Daten
Kommune
Bedburg
Größe
16 kB
Datum
29.09.2009
Erstellt
22.09.09, 17:59
Aktualisiert
22.09.09, 17:59
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT BEDBURG
Zu TOP:
Drucksache: WP7159/2009
Fachbereich II
Sitzungsteil
Az.: 32
öffentlich
Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales
29.09.2009
Betreff:
Mitteilungen Ordnung
- Aktionsprogramm zur Stärkung der hausärztlichen Medizin und Versorgung in NRW
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales nimmt die Ausführungen der Verwaltung
zur Kenntnis.
Beratungsergebnis:
Gremium:
Einstimmig:
Bemerkungen:
Sitzung am:
Mit Stimmenmehrheit:
Ja
Nein
Enthaltung Laut Beschlussvorschlag
Abweichender
Beschluss
STADT BEDBURG
Seite: 2
Sitzungsvorlage
Begründung:
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen informierte
die Verwaltung mit Schreiben vom 24.08.2009 über das vom Kabinett am 30.06.2009
beschlossene Aktionsprogramm zur Stärkung der hausärztlichen Medizin und Versorgung in
Nordrhein-Westfalen.
Das o. a. Aktionsprogramm wurde aufgelegt, weil in einer Vielzahl von - insbesondere ländlicher Gemeinden in einigen Jahren erhebliche Problemsituationen dadurch auftreten, dass
Hausärztepraxen mit Ärzten, die bereits heute über 60 Jahre alt sind, nicht mehr besetzt werden
können. So werden schätzungsweise in kleineren Gemeinden unter 25.000 Einwohnern in den
kommenden 10 Jahren ca. ein Drittel der Hausarztpraxen aus Altersgründen aufgegeben. Das
Ministerium hat in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung eine Liste der
Gemeinden unter 25.000 Einwohnern erstellt, in denen in den nächsten Jahren durch
altersbedingtes Ausscheiden eine Unterversorgung oder eine Gefährdung droht, wobei auch die
Stadt Bedburg in die Liste der potentiell gefährdeten Gemeinden aufgenommen wurde.
Eine Gefährdung der hausärztlichen Versorgung auf mittlere Sicht wird dann angenommen, sofern
ein Versorgungsgrad von weniger als 75 % besteht, wenn nur diejenigen Ärzte berücksichtigt
werden, die jünger als 60 Jahre alt sind, aber der Anteil der Hausärzte, die älter als 55 Jahre alt
sind, unter 50 % beträgt.
Wenngleich die Stadt Bedburg in dieser Liste nur den 87. Platz unter den NRW-Kommunen unter
25.000 Einwohnern belegt, so sollte dieser Trend aufmerksam beobachtet und der negativen
Entwicklung nach Möglichkeit aktiv entgegengesteuert werden.
Das Kabinett hat zur Gegensteuerung im o. a. Aktionsprogramm beschlossen, eher ländliche
Gebiete für zukünftige Hausärzte wieder attraktiv zu machen. Hierfür stellt das Ministerium
zukünftig entsprechende Finanzmittel zur Verfügung; so werden u. a. Ärztinnen und Ärzte, die sich
neu niederlassen mit einem Betrag von bis zu 50.000 Euro gefördert. Ferner sollen
Weiterbildungsassistenten in Hausarztpraxen mit einem monatlichen Betrag in Höhe von 2.000
Euro unterstützt werden.
Die Verwaltung wird die Angelegenheit aufmerksam beobachten und dem Ausschuss
zu gegebener Zeit erneut über die weitere Entwicklung berichten.
Finanzielle Auswirkungen:
Nein
Ja
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren
Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers*:
* evtl. gesondertes Beiblatt beifügen
50181 Bedburg, den 18.09.2009
----------------------------------Stroben
----------------------------------Kramer
Abteilungsleiter
Fachbereichsleiter
gesehen:
----------------------------------Koerdt
Bürgermeister
Beschlussvorlage WP7-159/2009
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STADT BEDBURG
Beschlussvorlage WP7-159/2009
Sitzungsvorlage
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