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Allgemeine Vorlage (Erläuterungen)

Daten

Kommune
Kreuzau
Größe
263 kB
Datum
05.10.2016
Erstellt
31.08.16, 13:06
Aktualisiert
31.08.16, 13:06
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Inhalt der Datei

Anlage 1 Erläuterungen zur Berechnung der Entsorgungsgebühr 2017- 2019 1. Haushaltsbezogene Kosten 1.1 Ausgaben 1.1.1 Aufwendungen interne Leistungsbeziehungen allgemein Diese Aufwendungen enthalten sowohl die Kosten für das eingesetzte Personal als auch für die Gemeinkosten und den Sachaufwand. Aufgrund der DATEV – Auswertung sind für diese Aufwendungen für den Bereich Abfallentsorgung Ausgaben in Höhe von 83.031,65 € zu veranschlagen. 1.1.2 Aufwendungen interne Leistungsbeziehungen Bauhof Diese Aufwendungen enthalten sowohl die Kosten für das eingesetzte Bauhofpersonal als auch für Fahrzeuge und Gerätschaften. Aufgrund der DATEV – Auswertung sind für diese Aufwendungen für den Bereich Abfallentsorgung Ausgaben in Höhe von 61.718,16 € zu veranschlagen. 1.1.3 Kosten der Sondermüllentsorgung Die Kosten der Sondermüllentsorgung werden pro Einwohner berechnet. Im Jahr 2017 wird ein Betrag in Höhe von 0,44 € gefordert. Somit ergibt sich folgende Berechnung: 18.077 Einwohner x 0,44 € = 7.953,88 € 1.1.4 Kosten Auslieferung Müllgefäße Die Auslieferung der Müllgefäße erfolgt durch ein beauftragtes Unternehmen. Das hierfür zu zahlende Entgelt richtet sich nach Art und Menge der Tauschvorgänge. Die Kosten hierfür betragen im Jahr 2017 869,67 €. 1.1.5 Kosten der Papierentsorgung Die Einsammelmenge liegt bei 1.412 t pro Jahr. An die papiersammelnden Vereine wird ein Entgelt in Höhe 37,41 € je Tonne gezahlt = 52.822,92 €. Für die Gestellung der Pressfahrzeuge, den Transport zur Entsorgungsanlage ist für die o.a. Papiermenge ein Entgelt in Höhe von 83.883,09 € an den Entsorger zu zahlen. Die Miete für die Altpapiertonne beträgt jährlich 10.000 € und ist auch an den Entsorger zu zahlen. Die Gemeinde hat für die papiersammelnden Vereine eine Versicherung abgeschlossen; der jährliche Versicherungsbeitrag beträgt 657,80 €. Gesamtausgaben Altpapier 147.363,81 € Seite 1 von 6 Anlage 1 1.1.6 Kosten der Sperrmüllentsorgung a.) Kosten der Einsammlung: pro eingesammelter Tonne Sperrmüll allgemein 62,71 €. erwartete Menge 2017: 333,78 t Berechnung: 333,78 t x 62,71 € = pro eingesammelter Tonne Elektrogroßgeräte erwartete Menge 2017: 20.931,34 € 201,93 €. 13,22 t Berechnung: 13,22 t x 201,93 € = 2.669,52 € 23.600,86 € Gesamtkosten Einsammlung Sperrmüll: b.) Kosten für Verbrennung und Verwertung: Die Gebühr an der MVA beträgt für Sperrmüll im Jahr 2017 190,56 € (siehe Berechnung Deponiegebühr 2.1) 333,78 t x 190,56 € = 63.605,12 € 87.205,98 € Gesamtkosten Sperrmüllentsorgung: 1.1.7 Kosten für Beistellsäcke a.) Beschaffungskosten: Restmüllsäcke Biomüllsäcke 1.600 Säcke x 100 Säcke x 0,19 € pro Stück 0,48 € pro Stück 304,00 € 48,00 € b.) Kosten der Einsammlung: Restmüllsäcke 1.600 Säcke x Biomüllsäcke 100 Säcke x 0,76 € pro Stück 0,71 € pro Stück 1216,00 € 71,00 € Gesamtkosten Beistellsäcke: 1.639,00 € 1.1.8 Sächliche Kosten der Abfallberatung Hier werden 10.000,00 € bereitgestellt. 1.1.9 Kosten für die Unterhaltung der Containerstandplätze Hier werden 2.600,00 € bereitgestellt. Seite 2 von 6 Anlage 1 1.1.10 Kosten für die Sammel- und Übergabestellen von Elektro- und Elektronikschrott Für die Einrichtung und den Betrieb der Annahme- und Übergabestelle für Elektro- und Elektronikschrott am ELC in Horm wird der Gemeinde Kreuzau ein Entgelt in Höhe von 0,23 € je Einwohner und Jahr in Rechnung gestellt. 18.077 Einwohner x 0,23 € (0,19 + MwSt.) = 4.157,71 € Die Sonderleistung, Elektrogroßgeräte bei den Haushalten abzuholen, wird weiterhin über die Sperrmüllentsorgung angeboten. Die entstehen Kosten sind in den Kosten Sperrmüllentsorgung enthalten (siehe 1.1.7) 1.1.11 Erstattung der Mehrwertsteuer Das DSD-Entgelt, welches für verschiedene Leistungen erbracht wird, muss DSD mit Mehrwertsteuer an die Gemeinde auszahlen. Diese Mehrwertsteuer muss die Gemeinde jedoch an die Finanzbehörde abführen. Mehrwertsteuer auf pauschale Leistungen des DSD = 4.842,83 € 1.1.12 Kosten der Unterhaltung von Straßenpapierkörben Hierfür werden 3.000,00 € veranschlagt. 1.1.13 Kosten der Entsorgung von wilden Abfallablagerungen Aufgrund der Erfahrungswerte aus den vergangenen Jahren ist hier mit Ausgaben in Höhe von 13.262,40 € zu rechnen. 1.1.14 Kosten Beteiligung Fachbüros an der Ausschreibung Bei der durchgeführten Ausschreibung wurde die Verwaltung durch verschiedene Anwaltsund Fachbüros rechtlich beraten und unterstützt. Für diese Leistungen wurden insgesamt 13.768,30 € in Rechnung gestellt. Dieser Betrag wird auf die Laufzeit des Entsorgungsvertrages (8 Jahre) aufgeteilt, so dass für die Jahre 2014 – 2021 jährlich 1.721,04 € in die Gebührenkalkulation eingerechnet werden. Seite 3 von 6 Anlage 1 1.2 Einnahmen 1.2.1 Pauschaler Erstattungsbetrag DSD für die Öffentlichkeitsarbeit und die Reinigung der Containerstandplätze Im Jahre 2017 wird hierfür eine Pauschale in Höhe von 1,41 € gezahlt. 18.077 Einwohner x 1,41 € 25.488,57 € 4.842,83 € MwSt. = Summe: 30.331,40 € 1.2.3 Einnahme aus Inanspruchnahme der Sperrmüllentsorgung Hochgerechnet werden im Jahre 2017 1.233 Haushalte an der Sperrmüllentsorgung teilnehmen; die Einnahmen betragen 20.020 €. 1.2.4 Einnahmen aus dem Verkauf von Beistellsäcken Insgesamt sind hier folgende Einnahmen zu erwarten: 522 Restmüllsäcke x 4,- € = 2088,00 € 121 Biosäcke x 4,- € = 484,00 € Gesamteinnahmen aus dem Verkauf von Beistellsäcken: 2572,00 € 1.2.5 Erlös aus dem Verkauf von Altpapier Die Gemeinde erhält im Jahre 2017 für die eingesammelte Menge einen Verwertungserlös in Höhe von 97.507,07 €. 1.2.6 Einnahmen aus privaten Entgelten (Schredderaktionen) Insgesamt sind hier Einnahmen in Höhe von 1.435,00 € zu erwarten. 1.2.7 Entnahme aus der Rücklage Der im Jahre 2013 - 2015 erzielte Gebührenüberschuss in Höhe von 70.947,14 € fließt zu je 1/3 in die Gebührenkalkulation der Jahre 2017 - 2019 ein = 23.649,05 €. Seite 4 von 6 Anlage 1 2 Gefäßbezogene Kosten 2.1 Erwartete Entsorgungskosten Restmüll 2017 Ermittlung der Abfallmengen 2017 Die voraussichtlichen Abfallmengen für Rest- und Bioabfall werden wie folgt ermittelt: Aufgrund der vorliegenden Wiegescheine für die Monate Januar bis September des laufen den Jahres wird die voraussichtliche Jahresmenge hochgerechnet. Gleichzeitig wird für diese Monate die Literzahl aller bereitgestellten Abfallgefäße ermittelt und ebenfalls hochgerechnet. Die Jahresmenge Abfall wird dann durch die Gesamtliterzahl geteilt und man erhält den Wert Gewicht pro Liter. Multipliziert man diesen Wert mit der aktuellen Literzahl erhält man die voraussichtliche Jahresabfallmenge für das kommende Jahr. Die voraussichtliche Abfallmenge für Sperrmüll ergibt sich aus den Durchschnittswerten der letzten Jahre. Auf dieser Grundlage ergibt sich dann folgende Berechnung: Restmüll: Sperrmüll: 2.645,96 t Restmüll geteilt durch 18.341.223,33 l aus dem Jahr 2015 multipliziert mit der hochgerechneten Literzahl 2016 (19.897.153,30 l) = 2870,42 t 333,78 t Jahresmenge Rest- (2.870,42 t) und Sperrmüll (333,78 t) 3.204,20 t Ermittlung und Verteilung der Gesamtsumme Grundgebühr 2017 Die an den ZEW zu zahlende Grundgebühr pro Einwohner wird wie folgt in die Abfallgebühren einrechnet: Die an den ZEW zu zahlende Gesamtsumme (Grundgebühr x Einwohnerstand) wird ermittelt. Diese Gesamtsumme wird nun auf die anfallende Jahresmenge Rest- und Sperrmüll auf geteilt. (Gesamtsumme Grundgebühr : Jahresmenge Rest- und Sperrmüll). Durch diese Umrechnung wird ein Betrag ermittelt, der zu der zu zahlenden Verbrennungsgebühr pro Tonne Rest- und Sperrmüll hinzu zu rechnen ist. Grundgebühr je Einwohner 11,84 € 18.077 Einwohner x 11,84 € Grundgebühr / Einwohner = 214.031,67 € : 214.031,68 € 3.204,20 t = Aufschlag pro Tonne (t) 66,80 € (Anteil Grundgebühr ZEW pro Gewichtstonne Restmüll) Seite 5 von 6 Anlage 1 Die Entsorgungsgebühr für Restmüll beträgt dann pro Tonne (t) Hausmüll 187,44 € 66,80 € 254.24 € + Aufschlag pro Tonne (t) Preis pro t: Erwartete Tonnen Restmüll: 2.870,42 t x 254,24 € = 729.775,58 € ==================================================== Die Entsorgungsgebühr für Sperrmüll beträgt dann pro Tonne (t) 123,76 € Sperrmüll 2.2 + Aufschlag pro Tonne (t) 66,80 € Preis pro t: 190,56 € Erwartete Verwertungskosten Bioabfälle 2014 Ermittlung der Abfallmengen 2014 Biomüll: 1.677,06 t geteilt durch 14.892.020 l aus dem Jahr 2015 multipliziert mit der hochgerechneten Literzahl 2016 (16.737.891 l) = 1.884,93 t Im Jahr 2015 ist mit einer Verwertungsmenge von rd. 1.884,93 Tonnen Bioabfällen zu rechnen. Der Preis pro Tonne beträgt 80,40 €. 80,40 € x 1.884,93 t = Verwertungskosten Bioabfälle 2.3 151.548,37 € Entgelt an das Abfuhrunternehmen für Rest- und Biotonnen Aufgrund des derzeitigen, für die Kalkulation zugrunde gelegten Tonnenbestands ergibt sich ein Jahresbetrag in Höhe von 310.015,65 €. Seite 6 von 6