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Kommune
Kreis Euskirchen
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31.10.07, 18:54
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31.10.07, 18:54
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1. Aktenausfertigung:
Postanschrift: Kreis Euskirchen 53877 Euskirchen
Bürgermeister der Städte und
Gemeinden im Kreis Euskirchen
hier:
«Gemeinde»
Herrn Bgm. «Bgm»
«Straße»
«Straße2»
«Ort»
Der Landrat
Abt.
20 –
Finanzen & Steuerungsunterstützung
Aktenzeichen:
20/912-11/He
bearbeitet von:
Herrn Hessenius
Durchwahl:
02251 / 15 420
Telefax:
02251 / 15 666
E-Mail:
ingo.hessenius@kreis-euskirchen.de
Dienstgebäude:
Jülicher Ring 32
Zimmer:
A 080
Datum:
21.09.2006
Aufstellung des Entwurfs der Haushaltssatzung des Kreises Euskirchen für die
Haushaltsjahre 2007 und 2008;
hier: Beteiligung der kreisangehörigen Städte und Gemeinden gemäß § 55 Abs. 1
Satz 1 KrO NRW
Sehr geehrter Herr Bürgermeister «Bgm»,
gemäß § 55 KrO NRW sind die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei der Aufstellung des Entwurfs der Haushaltssatzung in geeigneter Weise zu beteiligen.
1. Zum Verfahren
Hinsichtlich der Art und Weise der Beteiligung habe ich mich wie in den Vorjahren für folgendes Verfahren entschieden:
a) 1. Stufe
Im Rahmen der Bürgermeisterkonferenz am 28.08.2006 hatte ich Sie über einige wesentliche Eckpunkte des zu diesem Zeitpunkt noch in der Vorplanung befindlichen Haushalts
informiert.
Wie am 28.08.2006 angekündigt, werden Sie mit diesem Schreiben über die wesentlichen Eckpunkte des Haushaltsentwurfs 2007/2008 unterrichtet. Sie haben die Möglichkeit, bereits zu diesem Zeitpunkt Stellung zu nehmen.
f:\amt_20\20_1\haushalt2007\gesetzliches verfahren\gem_beteiligung_01_eckdaten.doc
Telefon: (02251) 15-0
Konten der Kreiskasse:
Telefax: (02251) 15-666
Kreissparkasse Euskirchen
mailbox@kreis-euskirchen.de
1000017 (BLZ 382 501 10)
www.kreis-euskirchen.de
Postbank Köln
21756-506 (BLZ 370 100 50)
ab Bahnhof Stadtbus-Linie 872: Kreishaus/Reinaldstr. (Jülicher Ring)
Servicezeiten:
Mo. – Do.: 8.30 -15.30 Uhr
Fr.:
8.30 -12.30 Uhr
-2-
b) 2. Stufe
Nach Aufstellung und Feststellung des Haushaltsentwurfs wird Ihnen dieser komplett einschließlich der Haushaltssatzung zugeleitet. Sie erhalten nochmals die Möglichkeit zur
Stellungnahme.
2. Produkthaushalt und NKF
Der im letzten Jahr begonnene Prozess in Richtung NKF wird fortgesetzt. Es wird wie im
Vorjahr ein organisatorisch gegliederter budgetierter Produkthaushalt aufgestellt. Dieser
wird 2007/2008 um weitere Fall-, Leistungs- und Kennzahlen ergänzt.
Nach wie vor wird im Haushalt des Kreises Euskirchen kameral und nicht doppisch gebucht. Es wird weiterhin der Geldverbrauch (Einnahmen und Ausgaben) dargestellt und
noch nicht der komplette Ressourcenverbrauch (Erträge und Aufwendungen).
3. Verwaltungshaushalt
Schwergewichte des Verwaltungshaushaltes sind nach wie vor die Sozial- und Jugendbudgets auf der Ausgabenseite und die sich aus dem GFG ergebenden Zahlungen auf
der Einnahmen- und Ausgabenseite. Darüber hinaus waren in der Vergangenheit für den
Haushaltsausgleich bzw. die Höhe der Kreisumlage
a) die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Rücklagen,
b) die Tilgung Innerer Darlehen sowie
c) die Möglichkeit der Rückzuführung von Veräußerungserlösen;
wichtige Einflussgrößen.
Der Verwaltungshaushalt 2007 ist vorbelastet mit dem Fehlbetrag des Rechnungsjahres
2005 in Höhe von ca. 1,3 Mio. €.
3.1 Sozialbudget
Im Sozialbudget (300 500) entsteht in 2007 mit einem Netto-Finanzbedarf von ca. 31,3
Mio. € insgesamt ein Mehrbedarf von ca. 2,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahr. In 2008 wird
sich der Netto-Finanzbedarf ebenfalls auf ca. 31,3 Mio. € belaufen.
Die erhebliche Verschlechterung liegt im Wesentlichen begründet in einer weiteren Steigerung der Kosten der Unterkunft nach dem SGB II. Bereits in den Haushaltsjahren 2005
und 2006 waren bzw. sind erhebliche Kostensteigerungen in diesem Bereich festzustellen. Dementsprechend bleiben auch die Haushaltsjahre 2007 und 2008 von diesen negativen Auswirkungen nicht verschont. Die Steigerung von 2006 nach 2007 beträgt ca. 2
Mio. €. In 2008 wurde von einer gleich bleibenden Zahl ausgegangen.
Es ist anzumerken, dass die Prognose dieser Steigerung
a) hinsichtlich der Anzahl der Bedarfsgemeinschaften von optimistischen Einschätzungen
b) von einer Beteiligung des Bundes an den Kosten der Unterkunft von nach wie vor
29,1%
ausgeht.
-3-
Die restliche Verschlechterung von ca. 200 T€ entfällt auf das Budget 300 500 004, in
dem eine Vielzahl an Anpassungen an die tatsächlichen Entwicklungen vorzunehmen ist
Insbesondere bei den Leistungen bei Krankheit nach dem SGB XII sind ca. 258 T€
Mehrbedarf gegenüber 2006 einzuplanen.
3.2 Jugendbudget
Im Budget des Bereichs Jugend und Familie (300 510) erhöht sich der Zuschussbedarf
2007 gegenüber dem Vorjahresansatz um insgesamt ca. 200 T€. In 2008 ist eine weitere
Erhöhung von ca. 330 T€ gegenüber 2007 einzuplanen. Der Netto-Finanzbedarf beträgt
somit in 2007 ca. 24,6 Mio. € und in 2008 ca. 24,9 Mio. €.
Diese Erhöhungen sind bedingt durch Mehrbedarf in den Bereichen Unterhaltsvorschuss
und Hilfe zur Erziehung in 2007 sowie Tageseinrichtungen für Kinder und Hilfe zur Erziehung in 2008.
3.3 GFG
Das Land hat in einer ersten Probeberechnung Zahlen zum GFG 2007 mitgeteilt, die
Grundlage der Festsetzungen im Haushaltsentwurf sind.
Der Hebesatzberechnung der Kreisumlage 2007 werden im Haushalt Umlagegrundlagen
von 168,3 Mio. € zugrunde gelegt (gemäß 1. Probeberechnung des Innenministeriums).
Diese fast 10%ige Erhöhung der Umlagegrundlagen wirkt sich entsprechend senkend auf
den Kreisumlagehebsatz aus.
Im Haushalt 2007 und 2008 wird jeweils eine Schlüsselzuweisung in Höhe von ca. 16,5
Mio. € veranschlagt (Vorjahr: 15,2 Mio. €).
Der Landschaftsverband Rheinland hat zur Höhe des Hebesatzes 2007/2008 noch keine
Entscheidung getroffen. Bei der Einplanung der Landschaftsumlage wird daher von den
Daten des Finanzplans des LVR ausgegangen, die eine 4,2-%ige Steigerung in 2007
sowie eine 2-%ige Steigerung in 2008 (jeweils gegenüber dem Vorjahr) vorsehen. In absoluten Zahlen bedeutet dies eine Mehrbelastung des Verwaltungshaushaltes von ca. 1,3
Mio. € in 2007 bzw. ca. 1,9 Mio. € in 2008 (jeweils im Vergleich zum Haushaltsjahr 2006).
3.4 Tilgung innerer Darlehen
Die Verschuldung des Kreises Euskirchen ist als weit überdurchschnittlich zu bewerten.
Im Sinne der Beschlusslage des Kreistages zur Verschuldungssituation war deshalb eine
verstärkte Tilgung innerer Darlehen sowie Eingrenzung der Neuverschuldung notwendig.
Der Kreistag hat am 03.04.2006 beschlossen, den Beschluss über die Tilgung innerer
Darlehen bis auf weiteres auszusetzen.
Der Haushaltsentwurf 2007/2008 wird dies berücksichtigen.
-4-
3.5 Inanspruchnahme von Rücklagen und Rückzuführungen
Gemäß Beschluss des Kreistages vom 03.04.2006 wurde der maximal über Kreisumlage
zu deckende Betrag auf 87 Mio. € festgelegt. Um diesen Betrag zu erreichen, ist es notwendig, Erlöse aus Veräußerungsgeschäften dem Verwaltungshaushalt zuzuführen.
Im Vermögenshaushalt 2007 wird der Verkauf der Anteile an der Euskirchener Gemeinnützigen Baugesellschaft mbH eingeplant. Da der Ausgleich des Verwaltungshaushaltes
anderweitig nicht möglich ist, erfolgt die Rückführung der Veräußerungserlöse in den
Verwaltungshaushalt in den beiden Haushaltsjahren 2007 und 2008 (sowie Restbetrag in
2009).
4. Kreisumlage
4.1 ÖPNV-Umlage
Zunächst ist festzuhalten, dass in 2007 und 2008 wiederum eine ÖPNV-Umlage erhoben
wird. Wie bereits bei der Bürgermeister-Konferenz am 28.08.2006 mitgeteilt, wird der
Haushaltsentwurf noch auf Basis der Zahlen des Haushaltsjahres 2006 aufgestellt, da die
endgültigen Entwurfszahlen 2007/2008 noch nicht endgültig ermittelt werden konnten.
Der Haushaltsansatz Mehrbelastung/Verlustausgleich ÖPNV von 2,769 Mio. € im Entwurf
beruht daher auf der im Wirtschaftsplan für das Jahr 2006 für das Jahr 2007 angestellten
Finanzplanung.
Sobald die notwendigen Berechnungen abgeschlossen sind, werden diese Ihnen mitgeteilt und im Rahmen einer Veränderungsliste zum Haushalt dem Kreistag zur Beschlussfassung empfohlen.
4.2 VHS-Umlage
Des weiteren wird – ebenfalls wie in den Vorjahren – eine differenzierte VHS-Umlage erhoben.
Es ergeben sich folgende Umlagebeträge:
Stadt/Gemeinde
Blankenheim
Dahlem
Hellenthal
Kall
Mechernich
Nettersheim
Schleiden
Weilerswist
Zülpich
Summe
Abrechnung
Umlage 2005
VHS-Umlage
2007
VHS-Umlage
2008
3.195,45
1.550,60
3.143,41
4.335,20
9.891,67
2.875,94
5.114,69
5.949,49
7.276,65
10.661,28
5.266,68
10.481,71
14.757,04
33.661,51
9.855,66
17.043,54
20.144,26
24.728,32
8.472,30
4.185,32
8.329,60
11.727,12
26.750,11
7.832,09
13.544,15
16.008,23
19.651,09
43.333,11
146.600,00
116.500,00
-5-
4.3 Jugendamtsumlage und Allgemeine Kreisumlage
Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 03.04.2006 einen ergänzenden Beschluss über
einen Handlungsrahmen für die Jahre 2006 bis 2009 zur Konsolidierung des Kreishaushaltes beschlossen. Wie erwähnt wurde der maximal über Kreisumlage zu deckende Betrag auf 87 Mio. € festgelegt.
Die Umlagegrundlagen betragen laut 1. Modellrechnung 168.311.804 Euro, so dass sich
ein Hebesatz in 2007 von 51,69 % ergibt. Auf eine Auflistung der Umlagegrundlagen
kann an dieser Stelle verzichtet werden, da Ihnen die 1. Modellrechnung bekannt ist.
Für 2008 wird davon ausgegangen, dass sich die Umlagegrundlagen, die für 2007 signifikant angestiegen sind (+ 9,4% gegenüber Vorjahr), wieder auf dem vorherigen Niveau
einpendeln. Die Umlagegrundlagen betrugen in den letzten fünf Jahren:
2002
2003
2004
2005
2006
156.300.284
145.671.558
151.979.477
147.407.680
153.814.600
Mittelwert
151.034.720
Es wird daher von geschätzten Umlagegrundlagen in Höhe von 151 Mio. € für 2008 ausgegangen, so dass sich ein Hebesatz von 57,62 % ergibt.
Der umzulegende Betrag von 87 Mio. € teilt sich wie folgt auf:
2006
2007
2008
Bedarf Jugend
24.356.200 24.568.400 24.898.500
Restbedarf (Allg. Kreisumlage) 62.643.800 62.431.600 62.101.500
Summe
87.000.000 87.000.000 87.000.000
5. Vermögenshaushalt und Investitionsprogramm
Folgende wesentliche Maßnahmen sind im Vermögenshaushalt bzw. im Investitionsprogramm geplant:
2007
Geschäftsbereich I
EDV-Beschaffungen
235 T€
Geschäftsbereich II
Flashover-Container
Gerätewagen Messtechnik
100 T€
185 T€
2008
219 T€
-6-
Abrollbehälter-Dekontamination und Abrollbehälter Rüst
2 RTW (Ersatz)
1 KTW (Ersatz)
240 T€
91 T€
Geschäftsbereich III
Erwerb Lehr- und Unterrichtsmittel sowie sonstige bewegl. Sachen - Thomas-Eßer-Berufskolleg Baumaßnahmen allgemein - Berufskolleg Eifel -
150 T€
90 T€
Geschäftsbereich IV
Ersatzbeschaffung Unimog, MB-Sprinter, Randstreifenmäher für Bauhof
Ersatzbeschaffung LKW mit Ladekran, MB-Sprinter, Böschungsmähgerät für Bauhof
Radlader für Kompostwerk
Stabsstelle 80
Umsetzung Ankerprojekte Vogelsang
190 T€
240 T€
91 T€
150 T€
250 T€
202 T€
160 T€
350 T€
350 T€
Es sind folgende wesentliche Baumaßnahmen an Kreisstraßen vorgesehen:
Maßnahme
Kostenbeteiligung an Maßnahmen des Landesbetriebes Straßenbau
Rückzahlung überzahlter Zuweisungen
Kostenbeteiligung (gemeindliche Kanalisation)
Grunderwerb
Planungskosten
K 64 - Neubau OD Ingersberg-Eichen/ Herstellung Radweg
K 69 - Neubau Blankenheim, Bahnhofstraße
K 20 - Radweg B 477-Eicks / Brückensanierung
K 81 - Neubau Zubringer Strempt - B 266 /
Herstellung Radweg
K 28 - Neubau Umgehung Bergheim-Josefshof
K 63 - Neubau Baasem-Berk I. BA.
K 44 - Neubau OD Wachendorf
K 27 - Neubau Wallenthalerhöhe-Voissel/ Herstellung Radweg
K 60 - Neubau OD Wahlen
K 32 - Neubau OD Vollem
K 28 - Neubau Mechernich-Bergheim (Entwässerung)
K 24 - Neubau Roitzheimer Str.
K 11 - Neubau OD Bodenheim
K 7 - Neubau OD Gemünd
K 34 - Neubau OD Frohngau
K 60 - Neubau OD Marmagen
K 1 - Neubau OD Kuchenheim
K 24 n - Neubau Ortsumgehung Billig
2007
2008
2009
2010
20
5
20
20
30
20
5
20
20
30
20
5
20
20
30
20
5
20
20
30
20
5
20
20
30
200
479
1.000
1.000
356
550
1.400
166
200
1.000
224
30
50
180
50
515
500
100
2011 später
332
500
4.176
2.771
400
306
792
250
650
360
200
249
214
432
25
700
570
103
414
618
100
900
258
-7Maßnahme
K 61 - Brücken- und Straßenausbau Manscheid
Neubau Ahrtalradweg
K 39 - Neubau Schönau/Holzmülheim
K 67 Kreisverkehr Hüttenstraße/Siemensring
Lückenschlüsse Radwegenetz
K 69 - Brücke über den Lampertsbach bei Dollendorf
K 3 - Neubau Brücke über die Erft bei Klein
Vernich
K 63 - Brücke über den Kolvenbach
K 79 - Brücke über den Armutsbach bei Rohr
K 32 - Brücke über den Veybach in Vollem
Brücke über den Brommersbach bei Pittscheid,
K 57 (Sanierung)
Erneuerung Entwässerungseinrichtungen
Neubau Ostring Mechernich
K 40 / 41-Ausbau OD Freilingen
K 78 - Ausbau OD Sistig
K 45 - Ausbau Ortsumgehung Weiler am Berge
K 19 - Ausbau OD Palmersheim
UA I -Vorhaben- ErneuerungsbauvorhabenNeubau Kreisbauhof
2007
2008
320
550
50
50
35
278
2009
550
535
35
35
2010
2011 später
35
35
135
395
31
41
77
25
100
30
560
25
50
25
25
25
25
25
20
752
400
400
400
Im Haushaltsjahr 2007 sind investive Maßnahmen in Höhe von insgesamt
vorgesehen.
Die Finanzierung dieser Maßnahmen erfolgt zunächst durch
Zuweisungen und sonstige vermögenswirksame Einnahmen in Höhe von
Die verbleibende Lücke soll aus der Aufnahme
innerer Darlehen in Höhe von
finanziert werden.
Im Haushaltsjahr 2008 sind investive Maßnahmen in Höhe von insgesamt
vorgesehen.
Die Finanzierung dieser Maßnahmen erfolgt zunächst durch
Zuweisungen und sonstige vermögenswirksame Einnahmen in Höhe von
Die verbleibende Lücke soll aus der Aufnahme
innerer Darlehen in Höhe von
finanziert werden.
2.000
9.949 T€
7.444 T€ .
2.505 T€
8.639 T€
5.415 T€ .
3.224 T€
Zur Durchführung des Investitionsprogramms sind folgende Aufnahmen von inneren Darlehen geplant:
2009
3.007 T€
2010
2.139 T€
2011
1.603 T€
-8-
6. Rücklagen- und Schuldenstand
Der Stand der Rücklagen bewegt sich nach den Plandaten wie folgt:
Stand der Rücklagen - in Tsd. Euro
31.12.2005 31.12.2006
2007
2007
31.12.2007
2008
2008
31.12.2008
Bestand
vorauss. Zuführung Entnahme vorauss. Zuführung Entnahme vorauss.
Bestand
Bestand
Bestand
Allgemeine Rücklage
0
0
2.671
0
2.671
0
2.045
626
Sonderrücklagen
a) Rettungsdienst
b) Abfalldeponie
c) Sonstige Sonderrücklagen
1.032
241.062
939
609
237.784
1.191
16
2.278
317
292
5.232
0
333
234.830
1.508
9
2.335
322
133
5.020
0
209
232.145
1.830
Summe Sonderrücklagen
243.032
239.583
2.611
5.524
236.670
2.666
5.153
234.183
Es wird im Finanzplanungszeitraum mit folgender Rücklagenentwicklung gerechnet (jeweils Stand zum 31.12. in Tausend Euro):
2009
0
232.482
Allgemeine Rücklage
Sonderrücklage
2010
0
231.394
2011
0
230.597
Der Schuldenstand des Kreises Euskirchen ist im Wesentlichen bestimmt durch die außergewöhnlich hohe Inanspruchnahme innerer Darlehen. Aufgrund der Plandaten (einschließlich der Inanspruchnahme alter Kasseneinnahmereste) zeichnet sich folgende
Entwicklung ab:
Schuldenstand (Tsd. €):
31.12.2004
31.12.2005
31.12.2006
31.12.2007
31.12.2008
31.12.2009
31.12.2010
31.12.2011
Kredite
Land
1.373
1.253
1.133
1.013
893
773
653
533
Innere
Diff. zum
Darl. Summe
Vorjahr
85.544
86.917
80.233
81.487
-5.430
84.155
85.288
3.801
85.795
86.808
1.520
88.129
89.022
2.214
90.242
91.015
1.993
91.483
92.136
1.121
92.183
92.716
580
Verschuldung (Tsd. €):
2007
2008
2009
2010
2011
a) Aufnahme innerer Darlehen
b) Tilgung innerer Darlehen
c) Tilgung Kredite
2.505
865
120
3.224
890
120
3.007
894
120
2.139
898
120
1.603
903
120
1.520
2.214
1.993
1.121
580
Neuverschuldung (bzw. bei
Minus Entschuldung):
-9-
Schulden (einschl. KER)
94.000
92.136
92.000
90.000
91.015
89.022
88.000
86.917
86.808
86.000
85.288
84.000
82.000
81.487
80.000
78.000
76.000
74.000
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
92.716
2011
Bei Betrachtung der o.g. Zahlen bitte ich zu berücksichtigen, dass der Kreis Euskirchen
zum 01.01.2009 die Eröffnungsbilanz aufstellen wird. Systembedingt wird es ab 2009
nicht mehr zu „inneren Darlehen“ kommen. Die Aufstellung zur Verschuldung folgt
gleichwohl der noch bestehenden Systematik, um die Bewertung des Investitionsverhaltens zu erleichtern.
Sofern Sie zu den o.g. Eckwerten und Daten des Haushaltsentwurfs für die Haushaltsjahre 2007/2008 Stellung nehmen wollen, bitte ich Sie, mir diese bis zum
19.10.2006
einzureichen. Wie unter Ziffer 1 beschrieben, erhalten Sie nach Übersendung des Entwurfs der Haushaltssatzung erneut die Gelegenheit der Stellungnahme. Soweit Einwendungen erhoben werden, beschließt darüber abschließend der Kreistag aufgrund von §
55 Abs. 2 KrO NRW.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Rosenke
(Rosenke)
2. Durchschrift per Vorlage an KA/KT
3. z.V. bei 20