Daten
Kommune
Jülich
Größe
88 kB
Datum
29.11.2012
Erstellt
28.01.13, 18:30
Aktualisiert
28.01.13, 18:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Jülich, 28. Januar 2013
Der Bürgermeister
Auszug
aus der Niederschrift über die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
am 29.11.2012 im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstraße 17, 52428 Jülich
14.
Zuständigkeitsordnung des Rates der Stadt Jülich vom 09.12.2010 - hier: Änderung
des § 16 "Umweltbeirat"
(Vorlagen-Nr.436/2012)
Stadtverordneter Garding bemerkt, dass die Mitglieder des Umweltbeirates auf Initiative
der Jülicher Verbände gewählt werden. Es sei nicht genau definiert, welche Verbände hier
zugelassen sind. Bei dem Verein „Jülicher Sparsamkeit“ sehe er die Nähe zum
Umweltbeirat nicht. Da der Umweltbeirat Rechte und Pflichten hat, könne es nicht sein,
dass hier Personen hineingewählt werden, die hierzu keine Berechtigung haben. Daher
bitte er um Auskunft, wo die Berechtigung festgelegt sei und wie sie abgeändert werden
könne.
Stadtverordneter Frey führt aus, dass von Seiten seiner Fraktion, wie auch schon im
Rahmen der Beratung des Klimaschutzkonzeptes ausgeführt, sie sich eine
Zusammenführung des Umweltbeirates und des Klimaschutzbeirates vorstellen könne.
Dies mache Sinn, um das vorhandene Wissen zu bündeln und um nicht noch weitere
Beiräte einzurichten. Aus diesem Grunde schlage er vor, die Angelegenheit unter diesem
Aspekt und den Ausführungen von Stadtverordneten Garding zu beraten und dann eine
neue Lösung zu beschließen.
Stadtverordneter Laufs stellt zu Absatz 4 den Änderungsantrag, diesen dahingehend zu
ändern, dass die Mitglieder des Rates im Umweltbeirat nur beratende Stimme haben. Die
sei auch beim Seniorenbeirat so geregelt. Beim Arbeitskreis „Integration“ wisse er es
nicht genau; ihm wurde jedoch die Auskunft erteilt, dass dies dort genauso sei.
Stadtverordnete Kolonko-Hinssen bemerkt, dass sie die Ausführungen von
Stadtverordneten Garding nicht nachvollziehen könne, da sie die Jülicher Sparsamkeit
und der sparsame Umgang mit Ressourcen für einen wichtigen Punkt für den Bereich
Umwelt halte. Ein sorgsamer sparsamer Umgang mit Ressourcen gehöre für sie dazu. Die
Anregung von Stadtverordneten Frey, die fachlichen Qualifikationen zu bündeln und sich
grundsätzlich hierüber Gedanken zu machen, könne sie nur unterstützen.
Auf Nachfrage von Stadtverordneten Schüssler erläutert Bauverwaltungsamtsleiter
Ervens, dass im § 16 der Zuständigkeitsordnung alles verankert sei, was Inhalt des
damaligen Ratsbeschlusses gewesen ist. Hierbei war es auch Wille des Rates, dass die
Ratsmitglieder Stimmrecht haben.
Stadtverordneter Frey stellt fest, dass in der Angelegenheit noch Beratungsbedarf besteht
und schlägt vor, die Beratung der noch offenen Fragen an den Fachausschuss zu
verweisen. Dieser sollte sich mit der Thematik beschäftigen und eine entsprechende
Empfehlung für den Haupt- und Finanzausschuss bzw. den Stadtrat entwickeln. Hierzu
werde seitens der JÜL-Fraktion auch noch ein entsprechender Antrag gestellt.
Bürgermeister Stommel stellt den Vorschlag, die Angelegenheit an den Planungs-,
Umwelt- und Bauausschuss zu verweisen zur Abstimmung; über den Antrag von
Stadtverordneten Laufs wird an dieser Stelle nicht gesondert abgestimmt.
Beschlussentwurf:
Ja-Stimmen: 16, Nein-Stimmen: 3, Enthaltungen: 0
Der Haupt- und Finanzausschuss verweist die Angelegenheit im Hinblick auf die zuvor
geführte Diskussion zur Beratung an den Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss.
Beschluss der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 29.11.2012
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