Daten
Kommune
Bedburg
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2,0 MB
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
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Regionale 2010
Strukturprogramm der Region Köln/Bonn
Projektansatz :terra nova
Gemeinsame Öffentliche Sitzung der Gemeinden Bedburg,
Bergheim, Elsdorf sowie des Rhein-Erft-Kreises
Donnerstag, den 28.09.2006, 18.00 Uhr
Schloss Bedburg, Rittersaal, 50181 Bedburg
Einbettung des Projektansatzes :terra nova
in den Prozess der Regionale 2010
Dr. Reimar Molitor, Regionale 2010 Agentur
1
REGIONALEN in NRW
1989-1999
IBA Emscher-Park
2000
Expo-Initiative OstWestfalenLippe
2002
EUROGA 2002plus
2004
links und rechts der Ems
2006
Spurwechsel
!
2008
EU-Regionale
2010
regionale2010
2013
Region Köln/Bonn
2
:grün
3
masterplan : grün
projektkorridore
Grünes C
(Alfter, Bonn, Bornheim, Niederkassel, Sankt Augustin, Troisdorf)
Wasserquintett
(Radevormwald, Hückeswagen, Wipperfürth, Marienheide)
Rhein-Erft-Strunde
(Bergheim, Bergisch Gladbach, Frechen, Köln))
RegioGrün
(Brühl, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Köln, Pulheim, Wesseling)
Gesamtperspektive Siebengebirge
(Königswinter)
Sieg-Agger-Korridor/Brückenschlag Natur und Bildung
(Lohmar, Overath, Rösrath, Troisdorf)
Grüner Fächer
(Leverkusen)
Dhünn-Korridor
(Leverkusen, Kürten, Odenthal, Wermelskirchen)
Wupper-Korridor
(Leverkusen, Leichlingen)
Südliche Heidetrasse
(Troisdorf, Lohmar, Rösrath, Bergisch Gladbach)
Terra Nova
(Bedburg, Bergheim, Elsdorf)
4
5
:gärten der technik
6
:qualitätskriterien
authentizität
kompetenz [im eingriff]
öffnung / transparenz
zugänge
[zukunfts]impulse
nachwuchs
7
:metabolon
studentischer Entwurfs-Workshop im Mai 2006 in
Kooperation mit der RWTH Aachen zur Entwicklung von
Vorstellungsmodellen und aussagekräftigen Bildern
einer Gesamtperspektive :metabolon
versuchsweise Umsetzung von
Umnutzungsmöglichkeiten im Maßstab 1:1 auf der
Deponie durch den Bergischen Abfallwirtschaftsverband
in Anlehnung an die studentischen Ergebnisse
Landwirtschafts- und Umweltminister Uhlenberg
besucht die Deponie Leppe am 9. August 2006
Tag der offenen Tür auf der Deponie am 17.09.2006
Erarbeitung eines Pflichten- und Lastenheftes als
Voraussetzung geeigneter qualifizierender Verfahren
Durchführung geeigneter, qualifizierender Verfahren
8
9
:metabolon
„Tag der offenen Tür“
am 17. 9.2006
Bilder…
10
:anlass und ziel
bis etwa 2045 wird Braunkohle in den großen
Tagebauen westlich von Köln gewonnen und in den
ebenso gewaltigen Kohlekraftwerken in Energie
umgewandelt
hohe wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und
technische Kompetenz des Rheinlands
Nutzen der Faszination und Ausstrahlungskraft der
authentischen, aktiven Energiestandorte sowie der
vorhandenen Kompetenzen, um Zukunftsimpulse
für die Region zu setzen
Imagegewinn für die Region bei entsprechender
Kommunikation und Präsentation vorhandener
Potentiale
11
12
:impressionen tagebau hambach
13
:impressionen tagebau hambach
14
:ausblick
Exkursion in die Lausitz
zur Internationalen Bauausstellung IBA See
→ Erfahrungsaustausch und Besichtigung
ausgewählter Projekte:
-
IBA-Terrassen
Informations- und Ausstellungszentrum mit einer
270m langen Uferpromenade am zukünftigen See
-
Energielandschaft Welzow
Konzepte für eine nachhaltige Nutzung und Gestaltung
von Energielandschaften
-
Erlebniskraftwerk Plessa
neues Nutzungskonzept für einen authentischen Ort der
Arbeits-, Industrie- und Sozialgeschichte
-
Besucherbergwerk F60
begehbares Besucherbergwerk mit Ausstellungen und
Kunstaktionen / letztes Zeugnis der großen
Bergbautechnik des vergangenen 20. Jahrhunderts
15
Wasserwirtschaftliches Planungskonzept der LMBV mbH
200.000 Besucher im Jahr
Foto: Henning Maier Jantzen
16
Sachstand des Projektansatzes :terra nova
Wolfgang Wackerl, Regionale 2010 Agentur
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:sachstand
Expertenwerkstatt :terra nova
im März 2006 in Bergheim
Langer Tag der Region 2006
im Juni 2006 am Kraftwerk Niederaußem [RWE Power]
Sommerseminar :terra nova
im September 2006 in Elsdorf / Neu-Etzweiler
:expertenwerkstatt :terra nova
2-tägige Expertenwerkstatt in Bergheim
interne und externe Planungsfachleute,
im märz 2006
Vertreter der RWE Power AG, des Erftverbandes
und der Landwirtschaftskammer
Auftakt eines gemeinsamen Planungsprozesses und
Grundlage für weitergehende Kooperationen
gemeinsame Erörterung des Projektansatzes und
seiner möglichen Projektbausteine
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:expertenwerkstatt :terra nova
Ergebnisse für den gemeinsamen
Projektansatz :terra nova
im märz 2006
:ergebnisse
-
Notwendigkeit eines übergeordneten
Gesamtkonzeptes
-
Langfristige Perspektive für den :terra novaRaum mit kurzfristig erreichbaren Zielen
verknüpfen
-
Standortfaktoren nutzen und neue,
wirtschaftlich tragfähige Projekte entwickeln
:expertenwerkstatt :terra nova
im märz 2006
:ergebnisse
Ergebnisse für den gemeinsamen
Projektansatz :terra nova
-
Notwendigkeit einer
interkommunalen Zusammenarbeit
-
Notwendigkeit eines entsprechenden
Projektmanagements
-
frühzeitiges Einbeziehen
der Bevölkerung vor Ort
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:expertenwerkstatt :terra nova
Ziele im Kontext des Masterplans :grün
„Landschaft in Bewegung“
im märz 2006
:ergebnisse
-
Vorhandene Landschaftselemente
sichern und vernetzen
-
Industriestrukturen als Landschaftselemente
begreifen
-
:terra nova bedeutet auch ‚aqua nova‘ [Erft]
→ aktive Gestaltung der sich verändernden
Wasserlandschaft in Kooperation mit dem Erft-Verband
-
Landschaftswandel nachvollziehbar
und erlebbar gestalten
:expertenwerkstatt :terra nova
Ziele im Kontext des Masterplans :grün
„Landschaft in Bewegung“
im märz 2006
:ergebnisse
-
„Bildregie“ gemeinsam in die Hand nehmen –
Landschaftsumbau aktiv gestalten und die darin
liegenden Chancen nutzen
-
zusammen mit der Industrie [RWE Power AG], dem
Erftverband und der Land- und Forstwirtschaft die
neu entstehende Landschaft konsortial gestalten
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:expertenwerkstatt :terra nova
Ziele im Kontext der :gärten der technik
„Energielandschaften zeigen“
im märz 2006
:ergebnisse
-
:terra nova-Raum als die Energieregion der BRD
begreifen
-
Inszenierung der authentischen, aktiven
Energiestandorte als Kompetenzzentren und
identitätsstiftende Landschaftselemente
-
:expertenwerkstatt :terra nova
Ziele im Kontext der :gärten der technik
„Energielandschaften zeigen“
im märz 2006
:ergebnisse
keine Musealisierung – sondern Blick nach vorne
-
Vorhandene Energiekompetenzen weiterentwickeln
[Bevölkerung vor Ort halten – neue Arbeitsplätze]
-
Energie-Landwirtschaften als Forschungsfeld für die
Zukunft begreifen [Kooperation zwischen
Landwirtschaft, Forschung und Industrie]
-
„Lernlandschaft“ für Energiewirtschaft,
auch über die räumlichen Aspekte hinaus
[Vermitteln ablaufender Prozesse und Aufzeigen
neuer, zukunftsfähiger Möglichkeiten]
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:expertenwerkstatt :terra nova
im märz 2006
:ergebnisse
Erste Aussagen zu einem räumlichen
Gesamtkonzept :terra nova
Entwicklung eines zusammenhängenden, räumlichen
Konzeptes, das vorhandene und neu entstehende
[Kompetenz-]Standorte der „Energie-Landschaft“
miteinander verknüpft:
-
Nördliche Tagebaukante Hambach
-
Kraftwerk Niederaußem
-
Abraumbandanlage
-
LEP VI-Fläche –
interkommunales Gewerbegebiet /
Energieakademie Rhein-Erft
-
zusätzliche :terra nova-Orte
wie vorbildhafte Rekultivierungsbereiche oder
Energiestandorte [Umspannwerke, Hochspannungstrassen,
Windparks, Photovoltaikanlagen…]
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:langer tag der region 2006
„Langer Tag der Region 2006“ am Kraftwerk
Niederaußem am 21. Juni 2006
Kraftwerk Niederaußem
Teilnehmer aus Politik, Verwaltung und Unternehmen
Präsentation und Diskussion des Projektansatzes
:terra nova im Rahmen des „Regionale 2010 Projektmarktes“
:langer tag der region 2006
sommerseminar :terra nova
4-tägiger, internationaler Entwurfsworkshop
in Elsdorf / Neu-Etzweiler
studentischer entwurfsworkshop
Kooperation mit dem
Internationalen Institut für Gartenkunst und
Landschaftskultur [Stiftung Schloss Dyck]
23 Studenten aus den Fachrichtungen Städtebau und
Freiraumplanung aus 5 verschiedenen Universitäten
Betreuung durch Planungsfachleute vor Ort,
Fachleute der RWE Power AG und des Erftverbandes
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Sommerseminar :terra nova
:terra nova als Lernlandschaft für „Energiewirtschaft“
Studentischer Entwurfsworkshop
:aufgabenstellung
Übergeordnetes Konzept Energie-Landschaft
Nördliche Tagebaukante Hambach
Kraftwerk Niederaußem
LEP VI - Fläche
Abraumbandanlage
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Sommerseminar :terra nova
Nördliche Tagebaukante Hambach
Studentischer Entwurfsworkshop
Schaffen von Aufenthaltsqualität,
Entwicklung einer dem Standort angemessenen
:aufgabenstellung
Gestaltung,
-
die den bis 2045 aktiven Tagebau
erlebbar macht
-
und gleichzeitig eine Perspektive für die Zeit
nach 2045 aufzeigt
[Flutung des Tagebaus zum See]
Sommerseminar :terra nova
Kraftwerk Niederaußem
Studentischer Entwurfsworkshop
-
Interpretation des aktiven Kraftwerkes als
raumprägende Dominante einer
:aufgabenstellung
Energielandschaft :terra nova
-
Aufzeigen von Chancen und Potentialen einer
ästhetischen Auseinandersetzung damit
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Sommerseminar :terra nova
Interkommunales Gewerbegebiet /
Energieakademie Rhein-Erft
Studentischer Entwurfsworkshop
-
:aufgabenstellung
Einbindung der ehemaligen LEP VI-Fläche in
das übergeordnete Konzept :terra nova
-
Kompetenzzentrum für Energie[land]wirtschaft
-
„Freiland-Labor“ zur Steigerung der
Energieeffizienz von nachwachsenden
Rohstoffen durch Forschung
-
Verknüpfung von Know-how der Energie- und
der Landwirtschaft
-
Schulterschluss Forschung / Anwendung
soll energiekompetente Unternehmen /
Technologien an den Standort ziehen
Sommerseminar :terra nova
Abraumbandanlage
Studentischer Entwurfsworkshop
-
linearer Verlauf der Trasse prägt schon heute die
Energielandschaft :terra nova
:aufgabenstellung
-
Trasse verknüpft den Tagebau Hambach mit
dem Umfeld des Kraftwerks Niederaußem und
führt nahe an der LEP VI – Fläche vorbei
-
Stilllegung der Trasse im Jahre 2008
-
Aufzeigen neuer Optionen, Perspektiven und
Nutzungsmöglichkeiten
26
Sommerseminar :terra nova
Eröffnung neuer, ungewöhnlicher Sichtweisen
Entwicklung ausdruckstarker Bilder und
Studentischer Entwurfsworkshop
Vorstellungsmodelle,
:zielsetzung
die die Diskussion anregen und Impuls sind für die
weitere Projektqualifizierung
Aufzeigen der Bandbreite von Möglichkeiten
Herstellen einer positiven Grundbasis
für den weiteren Projektverlauf
Ergebnisse des Studentischen Workshops :terra nova
Prof. Jörg Rekittke, Internationales Institut für Gartenkunst und Landschaftskultur
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Leitlinien einer räumlichen Entwicklung des :terra nova - Gebietes
Ergebnisse des studentischen Workshops 18_21 I 09 I 2006
Manfred Kohlmann, Rhein-Erft-Kreis
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Dynamik der Landschaft als Potential erkennen –
Sich verändernde Tagebaulandschaft als Prozess verstehen,
den es zu gestalten gilt
Energielandschaft als künstliche Landschaft interpretieren und
Gestaltungspotential wahrnehmen
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Terra Nova auch als Aqua Nova begreifen –
Gestaltung der neu entstehenden Wasserlandschaft
Bsp. Restsee Hambach / Kreuzung Abraumbandanlage - Erft
Kraftwerk Niederaußem – in Szene setzen
als raumprägende Dominante einer Energielandschaft positiv begreifen
und Chancen einer ästhetischen Auseinandersetzung damit nutzen
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Abraumbandanlage –
Verknüpfendes Element der unterschiedlichen Projektbausteine
[Anknüpfung thematischer Räume und deren Verbindung untereinander]
Abraumbandanlage – Raum für neue Nutzungen / Ausnutzen der Topographie
[Grünverbindung, Erschließung, Freizeit, Forschung, Gewerbe…]
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LEP VI-Fläche – Energie-Akademie statt eines gewöhnlichen Gewerbegebietes
Entwicklungsimpuls für das interkommunale Gebiet von der Bandanlage aus
LEP VI-Fläche – Energie-Akademie statt eines gewöhnlichen Gewerbegebietes
- „Energie-Campus“ – Forschungszentrum als „Keimzelle“
- Kompetenzzentrum unter Mitwirkung von Universitäten, Unternehmen,
Kommunen, Kreis und Verbänden
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LEP VI-Fläche – Energie-Akademie statt eines gewöhnlichen Gewerbegebietes
Landschaftliche Gestaltung mit nachwachsenden Rohstoffen
→ Schaffen einer Adresse
Tagebau Hambach
„Bildregie“ in die Hand nehmen – Ausdifferenzierung der Tagebaukanten
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Tagebau Hambach
Tagebaukante gestalten – Aussicht inszenieren, Aufenthaltsqualität herstellen
Tagebau Hambach
Tagebaukante gestalten – Aussicht inszenieren, Aufenthaltsqualität herstellen
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Tagebau Hambach
Ist-Zustand erlebbar machen und Langzeitperspektive See im Auge behalten –
Standortnachteil schrittweise in Standortgunst wandeln
Tagebau Hambach
Zeitliche Veränderung ablesbar machen – Übergangsstadien nutzbar machen
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Tagebau Hambach
Zeitliche Veränderung ablesbar machen – Übergangsstadien nutzbar machen
Tagebau Hambach
Zeitliche Veränderung ablesbar machen – Übergangsstadien nutzbar machen
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:weiteres vorgehen
Auswertung und Dokumentation der studentischen
Arbeiten
Gutachterliche Materialzusammenstellung der für die
weitere Projektqualifizierung notwendigen Grundlagen
Exkursion zur IBA See in die Lausitz
am 6. und 7. November 2006
Expertenrunde mit Wissenschaft, Landwirtschaft,
Industrie und Planern zur Vorbereitung / Initiierung
von landschaftsprägenden Pilot-Projekten der Landund Energiewirtschaft im Kontext :terra nova
[„Energie-Akademie Rhein-Erft“]
Zusammenfassung und Dokumentation der
Ergebnisse i.S. einer „Gesamtperspektive :terra nova“
:weiteres vorgehen
Diskussion und Beschluss der Gesamtperspektive
:terra nova Anfang 2007 in den politischen Gremien
-
als Grundlage für eine Kooperationsvereinbarung mit der RWE Power AG und
-
als belastbare Grundlage für Realisierungswettbewerbe bzw. –werkstätten für
ausgewählte Schwerpunktprojekte
Nach erfolgreicher Qualifikation als A-Projekt der
Regionale 2010:
-
Vorbereitung, Organisation und Durchführung
beispielhafter Pilotmaßnahmen
-
frühzeitige Bespielung der Projektstandorte
unter Einbezug der Öffentlichkeit
-
etappenweise Umsetzung
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Beschlussvorlage
1. Die Verwaltung wird beauftragt, Regelungen für einen
Planungsverbund :terra nova für die Städte Bergheim,
Bedburg, die Gemeinde Elsdorf und den Rhein-Erft-Kreis
auszuarbeiten und einen Maßnahmenplan zu entwickeln.
Gemeinsame Sitzung 28.09.2006
2. Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit dem
Rhein-Erft-Kreis und den benachbarten Kommunen einen
abgestimmten Antrag an das Land NRW auf Änderung
des LEP NRW hinsichtlich der Rücknahme der Bindung
als Bereich für flächenintensive Großvorhaben zur
Beschlussfassung vorzubereiten. Der Antrag ist zur
Beschlussfassung vorzulegen.
3. Die Verwaltung wird gebeten, in Abstimmung mit den
benachbarten Kommunen und dem Rhein-Erft-Kreis
sowie unter Beteiligung der Regionale 2010 Agentur, die
Zusammenarbeit mit RWE Power über eine
entsprechende Vereinbarung zu regeln.
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