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Beschlussvorlage Stab (Anlage zur Beschlussvorlage Stab V 349/2007)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
121 kB
Datum
05.09.2007
Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54

Inhalt der Datei

Kreis Euskirchen/ Der Landrat Stabsstelle 80 Euskirchen, den 24.07.2007 Auswertung der Fragebogenaktion zur Aus- und Weiterbildung in der Holzbranche Anzahl der versandten Fragebögen: Anzahl der zurückgesandten Fragebögen: 128 Stück 32 Stück Darunter: Anzahl der Betriebe, die derzeit Tischler ausbilden: 18 Betriebe Anzahl der Betriebe, in denen die Einstellung von Auszubildenden für den Beruf des Tischlers geplant ist: 13 Betriebe Teil A: Allgemeine Fragen zum Unternehmen A1. Angaben zur Branchenzugehörigkeit etc. des Unternehmens: Branche: Tischlerei Zimmerei Montagebau Museum (mit eigener Holzwerkstatt) Möbel- und Innenausbau Messe- und Ladenbau Orgel- und Harmoniumbau Anzahl: 23 2 2 1 2 1 1 Produkte/Leistungen: Möbelbau, Holzbau, Herstellung und Einbau von Fenstern und Türen (aus Holz, Kunststoff und Aluminium),Ladeneinrichtungen, Innenausbau, Bauschreinerei, Küchen, Treppen, Reparaturen, Holzböden (Parkett, Laminat), Möbel nach Maß, CNC-Lohnarbeit, Messestände, Kirchenorgeln (Neubau, Restaurierung, Umbau, Pflege u. Wartung), Wintergärten, Dachbau, Brücken, Objektbau, Bestattungen, Restaurierung von Antiquitäten Anzahl der Mitarbeiter 0 – 1 Mitarbeiter 2 – 5 Mitarbeiter 6 – 10 Mitarbeiter Anzahl der 10 12 3 Unternehmen: > 10 Mitarbeiter 7 Anzahl der Auszubildenden Kein Auszubildender 1 Auszubildender Anzahl der Unternehmen: 12 10 2-3 Auszubildende > 3 Auszubildende 9 1 Unternehmenssitz: Bad Münstereifel Blankenheim Dahlem Euskirchen Hellenthal Kall Mechernich Nettersheim Schleiden Weilerswist Zülpich 3 Betriebe 3 Betriebe 1 Betrieb 5 Betriebe 4 Betriebe 3 Betriebe 5 Betriebe 2 Betriebe 2 Betriebe 3 Betriebe 1 Betrieb A2. Welche Veränderungen in Ihrer Branche (bezogen auf eingesetzte Technologien, Gestaltung von Produkten und Leistungen, Kosten und Erlöse, Wettbewerbssituation, Erschließung neuer Märkte etc.) erwarten Sie für die nächsten 5 Jahre? 10 Betriebe machten zu dieser Frage keine Angaben, 3 Betriebe erwarten keine bzw. keine wesentliche Veränderungen Die übrigen Betriebe erwarten folgende Veränderungen: - weniger Eigenproduktion, mehr Einkauf und Montage - weniger Neubauten, stattdessen Aus- bzw. Umbau, Pflege des bisherigen Bestandes - mehr Wettbewerb aus dem Ausland (Billiganbieter aus Osteuropa) - Flexibilität im Bezug auf immer anspruchsvoller werdende Kundenwünsche, - mehr Zusammenarbeit mit anderen Gewerben u. darin auch Weiterbildung - kontinuierlicher Ausbau des Maschinenparks (CNC,CAD...) - Mangel an Führungskräften - einen noch geringeren Bedarf an Fachkräften - Erhöhung der Produktkosten aufgrund von Energiekosten, Steuern etc. Einige Betriebe erwarten eine Steigerung der Erlöse, andere gehen von einem Rückgang aus. A3. Welche Auswirkungen werden die von Ihnen in der vorhergehenden Frage aufgezeigten Branchenveränderungen auf den Bedarf an Aus- und Weiterbildung haben? 11 Betriebe machten zu dieser Frage keine Angaben, 3 Betriebe erwarten keine Veränderungen Die übrigen Betriebe äußerten sich wie folgt: Ein geringer Teil der Betriebe meinte, dass die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen zu teuer sei und der Zeitaufwand zu hoch wäre, daher erwarten diese Betriebe weniger Bereitstellung von Ausbildungsplätzen. Die Mehrheit der Betriebe sieht jedoch gute Chancen in der Ausbildung von Fachleuten durch folgende Maßnahmen: - Verbesserung der Ausbildung sowie sorgsame Auswahl der Auszubildenden - Weiterbildung in den Bereichen EDV, CNC und CAD - weitere Qualifizierung, auch im Marketing-Bereich, PC-gestützte Präsentation vor Ort - Weiterbildung in der Verarbeitung neuer Materialien - Weiterbildung nicht nur im eigenen Gewerbe, sondern auch in anderen Gewerben A4. Mussten Sie in letzter Zeit Aufträge ablehnen, weil Ihre personellen Kapazitäten nicht ausgereicht hätten, um den Auftrag abzuwickeln? Ja 5 Betriebe Nein 24 Betriebe Keine Angabe 3 Betriebe A5. Arbeiten Sie im Rahmen von Technologietransfer mit Hochschulen, ForschungsEinrichtungen etc. zusammen? 28 Betriebe beantworteten diese Frage mit Nein 4 Betriebe arbeiten mit folgenden Einrichtungen zusammen: - Fachhochschule Aachen - Universität Düsseldorf - Fraunhofer Institut Stuttgart A6. Beschäftigen Sie Personal von Zeitarbeitsfirmen? Ja: 3 Betriebe Nein: 29 Betriebe A7. Beschäftigen Sie Langzeitpraktikanten (z. B. im Rahmen einer Hochschulausbildung)? Ja: 3 Betriebe Nein: 29 Betriebe Teil B: Fragen zur Ausbildung in Ihrem Unternehmen B1. Bitte geben Sie die Bildungsabschlüsse Ihrer Mitarbeiter an: Ohne Schulabschluss Hauptschulabschluss Mittlere Reife 1 Mitarbeiter 69 Mitarbeiter 73 Mitarbeiter 4 Betriebe machten keine Angaben Abitur 28 Mitarbeiter B2. Bitte geben Sie die berufliche Qualifikation Ihrer Mitarbeiter an: Ohne Berufsausbildung Auszubildende Technischer/ gewerblicher Abschluss Kaufmännischer Abschluss Meister oder vergleichbarer Abschluss Fachhochschul-/Universitätsabschluss Sonstige 11 35 146 20 38 19 2 B3. Welche Auszubildenden sind derzeit in Ihrem Unternehmen beschäftigt? Tischler 26 Zimmerer Orgel- u. Harmoniumbauer Industriekaufmann 5 4 1 B4. Planen Sie in den nächsten 2 Jahren die Einstellung von Auszubildenden? Wenn ja, in welchen Ausbildungsberufen? Planen Sie die Einstellung ausgebildeter Tischler? In folgenden Berufen sind Einstellungen geplant: Tischler, Zimmerer, Industriekaufmann sowie Orgel- und Harmoniumbauer In 13 Betrieben ist die Einstellung von Auszubildenden für den Beruf des Tischlers geplant. Ist die Einstellung ausgebildeter Tischler geplant? Ja Nein 5 Betriebe 19 Betriebe Keine Angaben 8 Betriebe B5. Die Zahl der Auszubildenden im Ausbildungsberuf Tischler ist stark rückläufig. Worin sehen Sie die Gründe hierfür? 4 Betriebe machten zu dieser Frage keine Angaben Fehlen geeigneter Bewerber um Ausbildungsplätze: 16 Geringerer Personalbedarf aufgrund rückläufiger Betriebsauslastung: 14 Ersetzen von Personal durch Technik: 8 Sonstige Gründe: - 5 x wurde die hohe zeitliche Abwesenheit wegen Berufsschule genannt - zu hohe Personalkosten, geringere Produktnachfrage (durch Billigprodukte) - mangelndes Interesse am Erlernen eines Handwerksberufes - Desinteresse an Schule und Lehre sowie fehlende Allgemeinbildung B6. Mit welchen Maßnahmen kann Ihrer Meinung nach eine Ausbildung in den Holzberufen für junge Menschen attraktiver gemacht werden? 13 Betriebe machten hierzu keine Angaben, 2 Betriebe gaben an, dass keine Maßnahmen notwendig seien, da genügend Bewerber vorhanden sind Die übrigen Betriebe halten folgende Maßnahmen für sinnvoll: - Attraktivere Darstellung der Holzhandwerksberufe , Aufzeigen kreativer Möglichkeiten Absolvierung eines Praktikums bzw. berufsorientierten Workshops Schaffung einer zukunftsorientierten Ausbildung mit besseren Rahmenbedingungen Stärkung des Mittelstandes, Maßnahmen zur Sicherung der Arbeitsplätze Verbesserung der Bildung, Allgemeinbildung Bessere Entlohnung B7. Halten Sie die Einrichtung eines Berufsgrundschuljahres HOLZ für eine anschließende Ausbildung in Ihrem Betrieb für: Notwenig Wünschenswert Nicht notwendig Keine Angaben 3 Betriebe 14 Betriebe 10 Betriebe 5 Betriebe Die 13 Betriebe, welche die Ausbildung von Tischlern planen, beantworteten diese Frage folgendermaßen: 2 Betriebe 6 Betriebe 5 Betriebe -B8. Hätte ein Absolvent des Berufsgrundschuljahres HOLZ in Ihrem Betrieb eine bessere Chance, einen Ausbildungsplatz zu erwerben? Ja Nein Vielleicht Keine Angabe 16 Betriebe 12 Betriebe 1 Betrieb 3 Betriebe Die 13 Betriebe, welche die Ausbildung von Tischlern planen, beantworteten diese Frage folgendermaßen: --8 Betriebe 5 Betriebe B9. Werden Sie die bei Ihnen in Ausbildung befindlichen Auszubildenden voraussichtlich in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernehmen? Ja 10 Betriebe Nein 7 Betriebe Vielleicht 2 Betriebe Keine Angabe 2 Betriebe Teil C: Fragen zur Weiterbildung in Ihrem Unternehmen C1. Welche Einstellungen (Ersatz- und Neueinstellungen) haben Sie in den nächsten 2 Jahren geplant? Auszubildende Junge Fachkräfte mit Berufsausbildung Erfahrene Fachkräfte mit Berufsausbildung Hochschulabsolventen Erfahrene Fachkräfte mit Hochschulabschluss Keine Einstellungen geplant 19 Betriebe 3 Betriebe 4 Betriebe 2 Betriebe 2 Betriebe 15 Betriebe C2. Sehen Sie Schwierigkeiten, Ihren Bedarf an Fachkräften in den nächsten 2 Jahren zu decken? Ja Auszubildende 4 Betriebe Junge Fachkräfte m. Berufsausbildung 5 Betriebe Erfahrene Fachkräfte m. Berufsausbildung 11 Betriebe Hochschulabsolventen 1 Betrieb Erfahrene Fachkräfte mit Hochschulabschluss 1 Betrieb Sonstige -7 Betriebe machten keine Angaben Nein 19 Betriebe 14 Betriebe 10 Betriebe 11 Betriebe 12 Betriebe 8 Betriebe Von den 13 Betrieben, die Tischler ausbilden wollen, geben 10 Betriebe an, dass sie keine Schwierigkeiten sehen, geeignete Auszubildende zu finden. Lediglich 3 Betriebe erwarten Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden C3. In welchem Umfang führt Ihr Unternehmen derzeit Weiterbildungsmaßnahmen durch (Durchschnittwert pro Jahr und Mitarbeiter)? Bis zu einem Tag 9 Betriebe 2 bis 5 Tage 6 bis 10 Tage 9 Betriebe 1 Betrieb 12 Betriebe haben keine Angaben gemacht Mehr als 10 Tage 1 Betrieb C4. Welche Ziele werden in Ihrem Unternehmen mit Weiterbildungsmaßnahmen verfolgt? Umschulung Beruflicher Aufstieg Kein Betrieb Zusatzqualifikation Bessere Wahrnehmung für neue Aufgaben vorhandener Aufgaben 3 Betriebe 21 Betriebe 9 Betriebe machten keine Angaben 16 Betriebe C5. Wie hoch waren die ungefähren Ausgaben für Weiterbildung im vergangenen Jahr in Ihrem Unternehmen? 0,- bis 800,- €: 801,- bis 1.600,- €: 6 Betriebe 1.601,- € bis 3500,- €: Mehr als 3.500,- €: 3 Betriebe 2 Betriebe 18 Betriebe machten keine Angaben 3 Betriebe C6. Wie ermitteln Sie den Weiterbildungsbedarf in Ihrem Unternehmen? Regelmäßig Gespräche mit Mitarbeitern Mitarbeiterwünsche nach Weiterbildung Abgleich der Kompetenzen der Mitarbeiter mit den Anforderungen am Arbeitsplatz Regelmäßige Unternehmensanalysen (Stärken, Schwächen, Potenziale etc.) Ableitung von Weiterbildungsbedarf aus betrieblichen Schwachstellen Bedarfsermittlung durch externe Berater Angebote von Zulieferfirmen Keine Angaben 13 Betriebe 10 Betriebe 9 Betriebe 9 Betriebe 10 Betriebe 3 Betriebe 1 Betrieb 11 Betriebe C7. Wie schätzen Sie den gegenwärtigen Weiterbildungsbedarf für Ihr Unternehmen ein? sehr hoch hoch konstant niedrig sehr niedrig keine Angaben 1 Betrieb 2 Betriebe 17 Betriebe 2 Betriebe 3 Betriebe 7 Betriebe C8. Wie wird sich Ihrer Meinung nach der Weiterbildungsbedarf in Ihrem Unternehmen in den nächsten 2 Jahren entwickeln? stark ansteigend: ansteigend: konstant: rückläufig: 1 Betrieb 8 Betriebe 1 Betrieb 14 Betriebe stark rückläufig: 1 Betrieb keine Angaben 7 Betriebe C9. Wie hoch schätzen Sie den Weiterbildungsbedarf in Ihrem Unternehmen für folgende Mitarbeitergruppen in den nächsten 2 Jahren ein? Gering Mittel Auszubildende 4 Betriebe 3 Betriebe Junge Fachkräfte mit Berufsausbildung -8 Betriebe Erfahrene Fachkräfte mit Berufsausbildung 3 Betriebe 11 Betriebe Hochschulabsolventen -2 Betriebe Erfahrene Fachkräfte m. Hochschulabschluss -4 Betriebe Ohne Berufsausbildung 1 Betrieb 1 Betrieb 11 Betriebe machten keine Angaben Hoch 10 Betriebe 8 Betriebe 2 Betriebe 3 Betriebe -3 Betriebe C 10. Welche Inhalte werden Ihren Mitarbeitern derzeit durch Weiterbildungsmaßnahmen vermittelt? - PC-Kenntnisse, CNC, CAD (Computer gestütztes Konstruieren), ENEV (Energieeinsparverordnung), Sicherheit am Arbeitsplatz neue Oberflächen-, Fertigungs- und Montagetechniken Maschineneinsatz, sauberes Arbeiten Umgang mit Kunden Betriebswirtschaft theoretisches Wissen (Marketing, Technik usw.) Seminare des REFA-Bildungswerks NRW 17 Betriebe machten keine Angaben C11. In welchen Betriebsbereichen wird zukünftig ein erhöhter Weiterbildungsbedarf bestehen? - CNC-Technik - Fenster- und Möbelbau - Bauschreinerei, Abdichtung, Altbausanierung, Oberflächenbehandlung, Wärmeisolation - Umgang mit Kunden - Büroarbeiten, Produktion, Montage, Bedienung technischer Anlagen C12. Welche Lernformen finden Sie für ihre Mitarbeiter geeignet? Externe Seminare Unterweisung am Arbeitsplatz Interne Seminare Lernprogramme am Arbeitsplatz Austauschprogramme m. and. Firmen Selbstlernen zu Hause Systematischer Arbeitsplatzwechsel Keine Angaben 18 17 9 4 8 9 3 7 C13. Welche Gründe sprechen Ihrer Meinung nach für die Einbindung externer Partner in die innerbetrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen? Ergänzung Themen, die internen Wissens intern nicht angeboten werden können Betriebsübergreifender Fehlende Erfahrungsaustausch interne Infrastruktur Wunsch nach zertifizierter Weiterbildung 18 Betriebe 13 Betriebe 5 Betriebe 12 Betriebe 3 Betriebe 8 Betriebe machten keine Angaben C14. Von welchen Institutionen haben Sie sich im vergangenen Jahr in Bezug auf Weiterbildung beraten lassen? Von keinem Fachverbände 8 Betriebe 14 Betriebe Kammern Bildungsträger vor Ort Unternehmensberater 8 Betriebe Kein Betrieb 4 Betriebe 6 Betriebe machten keine Angaben Sonstige 2 Betriebe C15. Planen Sie, in nächster Zeit Aufträge für Weiterbildungsmaßnahmen an externe Dienstleister zu vergeben? Wenn ja, welche Aufträge? - CNC-Lehrgänge REFA-Schulung Weiterbildung zur Verkaufsförderung 26 Betriebe machten keine Angaben C16. Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie bezogen auf das Weiterbildungsangebot in der Region insgesamt? - bessere Zusammenarbeit mit Berufsschule mehr regionale Veranstaltungen (z.B. Aktionstage, Wettbewerbe, länderübergreifender Austausch) Weiterbildungsangebote sind oft sehr teuer und richten sich nicht oft genug an die Fach- sondern meist an die Führungskräfte größeres Angebot an Lehrgängen für Schnitzen, Zeichnen (Entwürfe), EDV Berufsausbildung zum Fensterbauer 21 Betriebe machten keine Angaben F:\Amt_80\Strukturentwicklung\Zukunftsinitiative\KF Holz\Holzakademie BZE\Auswertung Fragebogenaktion.doc