Daten
Kommune
Kreuzau
Größe
79 kB
Datum
25.04.2017
Erstellt
10.03.17, 14:41
Aktualisiert
16.03.17, 13:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Kreuzau
Öffentliche Sicherheit und Ordnung - Frau Lennartz
BE: Frau Dohmen
Kreuzau, 07.03.2017
Vorlagen-Nr.: 90/2016 1. Ergänzung
- öffentlicher Teil Sitzungsvorlage
für den
Sanierungs- und
Entwicklungsausschuss
Haupt- und Finanzausschuss
Rat
30.03.2017
05.04.2017
25.04.2017
Antrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP auf Erkundung der
Bereitschaft von Nachbarkommunen zur Zusammenlegung von Standesamtsbezirken im
Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit
I. Sach- und Rechtslage:
Mit Ratsbeschluss vom 06.12.2016 wurde die Verwaltung beauftragt, bei den Nachbarkommunen
anzufragen, ob Sie bereit wären, im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit die
Zusammenlegung Ihres Standesamtsbezirks mit dem Standesamtsbezirk der Gemeinde Kreuzau
zu erwägen und gegebenenfalls die Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen hierzu bei den
zuständigen Behörden gemeinsam zu betreiben (Vorlage 90/2016). Die Anfragen sollten möglichst
auf höchster Verwaltungsebene, am besten durch den Bürgermeister selbst durchgeführt werden.
Danach sollte der Rat über das Ergebnis der Befragung zeitnah informiert werden.
In der Bürgermeisterkonferenz vom 14.12.2016 habe ich die Kollegen der Nachbarkommunen
Düren, Vettweiß, Hürtgenwald, Nideggen und Heimbach persönlich angesprochen und eine
schriftlich formulierte Anfrage zur interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich des
Standesamtswesens überreicht.
Inzwischen liegen die Antworten der jeweiligen Kommunen vor: alle haben die Anfrage abschlägig
beschieden. Die Anfrage der Gemeinde Kreuzau und die Reaktionen der Nachbarkommunen sind
als Anlage beigefügt.
Es bleibt also festzuhalten, dass die Möglichkeit einer Zusammenlegung der Standesamtsbezirke
im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit zumindest derzeit nicht besteht.
Besagter Antrag hat aber auch dazu geführt, dass die Verteilung der Stellenanteile der Mitarbeiter
der Abteilung 2.3 auf die einzelnen Produkte überprüft worden ist. In den letzten Monaten wurden
die tatsächlichen Arbeitsstunden für das Standesamt aufgelistet. Als Ergebnis der Überprüfungen
wird der Stellenplan für das Jahr 2018 im Bereich Standesamt 1,04 Stellen (bisher 1,93 Stellen)
aufweisen. Dies spiegelt die tatsächliche Situation im Produkt „Personenstandswesen“
realitätsnah wieder.
Es bleibt auch festzuhalten, dass - ebenso wie in Kreuzau - auch bei den Nachbarkommunen
grundsätzliches Interesse an einer interkommunalen Zusammenarbeit besteht. Derzeit eruieren
die Abteilungen im Hause, in welchen Bereichen eine solche theoretisch denkbar wäre.
Die Bürgermeister der Südkreiskommunen haben sich zeitnah zu einem Treffen verabredet, um
weitere Möglichkeiten interkommunaler Zusammenarbeit zu definieren. Über das Ergebnis werde
ich Sie informieren.
II. Haushaltsmäßige Auswirkungen:
Sofern der Rat dem Beschlussvorschlag der Verwaltung folgt, entstehen keine haushaltsmäßigen
Auswirkungen.
III. Beschlussvorschlag:
Das Befragungsergebnis wird zur Kenntnis genommen.
Der Bürgermeister
- Ingo Eßer -
IV. Beratungsergebnis:
Einstimmig:
Ja:
Nein:
Enthaltungen:
________
________
________
________
-2-