sei diesbezüglich noch nicht festgelegt und für
Vorschläge offen.
Herr Haupt
Herr Bürgermeister Haupt bedankt sich für die Anregungen von Frau Hellwig und Herrn Kehl und
schlägt vor, durch die Verwaltung einen Workshop zu organisieren, in dem Kinder als „Spielexperten“
ihre Vorstellungen und Ideen für Spielmöglichkeiten am neuen Rheinufer einbringen können. Zeitlich
solle der Workshop an die detailliertere Ausführungsplanung gekoppelt werden.
Herr Esser
Herr Esser bittet darum, das Thema „Radfahren“ im nächsten Ausschuss für Stadtentwicklung und
Umweltschutz intensiv zu behandeln, da er der Einschätzung ist, dass der Radverkehr in Zukunft noch
weiter zunehmen werde. Er stützt seine Einschätzung darauf, dass der Radverkehr auf dem Leinpfad
zwischen der Hofgasse und Urfeld seiner Meinung nach Jahr für Jahr zunehme.
Herr Becker
Herr Becker bittet darum, die Folgekosten bei dem neu geplanten Wasserspiel im Auge zu behalten.
Herr Mühlhoff
Herr Mühlhoff erklärt, dass das vorgesehene Wasserspiel am Eingang zum Rheinpark für ihn das
„Highlight“ der Planung darstelle und er eine Realisierung - v.a. für Kinder - unbedingt für
wünschenswert halte.
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Herr Recht nimmt abschließend eine Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse zum Thema
„Rheinsteg“ vor. Er betont noch einmal die Chance, die für die Stadt Wesseling mit der Regionale 2010
verbunden sei und bedankt sich bei den anwesenden Bürgern für ihr reges Interesse und die
konstruktiven Anregungen.
Auch Herr Bürgermeister Haupt bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Teilnahme am
ersten Wesselinger Bürgerforum und lädt die Anwesenden herzlich zur nächste Sitzung des
Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz ein, in der die Ergebnisse der heutigen
Veranstaltung diskutiert würden. Herr Haupt weist weiter darauf hin, dass auch zum Thema
„Innenstadtgestaltung“ ein Bürgerforum vorgesehen sei. Der ursprünglich für den 04. Februar
vorgesehene Termin sei aufgrund eines erweiterten Abstimmungsbedarfes verschoben worden, der
neue Termin werde über die Presse bekannt gegeben. Abschließend spricht Herr Haupt seinen Dank
an den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz, den Rat und die Verwaltung aus.
Die Veranstaltung endet um 22.00 Uhr.
Wesseling,05..02.2010
gez. Hawig
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