Daten
Kommune
Bedburg
Größe
18 kB
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT BEDBURG
Zu TOP:
Drucksache: WP7-401/2005
Sitzungsteil
Fachbereich II
Öffentlich
Az.: 51 16 14
Nicht öffentlich
X
Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit
und Soziales
Bemerkungen:
27.10.2005
Betreff:
Vorstellung des Gesamtkonzeptes "Kinderspielplätze im Stadtgebiet Bedburg"
Beschlussvorschlag:
iD
Der Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales nimmt die Ausführungen der
Verwaltung zur Kenntnis und stimmt diesen zu. Die Entscheidung über die Umwidmung
der fünf aufzugebenden Spielplätze wird an den Ausschuss für Planen, Bauen und
Wirtschaftsförderung verwiesen.
Beratungsergebnis:
Gremium:
Einstimmig:
Bemerkungen:
Sitzung am:
Mit Stimmenmehrheit:
Ja
Nein
Enthaltung Laut Beschlussvorschlag
Abweichender
Beschluss
STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
Seite: 2
Begründung:
Im Rahmen der diesjährigen Haushaltsberatungen wurde die Verwaltung beauftragt, das
in 1995 mit dem Jugendamt des Erftkreises erstellte Kinderspielplatzkonzept der Stadt
Bedburg zu überarbeiten. Insbesondere sollte die Anzahl der Kinderspiel- und Bolzplätze
auf ihre Notwendigkeit überprüft werden; auch sollte - soweit vertretbar - die Anzahl unter
wirtschaftlichen
Gesichtspunkten
reduziert
und
Patenschaftsübernahmen
für
Kinderspielplätze angestrebt werden.
Bereits in der Sitzung des Ausschusses für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales am
26.04.2005 berichtete die Verwaltung ausführlich über den seinerzeit aktuellen Sachstand.
Aufgrund der zahlreich eingetretenen Änderungen - Veräußerung von als
Kinderspielplätzen ausgewiesenen Flächen, neue Baugebiete etc. pp. - wurde
verwaltungsseitig bereits im letzten Jahr mit den `Vorarbeiten´ einer Überarbeitung/
Anpassung des seinerzeit erstellten und verabschiedeten Konzeptes begonnen. Ziel der
Verwaltung war und ist eine an den Bedürfnissen der jeweiligen Nutzergruppen
Kleinkinder, Kinder und Jugendliche - sowohl in qualitativer als auch in quantitativer
Hinsicht angepasste Konzentrierung der Spielflächen, eine höhere Akzeptanz und
Frequentierung und somit im Ergebnis eine Kostensenkung dieses Produktes.
Auf der Grundlage der durch die Verwaltung erstellten Begehungsprotokolle wurde seitens
des Jugendamtes des Rhein-Erft-Kreises ein Gesamtkonzept der Spielplatzsituation in
Bedburg erarbeitet. Das unter Einbindung der entsprechenden Fachbereiche
Fachbereich I und II - und des Jugendamtes, Herrn Hartlieb, ergänzte Konzept ist dieser
Vorlage als Anlage beigefügt.
Um eine ausgewogene Verteilung der Spielplätze über das gesamte Stadtgebiet zu
gewährleisten, wurde dieses - unter Berücksichtigung der Empfehlungen des
Innenministers - in fünf Spielplatzbezirke eingeteilt. Die Bewertung der Spielplätze bzw.
deren Spielwert/ Attraktivität wurde anhand von Schulnoten vorgenommen; untersucht und
bewertet wurden insgesamt 38 Spielplätze, die mit einer Durchschnittsnote von 3,1
abschnitten. Rein informatorisch weist die Verwaltung darauf hin, dass der bereits in
Planung befindliche Spielplatz „Dr. Hubert-Lesaar-Straße“ zwar mit aufgeführt, aber in der
Beurteilung nicht berücksichtigt wurde; ebenfalls nicht mit aufgeführt und beurteilt wurden
die beiden Bolzplätze „Garsdorfer Straße“ in Rath und „Burgundische Straße“ in Kaster,
der direkt an den entsprechenden Spielplatz anschließt.
Im Vergleich zum Spielplatzkonzept von 1996 verbesserte sich die durchschnittliche
Bewertung um 0,5 Punkte. Auch wenn weiterhin sieben Spielplätze als mangelhaft bzw.
mit einem geringen Spielwert beurteilt wurden, so lässt sich dennoch eine eindeutige
Verbesserung hinsichtlich der Qualität der Spielplatzsituation erkennen. Waren 1996 noch
ein Großteil der Spielplätze (15 Stück) im Bereich der Note ausreichend eingestuft, so hat
sich dies bei der Beurteilung im Jahr 2005 in den Bereich befriedigend verschoben (14
Stück). Von den insgesamt sieben Spielplätzen, deren Spielwert als gering bewertet
wurde, sollten fünf aufgegeben werden; hierbei handelt es sich um die Spielplätze „Am
Pützbach“ in Lipp, „Am schwarzen Kreuz“ in Bedburg-West/Blerichen, „Am Bach“ in
Kirdorf, „Morkener Straße“ in Kaster und „Am Rosenstock“ in Kirchherten. Der ebenfalls
als gering auf seine Attraktivität bewertete neue Spielplatz „Albert-Einstein-Straße“ in
Bedburg-West/ Blerichen ist mit zusätzlichen Spielgeräten auszustatten und entsprechend
STADT BEDBURG
Seite: 3
Sitzungsvorlage
zu bepflanzen; eine Aufwertung des Spielplatzes „Im Kamp“ in Kirchtroisdorf wird aufgrund
der örtlichen Gegebenheiten als schwierig eingeschätzt.
Bei neu einzurichtenden Spielplätzen ist darauf zu achten, dass Bedburg grundsätzlich
über eine sehr gute Versorgung hinsichtlich der Quantität der Spielplätze verfügt. Auch
nach einer eventuellen Aufgabe der fünf Spielplätze stellt sich diese Situation nicht anders
dar. Sollten jedoch bei neu erschlossenen Baugebieten auch entsprechende Spielflächen
berücksichtigt werden, ist direkt bei der Planung auf den Spielwert zu achten. Neue und
sehr kleine Spielplätze wie der Spielplatz „Am Buschacker“ bzw. der Spielplatz „Am
Rosenstock“ können aus jugendplanerischer Sicht nicht als sinnvoll angesehen werden.
Rein informatorisch weist die Verwaltung darauf hin, dass die weitere politische
Zielvorgabe `Einrichtungen von Patenschaften über Spielplätze´ durch den zuständigen
Fachbereich I - Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung - nach Genehmigung des
Spielplatzkonzeptes durch den Fachausschuss umgesetzt wird.
Finanzielle Auswirkungen:
Nein
Ja
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren
Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers*:
* evtl. gesondertes Beiblatt beifügen
50181 Bedburg, den 08.07.2009
----------------------------------Gömpel
----------------------------------Kramer
----------------------------------Koerdt
Sachbearbeiterin
Fachbereichsleiter
Bürgermeister