Daten
Kommune
Bedburg
Größe
11 kB
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
WP7-530/2006
Anlage zur Vorlage WP7-530/2006
Niederschrift
über die 23. Sitzung des Arbeitskreises lokale Agenda 21 vom 24.11.2005 im
Rathaus in Kaster
Anwesend sind:
Helmut Breuer
Matthias Heinen
Hans Scherzl
Rolf D. Horstmann
Christian Schiffer
Eva Mamier
Martina Evers
Maik Rositzki
Sascha Naumann
von der Stadtverwaltung:
Verwaltungsangestellter Heinen
Verwaltungsangestellter Heinen eröffnet um 19:00 Uhr mit einer Begrüßung aller
Anwesenden die Sitzung.
Alsdann wird die Tagesordnung wie folgt abgewickelt:
1. Tätigkeitsbericht
Verwaltungsangestellter Heinen erläutert den inzwischen von der Verwaltung
umgesetzten Vorschlag des Arbeitskreises zur Vermeidung von Verunreinigungen
öffentlicher Flächen durch Hundekot. An der Volksbank in Kaster sowie am ToomMarkt in Bedburg wurden jeweils ein Tütenspender zur Beseitigung von
Verschmutzungen aufgestellt.
2. Beeinträchtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung durch
jugendliche Randgruppen
Verwaltungsangestellter Heinen begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt
insbesondere Frau Eva Mamier (Mobile Jugendarbeit), Frau Martina Evers (Leiterin
des Jugendzentrums POINT) sowie die beiden Jugendlichen Maik Rositzki und
Sascha Naumann. Anschließend erläutert er die Problematik, die im Internet-Forum
geschildert wird. So fühlen sich insbesondere einige Anwohner aus Lipp von sich
dort aufhaltenden Jugendlichen sehr gestört. Das große Interesse an dieser
Thematik wird durch die Anzahl der Seitenaufrufe im Internet-Forum sehr deutlich.
Verwaltungsangestellter Heinen schlägt vor, diesen Zuständen nicht nur alleine mit
Abwehr- und Strafmaßnahmen, sondern auch mit der Schaffung von alternativen
WP7-530/2006
Freizeitmaßnahmen
Anlage zur Vorlage WP7-530/2006
zu
begegnen.
Frau Mamier stellt kurz ihr Tätigkeitsfeld vor. Eva Mamier ist für die Mobile
Jugendarbeit und Schulsozialarbeit Ansprechpartnerin bei vielen Problemen und
Hilfe in Notlagen und Krisensituationen. Sie teilt mit, dass sie sich auch in ständigem
Dialog mit den angeschuldigten Jugendlichen im Ortsteil Lipp befindet. Die im
Internet-Forum veröffentlichten Anschuldigungen kann sie jedoch so nicht bestätigen.
So seien insbesondere die Vorwürfe zum Drogenkonsum nicht nachzuvollziehen. Die
angeblich vorgefundenen Einwegspritzen sprechen eindeutig für erwachsene
Drogenkonsumenten. Diese Art der Drogenverabreichung ist bei Jugendlichen
nahezu
ausgeschlossen.
Auch Herr Breuer als zuständiger Ortsvorsteher teilt mit, dass sich die Zustände in
Lipp nicht so drastisch darstellen, wie sie im Internet-Forum geschildert werden.
Lediglich
die
Müllverschmutzung
erweist
sich
als
störend.
Dem stimmen auch Maik Rositzki und Sascha Naumann zu. Sie führen weiter aus,
dass viele Jugendliche ihre Freizeit lieber selbst gestalten möchten. Dies schließt
auch einen Treffpunkt an öffentlichen Stellen, wie z.B. an der Bushaltestelle in Lipp,
ein. Die Angebote der Jugendzentren kommen für sie in der Regel nicht in Frage.
Auch die Jugendarbeit in den Bedburger Vereinen stellt keine komplette Alternative
für
den
gemeinsamen
Treff
mit
Freunden
dar.
Dies bestätigt auch Frau Evers. Die Jugendzentren werden überwiegend von
Kindern und jüngeren Jugendlichen genutzt, obwohl durch eine verlängerte
Öffnungszeit auch für ältere Jugendliche die Möglichkeit zur Nutzung besteht.
Der Arbeitskreis regt an, an die Eigenverantwortung der Jugendlichen zu appellieren.
Sie sollen die Möglichkeiten der alternativen Freizeitgestaltung in der Gruppe
diskutieren und anschließend mit Frau Mamier besprechen. Diese Gedanken können
dann gemeinsam in der nächsten Sitzung des Arbeitskreises lokale Agenda weiter
erörtert
werden.
Abschließend lobt Verwaltungsangestellter Heinen den Mut und die
Gesprächsbereitschaft der beiden Jugendlichen Maik Rositzki und Sascha
Naumann. Ihr Erscheinen ist besonders anzuerkennen, da sie sich stellvertretend für
ihre
„Clique“
den
Vorwürfen
aus
der
Bevölkerung
stellen.
Ende der Sitzung: 20:45 Uhr
Im Auftrag:
Gez.
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Heinen