Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
65 kB
Erstellt
31.10.07, 18:54
Aktualisiert
31.10.07, 18:54
Stichworte
Inhalt der Datei
Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
Kreistagsfraktion Euskirchen
Kreishaus, Jülicher Ring
Postfach 1145
53861 Euskirchen
Tel.: 02251-15510/Fax: 02251-15246
e-Mail: gruene.kreistagsfraktion@t-online.de
Datum:
A 28/2003
12.02.2003
Az.: JG/cs
X Öffentliche Sitzung
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Kreisausschuss
26.03.2003
Kreistag
02.04.2003
Gründung einer Stiftung: Prüfauftrag
hier: Antrg der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Sehr geehrter Herr Landrat Rosenke,
die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt, zu prüfen, in wieweit Mittel der KSK zur
Finanzierung von Projekten oder Zuwendungen an Träger in Anspruch genommen werden können.
Hierzu ist eine Stiftung gemäß der Novellierung des kommunalen Stiftungsrechtes zu gründen.
Begründung:
Die Situation der Kreis- und Gemeindefinanzen erfordern Überlegungen zur Ausschöpfung und
Prüfung aller potenzieller Möglichkeiten zur Konsolidierung der Haushaltslage.
Die Kreissparkasse, die jährlich Jahresbilanzsummen von über einer Billion Euro ausweist, einen
Jahresüberschuss und somit einen Bilanzgewinn von mehren Millionen Euro erwirtschaftet, ist
stärker in die Beteiligung an der Kreisfinanzsituation
einzubinden.
Die Regelungen des Sparkassengesetzes (SpkG NW) sind hierbei zu beachten.
Es entspricht nicht den aktuellen Gegebenheiten, die Zuwendungen über eine Stiftung im Kulturbereich als ausreichend zu erachten.
Als nicht ausreichend kann auch die bisherige Praxis gewertet werden, die sich in der politischen
Einflussnahme zurückhaltend mit der jährlichen Entlastung des Vorstandes im wesentlichen begnügt.
Die Novellierung des kommunalen Stiftungsrechtes weist ausdrücklich darauf hin, dass zur Erfüllung von Kreisaufgaben Stiftungen gegründet werden können, wenn mit deren Stiftungsvermögen
der Zweck zur Erledigung von kommunalen Aufgaben
gleichwertig oder besser erreicht wird.
Seite - 2 Es ist durchaus vorstellbar, Teile der freiwilligen und bedingt freiwilligen Ausgaben mit Hinblick auf
Unterstützung der Bereiche „Jugend und Soziales“ über die vor beschriebene Methode zu finanzieren.
Es sei betont, dass ein Modell in vorgeschlagener Form ein hohes Maß an Kooperation voraussetzt, allerdings von einer Untersuchung auch nicht auszusparen ist.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Jörg Grutke
- stellv. Fraktionsvorsitzenderfür die Richtigkeit:
gez. Conny Schmid
-Fraktionssekretärin-