Daten
Kommune
Jülich
Größe
8,9 kB
Datum
08.07.2010
Erstellt
19.08.10, 18:23
Aktualisiert
19.08.10, 18:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Jülich, 19. August 2010
Der Bürgermeister
Auszug
aus der Niederschrift über die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
am 08.07.2010 im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstraße 17, 52428 Jülich
11.
Via Belgica
(Vorlage-Nr. 398/2010)
Stadtverordneter Cremerius bittet zu prüfen, welche Konsequenzen es mit sich ziehen würde,
wenn seitens der Stadt Jülich ein Ausstieg aus der Vereinbarung betrieben würde.
Weiterhin bittet er um Prüfung, welche finanziellen Auswirkungen dies für die Stadt Jülich
hat und wie sich ein mögliches Ausstiegsszenario darstellen würde.
Bürgermeister Stommel sagt zu, die Fragen bis zur Ratssitzung zu klären.
Stadtverordneter Anhalt bittet bis zur Ratssitzung ebenfalls um einer Erläuterung der in der
Sitzungsvorlage genannten Zahlen, da diese für ihn nicht nachvollziehbar sind. Weiterhin
bittet er um Erläuterung der Aussage in der Vorlage:
„Die Eigenmittel werden 2011 – 2013/14 im Rahmen der jährlichen Mittel des Museums
Zitadelle ohne Mehrbelastung des städtischen Haushalts aufgebracht.“
Stadtverordneter Capellmann merkt an, dass vor einer solchen Entscheidung eigentlich ein
Konzept über die Ausrichtung des Museums in Jülich vorliegen müsste. Wenn bedacht
würde, dass bei der Ausrichtung zweigleisig, also Renaissance-Museum und SchirmerMuseum, und mit dem römischen Aspekt sogar dreigleisig gefahren werde, dann wäre es
falsch, wenn dem römischen Aspekt so viel Bedeutung zugemessen werde.
Beigeordneter Schulz erläutert, dass den römischen Aspekten nicht so viel Bedeutung
zukommen würde, dass sie als Schwerpunkt angesehen werden könnten. Gleichwohl wird
mit der Einrichtung eine positive Entwicklung für das Museum erwartet. In Anbetracht der
Mittel, die hier zur Verfügung gestellt werden müssen, falle die Relation zwischen Kosten
und Nutzen günstig aus.
Stadtverordneter Frey führt aus, dass er ebenfalls bedauere, dass ein entsprechendes Konzept
nicht vorliegt und regt an, die Realisierung der Maßnahmen auch an die
Entwicklungsgesellschaft Indeland heranzutragen, da es sich auch hierbei um Maßnahmen
für die Region handelt.
Bürgermeister Stommel bemerkt, dass eine Beteiligung der Entwicklungsgesellschaft
Indeland sicherlich wünschenswert wäre und bittet die Vertreter der Stadt Jülich im
Aufsichtsrat der Gesellschaft sich hierfür entsprechend einzusetzen.
Abstimmungsergebnis: Ohne Abstimmung
Im Haupt- und Finanzausschuss herrscht Einvernehmen darüber, den Beratungspunkt wegen
der noch offenen Fragen und dem noch bestehenden Beratungsbedarf ohne
Beschlussempfehlung zum Stadtrat passieren zu lassen.
Beschluss der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 08.07.2010
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